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Sächsische Volkszeitung : 20.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193111206
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19311120
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19311120
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-11
- Tag 1931-11-20
-
Monat
1931-11
-
Jahr
1931
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 20.11.1931
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rdt meu Mensch«» len. a! .Karlosseln? t Kmdern sind örleruu'en on aus uu> jicur ark auizeseht t, 12 Nlarli i? u essen lunisc» Kollegen eine ch als wnlriich manchenrFür dies« aus: der »annck och! die Hirn de; ?rrnl E-'ü::! iletn-m I>n'nl!, i Sckm:> E; i sa iu Gcd.in- stürze und we ift weiter das Aber be> vcm Teudi"uv:- ein en nicht nies! laewinnen. ab und srare, Ä Wir kiauimen nfteu Sännie) z uub aut: ich nach t2 '.Norf i>d leb o'iBce asmess« linse! rften Enrdrnch ec. T :: vom Au ichnh l bestiui:' i n) u Sonnio: an Ter ?-'.l-tcp N A ! 'Not üee Aut i einschu >N' lichen V. e - st ausgeoebc» »n Abzrehv r> des 'Ber - u Beauileu :m ithek auch ec- erheblich , n- ehr liialich be- ie nur nach a b e u d s init tle. Ain Frst- scheu Institut, „Die deuisch- sarmee ex!I ibenb ui, -n Kluft über )i rrmee u») ci> n 2Nre : n:n mlhic sur der Ain Freil.nl, slrarteil Tie-- ale W- 'Ui -uu der u a Ma> edit iu-) Aö> u lasscu nuift ü angefosu, i« i aus ansäng- ngelegtc'ii He ide Kabine!:-;- - it. Elisabeth- inira Lictzcue« o bot die Gc" Ter Beiinssee nis au:- Euch' neleiste: 'st-chl und dar die- rhällui-'uninli eroorragends!« ier den vielen e inene re bie- sand hier den hürinaeu über n aani leben--' viel innerer ebersteigeimig lieat. duft ein seine a'asolnle inienschen mil rsleller sich sa die Wir Ium I ilan enn'snn), rlich da;» w> iergeslell!. ein zanzen Al-en) ch tvnrcii alle aren wubüch is der Seicht- Ge'r-kbcs in mnmekcst ge- Zehleirdors Nottzen Koalitionen. Man spricht über eine künftige Koalition nach rechts im Reich, in Bayern über «ine möglicl»« „schwarz rote" Koalition im Landtag. Zu diesen Erörterungen nimmt die Bayrische- Pollrspartei Korrespondenz in einem Artiftel Stellung, der sich gegerr die Entartung des Parlamentarismus zum Fraklicmalis- mus ivendet. Es heiftt da u. a.: „Alan ergeht sich in Deutschland vielfach in übertriebener Mwuudecung darüber, ivie in England die Bemusterung für sachli仫 und notwendige Staatspolitik über alle parteipoliti- scitcm Sentiments hiiuvegspringt, um sich dann im eigenen deut schen Land um so mehr an Formeln des parteipolitisct>en Mecha nismus zu ergötzen, obwohl alle Welt gerade den durch Koa- lilionstcchnik und Kvatitionsarithmelift vielfach entarteten und zu einem engen Fraktionalismus entiverleten Parlamentaris mus satt hat. Gewift, iveder die Verhältnisse im Deutschen Reichs tage, noch im Bayerischen Landtage Hannen als erfreulich be zeichnet werden, alrer vielleicht handelt es sich bei diesen anor malen Tchwääzezuständen um heilsame Umbildungs erscheinungen. die uns von überholten und überlebten oarlamentariscl)«!! Arbeitsmethoden befreien. Wer hier fruchtbare Enstvicklungsmöglichkeiten ahnt, wird sich auch hüten, in einer Zeit, wo neue Koalitionen nicht möglich sind, die zukünftige Entwicklung mit irgendwelchen hoalilionspolilisch>en Betrach lungcn. sei es in fordernder, sei es in abwehrender Weise zu le ichten. Wer weih denn, ob das. was leute nicht möglich und gar mcht erwünscht ist, in der Zukunft möglich und erwünscht sein wird? Wir sind der Meinung, dah zukünftige Regierun gen in Deutschland, die wieder in einem normalen, ver sossrmgsmäftigen Verhältnis zu voll arbeitsfähigen Parlamenten stellen sollen, andere und stärkere Grundlagen haben müssen als irgendein mühsam ausgeklügeltes Koa litionsschema. Heute gibt es auf jeden Fall viel ernstere, wich tigere und notwendigere Aufgalien im Staate als di« Beschiss »igung mit Koalitionstheori«n. Das sollte wirklich die geringste Large aller sein, die sich heut« zusammentun, um den Staat zu retten und über diese kritischzen Zeiten Hinwegzubringen/' Eine unglaubliche Entgleisung. Am Sonntag fand in Danzig di« Fahnenweihe des polni schien Reserveunterossiziersverbandes unter d«m Protektorat d«s diplomatischen Bertreters Polens in Danzig. Dr. Strasbur ger, statt. Zahlreiche Verbände aus Polen hatten Abordnuu gen entsandt. Besonders stark vertreten waren Landheer und Kriegsmarine. Der Feier in der polnisch»«» katholischen Kirche i» Danzig Langsuhr folgte eine Kundgebung im Kleinhammer Park. Alle Redner beschäftigten sich mit Deutschland. Minister Dr. Strasburger betonte, dah der deutsch polnische Kampf noch nicht zum Abschluss gelangt sei. und dah Danzigs Boden, auf dem er stehe, polnisch gewesen sei und wieder polnis ch werden müsse. Sollte Strasburger tatsächlich ein« Aeuh«rung di«s«r Art getan haben, so würde dies eine unbefugte Einmischung in die Angelegenheiten eines anderen Staates bedeuten und könnte von Danzig nur mit dem Ersuchen beantwortet werden, seine diplo matischen Missionen beim Danziger Freistaate als beendet an zuiehen Die Glraße ist keine Rennbahn? Dresden. Am 18. Novemlier, abends kurz nach 7 Uhr. er eignete sich an der Strahenbahnhallestelle Münchner Platz «in schwerer Unfall. Ein etwa 20 Jahre alter Motorradfahrer fuhr in voller Fahrt in die dort «in- und anssteigende n Fahrgäste eines stadlivärts fahrenden Strahenbahnzuges der Linie 1 hinein. Hierbei erlitten ein älterer 'M a n n einen U n t e r s ch e n k e l b r u ch und eine Frau sowie der Kraftfnh- rer leichte Verlehungen. Während sich die Frau in häusliche Wege begeben konnte, muhte der Alaun ins Friedrichstädter Krankenhaus iikwrgeführt werden. Der rücksichtslose Kraft fahrer, der die Schuld an dem Unglück trägt, wurde verhaftet. Ein schwerer Verkehrsunsall ereignete sich weiter gegen 7W Uhr Ech« Löbtaner und W e I t i n e r st r a he. Dor! skeh ein C he m n i h e r K r a s t w a ge n mit einem aus der N<ellinerslrahe herauskommenden Motorradfahrer so heftig zu sammen. dah die S o z i u s f a h r e r i n herabgeschleuderl und in sch w e r v e r l e h t e m Zustand ins Krankenhaus gebracht werden muhte, mährend der Fahrer selbst mit dem Schrecken davonkam. Sku-enkeil Helsen sich selbst ^0 Jahre Wirtschaftsselbsthilfe der Leipziger Studenten Leipzig. Am 15. November fand vormittags 11 Uhr in der Aula der Universität die Feier des zehnjährigen Bestehens der Wirlschaftsselbsthilse der Leipziger Studenten e. V. statt. Der erste Vorsihende des Vereins, cand. chem. Hans Pieper, gab einen Ueberblick über die zehnjährige Tätigkeit des Vereins. Die Not Zwang die aus dem Felde zurückgekehrlen Sludenten, sich durch Schaffung von Selbsthilseeinrici,langen über die grohen wirtschaftlichen Schwierigkeiten Hinwegzubringen. Zn einer ganz ähnlichen Lage befindet sich auch die jetzige studentische Generation. Der Zweck der Feier ist es daher, Rechenschaft über die Vergangenheit zu geben und die Ausgaben und Wege sür die Zukunst aufzuzeigen. Mit Stolz und Dank kann der Verein auf das bisher Erreichte zuriickblicken Aus dem Boden der Stu dentenschaft entstanden, konnte der Verein als wichtigster aller Selbslverwaltungskörper dank der weitgehendsten Unterstützung von Freunden und Förderern, sowie durch staatliche und städti sche Beihilfen seine segensreiche Tätigkeit entfalten. Ter Ver ein hat vor allem zivei grosze Ausgaben zu erfüllen: die Ver billigung des Gesnmlunterhaltes der Sludenten. sowie die Be reitstellung von Mitteln für besonders bedürftige Studenten. Diesen Zwecken dienen eine Reibe von Sondereinrichlungen So zum M'ispiel die Mensa academica. in der täglich über 2000 Studenten sür billiges Geld einen guten Miltagstisch er halten, das A r be i t s ve r m i t I l u n g s a m t. das in dec Hauptsache von Werkstudenten in Anspruch genommen wird, weiterhin ein B ü ch e r v e r m i I l l u n g s a m t, «ine Dar- lehns Kasse, eine S l u d i e n st i s l u n g , eine Berkaus s- abteilung usw Die ganze Arbeit des Wirtschaslskörpers wird ehrenamtlich von Sludenten geleistet. Zur Zeit sind rund 250 Mitarkeiter tätig. — Ein weiterer Zweck der Feier mar es, dem Vereine neue Freunde und Fö'derer zu werben Da; ist notwendig, weil die bisl»erigcn staatlichen und städtischen Unter stützungen sür dos kommende Wintersemester ganz erheblich, um 50 Prozent, gekürzt worden sind und die Sludenfenschast in folgedessen mehr denn je wieder aus sich selbst angewiesen ist Ministerialdirektor Dr. Woe liier sDresdens überbrachte die Grüfte und Glückwünsche des Ministerpräsidenten. Zn kur zen Worten umrih er sodann die Ausgaben der Wirtschasts- selbsthilfe. Sie soll die wirklich Begabten und Bedürftigen aus der Ueberfiille von Studierenden auswählen und so Dämme und Deiche bauen gegen die kulturelle Verflachung unseres Volkes. Als „Baustein" übermittelte er eine Gabe der Sächsi schen Landeshilfe in Höhe von 1000 NM. — Glückwünsche und Worte des Dankes von Universität und Handelshochschule Leip zig überbrachte Se. Magnifizenz Professor Tr Litt. Rektor der Universität Er hob lwrvor, daft die Wirifchaftsselhsthilse die wichtigste aller studentischen Selbstverwaltungen sei weil die wirtschaftliche Existenz die Grundbedinguno Mr alle höheren Ausgaben sei. Sodann biete der Bcrein die Möolicbkeit wirk licher akademischer Selbsterziehung und fördere besonders die Zusammenarbeit zwisclren Dozenten und Sludenten Im Auf trage der städtischen Körperschaften und des Oberbüroe-me-sters sprach Bürgermeister Dr. Löser Nur der eiserne WUle zur Selbsthilfe, so führte er aus. kann uns rilvr die noch bevor stehenden schweren Zeiten hinweghellen Ta die össentlichen Mittel wegen der Sparmaftnabmen immer svärliekrer fliehen werden, muh sich die Studentenschaft aus ihre eigene Kraft ver lassen Die Feier wurde umrahmt von musikalischen TarbietuN' aen der Univerkitätssängerschakt zu St Pauli unter Leitung von Universilätsdirektor Dr Grabner Leider lieft de- Bestick von feiten der Studentenschaft zu wünschen übrig: ein Zeichen dafür, daft man dem Berein, dessen Einrichtungen man doch Tao sür Tag als Selbstverständlichkeit in Anspruch nimmt, in '»eiten Kreisen der Studentenschaft mcht das nötiae Interest'.- eM '-oen- bringt. B W Um die sächsische Hleischausgleichssteuer Ein bevorstehender Prozeh. Bekanntlich hat die sächsische Regierung im Rahmen ihrer Tparverordnung am 1. Oktober die sog. Ausgleichssteuer siir Fleisch eingesührt, das aus den Nachbarstaaten nach Sachsen ge bracht wird. Die Steuer soll einen Ausgleich dafür schassen, dah das in Sachsen gewonnene Fleisch der Schlachlsleuer unterliegt, dagegen das von auherhalb Sachsens «ingefiihrte tmcistenss kei ner Steuer unterwarfen ist und daher zum Schaden der lächsi scheu Fleischer billiger verhaust werden konnte. 'Nach Erlah der Sparverordnung batte die Gros',einkaufsczeselllchast Deutscher Konsumvereine in Hamburg eine Beschwerde gegen die sächsische Ausgleichssteuer erholien. sie in einer Eingabe ans gleich-sinanz- niittisterium als verfassungswidrig bezeichnet. Wie die Sächsisch Böhmische Korrespondenz von unterrichteter Seite er fährt, hat das Reichsfinanzministerium auf die Eingabe der Groheinkaussgcsellschast erwidert, dah die Frage, ob die Aus- glcichssteuer etwa als Binnenzoll anzusehen und datier nach Artikel t> Nr. 8 der Reichsversassung. 8 1 des Finanzausgleichs gesetzes und 8 8 Abs. 1 des Bereinszollgesetzes unzulässig ist. der Prüfung auch im landesrechtlichen Berwaltungsstreilverrahren unterliegt. Es müsse daher den beteiligten Steuerpflichtigen überlassen bleiben, ihre rechtliäien Bedenken gegen die Aus gleichssteuer in dem in ? 12 des Schlachtsteuergeset'.es geordneten Rechtsmittelzuge zur Geltung zu bringen — Die Groheinkaufs- gesellschgst Deutscher Konsumvereine wird, wie wir weiter er- sabren, nachdem das Neichcfinan '.Ministerium abgelehnt hat ein zugreisen, auf dem norgeschriebenen Instanzenweg vorgehen um eine Klärung der Streitfrage herbeizusühren. Alan darf auf die Entscheidung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts gespannt sein. Jur Finanznol dep Kommunen Freiberg, 18. November. Die Bereiniaung der Bürgermei ster des unteren und oberen Bezirks der Amtshauptwannschaft Freiberg nahm in einer Versammlung erneut Stellung zu der finanziellen Notlage, unter der die Gemeinden zu leiden haben. Es wurde eine Entschliehuna angenommen, in der da gegen protestiert wird, dah die G-meinden neuerlich dadurch be nachteiligt würden, dah sie aus Reichsinitleln keine Zniveisun gen mehr erhielten Dies müsse dazu siikren, daft die Zahlung der Unterstützungen in Kürze eingestellt werden müsse T'e Ge meindeleiter mühten die Verantwortung sür die Folgen ab lehnen. d. Brandstiftung. In K l e i n w o l t e r s d o r s brannte die zum dortigen Rittergut gehörige Strohfeime, enthaltend etwa 1200 Zentner Stroh, vollständig nieder. Es liegt Brandstiftung vor. Ter Täter, ein ortsfremder Mann, ut unter Zurucklaisung einer Aktentaläie und unter Nichtbezablnng einer Zeche, die er in einem Gasthaus« gemacht hatte, oerschwunden s Gehaltszahlung In Sachsen. Das letzte Dr-tiel der Dienst' bezöge der Beamten und Lehrer sowie das letzte Drittel der No- vemberbeziige derjenigen Angestellten, die ihre Bezüge l-estmi- mungsgemäh halbmonatlich im voraus erhalten, ist am 21 No- vemk'er auszuzahlen s Ter Lohnstreit in der oslsächsisct^n Textilindustrie. Nach dem der Lohnstreit in der westsächsUchen TerUIindustrie d rch Berbindlichkeitserklärung des Schiedsspruchs tLohnsen! ng 5 v. H i beendet ist. hat der Schlichter die Parteien der osti g> suchen Tertilinduslri« zum 21. November laden Hier dü ' e nach unseren Erkundigungen eine prozentual gleiche Kürz ig eintreten wie in Westsachsen. l,er'pri'9 und Umgebung Schulunasafbeit im Volksverein 8 Leipzig-Mahren. Ter Volk verein und Familie,ive n Leipzig Wahren. Ortsgruppe des Vnlksvereins sür das ka äo lische Deutschland, veranstaltete am MMwocb den l Nove» zer d I. eine grosze Gemeindeversammluna abends d Uhr im Lach' suchen Hofe. Nach Erledigung des geschäitlichen Teile wurde die Neuwahl des 1 Vorsitzenden vorgenommen. da Herr Kains sein Amt als Vorsitzender niedergelegt hat De Wabl siel aus Herrn 'Berlage als i Vorsitzenden und Herrn Lange als dessen S'ellvertreter Ter neugewäklte Vorsitzende dankte ä- n Kains für die segensreiche Arbeit im Vo'kc-verein und bat die sen. noch weiter als Pionier in den Reihen des Bere ns und der Gemeinde zu wirken. Tann ergriff der Kochi» He>>- Lindes geschäftsführer. Kaplan Schmitz tTresdeni das Wort zum Vortrag über den ..Kampf des Volk-verein in der heutigen Zeit" Er kennzeichnete die Gefahren der Go"losmng für unier 'Volk und wies daraus hin w-e vor dem K u-oe 11 Sächsische Kurrsl In Handzelchnungen und Aquarellen. Zur Ausstellung lm Lichthof des Dresdner Neuen Rathauses. Ein seltenes Ereignis: Eine Verkaufs-Ausstellung, die zu gleich «ine repräsentative Schau der sächsischen Kunst in zwei Generationen darstellt. Di« Gegenwart, die in Sachsen wirkende Gruppe schöpferischer Künstler von Albiker bis Winkler, wird zuriickgefiihrt bis zur jüngsten Bergangenheit der Klinger. Grei ner, Kuehl. Und so ist ein Ueberblick über die Kunst in Sachsen entstanden und zugleich über eine vielgestaltige und reiche Epoche künstlerischen Schassens. Daft diese Ausstellung mit wenig Ausnahmen verkäuflicl-e Arl»eit«n vereinigt, erhöht ihre Bedeutung auhcrordenllich Und wenn man den Katalog durchblättert und di« Preise vergleicht, so nnift man sagen, daft selten sür den wahren Kunstfreund «ine so günstige Gelegenheit geschaffen wurd«, wirkliche graphiscl^ Meisterwerke zu erwerben. Die Preise schwanken zmiscl»«» -10 Mark und 200 Mark. — Nur eine kleine Anzahl Künstler geht darüber hinaus. Also durchschnittlich so niedrig gehalten« Preise, daft sie einen stark«» Anreiz zum Ankauf bedeuten. Und cs gibt noch immer Mensct-cn, denen der Aksisz eines Kunstwerkes, an dem sie täglich ihre Freude haben können, erstrebenswerter ist, als der irgend eines andern Wertgegenstandes. Wer es sich also Kisten kann, der sct»enke zu Weihnachten ein Werk aus dieser Ausstellung. Er hat die tOewähr, daft er etwas ungewöhnbch Wertvolles schenkt. Der gemeinsamen Ailieit der Galerie Arnold und der Berwaltung der Stadt. Sammlungen ist diese mustergültige Ausstellung zu verdanken. Auch das Kupscr- stichkabinelt hat mit einer Anzahl Blätter dazu beigetrn gen. Von etwa 80 Künstlern sind 282 Werke ausgewühlt war den: so dah alle Stilarlen der kehlen 25 Jahre vertreten sind. Die grandiosen Akte Klingers und Greiners, Gotthard Kuehls virtuose Stadtbilder geben den Auftakt. Alier es führt eine gerade Linie über Sters und Becker! weiter, über Guftmann und Dreher, Ludwig v. Hofmann und Hettner, über Kokoschka nnd siechstem, W. Rudolph und Böckstiegel. Meister und Felirmiiller, Mitschke Eollande und Kretzschmar. Dix und Kriegs, Dictzc, Beumer, Eassel, Drescher, die deutlich hier zum Ausdruck kommt. Auch zivei Bildhauer sind mit brillanten Akten vertreten Kolbe und Albiker. Es fehlt keine der Persönlichkeiten, die mil dem künstlerischen Schassen Dresdens iu Zusammenhang stehen, doch es hiefte den Katalog absckreil'en. wenn sie hier alle aenanut werden sollten. — Es kann in diesem Rahmen unmöglich aus einzelnes eingegangen werden, nur sei nochmals darauf hinge wiesen, daft die verantwortlichen Leiter dec Ausstellung mil gröhler Sorgfalt und viel Glück gearbeitet haben. Die Eröffnung der Ausstellung, die vor wenigen Tagen stattsand, verlief äuftert glanzvoll. Eine grafte Anzahl von Vor trclern des Staates und der Stadt, van Kunst und Wissenschaft und von Kunstfreunden hatte sich dazu einaesunden Oberbürger meister Dr. Külz bcgriiftlc die Anwesenden und richte!« Worte des Dankes an Direktor Tr. G r o ft m a n n und Dr. Löffler, sowie an Herrn L. G ulbie > . den Inhaber der Galerie Arnold Mit dankenden Worten gedachte er auch eines anoumnen Spen ders, durch dessen finanzielle Hilfe das Zustandekommen dec Veranstaltung sehr gefördert worden war. Tr. Külz lielonte ferner noch den besonderen Sinn, der ihr zugrunde liegt, nämlich das Interesse des Publikums nm lninstlerifchen Schassen uns« rer Zeit wieder lelxmdiger zu gestatten Die Ausstellung ver dient auch in der Tat ein solct»es Interest«, denn sie gibt ein un gemein eindrucksvolles Bild von dem. was sächsische Knust nu> dem (ch.-biete des Aquarells und der .Handzeutmuna in d esen letz len siinsundzivanzig Jahren geleistet hat. Sie bleib! bi- Ead.- des Jahres geöffnet und es ist geplant, sie dann »am m Leip zig, Miinel»en, Berlin und Zürich zu zeigen. M. R W. „10 Jahre Tresdner Ausstcllungsarbeit." Wie die Leitung der Interualionalen Hnreue Ausstellung milleilt. ist das io eben im Selbstverlag der Ausstellung erschienene Buch ..tn Ialue Tresdner Ansslellungsarbeil" twir haben dos Buch in uni«'.--- Ausgabe vom 10. November besprocheni zu »«ziehen durch die wissenschasiliche Geschäftsführung der Ausstellung. Dre deu A, Linonerplatz l Ter Preis des reich illustrierten Werkes belr-iu! 10 Mark, bei Subskription bis >5. De.zemb-er l!t!l 8 Mach De Liescrung erfolgt gegen Ein ahlung des 'Betrages auf das Post scheäikonto der Ausstelluu' Dresden 'Nr. 2N12d d,w. gegen 'Nach nahm« l'Ngchnahmespesen werden näht b-.-reämeil. Der amerikanische Expeditionssilm Trader Horn ist jetzt in den Dresdner Kammer Lichtspielen zu leben Im Rah men einer dem amerikanischen Publikum aeicb sack au '- oohieu Rahmenhandlung erhält man E nbticke in die T erinelt A-rikas, erlebt von Gefahren umdrohte N ichte im llriva'd. lernt die ae> ivaltigen Wasserfälle des oberen Nils kennen und nimmt le:! an 'Volk.testen der Emaeborenen Diese Bcwolmer des dunklen Erdteils sind in diesem Film wilder und grausamer dargesleltk, als sie in Wirklichkeit sein mögen. Tkeaterdeiprtchungen der rheinischen Oberbiirgerweistcr. Wie die . Tiisteldorier 'Nachrichten" cri 'hren üo-d ,»n die Oberbürgermeister der Theulcrstädtc de-- Düiieldoncr Neo.e rungsbezirtes Einladungen zu einer Pewrechnng über die Theatersrage ergangen. Die Einladung geht von dem T.iiie! dorjer Regierungspräsidenten ous. Die'e Zniammenkunit toll bereits in der nächsten Woche in Düsieldori ilalt'inden Gleich zeitig werden ähnlich« Besprechungen bei den übrigen ^keini- ichen Regierungspräsidenten ><'geh>ilt«n werden. Die Initia tive zu dielen Besprechungen gebt van tx-m Oderpräsidenrcn dec Rlieinpriwinr aus. Ter neue Flügel der Batikanbibliothek. der an S-'Ne der irüheien vatikanischen Werkstatt iiir Molaämrbc- en en.standen ui. wurde am Sonntag eingeweib! Der Umbau so L zum g>öft- teu Teil dem bekannten Hok de-'- W-lveder« Die neuen S iie lind mil modernen Melallbüchc'raestc'tk'n ausgeslottet. de e'rva IZO NiiO 'Bücher fassen können Mn dieser B>" ' sfternn i der oalikaniub'n Bibliothek ist der Plan ve w !-'ch' nwiden den Pins der Elkte. der ehemalige Leiter der vaiiko Gen B iüio ihck. sei! 'Beginn seines Ponti'chats oebe't bat D--> B'bl-o'bek kann i» desem neuen 'Au--n'aft Bwa KOOOOO Bind« aulm-b men E-'- bleiln auch noch Raum liir N«uauhha''ungc'u se'bil wenn di« 'ablreick.n Werlre. die bisher vmiibc" -d G ,u,ge- e aneien Räumen o-'stam'st waren ans'«" !'! si'O D'r AB au. den de. Papst em'.u' !,: Ka«. en'lritt anftec d o "BBo.kek— räumen noch zwei aröftere SO« inr Kn" stick« und nr ge» ra phiäbe Kor'eu. 'stufte.dem ist n 'ch « n k m« Leie a.O o i, ol-.e- dert. K initig splt dann noch dc". a> oft - Les brat, den Popst Leo der Tce zehnte aeB alten Irak. ui>d der ie er',eit oon l-.nei Eni«, dein damaligen Präsek'eu ''. c va "m »Heu 'B . ob- k rind jel.z gen Kgrdina! Bibliothekar der r :s'cheu K >cl>« ve.rvoüet ivord.u ist. pottiläud.g >im>iebaui rvcrdeu
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