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Für christttche Politik und Kultur VN'li.iN»»«»«. krun Uermq il.-d 'lii<>ern> > lnid kr ilers-. Ii»«'! vr<!5k><->i. brkroe i«^! l IN>'N. tevivvNN.'. vo-p herio v» kreide ' B't Dredder -» 17W RedatUon de, SäN>N1<«>«l> WoIk»,«Uun» rreSd-'r-ÄUl!«»^ t. Ponermag- ,1. z-riini' MN uud rivIL Nummer 2,4 - 3». Jahr,an, ^7-^7- D°u',e,s'au,.-«. N°i>-md°r 1,31 kr'll r'N »m. » ewn. ,»,I MiNN.(«rniiil-eiloaen.e-«im.ii n»d WD M «lnzel-enpr.lseI Die Igell'allen. peNIjelle »uz. FamNtM. ,">e>'>"'e"ie'-,ee.^ü'u"'>e'.'-euV.-"'e- 'ew'.-de' W« MD sM M 1WI «8 kA u -I.-U,"„/Inch.-2U Z DU p-Miktlom-ptte. ir.> mm .-I ^<UU" I'iuu- N'tte'I'u!""'" und 2''!,'." MUMU W UV IM WW DM MD MD «« Wg d-.-n > ^Nr rl'i'eiaenaukerdalb d.» BerdielUMiidgebUIe« ^,'"I>e ' ,n-,s'."N..ie> ^",i.de>- .7-U-- eu'r «g Mü M UW 88 Ml M8 M «R I«Z 4U z dic p. Im.-Nom^.-I» 1 NUNrl>-1sed z g-Nl- " e uiuln, ^e inaenrrle eui'X'l.-l'el'.-IU'eid «M DA MD W MD MD Wz DM MU WM Ns Ms. t>et>e--, I8.-W.N, eiMchl icdk tlerpMckMmg au, ei-I,n„^ «owl, »' ' "uue' Kl 3 -'-»nadend n. n-n-.-i »U Z. Ml DM MU. M W kN IL W ZS^M, KV WD^^ v.luUun« v. -l»,eigen. «»Uw»«» u. verslung v. Schaden««.,, vaui'i^ni'iie.ie. Dr. G. TeSczN», D.edden. Mff M M W «e,cha,i,.ch.r Te.I: grau, Bungar», D.etden. V olrsseitung SiolverorSnung im Dezember Die lieichsregierung hofft ihre Arbeiten bis 8. Dezember abzuschliesren Ra che Ar'oett Verliu, 2ä November. 0 e Verölungen übe. die n e n e 'Zt o I v e r o r d n ung, ni der d e Leitsätze des Wirtschnjlsbelrnts zusammengesaszt wer den sollen, sind gestern vom ükeichekabinett begonnen worden. Tie werden sich, wie die Negierung dem Haushallaussck)us; mit- ieilen lies« wenigstens bis zum Ende der nächsten Woche hin- ziehcn. Tie pkotv-rordnung selbst dürste donnch etwn um den 8. oder li>. Dezember herum zu erwnrten sein. Die gestrige Sitzung lmt die >eel>nische Behandlung des ge somlen Slosses gelilärt Die Verteilung der Ausgaben nus die einzelnen Aiinislerien ist erjolgl. Die Aibeit so» mit allergrösz ter Besä>leunignng dnrck)gesiihr> iverden. In den nächsten Tn gen ivechkeln Kabinelis und Nesjorlbesprechnngen miteinnnder o >. so dos', tnisächlich dns Kabinetl in Permanenz Ingi -1,8 Miiliolien Arbeitslose Die Johl der Arbeitslosen im Deutschen Reich beliej sich o m l ä. k>k o v e m b e r noch den vorläiijigen Meldungen der 'Atbeilsämter oui r u n d I 8 I I non. Tie Hot seil dem l. k>to- vemäer, nicht zuletzt insolge der Einstellung der meisten Augen ordeilen, nm rund 22Nbl>» zugenommen. Die Zunahme in der gleichen Zeit des 'Vorjahres wor nm etwa >2nnu höher, wenn- glenh der Stand der Arbeitslosigkeit damals um rnnd 6 IN 000 niedriger log Es zeigt sich somit auch diesmal wieder, dns, die grogc 'Arbeitslosigkeit im Sommer, die durch das Dornieter- liegen der Snisongcwerbc bedingt wor, in einer lang- sanieren Zunahme der 'A r b c i t s I o s e n z a h I im Herbst sim Vergleich zuni Vorjahres ihr Gegenstück sindel. Am l.'>. 'Aooember wurden in der Arbeilslosenversicheiung rund l 218 00». in der Krisenversickerung rund l »iglttin Haupt- unleittiilmngeemgiänger gezählt; die Zunahme seit dem l. No- Ernste Lage London, 2ä. lttooember Wie aus Peking gemeldet wird, erklärte der chinesische Staatspräsident Tschlonglmischek in einer grotzen Studenten- Versammlung, er wolle die vereinigte chinesische Armee restlos in den Kamps gegen die Japaner einsctzen nnd sei bereit bis zum Tode zu kämpsen. lieber die Gejechlskage liegen keine neuen Meldungen vor. Durch den letzten Truppenznsammenzug soll die Eisen bahnlinie, die Mnbden mit Peking verbindet, stark bedroht jein Paris, 2ö. November. Der Korrespondent des Petit Porijien in Tchanzhai nieldct, vorgestern seien zwilchen Ehinejen und Japanern etwa Kilometer westlich von As ul den neue Kämpse ansgebrochen. Der Verkehr aus der Eiienbahnslrecke Peking Mulden sei wegen der Truppenbewegungen eingestellt worden. Tjchang- jhueliang habe nngetündigt, er stelle eine 'Armee aus und werde gegen die Japaner in der Mandschurei kämpsen. Der bisherige Gegner des chinesischen Generals Matschangjihen, General Tsäonghaiping, gab ebensalls bekannt, dog auch er gegen die Japaner vorgehen und Tjitsilar angreisen werde. Der japanische Botschafter ist gestern abend am Ouai VOrsoi) erschienen, nm im Auslrage seiner Negierung die Ans- merksamkeit des Völkerbundsrates nus die Zusammenziehung chinesischer Truppen nördlich der Grogen Mauer zu lenken und ihre Znriictziehung in südlicher Nichtung zn jordern. Zm V ö l k e r b u n d s r a t teilte der japanische Vertreter hoshijawa nm Dicnstagnnchmiltng mit, das; Tokio den üinjlen Pakt der Naisenlschliegung Uber die Vildnng des lln- teriuchiingsnusschujjcs nnnehme. Was die übrigen Punkte des Rats Vorschlages nngehe, jo sei nnzunchmen, dog Japan nur geringsiigige Abändernngen lwantrogen und sich im übrigeit den Raisbeschliijien unlerwersen werde. 'Ariand jehle ihoshijawa »ou den chinesischen Vorlxhalien bezüglich der Vollinachten des llulersnchungsausjchusjes in Lrenntnis. Heule will der Nat in geschlossener Sitzung versuchen, gewisse chinesische Wünsche sowie Anregungen der Japaner in den Entschlietzttngsenlrvnrs hiileinjuarbeiten. Einer Meldung aus Tokio zufolge soll Aoshijawa von seiner Negierung Mei jung erhalten haben, den Notsvorschlog in seinen Grunoziigen anzunehmcn. Ein wichtiger Vor behalt werde jedoch bezüglich der Einstellung der vember belief sich auf rund liükllsi in der Arbeitslosenversiche rung, rund ggutln in der itrisenfürsorge. , Von den am lll. Oktober l!U!l gezahlten rund NM «MO Arbeitslosen erhielten rund >7 v. H. wegen mongeliider Vediirs ligkeit jür Ariien oder Wahlsohrlsunierslutzung oder weil ihre Warte'eit siir die versicherungsmägige Arbeitstosennnier siöhung noch lies, oder aus anderen Gründen leine Unter Nutzung. Von den zu jenem Zeitpunkt unterstützten ArbeUs- lo'en entfielen etwa «iti v. H. aus die Arbeitslosen- v e r s i »> e r u n g u nd .<t r i s e n s ii r s o r g e. etwa :! l v. H. aus die össeniliche Fürsorge. Der Absrblusi der siir Archen arbeiten aünsiieen Jahreszeit brachte einen starken Zustrom von Arbeilskrästen vor allem ans der Londwirtschast, aus der Industrie der Steine und Erden, aus dem Baugewerbe und den von ibm abhängigen Betrieben der Holz- nnd Metallverarbei tung. schliesilich aus der Berussgrnppe der ungelernten Lohn arbeit Präsidentenwahl im Badischen Landtag .erarlsruhe, _'ö. Novemoer Der Badische Landtag ist am Dienstagnachmittag in einen neuen Tagnngsabschnitt eingetreten und hat zu Beginn seiner Arbeiten die Wahl des Präsidiums vorgeuommen. Zum Prä sidenten wurde der Zentrnmsabaeordnete Dussner von tzv an wesenden 'Abgeordneten mit >i:k Stimmen wiedergewählt. Die Nationalsozialisten nnd die Deulschnalianalen enthielten sich der Stimme. Erster Vizepräsident wurde der sozialdemoliratiiäre Abgeordnete Neiubold uud 2. Vizepräsident das Mitglied der Deutschen Volkspariei Dr. Walderk. Auch diese beiden Abge ordneten halten bisher schon diese Aemter inne. Zum Staats präsidenten wurde daun mit 7,8 von 7t> Stimmen Justlzminister Dr. Schmid« sZenlrumj gewählt. Mit der gleichen Stimme» zahl wurde der Innenminister Maier (Soz.) zri seinem Stell vertreter g, wählt. f? e i n d f e l i g k e i k e n gemacht, da Japan die Zurückziehung der chinesischen Truppen hinter die grosze Mauer fordere. Dem gegenüber will, wie weiter verlautet, die Nankingregierung den sofortigen Abschlag eines Wajsenfiillitandes, den Beginn der Näumung innerhalb der nächsten l.'> Tage und eine Aon- trolle durch die neutralen Mächte fordern Neunort, 2 t. November. 'Vertreter von ll Zrieoensorganisationen haben den Prä sidenten Hoorer ersucht, den Aongreg aaszusordern, die Ber schissung von Massen und Munition nach Japan nnd Ehina zu verbieten. Laval spricht erst am Donnerstag Paris, 25>. 'November Die sr-rnzosisäu.' Kammer ist am Dienstagnachmitlag zur Jorlselzung der anszenpolitischen Aussprache znsaminengetreten. Minislerpräsideut Laval nahm entgegen seiner ursprünglichen Absichl nicht das Wort zur 'Beantwortung der 'Ausragen, son der» wird erst nm Donnerstag sprechen. Zn 'Beginn der Sitzung hielt Kammerpräsident Bonisson eine Gedachlnisansprache sür den verstorbenen Minister Loucheur. Laval schlnsz sich im Na men der Negierung der Beileids-Kundgebung au. Tie Kammer halte am Dieuslagvormillag die Gesetzes vorlage ül>er die nati o u a > e A b r ii «l u n g behandelt. De. Berichlerslatter des Jinauzaussämsies Lamoureux gab einen lleberbliä! über die im 'Ausschutz abgeänderle Vorlage, die nach der Neufassung 'Ausgaben in Gejamlhohe von »B - Ntillwneu Jraulr vorsiehl. Wie in politischen Kreisen verlautet, soll die soziali stische Kamme kg ruppe einen schar sen Angriss aus die Negierung vorbereiten. Der Abgeordnete Anriel hat in diesem Zusammenhang den Austrag erhallen, das nabinell un Namen seiner Partei wegen der an Ungarn, Polen und Sudsla Wien gewährten Kredite zu interpellieren. Nach „Onevre" soll die radikale K a m n- e r j r a k tion gestern beschlossen haben, bei der Lchlutzabslimmnng über die nuszenpolitische Debatte sich der A b st i m m u n g zu ent halten. Herriot werde erklären, dasz die Radikalen die Ne gierung bei ihren anszenpolilischeir Verhandlungen nicht stören mochten. Der Zusammenbruch der kriegs- schuldchese Oessentkiche« französisches Eingeständnis. Von ck * ck Der „T e m p s" vom 1v. November brachte unter der Ueberschrist „Der Versailler Vertrag und die Rpara tion" ein sechs Spalten langes von den Professoren Camille Bloch und Pierre Renan« vin gezeichnetes Crpojö. Von den beiden tlnter-eichnern, die Prosessoren an der Sorbonne sind, ist Pierre Nenauvin seit langem als Offiziös ns der französischen Regie« rnng in der Kriegsschuldfrage bekannt. 'Alles spricht da für, dasz die Veröffentlichung im „Temps" nicht ohne Wislen und Zustimmung des Öuai dOrsay erfolgt ist Dass dies gerade jetzt geschah, ist natürlich auch kein Zufall. Das Erpose inng, wenn man seine Unterzeichner, den Ort und Zeitpunkt seiner Veröffentlichung und seinen Inhalt in Betracht zieht, geradezu als Sensation erscheinen Rian wird sich mit ihm in Deutschland noch gründlich aus einandersetzen müssen. Der C, edankengang des Exposes, der durch eine redaktionelle Vorbemerkung des ,.Temps" unterstrichen wird, ist folgender: Der 'Artikel 2»1 des Versailler Ver trags. der berüchtigte Kriegsichuidatilel. hat keineswegs die Bedeutung, die man ihm in Deutschland beilegt. Er will nicht besagen, das; Deutschland die alleinige Schuld am Weltkrieg ausgebürdet wird. Die Proteste Deutichlands dagegen, da» ihm die Kriegsschuld ausgeladen, und daß es gezwungen worden sei, ein Schuldbekenntnis zu unter schreiben, sind, deshalb unbegründet. Die Verfasser rx r- suchen unter Zitierung zahlreicher diplomatischer Doku mente, von der bekannten Lansing-Note vom .'> November 1918 bis zur endgültigen Formulierung des Tertes des Artikels 2!k1, aus der Entstehungsgeschichte des Artikels nachznweijen, das; die Alliierten niemals daran gedacht hätten, Deutschland die Schuld am Kriege auszuerlegev bzw ein Schuldbekenntttis abzusordern. Der Artikel 291 bedeute vielmehr nur im Sinne der privatrechtlichcn Ver- antwortlichkeit siir verursachte Schäden, das; Deutsch land sür den durch feinen Angriff twruriacbten Schaden verantwortlich sei und ihn zu ersetzen habe Der Ar tikel 291 enthalte keinerlei moralische Vorwürfe oder eine Verurteilung der Porkriegspolitik Deutschlands. Er fei nur die Feststellung der Tatsache, das; Deutschland, das formell durch seine Kriegserklärungen den Krieg be gonnen habe, für die durch den Krieg verursachten Schäden verantwortlich sei Wenn man den Ausführungen der beiden französischen Gelehrten folgt, glaubt man zu träumen. Also war der ganze vieljährige Kampf um die Kriegsichuldsrage eigent- lich gegenstandslos .' Die Kriegsichuldsrage hat überhaupt nicht existiert? Die Alliierten haben in Versailles gar nicht daran gedacht, Deutschland die 'Verantwortung am We ltkrieg au szu b iilden? Es wäre eine wissenschaftliche Entdeckung erster Ord nung, die da gemacht worden wäre, wenn Renonvin und Bloch recht hätten! Aber selbst angenommen, die Aus führungen der Heiden Gelehrten über die Bedintung des Artikels 221 wären richtig nnd der Versailler Vertrag enthielte al«o kein ahgepefzter deutsches Schuldbekenntnis als Einleitung für die Veslimmnngen über die deutschen Reparationen, io find doch das Ultimatum »om 1«>. JmU 1919 und die Mantelnote dazu vom gleichen Datum vor handen. und in ihnen wird Deutschland die Schuld am Kriege in den schärfsten Ausdrücken vorgeworsen und >o- gar nachzuweiien versucht, das; die deutsche Herrschsucht, die zum Kriege geführt habe, die gan;e prensziiche Geschichte ersulle. Ja, Deutichland wird vorgeworsen. das; es sich des grötzten Verbrechens der Menschheitsgeschichte »huldig ge macht habe. Diese Heiden Dokumente sind Renouvin und Bloch natürlich genau bekannt Wie beteiligen sie den Widerspruch, der zwischen ihrer These von der Bedeutung des Artikel 291 und dem Ultimatum vom U!. Juni >919 besteht? Sie behaupten einsack), die Mantelnote sei weder ein Kommentar zum 'Artikel 2 !1 noch eine generelle Inter prelation des Friedensvertrages. Sie sei weiter nichts als eine Meinungsüutzeruttg, eine Stellungnahme der Alliier ten zu den deutschen Gegenbemerkungen. Die AlUieHn hätten gar nicht daran gedacht, Deutichland damit inre Ansicht über die Kriegsverantworllichkeil ansznzwingen oder es zur Unterschritt unter dieselbe zu notigen. Die beiden jrnnzoiiickien Gelehrten kommen dann zu Tic heutige Nummer enthält di« Pelkag« „ttnierhal. tnng nnd Wissen". China wehr! sich Präsident Tschiangkaischek kündigt Kampf bis zum Aeustersten an