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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 28.02.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140228012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914022801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914022801
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-02
- Tag 1914-02-28
-
Monat
1914-02
-
Jahr
1914
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Sonnsvenü, 28. Fedrusr l9l4 Seite l2. Nr. 107. Moryen-Nusgsve. Leipziger Tageblatt »i« r« «ach Australien: Für jungen Manu wird - lieii'3t8ge8ucli6. ätellengesuctie. Offene Wellen. VermizelileA^eigen^ Lgeniuren. .Viyilani'-DUM ^Ü6tg65U0tl6. Verkäufe. ?Lekl868ucIi6.V6?pLeU tunken. Hocheleg. neue- Pl.-Soka, sedr vrei^wert Nor"str»ße >1 l I l. »««r »s> lioureu rrunro 8tixo k ^lurkt ^tanO ^ldacb lOiensc über 1 Uissirrl. xebiiktL Geb. wi ts b.Frä..l.,30ft. heit. Wes., s. l ov. 15 März stell. Fülr. ein. bess., srauenl. LauSh., wo l bi- 2 jung. Kind., bevorz. Ang-ch. 8.2vo ost 1.V or n o, Bez.Leipzig. Tivdr adgesertigt: «ach Ne« York: VV'i ruüsisc (.ilLnri 8tlln IiLrOei «Ivr Ü Ourek Oureli Milt mal v lührun nLnr klinxt ü«r-L,«t ULdm« 8t:mmi llberei or 0 e u 8 L Gnanacofell, 320x180 cm, zu verk.,E nkou'eoreis 125^1, t^ei lauft» preis 70 .^l, Lortzlnnstr. 15, li. »,!>«» krststolv-^oto, zweisitzig, Todesfall- dalber billig zu verkaufen tthe«Nttz-«lt, Dori- slraß« 80. L»r« b'iiiLnr 2«iiLw ob es Oer ru InnO i iebbuk men 6 Xllrrli debu.kt.1 in 6er sieb ll Lr ist stLneii, brilln, clen Kobold Oem e boUiLb lieb eil einrus sobr v neu v verklli ticm s Ule sieb L ken v Kleinb eioll c t i o n. einen LllerOii IZLuori liexier Oenn c spreeb XLtürl Oem orsLnü überiru Oie rur nes so niobt niLcbei in s.bs< nrmrpc seblosi Ilsupti lieLe. nber r IlavO: kerunx eine svstom Oer reil nrm ui ?spier xelO Li Voi Oes Au spreek' Oeren I Liick r niedt v Liebetanz, die beide Angeklagte durch Verbreitung von Flugblättern sich haben zuschulden kommen lassen. Der Prozesi wird ebenfalls heute, und zwar gleich nach Beendigung des Prozesses gegen Dr. Schacht zur Verhandlung kommen. Zu der Verhandlung, die Landgerichtsrat Hoberg leitet, sind als Zeugen ge laden das Pflegepersonal der Irrenanstalt Conrad stein sowie ein Bruder und eine Schwester ftvs Angeklagten Dr. Schacht. Diese sollen Aussagen machen über die Geisteskrankheit eines Bruders des Angeklagten, auf die sich die Sachverständigen in ihrem Gutachten über die Geisteskrankheit des Angeklagten Dr. Schacht gestützt haben. Wir werden das Ergebnis der Verhandlungen mitteilen. * Wien, 27. Februar. Ausspähung militärischer Geheimnisse. Vor dem E r ke n n t n i s se na te des Wiener Landgerichts begann heute der Prozetz gegen den ehemaligen Leutnant Alexander Jandric wegen Verbrechens der Ausspähung militärischer Geheim nisse. Jandric ist beschuldigt, der russischen Mili tärbehörde wichtige Schriftstücke betreffend den Auf marsch der österreichisch-ungarischen Armee in Ga lizien und andere geheimzuhaltende militärische Vor bereitungen verkauft und zum Verkaufe angetragen zu haben. Die Verhandlung ist geheim. Der An geklagte ist geständig. Heute früh wurde vom Garni songericht das Urteil gegen seinen Bruder Ced«omil Jandric bekanntgezeben. Cedomil Jandric wurde wegen Verbrechens ter Ausspähung in Kriegszeiten und wegen Betruges zu Degradation und neun zehn Jahren schweren Kerkers verurteilt. in Leipzig: General-Agentur Les rddeutschea Lloyd, Georgiring 1, Augustusplatz. b'»I Ic« einer I tev mit brückt. Oer Oft lkeserv * 4 »nleike k it o 6 LtaOtra trank r Bilgern« Oie Voz betr » >virO v< 5. LlLr rent ar Oie stalt, btei 8 Lcds Dre 8 0 1» o s i t > gegen. Oen ur aub Oie maekun * Dl n »c k. Oie Dbü steriebu nalbLiOi lterlinsr Keriebu Ein schöne- neuerbautes in Naunhof, mit grobem Garten, nahe d,s Aralde« und der Badn, ist billig zu verkaufen und oiori zu beiden. Nähere« bei Vlllx tterkurtti, Nauuliaf. Unbv lemoeeNi'i-U«»« » k5. s,dn>»5 id«nU tUvimie l«,,«e»i,e: -s- 1.1 l-I«i, i«mo»>I,^ » l.N»r, ,5, : l>.2 zir«»«»« bild ,!«I !>»,,,«ö» tti<t,r»»r. VfetterdeobaedrunASir in l-viprix. 120 m über > v Ude: 0.7. 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Der Anhängewagen war noch dunkel, der Motor- wagen davor war erleuchtet. Ob Prautzsch schon in gröberer Distanz gebremst hat, kann der Zeuge nicht sagen: er hat zu einem neben ihm stehenden Fahr aaste gesagt: „Nun. will denn der nicht hallen?" Dann sah er, wie Prautzsch kurz vor dem Anhänger bremste und daß sein Wagen noch weiterrutschte. Nach der Meinung des Zeugen hätte Prautzsch früher bremsen müssen, um den Zusammenstotz zu vermeiden. Aicher von dem Schutzmann K. ist auch von an deren Zeugen das Wimmern des verletzten Wagen führers Kühn nicht direkt bei dem Zusammenstöße des von Prautzsch geführten Wagens mit dem An hängewagen gehört worden, sondern erst, nachdem Prautzsch mit seinem Wagen schon wieder auf eine halbe Wagenlänge zurückgefahrcn war. Nach den Angaben des Schaffners L., der in dem Wagen des Angeklagten Prautzsch mit gesessen hat, zog Prautzsch die Brems« an, als sein Wagen etwa 15 Meter von dem Anhängewagen entfernt war. Der Zeuge hat einen Zusammenstoß befürchtet, da die Entfernung zu kurz war. Als der Zeuge dann aus dem Wagen sprang, lehnte Kühn auf dem Trittbrett des Prautzsch- schcn Wagens: die Füße hatte er unter dem Hinter perron des Anhängers. In diesem Augenblicke ging Prautzschs Wagen zurück, der Anhänger hielt Kühns Beine fest, der Anhängewagen senkte sich und der Zeuge meint, daß Kühn von der Waschleist« des An hängers gegen die Handstange des von Prautzsch ge lenkten Wagens gedrückt worden sei. Der Angeklagte Prautzsch behauptete, daß L. sich irren müsse. Kühn sei dicht vor dem Zusammenstöße von dem rechten Gleis« gegen den Anhänger zurückgetreten, in den Winkel, den die be'den Wagen dann miteinander bildeten. Nach der Ansicht des Kontrolleurs Z. ist Kühn gequetscht worden, als der Wagen Prautzschs zurückging und der Anhänacwagcn sich dadurch wieder mit der emporqehobenen Seite zu Boden senkte. Der Zeuge will gesehen haben, daß Kübn nach dem Zu sammenstöße zwischen den beiden Wagen gebückt ge standen habe, anscheinend, um nach dem Schaden zu sehen. Der Schaffner H., der als Bealeitmann auf dem Wagen Prautzschs mitgefahren ist, hat Kühn nach dem Zurückfabren zwischen den beiden Waaen am Boden liegen sehen. Der Werkmeister L. hat den Wagen des Prautzsch nach dem Zusammenstöße nach gesehen, die Bremse war in Ordnung und auch der Sandstreuer funktionierte. Der Zeuge stellte dem An geklagten Prautzsch ein gutes Zeugnis aus. Der Sachverständige Weiß bekundete, daß die elektrische und die Handbremse an dem von dem Angeklagten gesteuerten Wagen in bester Ordnung gewesen seien. Auf 120 Meter mußte Prautzsch erkennen, daß vor ihm ein Wagen sich auf den Gleisen befand, ohne Beleuchtung, daneben ein beleuchteter Wagen. Prautzsch hätte daher sein« Fahrgeschwindigkeit mäßigen müssen. Beim Näherkommen muß er dar über klar geworden sein, daß ein Anhängewagen rangiert wurde, und wenn er 25 Meter vor dem An hänger gebremst hätte, dann hätte er seinen Wagen noch rechtzeitig anhalten können. Da die Beschädi gungen an den beiden Wagen ganz gering gewesen sind, so hat der Zusammenstoß auch nicht heftig ge wesen sein können. Die Verhandlung wurde auf nächsten Montag Uhr vertagt. Ein Sekl-lguagsprozeß. —S. Ihorn, 27. Februar. Das Thorner Landgericht hatte sich heute mit einem Beleidigungs Prozeß gegen den prak tischen Arzt Dr. Schacht aus Culm in Westpreußen zu beschäftigen. Es handelt sich dabei um einen seit Jahren schwebenden Konflikt zwischen einer Reihe Culmer Bürger auf der einen und den städtischen Be hörden, höheren Provinzialbeamten und Aerzten auf der anderen Seite. Dr. Schacht war mit dem Bürger meister Liebetanz-Culm aus politischen und zivilrechtlichen Gründen in Differenzen geraten, deren Folge ein« Reihe Prozesse und Strafanträge gegen Dr. Schacht waren. Es wurden dabei Zweifel ge äußert, an der geistigen Zurechnungsfähigkeit Dr. Schachts, und es tam schließlich dazu, daß Dr. Schacht auf Antrag des Thorner Kreisarztes nach der westpreußischen Prooinzial-Jrrcnanstalt Conrad- st e i n gebracht und dort 5 Wochen lang auf seinen Geisteszustand beobachtet wurde, lieber sein« Er lebnisse in Lonradstein hat Dr. Schacht eine Bro schüre veröffentlicht unter dem Titel „Dreyfusiaden in Deutschland". Diese Broschüre enthält Beschuldi gungen gegen die Leitung der Irrenanstalt Conrad stein und gegen die dort amtierenden Aerzte. U. a. enthält di« Broschüre den schweren Vorwurf gegen die Anstalt, daß ihm (Dr. Schacht) heimlich Morphium und Atropin in die Speisen gemischt worden sei, was er als Arzt alsbald an den Symptomen erkannt habe. Der Zweck dieser heimlichen Zuführungen von Morphium, Atropin und anderen Giften soll nach den Behauptungen der Broschüre gewesen sein, den Dr. Schacht für einen Morphinisten erklären zu können. Es war bereits einmal ein Termin auf den 22. Dezember v. I. angesetzt worden und es waren damals als psychiatrische Sachwerständige für den Geisteszustand des Angeklagten die Conrad- steiner Aeizte Dr. Braune und Dr. Mootz ge laden worden. Der Verteidiger des Angeklagten Dr. Kurt R 0 s e n f e l d Berlin hatte Geheimrat Professor Dr. H i s von der Kgl. Charite in Berlin als Sachverständigen gelad-en. Der Verteidiger lehnte die beiden Lonradsteiner Aerzte wegen Be fangenheit als Sachverständige ab. Beide Aerzte gaben darauf unter ihrem Eide die bestimmte Er klärung ab, daß die Behauptung des Angeklagten, es sei ihm heimlich Morphium, Atropin oder ein andres Gift gegeben worden, nicht zutreffe. Ein« auf eine Anzeige wegen Körperverletzung von der Staatsanwaltschaft eingeleitete strenge Untersuchung und dabei vorgenommene eingehende Vernehmung der Pfleger und Oberpfleger habe ergeben, daß nie mand etwas dem Dr. Schacht in das Essen hinein getan habe, so daß dessen Behauptungen Wahn ideen genannt werden müßten. — Auf Grund dieser Bekundungen der beiden Sachverständigen beschloß das Gericht, die Ablehnung der Verteidigung als unbegründet zurückzuweisen. Gegen diesen Beschluß legte die Verteidigung beim Oberlandesgericht in Marienwerder Beschwerde ein, das aber auch seiner seits die Beschwerde zurückwies. In der heutigen Verhandlung treten daher die beiden abgelchnten Aerzte als Sachverständige auf. Im unmittelbaren Zusammenhang mit diesem Prozeß gegen Dr. Schacht steht ein« Anklage, tte gegen sein« Gattin Frau Dr. Schacht und gegen den Schriftsteller Man- ko wski aus Danzig erhoben worden ist. Es han delt sich hier um Beleidigungen des Bürgermeisters Völl WImMen «iaä m r lliisbe»- ullü Melis»-lUtt «>«iv W W» 8ro!ievgeblicdea, ck>s iek von gavr billig »dgcbs. Ott» kelix kille, Vorolkosnplvtr I. «uv» so« New Orleans: D. Borkum . . 5. März! D. Köln .... 10. März »0« Galvefto«: D. Wittekind. . 3. März von Argentinien: 6kotkisn-- Ltsinwegi ttsoftkolgsr i Flügel pisnlnos: Sratßlsvslga» — ^sdrilcstl — kvwuig un- raN L O0 ! » 1-L>p2I0,AugU»tU»pl.1 i Elegante raloaeinrtchtvng billig zu vrrkausen. Anfragen unter li. 6. Expedition d. Leipz. Taiedi. Pläflifaia, grün, f. Salo», billia, b. Aöll«. Mariannenstr. 101. III Nuhmaichtne iIVbociei HsiloonV. 4tn»eri»reiLplllt, Vageloauer. Fahnenstange billig zu vrrkausen ««»« Zeiher Str. 8, HI. rechts Vdrmaour, 24 Jahr«, sicherer und ruhiger labrer, mit mehreren Systeme» >owie Reparaturen vertraut, sucht 0'. oder wärer Säuernde Stel lung« Gute Zeugnine zur Seite, ll. dtolte, Dresden Schilling, iiraße 6. 3 E'aae 8tio«s Fri.nl., a. bess. 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März von Australien: D. Seydlitz D.Alrich . v»»d,r»«a«» »orbehalle». D. Schwaben . 4. März n»r»alt»d»t,» nn»«rdi»»uch. D. Eneisenau . 11. Mär; krtttt uns «ericvt. Königliches Laa-gericht. Leipzig, 27. Februar. ; Unter der Anklage der fahrlässigen Tötung hatte sich vor der 'weiten Straflammer des Land gerichts der 28jähriae Depotarbeiter und Straßen- bahnführer Louis Otto Prautzsch von hier zu verantworten, der beschuldigt ist. unter Außeracht lassung der ihm durch seinen Berus besonders zur Pflicht gemachten Aufmerksamkeit und Sorgfalt den Tod eines Menschen verursacht zu haben, nämlich den Tod des Wagenführers Kühn, der mit mehreren Arbeitern in den Morgenstunden des 22. Dezember v. I. in der Weiche auf dem Geleise der Leipziger Elektrischen Straßenbahn zwischen der Plaußis,er Strane und der Emmausklrche damit be schäftigt war, einen Anhängewagen an seinen Motor wagen heranzuschieben. Kühn ist durch das Auf fahren des von Prautzsch geführten Wagens zwischen den Anhängewagen und seinen Motorwagen ge quetscht worden und nach kurzer Zeit an den dadurch erlittenen schweren Verletzungen gestorben. Der Angeklagte ist geprüfter Wagenführer, er hat seine Prüfung im Juni 1913 vorschriftsmäßig ab gelegt und fuhr aushilfsweise, wenn er für sinen Kollegen einspringen muffte. Er behauptete in der Verhandlung, daß er von der Betriebsordnung keine Kenntnis gehabt habe, es sei ihm aber selbstverständ lich getagt worden, wie er zu fahren habe. An dem erwähnten Tage früh in der 7. Stunde erhielt er den Auftrag, einen am Tage vorher leicht beschä digten Wagen ins Depot in der Wittenberzer Straße zu fahren. Er hat den Wagen nachgesehen, ob alles in Ordnung war, der Sandstreuer und die Bremse funktionierten und Prautzsch suhr los. Aus dem Wagen fuhren mehrere Wagenmäfcher und Schaffner mit. Als Prautzlch die Haltestelle an der Plauß.ger Straße überfuhr, will er den dort stehenden Anhänge- wagen erst auf kurze Entfernung in der Kurve und in der Dunkelheit nur als eine schwarze Masse be merkt haben. Sowie er den Wagen gelehen bade, null er sofoit gebremst haben. Der Sandstreuer habe aber vertagt und trotz Bremsens sei jein Wagen weiter« gefahren. Der Angeklagte behauptete, daß er eine Geschwindigkeit von etwa 12 bis 14 Stundenkilometer gefahren sei, das sei eine mäßige Geschwindigkeit, die er vor der Kurve noch vermindert habe. Daß der Anhängewagen schon in Bewegung war, will Prautzsch nicht beobachtet Haden, die Leute habe er daneben stehen sehen. Der von Prautzsch gesteuerte Wagen hat den Anhängewagen in der Flanke ge faßt und ihn aufgehoben. Prautzlch will den Leuten an dem Anhängewagen zugerufen haben: „Geht weg!" Nach dem Zusammenstöße sei er zurückgefahren und da habe er schreien hören, Kühn hat aus der Erde zeleaen und ist dann zur nächsten Polizeiwache ge- chafft worden. Nach dem Gutachten des Sachver- tändigen Stabsarztes Dr. Schönburg ist Kühn chon pulslos in das Krankenhaus gebracht worden. Er ist an einer Leberzerreiszunq mit Bluterguß in die Bauchhöhle gestorben, auch die Lunge war verletzt, die Rippen waren eingedrückt durch Einwirkung einer starken, von aussen kommen den Gewalt, äußere Verletzungen konnte man nicht bemerken. Der Schutzmann K. hat den Vorfall von dem Perron des Motorwagens aus beobachtet, an den der Anhängewagen herangeschoben werden sollte. Er hat den Wagen des Angeklagten Prautzsch heranlommen sehen: es erfolgte der Zu- sammenstoß und alles war in diesem Augenblick ruhig. u. n»ekt 7«I. 5SSV. »ssr; Grüb F isense nimmt noch !amen an imAvonn., ">on. 8^! On. unter L. L. 300 M. 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März nach Brasilien: D. Crefeld ... 7. März nach Argentinien: D. Sierra Ventana 4. März nach Ostosie«: j D. Bülow ... 5. März >2. März D. Helgoland . 11. März 15. März rosa. IM» <»» «u«» «.«»«rntANVnenv I»—8t t msltzs MM llN- 1,1»^« „NN >vtt- isoed- tixiiaN p^or. Mini- flri>- irm^ «i»a- V»it»7lll«i»l>3 26. 8 vkf 7S1.I > «ft 1 0 10 r I«ic»I,7 kcknsstzll 2? 7 Udr 7S<,t -b 0.3 idd - i üd ntsssiui 27. osodm. 2 Ui>s iib.S -2 »0 - ilüd, Nocks»
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