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veur 14. M. lOS. vonnisss-ttosgaoe. Leipziger Lagediau. erkannte wunderbare Wirkung der Gesänge im Denkmalsinnern kennen zu lernen. Die Ausführung beginnt pünktlich -/,6 Uhr, Nachzügler können nur wahrend der kurzen Pausen eingelassen werden. Einlaßkarten zu 2 erhält man heute am Denkmale. * Koksabnehmer, Achtung! Der Rat der Stadt fordert in der heutigen Bekanntmachung zur Aus gabe der für das Heizjahr 1914/15 erforderlichen Menge Gaskoks betr. Abschlusses auf. * Der Lesesaal der Stadtbibliothek bleibt, wie aus dem Inserat in der vorliegenden Ausgabe er sichtlich ist, wegen Bauarbeiten vom 9. März bis zum 4. April geschlossen. * Im Historischen Museum der Bölkerschlacht und der Zeit Napoleons i. im G a st h a u s Napoleon- stein befinoet sich wie im Anschlüsse an die gestrige Notiz über ein Bild des russischen Oberst Prendel mitgeteilt iei, ebenfalls eine kleine „P.endel-Samm- lung". Sic beacht in einem kolorieiten Original kupferstich „Prendel zu P erde" aus dem Besitz des Grafen Stollverg-Weinigerode, einem mehrseitigen eigenhändigen Bricie Prendels, zwei eigenhändigen Befehlen aus dem Jahre 1814 und einer größeren Zahl gedruckter Beiordnungen * Im Naumann-B>üu land sich am Freitagabend eine stattliche Anzahl geladener Gäste, G.schäfis- freunde unc> Gönner ein, um den Jahrestag in würdiger Weise zu feiern Der Wirt, Herr Oscar Winckler, begrüßte die Anwesenden und dankie ihnen mit schlichten, aber umso herzlicheren Wollen für ihr zahlreiches Erscheinen. In Wort und Lied gedachte man der Stammgäste, die Treue dem Nau- mann-Brau gehalten, und auch der Lieferanten, die zum Aufblühen des Unternehmens immer ihr Bestes getan haben. Den Damentoast auszubringen war Herrn Direktor Lr. Naumann von der Brauerei C. W Naumann vorbehalten, der in sinniger Weile mit humorvollen Worten das Naumann-Bräu als Kind des Wirtes und der Brauerei feierte und dabei der Damen gedach.e, die es bei der Eröff nungsfeier aus der Taufe gehoben und ihm als gute Gevatterinnen immer treue Anhänglichkeit be wiesen hätten. Das Naumann-Bräu unter der Leitung des Herrn Winckler hat während der ver- hältnismüstig noch kurzen Zeit seines Bestehens be wiesen, Latz es einer Weltstadt, wie es nun Leipzig in icder Beziehung geworden, den ersten Platz ein nimmt und sich dieses Vorzugs stets würdig zeigt. * Sein 44. Iahreosest begeht am Sonn.ag, den 8. März, der hiesige Verein für Innere Mijsio n. Die kirchliche Feier wird mit dem Ge- meindegottesdienst zu St. Johannis vorm. '.2IO Uhr verbunden, in welcher Herr Pfarrer 1>. Dr. Rüling die Predigt halten und dabei der Arbeit des Vereins gedenken wird. Die öffentliche Jahresversammlung findet an demselben Sonntage pünktlich abends V_> OUHr tin Groszen Saale des Eo. Bereinshauses, Notzstratze 14, statt. Herr Direktor 1'. Grundmann wird die Fest teilnehmer bcgrüfzen und den Jahresbericht erstalten. Den Feslvortrag hält Herr Konsistorialrat Professor I». Mahling-Lerlin über das Tüema „Die Innere Mission und die organisierte Grofzstaotgemeinde" Das Schlußwort wird der neue Borsdoner Anstalts geistliche, Herr Pastor Möhring, »prechen. Zu diesen Veranilaltungen ladet der Vorstand alle Mitglieder und Freunde des Vereins auf das herzlichste ein. * Schiffsliste für billige Briese nach den Ber einigten Staaten von Amerika fitz Pf. für je 20 ui. Die Portoermäszigung erstreckt >ich nur aus die Briefe, nicht auch auf Postkarten, Drucksachen usw. und gilt nur für Briese nach den Vereinigten Staaten von Amerika, nicht auch nach anderen Ge bieten Amerikas, z. B. Kanada. „Amerita" ob Ham burg 5 Mürz, „Prinz Friedrich Wilhelm" ab Bremen 7. März, „Kronprinzessin Cccilie" ab Bremen 10. Mürz, „Imperator" ab Hamburg 11. März, „Kaiser Wilhelm der Grosse" ab Bremen 18. Mürz, „Kaiser Wilhelm tl" ab Bremen 24. März, „Kaiserin Auguste Victoria" ab Hamburg 26. März, „George Washington" ab Bremen 28. März, „Kronprinz Wilhelm" ab Bremen 21. März, „Imperator" ab Hamburg 2 April. Post- sch'utz nach Ankunft der Frühzüge. Alle diese Schiffe sind Schnelldampfer oder solche, die sür eine bestimmte Zeit vor dem Abgänge die schnellste Beförderungs gelegenheit bieten. Es empfiehlt sich, die Briese mit einem Leitvermerke wie „direkter Weg" oder „über Bremen oder Hamburg" zu versehen. l'. Diebstahl. In der Nacht zum 28. d. Ak. drangen Diebe mit Nachschlüsseln in ein Fabrikgebäude der Eeor st raste und stahlen dort 1 Fahrrad, Marke Naumanns Germania, mit Freilauf und neuem Bremsgummi, 1 größeres Grammophon mit blauem Kasten, der einen Nist im Deckel aus weist, 70 Schallplatten „Kalliope und Isis", 1 kleinen Elektromotor (60 Volt), 1 kleinen vierrädrigen, braun gestrichenen Handwagen, sowie Bargeld und Brief marken. * Graste Aufregung bemächtigte sich gestern der Anwohner und Spaziergänger am Lchleustiger Wege. Dort war ein englischer Jagdhund in die Pleiste gefallen, dem es, da das Pleitzenuser an jener Stelle ausgemauert ist, nicht gelang, sich aus dem nassen Element zu retten. Mittels Leiter und Stricken wurde das Tier erst aus seiner gefährdeten Lage befreit. Da dichte Menschenmassen die Ufer belagerten, verbreitete sich bald das Gerücht, ein Mensch sei er trunken. * Bankeinbruch in der Katharinenstraste. Wir berichteten in unserer gestrigen Abendausgabe aus führlich über den Einbruch im Bankgeschäft Bres lauer in der Katharinenstrabe. Der amtliche Bericht über die Tat lautet: L. In vergangener Nacht drangen Einbrecher durch die Decke in die Geschäfts räume eines Bankgeschäftes in der Katharinenstrabe ein und verbuchten dort den Geldschrank aufzu brechen. Die Täter haben in einem darüber liegenden Geschält mit Zeutrumsbohrern eine Reihe von Löchern in Form eines Quadrats durch die Dielung gebohrt und mit Säge und an deren Instrumenten eine so groste Oeffnung heraus gebrochen, dast sie sich in die Raume des Bank geschäfts hina-lassen tonnten. Erlangt haben sie dort nur die Por total se mit etwa 17 6 Postwertzeichen, denn der Eeldschrank, ein hiesiges Fabrikat, widerstand ihren Angriffen. Ganz wahrscheinlich die elben Diebe haben noch in der selben Nacht den Geschäftsräumen einer Nähmaichinenfabrik in der Universi- tä Isst raste einen Besuch abgestattet, wobei ihnen ein G e l d b e t r a g von 4 5 3 .6 in die Hände ge fallen ist. Sie sanden diese Summe in einem Eeidschranke älteren Systems, den sie mit Brecheisen und anderen Instrumenten erbrachen. Die Eröuerungen sind noch im Gange. * Mockau, 28. Februar. Der Verein für die Klein kinderbewahranstalt Mockau hielt am Freitag abend im Rätst.ller seine diesjährige Hauptveriammlung ab. Herr Pfarrer Sykora als Vorsitzender hietz dce anwesenden Milglieder willkommen und gab sodann Bericht über das verflossene Geschäftsjahr, das ebenso wie die näheren ein Jahr ruhiger, steter Weiter entwicklung gewesen. Besucht wurde die Anstalt täglich von 90-100 Kindern, die unter der Aufsicht der Kindergärtnerin Frl. Richter Verpflegung, Unter haltung und Belehrung fanden. Der vom Kassierer Herrn Lehrer Paul Müller erstattete Bericht über die Kassen verhältnisse ergab eine Gesamtausgabe von 7710,76 .6 gegenüber einer Eesamteinnahme von 10814 49 .6, fo'dast ein Kassenbestand von 3103,73 .6 vorhanden ist. Die Kassenführung wurde in eingehender Weise von den Herren Liebmann und Holstein geprüft und in allen Stücken für mustergültig und richtig befunden, worauf dem Kassierer Entlastung erteilt wurde. Aus dem Vorstande schieden satzungszemäst aus die Herren Oberlehrer Graul, Oberlehrer Wiegmann, Lehrer Brunst, Lehrer Bergner, Dr. med. Ziegner. Sie wurden sämtlich wiedergewählt mit Ausnahme des Herrn Wiegmann, der eine Wiederwahl ablehnte. An seine Stelle tritt Herr Fabrikdirektor Franke. Als Rechnungsprüfer wurden Herr Kirchichullehrer Liebmann und Herr Pastor Holstein ebenfalls wieder gewählt. Thekla, 28. Februar. Der Haushaltplan fürs Jahr 1914 weist bei einer Einnahme von 21260 .6 eine Ausgabe von 63 890 .6, mithin einen Fehl betrag von 42630 .6 auf. wovon 15 450 „6 durch Grundwertsteuer und 27 180 .6 durch Eemeindeein- kommenstcuer mit 25" » Zuschlag nach dem Normal steuersatz aufzubringen sind. Der Zuschlag macht sich infolge der ausgeführten Beschleusungs- und Strahenbauten erforderlich. Herr Gemeindeältester Kolbe widmete dem am 28. Februar aus Gesund heitsrücksichten aus seinem Amte scheidenden Herrn Eemeindevorstand Michael warme Worte der Aner kennung für seine lOjähriqe hiesige Tätigkeit. An Wegebaubeihilfe erhält die Gemeinde für 1914 800.6 Weiter wurde die Beschaffung eines Sprengwagens beschlossen " Gautzsch, 28. Februar. Die hiesige Sparkasse verbuchte im Monat Februar 1088 Einzahlungen im Betrage von 243 432,10.6 und 378 Rückzahlungen im Betrage von 70 707,62 .6 Es wurden 207 neue Bücher ausgestellt, während 26 Bücher erloschen sind. Der Kaffenumsatz betrug 1115889,42 Sächsische Nachrichten * Dresden. 28. Februar. Kriegsveteranen der 2. Komp, des 2. Grenadier- Regiments Nr. 101. Am 2. und 3. Mai d. I. findet in Dresden ein K 0 m p a n i e - A p p e l l der Kriegs teilnehmer von 1870/71 der 2. Kompanie des 2. Gre nadier-Regiments Nr. 101 statt. Alle Veteranen dieser Kompanie, auch die, denen mangels näherer Adresse eine Einladung nicht zugestellt werden kann, sind herzlich willkommen. Anmeldungen werden bis spätestens 15. März d. I. an Guido Lautenbach, Dresden-Neustadt, Bischofsweg 54, erbeten. * vckl. Löbau, 28. Februar. Auf dem Rücktransport nach Sachsen entsprang gestern gegen Mittag ein Deserteur des Bautzner Husarenregiments vor Löbau aus dem fahrenden Zuge, doch gelang es, den Flüchtigen nach turzer Verfolgung wieder zu ergreifen. Bei dem Sprung aus dem Zuge Halle sich der Deserteur, welcher in Oels in Schlesien ergriffen worden war, einen Arm ausgerenkt. 1». Geringswalde, 28. Februar Vom Dache eines hiesigen Haufes stürzte ein Dachdecker und erlitt einen Arm- und Beinbruch. — In Klofiergerings- walde stürzte ein Elektromonteur von einem Leitungsmast und brach beide Beine. Die Ver unglückten landen Aufnahme im hiesigen Krankenbaus. i>l Radeberg, 28. Februar. Rat und Stadtver ordnete beschloßen, Mastnahmen zur Bekämpfung der Tuberkulose zu ergreifen und bewilligten die hierzu notwendigen Mittel. r>t Ullersdorf bei Radeberg, 28 Februar. Infolge des Nebels ln oer Mittwochs Nacht kam der Haus besitzer Gustav Hofs mann vom Wege ab und ilürzte in den am Vogelberge gete.'.enen Stein bruch. Hoffmann ist am Freitag an den erlittenen Verletzungen verstorben. Klotzsche, 28 Februar. Der Gemeinderat will erneu: um Weitenüyrung der etettriichen Straßenbahn von der Endstation Schönhübel bis in die Mitte des Ortes petitionieren. * Plauen, 28. Februar. Erfolge zur besseren Aus bildung des Stallperlonals sind dem Allgemeinen Stalls chweizerbund, Sitz Plauen, inso fern bejchieden, dast es ihm gelang, au, Rittergut Lomnitz bei Görl.tz die er,le Gehilfenprü fung im Stalls cyweizergewerbe aozuhal- ten. Es hat den Anschein, als wenn die Geietz^eoung vorläufig keine Mastnahmen zur gesetzlichen Regelung schaffe, wodurch dem Uebel der schlechten Durchbildung des Stallperjonals ein Riegel vorgeschoben würde. In dieser Erkenntnis hat der Plauener Scall chweizer- dund eine weitere Prüjungsstation auf Rittergut Neuguth-Heinzenburg, Kreis Lüben (Schlesien), ein gerichtet. Dort wird am 14. März die nächste Ge hilfenprüfung abgehalten. Verschiedene Landwirt- jchaftsiammern sind den Anregungen des Bundes, aus Einführung von Gehilfenprüfungen, nähergetreten. Zum Beispiel hat die Lanüwirtschaftslammer für Ost- preuhen in Königsberg in ihrer Plenarsitzung vom 21.—23. Januar beschlossen, für Ostpreuhen drei Gc- hilfenprüsungsstationen, in Angliederung an die land wirtschaftlichen Kreisvereine, zu schaffen. -0- Pirna, 27. Februar. Nach einer Pause von fast neun Wochen ist es nun auf dem Elbstr 0 m wieder lebendig geworden. Heute passierte bereits ein Schleppdampfer mit angehänaten Kähnen unsere Stadt. Eine zu lange Unterbrechung der Schiffahrt wie diesmal, war seit einer Reihe von Jahren nicht mehr zu verzeichnen. — In den Orten der oberen Sächsischen Schweiz übte man an den letzten Tagen wieder einen alten Brauch, das log. Fa st endeten, das eine jahrhundertlange Geschichte hinter sich hat. Früher nahmen an diesem Brauch noch die Erwachsenen teil; jetzt gilt dieselbe aber nur noch sür die Schul kinder, das Beten beginnt mit einem Fastenlied und endet dann mit einer kurzen Predigt. Zur Freude der lieben Jugend hat die Sache aber auch noch eine materielle Seite, indem nach der Predigt Fasten brezeln verteilt und natürlich dankbarst aus genommen werden. Thüringen und Provinz Sachsen. Weißenfels, 28. Februar. Auf der Grube „Rheinland" verunglückte der 21 Jahre alte Arbeiter Müller gen. Grahl aus Runstädt dadurch tödlich, dast er mit dem Kopfe zwischen zwei zu- jammenstostende Loren geriet. Müller wurde der Kopf vollständig zerquetscht. Greiz, 28. Februar. Die vom Landwirtschaftlichen Hauptverein gebildete Kommission, die die Frage der Errichtung einer Landwirtschaftskammer für Reust ä. L. oder für beide reustische Fürstentümer prüfen soll, ist zu dem Beschlust gekommen, dast die Errichtung einer Landwirtschajtskammer unbedingt notwendig ist. In Hinsicht auf die verschieden artigen Verhältnisse in den beiden reustischen Fürsten tümern hält man aber eine gemeinsame Kammer nicht für vorteilhaft, sondern spricht sich für eine eigene Kammer für Reust ä. L. aus, die mit der etwa in Reust j. L. zu errichtenden Kammer, und, vunmav, msrz lv»4. soweit es erforderlich sein sollte, den Kammern in Altenburg und Weimar gemeinsame Einrichtungen treffen könnte. Neustadt. Infolge ehelicher Meinungs verschiedenheiten, die ihr das Leben zur Qual machten, beging Frau Waldenburg mit ihrem vierjährigen Söhnchen Selbstmord, indem sie sich ins Wasser stürzte. Naebrickten vom Tage. * Die Probefahrten mit der Diesel-Lokomotive sind, wie aus Berlin gemeldet wird, am Freitag auf der Strecke Berlin—Mansfeld ausgenommen worden. Die bisherigen Versuche haben gezeigt, dast die Auf gabe. Lokomotiven mit Diesel-Motoren direkt zu betreiben, als gelöst angesehen werden kann. * Sittlichkeitsoerbrechen und Mord. Aus Pots dam, 28. Februar, wird gemeldet: Frau Wrtt und die Frau des Arbeiters Schwarz aus Nowawes be gaben sich nut einem kleinen Handwagen am Freitag in den Potsdamer Forst, um Holz zu sammeln. Als abends die Ehemänner ihre Frauen vergeblich erwarteten, wurde der Forst mit Unterstützung einiger Männer abgeiucht. Die streife blieb erfolglos Erst heute gegen Mittag wurden die Frauen tot mit Kratz wunden im Gesicht und durchschnittener Kehle in der Nähe des Teufelssees bei Potsdam aulgefunden. Die Tat ist cm Amchlust au Sitt lich teitsverbrechen begangen worden. Von den Möcdern hat man noch kerne Spur. Die Stelle, wo die Frauen aufgeiunoen wurden, befinoet sich ganz in der Nähe des Orces, wo im Mär; 1900 der Giftmörder Jänicke die Näherin Bergner aus Berlin mittels eines sogenannten Zaubertrankes ver gütet hat. * Die Millionenstistung Dr. Schliess. Aus G u - den, 28. Februar, wird gemeldet: Zu der Mil li 0 n e n st l f t u n g des 1851 in Guben geborenen und 1912 in Berlin verstorbenen Dr. jur. Karl Eugen Schlief wird uns gemelder, dast die Gerichte soeoen dahin entschieden haben, dast j e 500 000 nach G u - den und nach Dresden entfallen. Der Zweck der Stiftung ist die Begründung eines Kinderheim, für schulpflichtige Kinder ohne Unter schied des Bekenntnisses in Guben und m Dresden. * Ein Opfer seines Berufs. Aus Kalkutta wird gemeldet: Der australische Gelehrte Fox, der kürzlich vor Vertretern der Wissenschaft sein Anti - t 0 xin gegen Schlangenbisse vorgeführt hatte, st a r b nach der praktischen Vorführung seines Mittels im Zoologischen Garten. Er war von einer Giftschlange an fünf Stellen am Handgelenk gebissen worden. — Fox. der sich öfter von Giftschlangen deisten liest, um die Wirkung des Antitoxins vorzuführen, machte an vier Bißstellen Einschnitte und übersah die fünfte. Am sväten Nachmittag zeigten sich V e r g i f t u n g s - erscheinungen. Als man die fünfte Bißstelle entdeckte, war es zu spät, da das Antitoxin nur wirkt, wenn es unmittelbar nach dem Bist angewandt wird. * Gärung unter der schwarzen Bevölkerung Süd afrikas. Aus Johannesburg, 28. Februar, wird gemeldet: Die fchwarze Arbeiterbevölkerung ist in der letzten Zeit austerordentlich verwegen, und de durch gewissenlose Agitatoren unter den Schwarzen hervorgerufene Unruhe hat sich bereits durch Dyna mitattentate gegen weiste Bergwerksbesitzcr kundcfetan. Ein Minenbesitzer wurde durch eine Dy nanntbombe. die unter sein Bett gelegt morden war. erschreckt. Der Täter, ein schwärzer Bergarbeiter, wurde gerichtlich bestraft. Am Freitag abend ent deckte die Polizei in einem Holzlager sechszehn Stangen Dynamit. Ferner wurde ein Haus teilweise durch Dynamit zerstört; der weiße Besitzer und mehrere seiner Freunde, die sich in dem Hause befanden, wurden schwer verletzt. Dalius SlMimvr; liaiserl. uock köoixl. Ilok-Pjan.>koetek»brilc»ut, klüxek «uni?iL»wos. tiMMiel »il «r ml» nchfil ii örüssel 1910 mit ckem „Orancl ' 0 I-eiprix 1913 (luteroat. Uaukaedaiiüstelluox) üiiiiixl. 8»el>8. 8ts!llMei8 ^iLLLMM Le§/chk/gp/rg ohne ge?» gesksttek Zfrz/ns-me ner/e? 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