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1914. Im -errltckx idel am heutige illerie-Ärgünrnl mg s«me« Tin- h »um Bort«, darautzolgrndcn chocher. Mo- Iker Beln>chtuii-i s«ft mit Prömi- tcm Äaßhas er dieses leuch i- e karncoalistilöic ter, Tan-o-^'i rin ft »den mich e ist schier un schön dekoriert Ausschank. Also riiklassiges Bei- ute Bahn- und Uhr an grohrr übrigen Galt» kl. ivjigS. Am r s über: „Da . Jahrhunderts" s.) 2. Anzeige! Morden und Montag, den „votel Palm- ! l v c r s a in m » sberickt, Kassen- nden Borstand-?- igekasien. Iuhi- chr. Berein zu hatteneu ordenl der Borsft-.cndc icii Mitgliedern Zorans er den ctblirt ans die c Bcrcin zähl: glieocr machten bei. In: Bor- icher Weise aue- 11 Borslando Ltadlioch Llln 2. Borsivcndcr, i Tctvald al? S iino Bruno chiucistcr Iranz Zcliz Thier- Verdienste uni Bcrsaminlung ache Redakteur -Vereins. T<i> Februar statt, ni 2 o in in c r em Jahre 1!tOU/ sgchitsen - > in den Mo» und Auslands bringen sollen .-nchlukrci- der csonen, Damen tcilgenvinmen. ii. auch Richt- dige Kansleutc ,'chrer, Beamte den Reisen in eise sind, bc» deutlich inäüig, cir veranstaltet Rlnnn, Mosel, 2chwciz, mich »land, Bremen, id nach Wien, ociz, nach dem cdcu, Norwegen sendet die Ab- n vamburg 86 Lolkswohl. „humoristischen ,enen Turnsest- buntslutendcs öeim tLmpsang chmüctte Lber- Teilnehmer in äste. In den und Riegen, idtcn Lprecher ist aus einen der Festwiese Reigen aus. tareu in voll- tunderu. trinc die manchersci ausreichender in Mitgliedern :r „Der vrr- vohlgcluugenen > erein L.» 18. Februar, in Kostiimsen, m nm 7 Uhr ch geschmücktci füllen. Tie S 'Bacchus und Zötlcher- oder scheu und 1'-' zcns stand als und t.Herrri. ! wurden mir nouimcn. Be rn Kaufmann nzcübt hatte, :sangsquartct>. ritz Naumann rg des Festes i Festausschnn len tür- kihibt ien. > Haare von wenn Sie id, können be wieder der Haar- ix anregen, cten Farb- n sie jedem urückgeden thält keine ringerieben m als ge trotzdem ist t, eine ge lersönlicher gelang es Tagen ge , was zur jünger als harmloses Apotheker gefährliche larwurzeln ^ablköpfig- in Deutsch indern der gesetzlich Nr. 9S. sonntags»Nussave. Srttr 9. Leipziger Tageblatt. r. veUayr. Sonntag. 22. Februar I9l4 Stkmmungsbkl- aus -em Reichstage. O Berlin, 21. Februar. I« Reichstage ist heute, in vollem Einvernehmen Mischen Krisgsminlster und Haus, eine Novell« zum Militär st rafgesetzbuch in erster Lesung beraten worden. Die Novelle ist, wenn man so will, eine Folge des Notgesctzes vom 8. August vorigen Jahres. Bei der schnellen Arbeit, die damals geleistet wurde und auch in Anbetracht der Umstände geleistet werden mutzte, sind Unstimmigkeiten nicht ganz zu vermeiden gewesen. Dies« Unstimmigkeiten will die jetzige Novelle ausmerzen; sie führt dabei zu weiteren Milderungen des bisherigen Zustandes, an ein paar Stellen treten wohl aber auch einige nicht sonderlich beträchtliche Verschärfungen ein. Herr v. Falken- hayn erläuterte als erster Sprecher des Tages den Zweck des von ihm oorgeschlagenen Gesetzes und sand dabei einen freimütigen, sympathischen Ton, der Schärfen und Mißstimmung nicht leicht aufkommen lieg. So flotz denn auch die Erörterung zunächst in sehr ruhigen und verträglichen Formen dahin. Herr Frank von der Sozialdemokrat!« wünschte zwar die Beseitigung der Institution der zweiten Klasse des Soldat«nstandes und des strengen Arrestes, Herr Müller-Meiningen trat dem, was den strengen Arrest betrifft, bei. Im übrigen bezeichnete doch auch der fortschrittliche Sprecher die Vorlage als einen un zweifelhaften Fortschritt, und nur darüber schien man sich noch nicht einig zu sein, ob man die 'Novelle einem besonderen Ausschutz überweisen sollte oder der in diesen Tagen vielgenannten Zabernlommiision, die ja über ein kleines keine rechte Arbeit mehr l>aben wird. Erft dem Grafen Westarp gelang es, diesen sachlichen Zug der Erörterungen schließlich ->u zerstören. Den Herren von der Rechten patzt ja offenbar die neue Vorlage ebensowenig, wie das Gesetz vom 8. August, und da sie der Regierung hier nicht gut Opposition machen konnten, mutzten sie die Debatte auf ein anderes Gleis schieben, indem sic klirrend einen Stein gegen die sozialdemokratischen Fenster scheiben warfen. Natürlich blieben die sozialdemokra tischen Herrschaften, denen im allgemeinen ja wohl jede Gelegenheit zum Zank erwünscht ist, nun nicht rubig. Herr Noske als vereidigter militärischer Sachverständiger des Zulunftsstaates wurde sogar außerordentlich aus fallend. Die Rechte tobte darauf, und die wieder holten Ordnungsrufe vermochten nur eine äutzerlichc Ruhe, nicht die wohltemperierte Stimmung des An fangs wieder herzustellen. Immerhin konnte Herr von Falkenhayn den bürgerlichen Parteien für ihr Entgegenkommen seinen Dank aussprechen. Dann ward die Vorlage an eine besondere Kommission überwiesen, und hernach wandte man sich bei immer leerer werdenden Bänken — so um die zweite Stund« zählten wir im weiten Saale einig« 12 Köpfe — dem Marineetat zu, besten Rest ohne Beschwerden erledigt wurde. Der Montag und Dienstag sind mit Rücksicht auf Fastnacht und Kar neval sitzungsfrei. Am Mittwoch kommen dann "leinere Etats an die Reihe. Deutscher Reichstag. Sitzungsbericht. (Fortsetzung aus der gestrigen Abenldnummer.) Abg. Brandes-Halberstadt (Soz.) fortfahrend: Beim Verkauf des Altmaterials scheinen sich wieder Mißstände zu entwickeln. Da mutz rechtzeitig vorge beugt werden. Die Mißstände mästen baldigst ve- seitvg-t werden. Der Gesundheitszustand auf den Wersten ist nicht zufriedenstellend. Abg. Weinhausen (Fortschr. Vpt.): Ich habe der Marineverwaltung den Da n k dafür abzustatten, daß letzthin die Danziger Werft mehr Beschäf tigung findet. Redner trägt im weiteren Ver lause seiner Ausführungen zahlreiche Wünsche für die Werftbeamten und -arbeiter vor, insbesondere hin sichtlich des Titel- und Gohaltswestns. Abg. Hoff (Fortschr. Dpt.): Die von der Kom mission vorgenommene Streichung von 19 Werlmeist« rn ist unberechtigt und gefährlich. Wird diese Beamtenkategorie überlastet, so sind Un glücksfälle in der Marine leicht die Folge der falschen Sparsamkeit. Wir beantragen Wiederherstellung der Etatsposition. Geh. Admiralitätsrat Harms: Die Ausdehnung des kaufmännischen Betriebs werden wir in Er wägung ziehen. Das Gesundheitswesen ist bei uns nicht schlechter als in irgendeiner Krankenkaste. Man darf nicht die Zahl der Krankenfälle in Vergleich ziehen, sondern der Krankentage, und dabei schneiden wir gut ab. Die vielen Ucber stunden sind auch uns unbequem, wir können aber nament lich bei eiligen Reparaturen nicht darauf verzichten. Die Werften sind eben militärische Betriebe. Die hier vorgebrachten Wünsche werden wir prüfen. Die auf den Werften erzielten Löhne sind zum Teil um 00 Prozent in den Jahren 1905 bis 1912 gestiegen, die Lebensmittelpreise aber nicht ganz um 20 Prozent. Auch ich bitte um Wiederherstellung der Etats position. Abg. Struve (Fortschr. Dpt.): Unser Marine betrieb bedarf dringend der Vereinfachung im Bcamtenwesen. Der Etat für die Marinever waltung ist bis auf die Einnahmen ein Muster von Klarheit. Rach weiteren Bemerkungen des Abg. Brandes- Halberstadt (Soz.) wird das Kapitol bewilligt, und zwar unter Annahme des Antrages der Freisinnigen betr. die Werkmeister. Zum Kapitel 61 (Waffcnwesen und Be festigungen) führt Abg. Ahlhorn (Fortschr. Dpi.) aus: Durch die neuen Wasserbauten wird die Entwässerung von Wilhelmshaven erschwert und die Verschlickung des Jadebusens und des Wattenmeeres verursacht. Staatssekretär von Tirpitz: Die Befürchtung, daß durch die Wasserbauten an der Jade eine Versandung verursacht wird, ist unzutreffend. Es ist nicht zu leugnen, daß das Erotzherzogtum Oldenburg durch die Wilhelmshavener Anlagen ebenfalls große Vor teile hat. Unsere Hafenbauten haben nur den Zweck, die Fahrtrinne festzulegen. Das Kapitel wird bewilligt. Bei den „einmaligen Ausgaben" be antragt die Kommrssion Streichung von 10 000 für Bauentwurfsarbeiten zum Bau einer Ofst'-ierspeisc- anstalt in Kiel. Staatssekretär v. Tirpitz: Die Erbauung eines Kasinos entspricht einem dringenden Bedürfnis, das wir bisher aus Ersparnisrücksichten immer wieder zurückgestellt haben. Es spielen nicht nur außerdienst liche Interessen mit, sondern wir haben z. B. kein« Räumlichkeiten für Kriegsspiele usw. Ich bitte um Bewilligung der Summe. Die Einrichtung selber will das Osstzierkorps selbst beschaffen. Abg. Struve (Fortschr. Vpt.): Soll es nur ein See offizierskasino werden oder ein Kasino für alle Offi ziere? Staatssekretär v. Tirpitz: Jedes Regiment hat sein Kasino für sich. So soll dieses Kasino nurfürSee- ofjiziere sein. Abg. Erzberger (Ztr): Heute hierüber abzustim men, entspricht bei der gegenwärtigen Besetzung des Hauses, di« geringer ist, als die 28gliedrige Budget kommission, nicht der Würde des Hauses. Ich würde die Beschlußfähigkeit des Hauses bezweifeln. Die Abstimmung wird ausgesetzt und im übrigen der Rest des Etats ohne Debatte nach den Beschlüssen der Kommission bewilligt. Sodann wird vertagt. Nächste Sitzung Mittwoch 2 Uhr: Elat des Reichs archivs (Etat des Innern!, Reichscisenbrhnamt und Reichseisenbahnen. Schluß 1 Uhr. preußisches fibgeoröneterchaus. Sitzungsbericht. (Fortsetzung aus der Abcndnummer.) Abg. Rosenow (Fortschr.) fortfahrend: Der Fürsorgen e rein für entlassene Strafgefangene kann leider seinen Zweck nicht voll erfüllen, da die Mittel fehlen. Ich Litte, im nächsten Etat hierfür mehrzu bewilligen. Mit polizeilichen Reck-erchen sollte man bei entlassenen Gefangencn. die bestrebt sind, wieder ein brauchbares Mitglied der menschlichen Gesellschaft zu werden, recht sparsam sein. Abg. Tourneau (Ztr.): Die Frage der vorzeitigen Entlassung der Gefangenen muß zunächst vom Stand punkt der öffentlichen Ordnung und Sicherheit be trachtet werden. Ich freue mich, daß die beiden von meiner Partei, den Nationallibcralcu und den Frei sinnigen gestellten Anträge, den Betrag zur Förde rung der Fürsorge für di« entlastenen Straf gefangenen wesentlich zu erhöhen, fast allgemeine Zustimmung find-en. Die Individualität der ein zelnen Gefangenen mutz mehr berücksichtigt werden. Die Gefangenen sollten mehr als bisher mit Melio rationen beschäftigt werden. Abg. Oertel (Natt.) wünscht, daß die evangelischen Geistlichen an den Gefängnissen im Hauptamt ange- stcllt werden. Abg. Hauptmann (Ztr.): Für die Erziehung in Jugendgefängnisten sollten mehr Mittel aufgewendet werden. Inzwischen ist ein A n t r a g d c r Soz ialdemo- kraten eingegangen, der in den diesjährigen Etat zur Förderung der Fürsorge der Angehörigen der Ge fangenen 100 000 eingesetzt misten will und ferner ausreichende Fürsorge für di« Angehörigen der Ge fangenen und für die entlastenen Strafgefangenen sowie eine hinreichende Kranken-, Unfall- und In validenversicherung der Gefangenen verlangt. Abg. Liebknecht (Soz.) begründet den Antrag. Ministerialdirektor v. Zarotzkq: Daß die Seel sorge im Zugendgefängnis eine besondere Bedeutung hat, ist auch meine Ansicht. Ob der Wunsch auf hauptamtliche Anstellung von Geistlichen beider Konfessionen erfüllt werden kann, wird eingehend ge prüft werden, ebenso die Frage der Gefängnisarbeit, um Schädigungen der Handwerker und Industrie zu vermeiden. Die Fürsorge für die Strafentlassenen wird größtenteils der Liebestätigkeit der Organi sationen überlasten. Wir wollen aber auf eine Er höhung des hierfür ausgesetzten Betrages hin- wirken. Der sozialdemokratische Antrag geht reich lich weit. Ich kann noch nicht Stellung dazu nehmen. Ich bemerke nur, daß die Krankenfürsorge doch schon durch die La,zarettpfleg« geregelt ist. Abg. Schmitt-Düsseldorf (Ztr.) wünscht einen längeren zusammenhängenden Urlaub für die Auf- sichlsbeamten in Strafanstalten. Geh. Regierungsrat Finkelnburg: Die Regierung ist bereit, den mannigfachen hier geäußerten Wünsch«» näherzutreten. Bezüglich des vierzehntägigen Ur laubs schweben Verhandlungen. Abg. Liepmann-Teltow (Natt ): Der sozialdemo kratische Antrag geht zu weit. Bei der Bestrafung der Gefangenen muß nicht die Abschreckungstheoric, sondern die B e s s e r u n g s t h c o r i c im Vorder grund stehen. Abg. Rosenow (Fortschr.): Die Kosten eines Straf verfahrens dürfen nicht nachträglich von den ent lassenen Strafgefangenen cingezogen werden, weil sie dadurch an ihrem Fortkommen gehindert werden. Abg. Hammer (Kons.): Den sozialdemokratischen Antrag lehnen wir ab, weil er zu weit geht. Wir bitten, die beiden anderen Anträge der Budget kommission zu überweisen. Nach weiteren Bemerkungen des Abg. Liebknecht (Soz.) werden die drei Anträge der Budgetkommistio» überwiesen und das Kapitel bewilligt. Bei Kapitel „Wohltätigkeitszwecke" führt Abg. Runze (Fortschr. Dpt.) aus, man sollte doch für die hochverdienten Kriegsteilnehmer eine Bei hilfe von monatlich mindestens 15 --lt statt wie bisher 12,o0 R festsetzen, damit sie nicht gezwungen sind, zu betteln. Das Kapitel wird bewilligt. Beim Kapitel „Allgemeine Ausgaben verlangt Abg. Türke (Kons.) di« Erhöhung des Fonds zur Unterstützung der Arbeitsvermittelung für Wander arme. Das Kapitel wird bewilligt. Beim Kapitel „M e di z i n a l w es e n" liegen drei Anträge von den bürgerlichen Parteien vor, die einen bcsserenSchutzder Diakonissinnen,! Lahmen Hicks L/e^oo/e H>/-eo-V/i,/e seu ^Awarrer L°-s/r- ^-c// so/we/F L'-Z/fo» pearcke/ke/ — weH! L>epe de «-/oe-Tm^eo und -A/r/o- M ^>)» — Blöcke V/d/e sirr Lvkem Do/Tcr-epoo //» mo- Semen Torcken m// we,Fem Lrepe-TmAeo - - ll/rö -Kn/oA Le/Sme S/ö/e ^««^22.50 — MrSeme Le/Senck/ll/e E e/chdrckh7«m ko/k'eBe /t/cr ^e/kreHkem Km-en und -re/Zer H-/e//e Leor-essek. Ve// und /srck/A M «je» — E -mu -ve// oder mer/ne- mez-se/kre/jkem Me^/rne m//^- me/F/e/öenem Km^en und An/aL.......... Ml I I »MI . I i I M/- .7 we// m/k ck/ao oder Z/Zb §e/kre//? 7/7. ) -Z U m/7 San, §e/?,cS/en <S°e-/en. Z 7- öemer and NsA/an-Fzme/'. M