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Sonntag, 22. /edruar 191.. Eiugesaaüt. Gür drn Iniialt der Einsendunqeii unter dieser Rubrik übernimmt 'ne Redaktion außer der preßgeietzlichen keine Verantwortung.) Der Name der Prachtstrabe. Gar so schlimm ist die Versündigung gegen den Geist der deutschen Sprache nicht, wenn man schreiben wollte „Straße des 18. Oktobers". Es ist ja eine Uebertragung und Einführung einer Form aus der französischen Grammatik, die wegen ihrer Neuheit stutzig macht. Aber sie klingt und gibt einen tref fenden Ausdruck. Vermeidet man die speziell sran- zsische Form mit „des" und sagt dafür „vom", so könnte man sogar von einer Bereicherung der Formen bei Straßenbenennungen reden, von einer geradezu erlösenden Durchbrechung der gedankenlosen Gewöh nung, die Namen für Straßen immer in e i n Wort zu pressen, auch wenn die Zusammensetzung noch so lang und noch so unbestimmt und nichtssagend aus füllen müßte. Ich sage: diese Form klingt und ist sprachlich richtig, und ich hoffe, daß mir nach manchen sprach lichen Beiträgen in diesem hochgesck-ätzten Blatte der Sinn für Neinheit und Richtigkeit nicht abgesprochen werden wird. Nun halte ich diese Bezeichnung sachlich für nicht ganz einwandfrei. Ich sehe den 18. Oktober nicht für den entscheidenden Schlachtcntag an und also auch nicht für maßgebend zur Namengebung. Der Tag der Entscheidung ist und bleibt der 16. Oktober mit seinem Kampfe bei Möckern. Die Schlachten des 18. und 19. Oktobers dienten nur dazu, den schreck lichen Rückzug zu decken. „Straße vom 16. Oktober"! Das läßt sich hören und verteidigen. Und wenn es durchaus wieder ein zusammen gesetztes Hauptwort sein muß, dann „Völkerschlacht straße"! Das weckt die Erinnerung an die gesamten, gewaltigen Ereignisse auf der Höhe draußen, wohin die Straße führt. „Heldenstraße", „Siegesstraß«" faßt nicht so viel zusammen, sondern stellt eine Teilbeziehung her, als wäre der Einzug in jener Gegend erfolgt. Noch weniger geeignet ist wegen der Unbestimmtheit des Ausdruckes und wegen der mangelhaften und fehler haften Beziehung: „Jahrhundertstraße", „Denkmals straße". Heerstraße". Direkt falsch wäre „Deutsche Völkerstraße". Man überlege sich einmal, in wie- vieler Hinsicht dieser Name danebenhaut! Zur Klärung mögen auch die oben vorgeschlagenen Namen „Straße vom 16. Oktober", „Völkerschlacht straße" lebhaft kritisiert werden. Es ist bei den Namen wie bei den Menschen: wer vielen gefallen will, muß sich viel gefallen lassen. Karl Hildebrand. Kampfplan—Sp ortplan. Warum soll der Sportplan am Völkerschlacht denkmal Kampfplan heißen? Das Wort Kampf ist doch für friedlichen Wettbewerb, an dem hier nach dem Plane des Deutschen Kampfspielbundes sogar die musischen Künste teilnehmen sollen, zu vielsagend. Reden wir doch nicht einmal von einem Wasserkampf und Fliegerkampf; die Worte würden etwas ganz anderes bedeuten als Wassersport und Fliegersport. Geradezu lächerlich aber würde es wirken, wenn die Sportmütze und der Sportanzug entsprechend um benannt würden. Warum hat man es also nicht auch bei Benennung des Leipziger Platzes bei Sport plan belassen? Das Wort ist kein Fremdwort, son dern urgermanisch; es kommt nicht bloß im Eng- lischen, sondern bereits im Gotischen vor (spourck« ----- Stadion, RennbahnX " Warum also »on-dem von dew -Engländern überlieferten germanischen Worte im Deutschen abgeben und eins bilden, das der Sache nicht genau entspricht? , Tb. v. Die Konkurrenz der Erotzstadtverkehrsmittel. Keineswegs will ich über die Konkurrenz der elektrischen Straßenbahnen und Autobusse reden. Dafür wird von selbst die Frequenz und die damit im Kausalnexus stehende Rentabilität Rede und Antwort stehen. Auch ist schon oft hervor gehoben worden, daß ohne Konkurrenz kein Fortschritt ist, und wir in Leipzig mit unseren drei Gesellschaften darüber viel weniger zu kla gen haben, als in Orten, wo der ganze Betrieb sich in einheitlicher Leitung befindet. Jedoch möchte ich einmal darauf kommen, daß die Kon kurrenz nicht so weit gehen darf, daß, wenn eine Gesellschaft einen Gedanken gut verwirklicht hat, die andere, um ihn nicht nachzumachen, in einer verschlechterten Auflage ans Tageslicht bringt. Ob nun zu Festtagen zwei oder eine Flagge am Dache flattern, ist gleichgültig. Vielmehr möchte ich ein Wort über die Richtungsschilder sprechen. Daß streng darauf zu achten rst, daß es an der Leipziger Tageblatt. Nr. 96. Sonlnags-nusgrrve. seUe is. Endstation umgehängt wird, versteht sich von selbst. * Jedoch scheint cs sich von den Gesell- schauen nicht durchführen zu lassen, so daß cs der Polizei zur Bestrafung anheimgestellt wer den möchte. Ob die Richtungssästlder innerlstUb der Roten, die meist richtig angebracht sind, oder die nur von außen lesbaren der Blauen ratsamer sind, sei dahingestellt. Schwieriger wird die Sache schon, wenn cs sich um eine zwi- sckzcn den Endpunkten gelegene Station handelt (z. B. Palmengarten, Zoo). Da sich eine Weg nahme der Schilder an der betreffenden Stelle wegen des Betriebes nicht immer ermöglichen läßt, dürften sie meines Erachtens nie mit einer Pfeilrichtung versehen sein. In dieser Beziehung hatte die rote Gesellschaft für ihre über den .Hauptbahnhof fahrenden Linien eine vorbild liche Einrichtung geschaffen, die den Autobussen (vorläufig Linie Schleußig-Stötteritz) nur als nachahmenswert empfohlen werden kann. Die herunterklappbaren Änailleschilder können an der betreffenden Stelle vom Wagenführer ohne Mihe beseitigt werden. Die Einrichtung der großen blauen Gesellschaft dürfte für das wenig orientierte Publikum, vornehmlich die Fremden, wenig zur Erleichterung beitragen. Abgesehen davon, daß durch die neuerdings bei den ein- schläglichen Strecken hinzugefügte Angabe über den Hauptbahnhof, die übrige Aufschrift be deutend verkleinert, ist noch zu konstatieren, daß die 8-Bahn z. B. vom Kristatlpalast nach Seller hausen immer noch über den Haupibah ihof fährt. Ich weist nicht, wie weit die Befugnisse der Be hörden in der Genchmigkcit gehen, tonnte hier aber nicht ein Druck auf Einheitlichkeit, wenn sich eine Einrichtung als gut bewährt hat, und großzügig ist, ausgeübt werden? Und nun noch ein Blick auf die roten Strich- Linien. Sollte es die Gesellschaft nicht wissen, so werden es die Schaffner erzählen können, daß sie gefragt und gefragt werden, und das Publi kum es sich doch nicht merken kann. Der Grund ist nicht schwer zu finden. Es liegt kein Prinzip darin, obwohl cs erst zwei solche Strecken gibt. Würde man, wie es bei der v ist, die Teil strecken 0 mit Strich (Lößnig-Roscherstraße) ver sehen haben, und ebenso bei der Linie k mit Strich (Anger—Augustusplatz), so wäre die Lage der Dinge geklärt, und jeder wüßte Bescheid». Aber so ist die Verwirrung und die Verwechse lung kein Wunder. Vielleicht kann sich die Rote einmal ent schließen, wenn sie wie die Konkurrenz an den Umsteigstellen die ersten und letzten Wagen an zugeben beabsichtigt, den Anfang zu machen, und diese löbliche Einrichtung aufzugreifen. So wären für die Weiterentwicklung des Entgegenkommens oer Gesellschaften, dem Publikum die Orientie rung )u erleichtern, eine große Annehmlichkeit und em wesentlicher Schritt vorwärts getan. vr. U. Oetzsch-Gautzsch. Schützenhofanlage auf Eautzscher Flur. Gegen das Projekt der Errichtung einer Schützen hofanlage auf Gautzscher Flur wurde auch geltend gemacht, daß hauptsächlich die Villen- und Landhaus besitzer der beiden Arte gegen zb^ProM.stimmen, wert der Schutzeuhof h»e Rphe, stör?, werf ejne Ent wertung d«r Grundstücke emtrettn kvnao usw. Der Verein „Daheim" zu Oetzsch-Gautzsch, welcher fast sämtliche Besitzer der Villen- und Landhausgrund- stücke zu seinen Mitgliedern zählt, hat eine Umfrage bei seinen 164 Mitgliedern veranstaltet. Von diesen 104 Mitgliedern konnten 92 Mitglieder um ihre Meinungsäußerung gebeten werden (die fehlenden 12 Mitglieder waren trotz wiederholter Bemühungen nicht zu erreichen!). Von diesen 92 Mitgliedern haben sich 13 Mitglieder der Stimme enthalten, da gegen von der dann verbleibenden Zahl von 79 Villen- und Landhausbesitzern 73 für und nur 6 gegen das Eautzscher Projekt gestimmt. Damit dürfte wohl der beste Beweis dafür ge liefert werden, daß die Villen- und Landhaus besitzer in überraschend großer Mehrzahl irgendwelche Bedenken gegen das Gautzscher Projekt nicht haben. Viel größer« Bedenken werden von den Villen besitzern, besonders in Oetzsch, gegen das Mark kleeberger Projekt geäußert, weil die Markkleeberger Schützenhofanlage viel näher an Oetzsch heranreichen würde als die Gautzscher Anlage. (Die Anlage in Markkleeberg soll wohl nur 300 Meter von Oetzsch entfernt sein, während die Gautzscher dagegen 800 Meter von Oetzsch entfernt sein würde.) * Gotha, 21. Februar. Im Thüringer Wald ist in der Nacht zum Freitag Schneefall eingetreten. * Plötzkau, 21. Februar Dem Sohne eines hie. sigen Einwohners, der auf der hiesigen Eutsbrennerei beschäftigt »st, wurde heimlich in die Kaffeeflasche Schwefelsäure gegossen. Der Junge, der aus der Flasche trank, brach auf dem Nachhausewege zu sammen. Man vermutet einen Racheakt. * Freyburg, 21. Februar. Die Be vegung für den Ankauf des Iahnhausesin Freyburg a. d. U. durch die Deutsche Turnerschaft kommt trotz verein zelter Anstrengungen nicht recht in Fluß. Daher wird jetzt aus Turnerkreisen die Abhaltung eines Blumentaaes in allen deutschen Turnvereinen an geregt. Als Tag wird der 24. Mai vorgeschlagen, der 88. Eebu rts tag des greisen Turnführers und wiedergenesenen Leiters Dr. Goetz. * Beesen, 21.Februar. Die Stadt Halle hat ihren Ein» wohnern, die an den Eommerionntagen zu Hunderten und Tausenden das reizende Elstertal durchwandern, gewiß keinen Gefallen damit erwiesen, da« sie die schönen, großen Schwarzpappeln aus dem zum hiesigen Rittergute gehörigen Gelände längs der Elster alle we «schlagen ließ Dem Vernehmen nach sollen auch keine jungen Bäume nachgepflanzt werden. Vereinsnachrichten, veröffentlicht vom Verein Augustc» :chmidt-Haus und feinen anaeschlossenen Vereine«. I Lcivzi-icr LlRrcnimcnst-.'un Mi'iiinq. k>cii 23. ,1cbru»r, abci«>- >.8 Mn, mi '.'lwiustc Zctnuik» Drcsdncr Lki 7 O!cmcnü,nnc V"i'i»nnlm!i 'n .'N' . Inr»- nuo ».»usvalnnmslimicum:«'.! mn 2>. Jciniiai. püiitiliiti um 5 Mn, iu t>cr Aiaa inn I lil». «chinc iu, Ml>k>i1>cu, LltNcner- plntz, „MiiUcrabcud". — Vc>c,n Lcivnocc MunNclnciimicn Mitt woch. den 25. ncbruar, ,ibcii>> 8 Uhr, im Auiustc Liimndl Eauü, Treoonrr 2tr. 7 I. Vorlro<i»ui>r'nv Lcium-i: Jil Iva Ähubcrl und gri. '.1mm hr» „Tic Emwicklmiq kcä Lichts im 1'0. Jastrstimdcn >,„) bis <iui bic vcc.icmoarl". Licürr von c5ornclius und Mailiiicii, cimlubicn von Irl. Ido schub.ri. Licbcrlranitriptioiicn für »lavier: Hra» Jost-Ium'. Vcreins- mittciluiiacn. — Lommbcud, dcn -V. Februar, Enllnbcrgcr Vcr« cinigmm im Auaustc ^chmiSl vmus, Trcstnicr Llr 7. Lviinrag, den I März, AussUm noch Tiirrcubcrq, U,'»O ab Babiihss Leupich nach Türrcnbcra zusiwca nach Mcrscbnra. 2. Richard Äaancr Verband Tcntsch r Kranen. Orlsgrttpvr Leipzig. Montag, den 23. Februar, abcnvs 8 Ubr, im 2aale der Alten bandelsbürsc am Raschmarki Vortrag des verrn UniveriitätSproicssorS Tr. A Präser, Leipzig: „Richard Wagner und Jakob öirunin". — Tonnerslag, den 2t!. Jebnmr. abends 8 Uhr, im J-eurichsaal, Lchulstr. t. Vortrag des .Herrn Tr. Leopold hirschbcrg, Dozent der Universität Berlin: „Pariiiaf" mit Erläuterungen am .»lavier und durch »»ciang. 3. Verband lausmämiisctier Ekbrlunncn Leipzig, Rcumarkt 3, Treppe A III. Auskunft und lausmäniiiiche Ltcllenvermittlunq von 12 bis 4 Uhr ivochenlagS. Jeden Dienstagabend 8 biS IO Uhr geselliges Beisammensein. Bibliothek ivochenlagS 12 bis l Uhr und Dienstag abend 8 bis U llhr. Dienstag, den 21. Jcbruar. 8'/, Uhr, Vereinsabcnd. Irl. Hedwig Ehrt: „Unsere Ltellen- losenunterslübung". 4. Kaufmännischer Verband siir weibliche Angestellte, Lrls« gruppe Leipzig. Vcibandslokal Auganc ^chmidl-Van«, Dresdner Strasse 7 p. Sonntag, den 22. .Februar, .»ostümsesi in dem Saal d«S „Rvsentalkasinos". Beginn «i Uhr 5. Allgemeiner Deutscher Verein süc Lmusbeamlinnen, Koni« strotze 20. Sprechstunde und Stellenvermittlung nwchentag» bis 12 Uhr daselbst 6. Jrauengewerbcverein, ifönigftr 28 l. Bibliothek und Lesezimmer täglich, auch Sonntags gcüssnct, nachmittags 3 bis abends >/,1O Ühr. Jeden Sonntag von 5 llhr an musikalische, deklamatorische und belehrende Borlrige 7. Verein Lmuspilege. Bnrqplag. Stadthaus, .fivisäiengeschoss, Zimmer 737. Sprechstunde !> bis ll Uhr vormittags. 8. Eseiverkvercin der veiinarbciteriniieii. Johannisplatz 3, Hof 1. Etage, abends 8 Uhr. 0. Verein von »ünstlerinncn uns .»unstireundiiinen, <»emand» gassc 10. Berkaus von lunstlerisch ausgcsnhrten Frauenarbeiten. 10. Verein Leipziger Svrachlebierinneu Svrechzeit: Diens tags und sferritags 3 bis 5 Uhr Psasienftorscr Sir. 40. Die 15-Kilometer-Geschwi»digkeit in der Plagwitzer Straße. Die neueste Verfügung des PolizeicuntS, daß die Autobusse in der ganzen Plagwitzer Straße fortan nur nm 15 - Kilometer > Geschwindig keit fahren dürfen, wird nicht nur em Kops- schütteln aller Bürgcrkreise unserer Stadt her- vorgcrufcn haben, sondern empört sind alle Be wohner des Westens, die auf die Kraftonrnibusse angewiesen sind, und die des Ostens, weil durch diese Verordnung einfach eine Bevorzugung der jenigen Kreise unserer Stadt, die man gemeinhin zur besseren (Gesellschaft rechnet, stattsindet. Man erzählt sich, daß in der Plagwitzer Straße Ak tionäre der Straßenbahnen wohnen, und ausge rechnet diese Anwohner der Plagwitzer Straße, die zudem noch ein geräuschloses Pflaster aufwcist (I), fühlen sich bewogen, sich über einen Lärm zu. beschweren, der gar nicht gemacht wird! Noch ein paar solcher 15-Kilomcter-Streckcn und die Autobusgescllschaft kann ihren Betrieb wieder einpacken, besonders aus der Linie 2, die doch gerade vorzüglich frequentier: wird. Denn wenn man schnell in die Stadt will, benutzt man nicht ein Vehikel, dem ein Schneckentempo vorgeschrie ben wird! Wenn sich die Gesellschaft eine solche Behandlung gefallen läßt, wird sie sehen, daß die von ganz bestimmten Kreisen begonnene Wühlarbeit gegen die Einführung von Autobus linien von Erfolg gekrönt sein wird. Früher die ewigen Lilagen über die Unzulänglichkeit des StraßcnbahnbctricbeS, und nun regnet cs fast auf einmal neue Straßenbahnwagen, und man will die Autobusse, die ihre Existenzfähigkcit hier bereits deutlich bewiesen haben, wieder tot- machci.! Auch die Stadtverordneten dürfen nicht dulden, daß dieser Gesellschaft, die den Straßen bahnen eine gefährliche Konkurrentin geworden ist, durch fortwährende Vcrkehrsbeschrcinkungcn Steine in den Weg gelegt und ihrer dankeswerten Tätigkeit ein vorschnelles Ende bereitet wird! U. 0. Zur Schützenhossrage unserer Leipziger Schützengesellschast. Die Leipziger Schützengesellfchaft Hal sich seit längerer Zeit vergeblich und erfolglos bemüht, ein geeignetes Gelände für Erbauung einer neuen Schützenhofanlage in Leipzigs Umgebung zu erwerben. Die dabei bisher in Frage gekommenen Gemeinden haben, wie aus den Berichten der Tageszeitungen ersichtlich gewesen ist, berechtigte und beachtens werte Bedenken erhoben, die gegen Errichtung der geplanten Anlage sprechen. Der Ein ¬ sender möchte den Vorstand der Schützengesellschaft, dem gewiß an einer baldigen Erledigung der neuen Schießanlage gelegen ist, auf ein Gelände verweisen, für welches irgendwelche Einsprüche von seilen Be nachteiligter und Geschädigter wohl kaum in Frage kommen dürften, — es ist das Gebiet in der Nähe der Militärschießstände am südwestlichen Bienitzkange, über welches die Leipziger Westendbaugesellschaft, die zur Förderung des Spieles und Sportes wieder holt für Fluravtretungen zu gewinnen gewesen ist, zum größten Teile verfügt. An die Schallwirkung der Schüße sind hier die benach barten Gemeinden durch die Militärschießstände ge wöhnt. Für eine weite Zukunft bleibt in dieser , Gegend eine Landhausbebqupng ausgeschlossen. Es würde das neue Heim der Schutzen ppch eine land schaftlich schöne, freie Lage erhalten. Der Zugang zu dieser Anlage wird für die Schützen noch dadurch bequem, dai in 10 Minuten vom Sandberge aus, dem Haltepunkte der Autoomnibuslinie Haupt bahnhof—Merseburg, der Schießplatz zu erreichen »st. Von der Endstation Gundorf (Leipziger Außenbahn) wäre ein Weg von 35 Minuten bis zum Schießstande nötig. Die Weiterführung der elektrischen Außen bahn bis nach dem Bienltz ist bei dem regen Ver kehr der letzten Jahre ein Bedürfnis geworden, welchem in nicht zu langer Frist Rechnung getragen werden wird. Vielleicht erwägt man in Schützen- treifen die Darlegungen des Einsenders, so daß weitere Verhandlungen recht bald zum Ziele führen können. 1'. Thüringen und Provinz Sachsen. --- Altenburg, 21. Februar. Der Steiger Vogel von dem Zechau-Kriebitzscher Kohlenwerk „Glückauf" verunglückte im Herzoy-Ernst-Schachte dadurch, daß er beim Aufzug der Förderschale aus dem För derkorbe fiel und etwa 8-10 m tief in den Füllort stürzte. Schwerverletzt wurde er aufgehoben und dem Altenburger Krankenhaus zugesührt. Zur Enlternunq läliiqer Haare auf Lippen, Kinn. Armen usw. sei »um Besten etwa mit diesem entstellenden Schönheitsmatel behafteter Leserinnen nachstehend ein Rezept veröffentlicht, das den Vorteil hat. einiach in der Anwendung, von vorzüglicher, sonst unschädlicher Wirkung und dabei nicht zu teuer zu sein. Schon der einmalige Gebrauch bringt sämtliche Haare auf der behandelten Stelle zum Absterben und ein etwaiger Nachwuchs wird io beeinträchtigt, oaß die wiederholte Anwendung seinem stärkeren Auftreten ein wirksames Paroli bietet. Lassen Sie sich in der Apotheke 8 xr konzentriertes Salkavan mit 4,5 !>r Zrnkoryd und 1,8 irr gepulverter Veilchenwurzel gut vermischen und in einer weit halsigen 30 irr Flasche geben, die aut zu verkorken ist. Dann verfährt man wie folgt: Man mischt ein wenig Puder mit ein paar Tropfen Wasser zu einem flüssigen Creme, trägt diesen vermitlels eines kleinen Messers auf, beläßt ihn je nach der Stärke des Haares 1 bis 3 Minuten und nimmt ihn dann mit dem stumpfen Messerrücken ab: die gestorbenen Haare gehen mir herunter. Dann wäscht man mit etwas warmein Wasser nach, trocknet die Stelle ohne zu reiben und benutzt zum Schluß einen guten settfreien Creme. m» L v 98 ?k. 57?,. 99 ?k. 88 ?f. keine» Halbleinen, jacquarckgcvebe zg L ,<.blelckt, 1Z0/1S2 cm . . . . «^ Kelnleinen - blaurmacber - Drell, rlsnoiucner ««»«umt unck 8eb«nckert Dirck. au» Halbleinen mit verrtSrkter bi Ute, a 4g 0^711 150 2Z0 cm gro»» vettberuß 6»° IsLckentücber3" lascbentücker 1" laßkemck"".'7" L°° bislcoiucb mit breitem ldüppelrpltren - Volant 9^ 80 cm breit - . Meter ^6^83^11) gestreikt, 84 cm breit . , . kcketer geitreikt, 130 cm breit . , 81 et er ^9^ ^<9^ ^<9^ ^<9^ -M(L(I8I kOliicn