01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 11.03.1914

• Titel: 01-Frühausgabe
• Erscheinungsdatum: 1914-03-11
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Urheberrechtsschutz 1.0
• Nutzungshinweis: Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140311014
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914031101
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914031101
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: LDP: Zeitungen
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• Strukturtyp: Ausgabe

. Mittwoch, n. msrz IS14. Leipzig« ilogedlott. Nr. »27. ttlorgen-Llusgsve. Sette 7. Amtliche Bekanntmachungen. »Fortsetzung von Seite 6.) Dresden, Direktor Franz Richard Hertel in Dresden mb Fabrikdirektor Emil Merwitz in Duisburg. Non den mit der Anmeldung der Gesellschaft ein- ^reichten Schriftstücken, insbesondere von dem Prüfungsberichte des Vorstandes, des Aufsichtsrats :,nd der Revisoren kann bei dem unterzeichneten Gericht, von dem Prüfungsberichte der Revisoren auch bet der Handelskammer hier Einsicht genommen werden. Leipzig, den 7. März 1914. Königliches Amtsgericht, Abt. H 8. In das Handelsregister ist heute eingetragen worden: I. auf Blatt 10004 die Firma Martin Mehlhorn in Leipzig (Brandenburger Str. 18, Induitriepalast). Der Buchdruckereidesitzer Martin Robert Mchl Horn in Leipzig ist Anhaber. (Angegebener Ge schäftszweig: Betrieb einer Grogbucybinderei und Präaeanstalt); I L. auf Blatt 10005 die Firma Louis Cohn jr. Nfg. in Leipzig (Petersstr. 11), Zweigniederlassung der in Berlin unter gleicher Firma bestehenden Hauptniederlassung. Gesellschafter sind die Kauf leute Isidor Cohn und Philipp Cohn, beide in Berlin. Die Gesellschaft ist am 26. Oktober 1908 errichtet worden: 3. auf Blatt 4570, detr. die Firma Kammgarn spinnerei Stöhr L Co. Altien-Eesellschast in Leip zig. Die Prokura des Camillo Heinrich Mehl rst erloschen: 1. auf Blatt 8321, betr. die Firma S. Scherbel in Leipzig. Julius Leiser ist als Inhaber ausge schieden. Der Kaufmann Johannes Hoffmann in Chemnitz ist Inhaber. Er haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts entstandenen Verbind lichkeiten des bisherigen Inhabers; z. auf Blatt 12462, betr. die Firma Hermann Boy in Leipzig: Hermann Boy ist als Inhaber — in folge Ablebens — ausgeschreden. Gesellschafter sind der Kaufmann Johannes Georg Menge und Cäcilie verehr!. Menge vcrw. gcw. Boy geb. Hänel, beide in Leipzig. Die Gesellschaft ist am 19. Januar 1914 errichtet worden. Die Prokura der Cäcilie verw. Boy geb. Hänel, jetzt verehel. Menge ist erloschen; 6 auf Blatt 14717, betr. die Firma Gesellschaft für Wasserversorgung und Abwässerbeseitigung Ak tiengesellschaft in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Oberingenieur Ludwig Rudolf Paul Timler in Leipzig. Er darf die Gesellschaft nur in Gemein schaft mit einem Vorstandsmitglieds vertreten; 7. auf Blatt 15783, betr. die Firma Balla-Zylinder- schloß Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig: Gustav Jahrmarkt ist als Geschäftsführer ausgeschieden; 8. auf Blatt 9584, betr. die Firma Albert Loewen- bach k Co. in Leipzig: Die Gesellschaft ist auf gelöst und die Firma erloschen; !>. auf Blatt 14174, detr. die Firma Eugen Blasberg k Co. Nachf. Inh. Max Straus, in Leipzig: Die Firma ist erlosck/en; lO. auf Blatt 16007 die Firma Fischwaren-Erotz- Handlung Paul Baumann in Leipzig (Wind- müblenstraße 42). Der Kaufmann Friedrich Robert Paul Baumann in Leipzig ist Inhaber; I I. auf Blatt 12850, betr. die Firma Paul Hardegen L Co. Nachf. W. Schnitzer in Leipzig: Die Prokura des Karl Friedrich Richard Wagner ist erloschen; 12. auf Blatt 15345. betr. die Firma Baumbach'jche Dampfbuchbinderei Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig: Der Eesellschaftsvertrag ist durch Beschlust der Gesellschaft vom 10. Februar 1914 laut Notariatsprotokolls von diesem Tage abgcändert worden. Die Vertretung der Gesell schaft erfolgt durch einen oder mehrere Geschäfts führer. Sind zwei Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch beide Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen von ihnen und einen Prokuristen vertreten. Ernst August Wilhelm Hupfeld ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Leipzig, den 9. März 1914. ^27? Königliches Amtsgericht, Abt. IIL. Das im Grundbuche für Alt-Leipzig Blatt 2316 auf den Namen des Kaufmanns Abraham Kirsch« l>crg in Leipzig eingetragene Grundstück soll Sonn abend, am 2». April 1914, vormittags ^<10 Uhr an der Gerichtsstelle Peterssteinweg 8, I»., Zimmer 127, m Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 7,6 Ar >noß, mit 5070,00 Steuereinheiten belegt und auf 78.800 ./k geschützt. Es wird gebildet aus dem Flur- uück 1169o, liegt in Leipzig, Brllderstraste 20 und Lurnerstraste 12 und 14, besteht aus einem Eckwohn- aus, zwei Wohnhäusern und Hofgebäude und ist ,ur Brandkasse unter 484 .7, II 2 und K Abt. 11 mit .usammen 130 820 geschätzt. Die Einsicht der Mitteilungen des Erundbuchamts sowie der übrigen das Grundstück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist edem gestattet. Rechte auf Befriedigung aus dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 24. Februar 1914 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grundbuche nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungs termine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigen falls die Rechte bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und der der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläu bigers und den übrigen Rechten nachgesetzt werden wurden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, must vor der Erteilung ves Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung des Ver fahrens herbeiführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlüs an die Stelle des verstei gerten Gegenstandes tritt. 2». 41/14. Leipzig, den S. März 1914. 4 ns Königliche» Amtsgericht, Abt. II Kgl. Akademie kür graphische Künste und Buchgewerbe zu Leipzig, Wächterstr. 11. Zur Besichtigung der historischen Ausstellung von Direktor- und Lehrerarbetten wird ergcbenst einge laden. Geöffnet ist sie bis 14. März, vorm. von 10—'/,1 und nachm. von 3—*,»6 Uhr. osü Die Direktion. Schiller-Realoymnalium. Zu der Feier, mit der Sonnabend, den 14. März, vormittag» 10 Uhr, die Schule ihre ersten Abiturienten entlassen wird, beehre ich mich ergebenst einzuladen. Leipzig, den 10. März 1914. Iig,s vr 8oliini<it. Grolle Nachlak.wer11eigerunq. Nächsten Tonncrstag u. sz reitaa, den 12. u. 13. März, versteigere ich von vorm. '„10 Uhr an in L.-Plaawitz, Elisabeth-Allee 20, „Villa", die zu einem besseren Nachlast gehörenden Möbel, meist Eiche, Fabrikate von hiesigen besten Firmen. Schreibtisch, Schränke, Bücher schrank, Bücherregale, Teppiche u. v. m. Kästner- Geldschrank, versch. Wäsche, Silber, Gläser, Porzellan, Bilder, 1 Partie gute Weine von 1911 öffentlich gegen sof. Barzahlung. Bietungskaution von 50 ./S ist vor- zuzeigen.Oart llsslvdei-, Lokalrtchter. ,«os4 Sparkasse SOönelelcl im Nathause, Fernspr. 179 Geschäft»;^ Montags bi» Freitag» vorm. 8-1 u.nachm. 3—S Uhr. Sonnabends vorm. 8 bis nachm. 2 Uhr. Zinsfust 3'/,°/o. Tägl. Verzinsung. Schliestfächer. Postscheckkonto Leipzig Nr. 8857. Scheckkonto bei der Filiale der Sächs Bank und A. D. Lreditanstalt Depofitenkasse L.«Neustadt. Sparkasse Schön ekeia bleibt wegen Reinigung der Geschäftsräume am 18. und 17. d. M. geschlossen. Dringende Angelegenheiten werden Dienstag, den 17. März, von 11 bis 12 Uhr erledigt.»,osr Zpsrksrse Lngekiiork-8ommerseili. Zinssatz 3'/,«/». Tägliche Verzinsung. Expediert wird jeden Werktag vor- und nach- mittags in Engelsdorf und Sommerfeld. Spsrkskle Leutzsch. Unter Garantie der Gemeinde. Reserve« ea.800000./L Geschäftszeit: Wochentags 8—1 und 3-5 Uhr. Sonnabends durchgehend von 8—2 Uhr. GcWstslokal: ""'^^7"«?'^ rZU Die Verzinsung der Ein- » -LAtzvfDKf) O jg. lagen erfolgt täglich. Haltestelle der Linien t u. der Grasten Leipziger -tcagenbahn sowie d. Austenbahn L.-Leutzsch-Eundorf. Postscheckkonto Leipzig 3307. Girokonto bei der Allgemeinen Deutschen Credil- Anstalt und der Eemeindeverbandsgirokasse Leutzsch Uebertragungen von Einlagen fremder Sparkasse!'. auf die hiesige Kasse erfolgen kostenlos..,?!>.> 8MllS88k Msen. Unter Garantie der Gemeinde. Elnlegelqllthasten: 15 MtUlottcu Mark. Geschäftsstelle: Rathaus, Erdgesch. links, Zimmer Nr. 4. Zinsfust LE»/ V/ bei täglicher L sür Einlagen /2 /v Verzinsung. Geschäftszeit: 8—1 u. 3-5, Sonnabends nur 8—2 Uhr. iE" Einzahlungen auf Sparbücher können durch das Postscheckkonto Nr. t»7«»2 (Leipzig) bei jeder Post, anstatt ohne Kosten für den Einzahler bewirkt werden- Zahlkarten hierzu werden auf Wunsch zugesandt. "WE Gkiiirin-klMkair Vrhsch. Gemeindeamt: Nähe Staats- und Strastenbahn. Geschäftszeit 8—1 und 3-5, Sonnabends 8—2 Uhr. Zinsfuß: 6,»76 Postscheckkonto 14S9S Leipzig. 8MM KsulrNli. Gemeindeamt, nahe der Hofer und Plagwitzer Staats- und der elettr. Sternbahn (von Haltestelle „Schulstraste" 2 und „Forsthaus Raschwitz" 7 Min. entfernt). Geschäftszeit: B—1 u. 3-5, Sonnabends 8-2 Uhr Tägliche Verzinsung mit 3'/?/<» Postscheckkonto 14601 Leipzig. »««7» tzeminkMkisse WGWenberg. Geschäftszeit 8-1, nach«. 3-5, Ssnnabeud» 8-2 Uhr. Tägliche Verzinsung. Zinsfuß 3'/,"/». konftkalen-er. Theater. Ltädtiiche Theater. Heule Mittwoch sind die Theater geschlossen. — Im Neuen Theater morgen „Viel Lärm um Nicht;". Freitag erstes Gastspiel Kammersänger Wilhelm Herold in „Cavalleria rusticana" (Turiddu) und „Bajazzo" lCanio). Es gelten die üblichen Opernpreise. Tie Vorstellung beginnt wegen der umsangreichen Vorbereitungen zum „Parsisal" ausnahmsweise erst >'-8 Uhr. — Jin Alten Theater morgen zu halben Preisen ..Di« schöne Helena". Freitag Sdake- spcarrs Lnstsviel „Viel Lärm um Nichts" in der neuen Cin- slndierung. «onnabend ist die Uranssährung des dreiaktige» Schauspiels „Der Erbe" von .lohn 0lalSwortbn. Inszeniert wird das Slü k von Oberre-zissenr Winds, beschäitigt sind die Herren Hchs«, Mamelok. Wind« jr., Jngenvht, Walter, Hellmuth-Bram, dz« Damen Schwarzer-Paschke, von Orelly, Linden, Lorant, Hammer, Leiko, Netti» usw. Das Stück spielt in der Clegen- wart. — Im Operettentheater morgen „Tie ideale tyattin". Freitag Gsallers Operette „Der Windelkavalier". — An der Tageskasse des Neuen Theaters beginnt morgen TonnerStag der allgemeine Billettverkaus zur ersten Aussührung des „Parsisal" am 22. März. Lchausyiclhau». Heute Mittwoch keine Vorstellnng. TonnerStag zu halben Preisen „Rose Bernd", Freitag keine offizielle Vorstellung. Sonnabend 4. literarischer Abend Erst ausführung von Herbert Eulenbergs Schauspiel „Zeitwende". Sonntag Gastspiel Agnes Sorinas „Marys große« Herz", Lust spiel von Korsi» Holm. Battenberg-Theater. Heute Mittwoch wegen des Bußtag« ge schlossen. — Morgen und folgende Tag«: „Deines Bruder« Weib." Konzerte. Morgen Donnerstag, vormittags 10>/-> Uhr, Frühprobe, abends 7 Uhr 20. Gewandhaus konzert unter Leitung von Professor Nikisch. Pro gramm: Sinfonien von Haydn (Es-Dur, Nr. 1 der Breit kops L Härtelschen Ausgabe) und Mozart (Es-Dur), Madrigale aus dem 16. Jahrhundert, gesungen von der Berliner Barthschen Madrigal-Bereinigung. Riedel-Verein. Thoinaskirche, V»8 Uhr, Bußtags konzert: Liszt, „Graner Messe"; Bruckner, „150. Psalm". So listen: Elisabeth Ohlhofs, Paula Weinbaum, LouiS Dornay, Dr. Rosenthal Orgel: Max Fest. Orchester: Theater- und (sselvandhausorchester. Nächsten Freitag findet im »taushanssaalc der Liederabend von Ella Pfeifer statt. Das Programm enthält aus schließlich Lieder zeitgenössischer Komponisten, und zwar solche von Paul Merkel, Max Ludwig, Max Reger, Felix Wein gartner, Rich. Straub, Hugo Wols und Joh. Brahms. M a x Ludwig begleitet die Künstlerin am Klavier. Karten bei C. A. Klemm und Fr. Jost. (Siehe Anzeige.) Kurt Schubert, ein hochbegabter junger Pianist aus Berlin, wird sich mit einem Klavierabend Freitag, den 13. März, im Feurichsaal«, in Leipzig einsühren. Der Künstler spielt Werke von Beethoven (Sonate, Op. 101), Brahms (Paganini- Bariationen), Chopin, Gernsheim und Siegsr. Choinanus. Karten bei C. A. Klemm. Fr. Jost und I. H. Robolsky. (S. An» ) Ilse Veda Duttlinger, «ine junge, vielverheißend« Geigerin au« Petersburg, wird kommenden Sonntag, nachmittags 4 Uhr im Städtischen Kaufhaussaale ein Konzert unter Mitwirkung von Sigfrid Karg^lert (Kunstharmonium) veranstalten. Am Klavier: Wilhelm Scholz. Das genaue Programm ist aus heutigem Inserat zu ersehen. Die aus Jos. Pembaur« und Eonr. Ansorges Schule hervorgegangene Pianistin Charlotte Kaufmann und die Konzertsängerin Helene Weither geben Sonnabend, den 14. März, im Kanshause ein gemeinsames Konzert. Karten bei C. A. Klemm und Fr. Jost. (Siehe Anzeige.) Der berühmte russische Geiger Paul Kochanski !xit sür Sonntag, den 15. März, abends 8 Uhr, ein einmaliges Konzert im Saale des Städtischen Kaufhauses angcsetzt. Am Klavier: Joses Kochanski. Das interessante Programm lautet: Tartini, Konzert D-Moll: Bach, Ciaccona; Karlowicz, Konzert; Szymanowsky, Romane«; Wirniawski, Carnaval Russe. In dem am IS. Mär» stattsindende» 10. (letzten) Philharmonischen Konzert spielt Professor Henry Marteau Friedrich Gernsheims Violinkonzert F-Dur zum ersten Male in Leipzig. Efrem Zimbalist, der berühmte Geiger, wird in seinen« einmaligen Konzerte, Montag, den 16. März, im Kauf hause, Werke von Brahms (Sonate D-Moll), Bruch (Konzert G-Moll), Reiser, Bowen, Kreisler, Wagner-Wilhelmj und Zsolt spielen. Karten bei C. A. Klemm, Fr. Jost und Kastellan Meiscl. (Siehe Anzeige.) Wie aus dem Inserat in der heutigen Nummer dieses Blattes ersichtlich, wird der von seiner hiesigen künstlerischen Tätigkeit in bester Erinnerung stehend« Hoskapellmeister Richard Hagel in dem am 23. Mär» im Großen Jestsaale des Zentralthcatcr- stattsindenden Konzert eine hochinteressante Erst ausführung sür Leipzig bringen — die im Juli 1013 in Donan- ejchingen ausgcfuiidene D-Dur-Sinfonie von Jos. Haydn. Außer dem enthält das Programm noch zwei interessant« Neuheiten des jungen Leipziger Komponisten Georg Kießig, dessen Eickzendorss- Suite und ein Lied sär Alt mit Orchester, das di« Sängprin Margarethe Fritt neben altitalienischen Arien zu Gehör bringt. Beide Werke Manuskript. Vielfachen Wünschen entsprechend hat sich Telrmaauc Lainbrino entschlossen, noch in dieser Saison einen Klavier abend zn veranstalten. Derselbe siitdet Mittwoch, den 25. März, abends 8 Uhr, im Saale des Städtischen .Kaufhauses statt. TaS Programm lautet: Beethoven, Sonate ES-Tur, Op. 3l, Nr. 3; Chopin, »sonnte B Moll, Op. 35; Schubert, Wanderer- Fantasie; Schumann, Te-s Abends, Grillen, Tranmeswirren; Debussy, Rettet« dans l'ean; Schubert-Liszt, Erlkönig. Vorträge. Paul Trömel, der frühere Bürgermeister von Usedom, halt heitt« abend 8 Uhr im Großen Festsaale des Zentral theaters einen Vortrag über die Fremdenlegion. Dr. Leopold Schmidt, der bekannte Berliner Musik- schrisisteller, hat sür kommenden Sonntag, vormittags 11V» Uhr, einen Parsisal-Vortrag, Erläuterung von Text und Musik, im Großen Festsaale de« Zentraltheaters angesetzt. Am Klavier: Kapellmeister Carl Alwin vom Stadttheater in Halle a. G. Der 13. Vortragsabend von Bruno Tuerscb- mann bringt ani Dienstag, den 17. März (in den Kanimennusik- säle» de« Zeutraltheaters) Dichtungen au« dem Indischen. Zu- nächst wird der Künstler die berühmte Erzählung au« dem Mahabarata „Savitri" wiedergeben und ferner Dichtungen des diesjährigen Nobelpreisträgers sür Literatur, Rabcirdra Natd Tagore. Dieser Abend begegnet naturgemäß dem größten Inter esse aller kunstliebenden Kreise. Es ttndet dann nur noch ein Abschieüsmatinee Tuerschmann« am 22. März (Homer) statt Der einmalige Vortrag des Asrikarei,enden Robert Schuman», der am 16. März im Theatcrlaale de« Kristall- palastc« ftatlsiitdet, bildet, wie bereits initgcteilt, eine genaue Wiederholung des vor einigen Wochen im Reichskanzlerpalais vor den, Kaiscrpaar« sc halten«» Vortrages. Das Programm enthält u. a interessante Naturaufnahmen über Gnu. Nashorn, Elen, Con- goni- und Elefantenjagden und -Jang, ferner über brütende Riesenschlangen usw. Die Ausnahmen Schumann«, der über 8 Jahre lang in Afrika kreuz und quer als Weidmann und Naturbeobachter gereist ist, sind mit unendlicher (Geduld und zäher Ausdauer der Wildnis abgelauscht und e.ügerungrn. »karten bei P. Pabst, Neumarkt 21. (Siehe Anzeige) Prof. D r. Henning, der Dienstag, den 17. März, im Fenrichsaale seinen Einfükrungsoorteag in Text und Mniik von Richard Wagners Parsisal auf vieisachen Wunia, zum zweiten Male halten wirb, ist ecnge'.aden morsen, de» Vortrag auch in Dresden, und zwar am 14. März, zur Wiederholung zu bringen. Karten bei C. ?l. Klemm, Fr. Jost und Kastellan Meiiel. (Siehe Anzeige) Kunstsalons. * Galerie Del Vecchio bleibt ani Bußtag geschlossen Nur noch diese Woche sind ausgestellt die mit vielem Jntereise begrüßten Kollektionen von Proscsioe Friedrich Fehi-ztarlsrnhe, Leopold Voß-München, Carl Hanse» Weimar, E. Adam Weber München. Ferner graphische Arbeiten von Heinrich Vogeler- Worpswede, Louis Moc-Kopenhagen, Robert F. K. Scholtz-BerUn und I. Penncll-London. Die Ausstellung ist wochentags geüssner von 0—7 Uhr, Sonntag« von 11—2 Uhr. Im Lese- und Schreibzimmer liegen stet« die neuesten Nummern aller Kunst zeitschristen au«. * Eine Sammlung von Gemälden namhaslcr Künstler au- süddeutschem Besitz bringt die hiesige K n n sthandl u ng Her mann Findel, N « n m a r t t ltt, Städtische« Kaushau -, am Dienstag, den 17. März, zur Versteigerung. In derselben sind Th »tleehaa«. Jul. Scheuerer, Ma> Flaäzar, Pros. Zeno Dieiner, Carl Voß, Müller-Landect, F. Halberg-Krans, E. Ran, C. Felber-Dachau, G. Schmutzler. Pros. L. von Langenmantel uild viele aiwere mit gulcn Arbeiten vertreten. Die Vorbesicb- tigung sinket vom 13. bis 16. März statt, auch wird oer Katalog aus Wunsch unbercchnet zugesandt. Geschäftsverkehr. * Di« Danienhutsabrik E. Alfred Schubert L Co., Kurprinzstraße 8, Filiale Eisenbahnstraßc 88, lzat ihre neuesten Pariser, Wiener und eigenen Modelle ausgestellt und unterhält darin rin reich ausgestattetes Lager. Daß dort nu- moderne Hüte aus modernste Formen umgearbeilet und in dem mit der Fabrik verbundenen erstklassigen Modesalon neue nn> umgearbeitete Hüte schick garniert werden, mochte besonder- hervorgehoben sein. * „Sekt-Bronte." Mancher, der am Morgen die Zeitung in die Hand nimmt, liest da die Anzeige: „-ekt-Brome" und denkt bei gemischten «Pfühlen: aha. eine neue Marke! Ja, eine neue Marke, aber eine ganz besondere. Sekt-Bronte ist ein schäumendes, tvein-würzig mundende« Getränk von ganz eigenem Gehalt. Er perlt wie Sekt, enthält aber statt dc Alkohols ein brasilianisches Naturprodukt lMane), dem besondere Wirkungen aus den Körper zugeschricben werden. Sein seiner Geschiuack und seine erfrischende Wirkung werden angenehm empfunden. Man kam» sich wohl denken, daß Aerzle dic>e_- prickelnd« Naturprodukt al» alkoholfreies Ioealgctränk vorab bei schwachem Magen und sür Kranke überhaupt sebr empfehlen, llebcrraschend nn «Heschmact ist siir Gesunde eine Mischung der Sekt Bronte mit Wein, wobei je nach Sorte vorzügliche Varietäten entsteben. * Tie elegante» Hüte in der Modcbeilage sind diesmal von dem erstklassigen Modehaus Fr a n B. Hirsch- Schneider in der liebenswürdigsten Weise zum Zeichnen zur Verfügung gestellt worden. Die Modelle, die letzten Schöpsungen der kapriziösen Französinnen, beliessen die kommende Sommermode, die im Vergleich zum vorigen Jahre viel Neue« bietet. Die Kundschaft kam, sich jederzeit von der geschmack vollen, gediegenen Ausführung sowie der Reichhaltigkeit der Modelle auch ohne Kansz'vang überzeugen. Essen Lie und nehmen Sie nb. Dies mag wohl etwas paradox erscheinen, aber cs ist trotzdem eine Tatsache. Seit der Ankunft der „Boranium Beere" ist es nunmehr möglich, fast alles zu genießen, ohne zu befürchten, daß es sich in Fett gewebe umwandelt. „Boranium Beeren" scheiden nicht nur Fett aus dem Körper aus, sondern sie ver bessern auch die gewöhnlich angeborene Neigung, Fett massen anzusetzen. Es ist nur nötig, nach jeder Mahlzeit ein« „Beere" zu genießen, und da sie ganz klcin und angenehm von Geschmack sind, bilden sic die ideale Bel-andlung abzunehmen und die Gefahren der Fettleibigkeit dauernd zu beseitigen. Die Damen werden diesen Rat ganz besonders freudig begrüßen, da der anldauernde Gebrauch dieser „Konfelte" sie instand setzen wird, moderne Kleider zu tragen und sowohl im Gesicht als in der Figur um Jahre jünger auszusehen. Außerdem paßt sich die Haut dem neuen Zustand an unb erscheint nicht losc und bauschig, wie inan wohl erwarten könnte. Ihr Drogist wird wahrscheinlich „Boranium Beeren" vor rätig haben; aber in jedem Falle wird er sie Ihnen in wenigen Stunden beschaffen können. n«,„ Lin guiss kDÜÄQk-LnZS ist eine unbedingte Notwendigkeit für Sie, wenn Sie Anspruch darauf er heben, im Leben vorwärtszukommen, sei es in geschäftlicher oder in gesell schaftlicher Beziehung. Ein gutes Gedächtnis führt Ihnen in jeder Lage Ihre Vorteile klar vor Augen, es verleiht Ihnen den Blick fürs Praktische, es gibt Ihnen Selbstvertrauen und Sicherheit im Gebrauch Ihres Wissens, es erweckt und vergrößert Ihre Intelligenz und Arbeitsfähigkeit, kurz gesagt, es macht Sie zu dem Menschen, wie er heute im Leben gebraucht wird, dem Menschen, dem Erfolg im Leben beschieden sein muß. Rockefeller, der be kannte amerikanische Millionär, sagt: „Wer ein schlechtes Gedächtnis hat. wird nie im Leben etwas erreichen." — Ein gutes Gedächtnis ist nun keineswegs angeboren. Jeder, der nur den Willen hat, sich ein solches anzueignen, kann zu diesem Ziel gelangen. Wir haben ein neues Werk, VLoz^i herausgegeden, in dem alle erprobten Regeln und Grundsätze zur Erlangung eines guten Gedächtnisses zu einem leichtverständlichen Lehrgang für den Selbstunterricht zusammengefaßt sind. Das Werk behandelt im einzelnen die Schulung des Willens, die Pflege der Beobachtungsgabe und der Gedanken sammlung, es lehrt die Kunst des Denkens und des Redens und vieles andere. Der Preis des Werkes beträgt nur 12 Mark. Es ist in jeder Buchhandlung vorrätig. Versäumen Sie die günstige Gelegenheit nicht, durch zwei bi- drei Monaten leichten Studiums einen großen Schritt im Leben vorwürtszukommen. Bestellen Sie das Werk sofort. Wenn Sie sich zunächst genau informieren wollen, so verlangen Sie, bitte, heute voch von der Langenscheidtschen Verlagsbukyhandlung lProf. G. Langenscheidt), Berlin - Schöneberg, den ausführlichen Gratisprospekt 6ä 64 über VLo?: