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;s- nnä :Il liielits ^esteeke, gebraelit blt i»ri» b'ormeii. ltung xn der die raulein i^6N atls ; Iläulig >ä. -^u :beo be- diittigcn il katist- rie 11. Mürz 1914. Vie Moüe ücs /rüüjstirs 1914. Leipziger Tageblatt. Sette IU Formel und «las nocb immer tieke OekoIIet6 auk. N'olil wird es liier und dort mit kaucbkeinem 'küb ausgclegt, dock ist dieses »atcrial so zart, «lab es den Kabinen um lie» .Xussclmitt kaum enger riebt, vis scbleppe der Abendkleider ist nocb immer spitz und »ebmal und gleicbt !>ei kewegung der 'Klägerin einer >iek bindenden seblange. ^ugeilblickbeb sclieint man ilir niebt melir viel Vorliebe entgegenzubringen, und die kleganz der kiiigerin leidet keineswegs, a«-un sie kür sieb aut diese „»odescböpkung" ver- ziebtet. wie die Hüte mit kand und Oaruitur immer melir in die köbe streben und die Kedergestecke an nianelien »odellen in des Wortes wabrster Ledeu- tung „rum Himmel ragen", so werden die ^Vbsätzo am modernen 8el>ul>v immer böber. Oas weibbeb« Oeselil« eilt wäclist also in der detztzeit nielit nur „geistig", sondern aueli ..körperbcb", uinl wäre es aueli nur mittels den seböpkungen einer immer auk .Xbw«-eli>lung bedaeliten. reelit kai»riziösen Ibime: «l«-r krau »ode, die allell auk anderen 1'oilett« gebieten noeli unendlieli viel «les sebönen, keizvollen oder Originellen gesckakken bat, worüber jedoeb an anderer stell« bericbtet wird. Xntzüekeml gemusterte w'asckkrepp» wird dabei dis praktis,b«> l'rau wälil'n. «la sie mit geringer »üb« iliikgi-kriselit sind. kinkar>>ig<-r w'obmussebn. l«is zur 'l'adle liinauk plissiert. wiril zu »orgenröeken in kmpirekorm g«rn v«!rwendet. w'eiüv längerie- kragen. küb- uml »ubkicbus dienen an ibnen als tiarnitur. I>ie elegant«- krau wälilt «lagegen stait «les »orgeurockes beute vielkaeli ein reizvolles, s< lileikengeseknittektes »atinee ans keinsteni Katist, init reiebein spitzen- und kbsseebesatz, der sieb aueb am dazugebürigen leicbt sebleppenden. leiekten kaltonrvck wiederkolt. kizarr und dabei ungemein kleidsam sind di« dazu getragenen, das llaar völlig deckenden »orgen- soidene kn orröcke «ter I-'-«.. 8 c i«l enb» u 8 d««,'ul>x, Neiprix;, ?et«rsstl:t»s<! ^1. Die NoiMiitoiletto der moilei ntzn Virui. Oie kluge Oran, der es niebt gleieligültig ist. ob sie ikrem kbegatten geküllt oder niebt, wird es sieb angelegen sein lassen, ibm in jeder Oewandung, gleiebviel ob am »orgen, am ^.bend, auk der strabs oder in Oesellsebakt getragen, bübseb und reizvoll zu ersebeinen. Kino natürlieke Xoketterie ist nann'ntlieli dann angebraebt, wenn sie ibm im > rau beben 'kete-ä-'lVte, im engen Kabinen der Iläusbeb- keit gegenüberstebt. lber. wo sie nur auk ibn angewiesen ist und auk bin kindruek maeben will, kann sie ibrer KI«-i<Iung eine ganz bestimmt«' individuelle Xote verleiben, in der Oewikbeit. damit seinen Oesekmack ganz be sonders zu trokken. so gibt es bestimmt Karben und kormen, von ibm bevorzugt, die sie bei ibrer »orgen- kleidung wäblen kann, nein sogar wäblen sollte, um bim zu beweisen, «lab der Vunseb. ibm zu gekallen, niebt neben jenem vergessen wurde, bei anderen einen guten kindruek zu erwecken, ^us diesem 0runde wird sie niemals aus sparsarnkeitsgründen ein abgetragenes oder unmodern gewordenes strabeukleid im Hause auktragen. sondern dieses entweder ummodeln lassen, oder einen «ter modernen »orgenanzüge wäblen, «lie ja alle in einein be stimmten t'barakter gebalten sind. Oas w'eicbe. klickende ibrer können mübte aber aueb >cbon aus Ibapieuiliclikeitsgrümlen biren vollen Kebab kinden. tiestatteii sie ibr docb, das Xorsett kür einige stun den des kages ganz zu meiden oder das so beciuemo weite »orgenkorsett darunter zu tragen. Oie neuesten »orgenröcke tragen der Vorlieb« kür kräftige Karben in weitestem »ako kecbnung. bäubcben, deren kand, rings Iierum von duftigem spitz« ngeriesel umg«d>«-n, seitb«Il unter den Obren, na« Ii .Xrt «ler Holländer lläulx Inui garniert, zierbeli« seldeurosetten, klütenkränz«dien «><Ier keine l'erl- gebänge zeigt, die käst I>is zur scbulter reitben. Oieselbeii Klüteu. meist zierbebe köscben, kebreu dann aueb am breitgezaekten ltock mit reicbem klisseebesatz, den bausckig xekaltenen. boeb- gesebbtzten vermein und den keinen, koebbackigen »orgenpantökkelcben wieder. I)tt8 (^0 M0ä6I'U8t68 Xlpttiilll^tÜCli. Kock liegt die 7eit niebt so weit binter uns, in der das Oape als Xleidungsstück kür die krau in „ge setzten .kabren" eine reckt wicbtige Kollo spielte, und nock Iieiite Imgegnen wir «Ian» und wann Träge rinnen mit diesem Kleidungsstück, die uns modernen Kranen ein leises käekeln ablocken. Oaps und <>rob- mutter — beides waren kür uns untrennbare ke- grikke. Oas kose, Ungezwungene im kalten^ urk dieses Xleidungsstü« k«-s pabte si«-b so reelit ge fällig «ler bebäbigen kübe «ler »atrone an, «Ii«- ja meist mit zunebmenden daliren den allzu groben koilettenzwang und vor allem zu Knappe könne» tunbebst meidet. Xun ist ein neues t'ape als letzte scböpkung der launiscbon »odegöttin auk deni Klan erscbienen, uml merkwürdig: es ist niebt. wie damals, nur kür di« krau und »utter bestimmt, sondern stobt gleieber- weiso der jugendlicb scblanken krägerii» zur er- kügung. da, es will uns sebeinen, als bände es sieb in »oinvr korm Uberbaupt »n kein bestimmt«» -^Iter, einzig das Arrangement imd dis korm de» ibm aus gesetzten Kragens oder kvvers ist bestimmen«! kür die >Vabl «ler 'l'rügerin. so wird naturgvmäb di» krau in kortgesekrittvnem ^lter kein Oapv in leucb. , vssselde g,i>s iiti-r üi« 8, Iiuttsr zeseklüxen. tenden, lebbakten Karben wälilen. wie es jedenfalls die jugendbcbo krägerin bevorzugen winl. kl,enso- wenig winl sie etwas von jenen bunten oder gar weiben 'Kressen wissen wollen, von jenen bunt- ^cbottiscken, bulgariseb gestreikten oder kuturistisek gemusterten seidenkragen und kevers. welebo bei der jugendbcben kesitzerin jedenkabs viel Anklang kinden werden, soviel ist aber gowib, «lab das lllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllUllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllliiiiiinillll ^Kür die grosse Leiden-Mode^ Ü68 IsküllMkies 8in«I unsere I^ä^er mit allen I^eulleiten verseilen. 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