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Au» ihren Reden geht hervor, daß sie erwartet, man werde nun auch den italienischen Ministern mit Platzpatronen auflauern und das Forum in di« Luft sprengen. Aber unsere Archäologen mögen beruhigt sein, und auch den Herren Ministern wird» kein Haar gekrümmt werden. Dazu kenne ich die Italienerinnen zu gut. Wenn man im tiefen Afrika Gelegenheit hat, die pracht- volle Kaltblütigkeit eines blutdürstigen Löwen zu bewundern, heißt das nun auch, sein gewaltsame» Borgehen zum Beispiel zu nehmen! Ich glaub« nein. Die Italienerinnen bestaunten in der vielgenannten Suffragette die Löwin. Aber sie werden ihr nicht nach eifern. Es liegt nicht in ihrem Blut. Sie kennen andere Ideale als die, das Stimmrecht zu erkämpfen. Sie sind noch etwas zurück, wenn man so will. Sie haben Anschauungen, die man ander», wo für antiquiert hält, und der Tag ihrer Der- -eiratung bedeutet für sie noch immer die Lösung der Frauenfrage. Da» alles aber hindert sie natürlich nicht, den Dortrag einer Suffragette reinsten Wassers sehr originell zu finden und demgemäß mit rauschendem Beifall zu quittieren. Nun ist die Italienerin im allgemeinen sehr intel ligent, und es ist ganz in der Ordnung, wenn man b«. hauptet, daß sie doch nicht zu Recht unter den Analpha, beten rangiert, denen da» Wahlrecht ja bereits zu gestanden ist. Aber sie trägt eben gar kein Verlangen nach diesem Wahlrecht. Leute alten Schlages wür den sie vielleicht für die ideale Frau halten, die nur -ür Haus und Kinder lebt, wenn nicht gerade ihr Beispiel zeigte, daß durchaus nicht die Frau di« idealste ist. die die meiste Zeit zu ihrer Verfügung hat. Da wird z. D. der modernen Frau bei uns vor- neworfen, daß ihr Vorlesungen, gemeinnützige Be gebungen und Berufstätigkeit die Muße rauben, hre Pflichten als Gattin und Mutter zu erfüllen. "Ser die moderne Frau, die nach der Uhr lebt, hat noch immer mehr Zeit für ihre Familie übrig als Ue Italienerin, die so alles andere als modern ist. Natürlich gibt es auch unter den italienischen trauen solche, die einen Beruf ausüben — der Not behorchend, nicht dem eigenen Triebe. Die anderen aber und gerade die zur besseren Mittelklasse Ee bürenden liefern ein erschreckliches Beisniel dafür, wie man seine Zeit totschlagen kann. Weil der rechte Italiener sich am wohlsten auf der Straße fühlt, hat ür die italienische Frau der allen deutschen Haus- irruen vertraute Imperativ: ..Schmücke dein Heim?" nie Geltung gewonnen. Das ist ihr um so erwünsch ter, al» sich dadurch das Budget für ihren Putz erhöht. Don peinlicher Sauberkeit hat sie nie viel gehalteir. Küche und Haushaltung machen ihr wenig Kopier- brechen. Die Kinder überlägt sie den Dienisbod-n, di« rn Italien kein Iota Vesser als anderswo sind. Auch für ernste Studien hat sie natürlich nicht viel übrig. All ihre Z«it und Mittel aber verschlingt der Putz. Elegant auf der Straße -u «rschernen, nachmittag» aussahren za können, sich mit Pölzen und Juwelen zu behängen, das ist der Traum leibst der minverbemit- telten Signora. Um diese Wünsche besrisdigen zu lön- nen, führt sie einen Küchenzettel, der an Einfachheit nichts zu wünschen übrig läßt, wohnt in Räumen, dl« alle Behaglichkeit vermissen lassen unld verzichtet auf jedweden Genuß, der ihr« Kasse belasten könnt«. Es ist erstaunlich, mit wie wenigem solch sine italienische Familie des Mittelstandes ausgukominen versteht, weil das Toilettengeld der Frau des Hause» den groß, ten Teil de» gesamten Einkominens verschlingt. In Deutschland haben wir stolze Häuser, die mit einein fabelhaften Prunk ausgestattet sind, und darinnen wohnen bisweilen Lour«, daß man sich verwundert fragt, wie di« es wohl zu soviel Glang gebracht haben mögen. In Italien ist da. Umgekehrte der Fall. Wie oft kann man da aus einem armseligen Miets haus eine dort wohnend« hyperelegante Dante treten sehen, und wie oft ist man erstaunt, wenn «inen die nach neuestem Pariser Modell gekleidet« Salonlöwin in ihren befcheilden möblierten, unwohnlich kalten und teppichlosen Räumen empfängt. Es ist vielleicht gut, daß es immer noch Frauen gibt, die es für ihren vornehmsten Berus erachten, wie die Blume.» nur.als Augenweide in dieser elendesten aller Welten zu blühen, und es hat auch ganz den An schein, als ob man in Italien mit diesem Stand« der D'nge vollkommen zufrieden ist und ihn als natürlich empfindet. Doch wird muri» von Frauen, di« ihr Hauptaugenmerk auf di« vorteilhafte Geltendmachung ihrer äußeren Persönlichkeit richten, nicht erwarten können, daß sie sich mit Leib und Seele einer Idee verschreiben, die mit der Bewahrung ihrer Schönheit nicht das Allermindest« zu tun hat. D«r letzte und eigentlichste Grund aber, weshalb die Italienerinnen keine Suffragetten im englisckM Sinn« werden kön nen, liegt darin, daß diese Bewegung soviel Auswüchse gezeitigt hat, daß sich der Fluch der Lächorlichkort daran heftete. Den aber fürchtet die Italienerin mehr al» alles in der Welt, denn — zu ihrem Lobe sei es gesagt — sie besitzt ein« unnachahmliche weibliche Würde, di« ihr die Frauen anderer Länder nicht haben abgucken können, und die müßte mit der Suffragettenherrlichlkoit mrfohlbar tn die Brüche gehen. Aum Schutze -er Arbeitswilligen, s Wie bereits erwähnt, hat der Verband Säch sischer Industrieller neuerdings eine Ein gabe, betr. den Schutz der Arbeitswilligen, an das Königlich Sächsische Ministerium des Innern ge sandt, durch welche gefordert wird, 1. daß bei den 20 Polizei-Dienstbehörden und der Landgendarmerte geeignete Beamte ausgebildet werden, um den örtlichen Po lizeibehörden bei Streiks und Aussperrungen zur Verfügung zu stehen. 2. Die Ministerien des Innern und der Finanzen i zu ersuchen, im Verordnungswege die zur Re- l aelung des Verkehr« auf den öffentlichen Straßen und zu deren Schutze erforderlichen Polizeivorschrtf. j ten^u ergänzen, sofern das Ministerium , des Innern sich überzeugen sollte, daß im Rah men der jetzigen Polizeioorschrkften gegenüber dem die Sicherheit, Bequemlichkeit, Reinlichkeit i und Rübe des Verkehrs stark beeinträchtigen- j den Verhalten kein genügender Schutz gefaßt werden kann. Es hanvelt sich hierbei nm das Gesetz vom 2. Juli 1872 sGefetz- und Verord nungsblatt Seite 329s und die Verordnung vom 9. Juli 1872 sWegeorbnungs. Wo tn Städten örtlicher Derkehrsvorschrif- ten die Anordnung d«r Wegeordnung außer Kraft gesetzt haben, wolle da» Ministerium des i Innern auf die Ergänzung dieser örtlichen Der- kehrsvorschriften in gleicher Weise hinwirken. In seiner Begründung bezieht sich der Verband u. a. nochmals auf seine in der Entschließung des Großen Ausschusses des Verbandes vom 5. Septem ber 1912 festgelegte Stellungnahme und die in dem von Oberverwaltungsgerichtsrat Blüher ausgear beiteten Gutachten davgelegten Erwägungen, die den Verband zu seiner Stellungnahme veranlaßt haben. Neben grundlegenden Gesichtspunkten für die Beur- teilung dieser Frage sind in dem seinerzeitigen Gut achten des Oberoerwaltungsqerichtsrats Blüher muh Vorschläge behandelt, die-für eine baldige Abhilfe der schlimmsten Uebelstände praktisch geeignet fein dürsten. Es handelt sich dabei namentlich um die Frage, inwieweit für erfolgreiches Einschreiten gegen die Mißstände beim Streikpostenstohen auch die Vor bildung und Schulung des behördlichen Apparate» in Betracht zu ziehen sei. Auf diese Ausführungen der Denkschrift ist in der Eingabe nochmal» hinge wiesen und betont worden, daß das richtige Arbeiten des behördlichen Apparates in der Regel vielmehr an den Personen als an den Einrichtungen liege. Es sei deshalb nötig, daß vornehmlich die höheren Beamten mit den Verhältnissen und Fragen, um die eg sich handelt, eingehend vertrant sind. Dazu gehöre eine entsprechende Ausbildung, die keineswegs ohne weiteres vorausgesetzt werden könne. Die Polizei dürfte bei Ausständen und Aussperrungen von vorn herein keinen Zweifel darüber aufkonrmen lassen, daß sie unter allen Umständen die öffentliche Ord nung aufrechterhalten und die gesetzliche Freiheit des einzelnen, jedenfalls im öffentlichen Verkehr, schützen wird. Die Polizei al» solche könne schon heute Ausschreitungen, wie sie vielfach durch Streik- postenstehen begangen werden, entgegentreten und den ungehinderten Gemeingebrauch der öffentlichen Verkohrsräume sichern. Dazu könne sie entweder die Polizeibeamten anweisen. Störungen und Gefähr dungen des Straßenverkehrs durch Wegwetsen von Streikposten entgegenzutreten, indem sie gleichzeitig ' durch Erlaß polizeilicher StrafoorsHriften den Unge horsam gegen die verkehrspolizeilichen Anordnungen der Beamten unter Strafe stellt. Oder sie könne für die Dauer eines aepbanten oder ausqebrochen-n Ausstandes und mit Beschränkung auf di« betroffe nen Ortsteile, sobald die Besorgnis einer Gefähr- i dnng oder Störung des Verkehrs begründet sei. durch Polizeiverordnunq zur Erhaltung der öffentlichen Sicherheit, Bequemlichkeit und Ruhe aus den öffent lichen Derkehrsräumen das Streikpostenstehen, sei es i schlechthin, sei es, sofern es den Verkehr stört ober ll hemmt, bei Straf« verbieten. Bei Polizeiosrord- nungen zur Erhaltung der Sicherheit, Bequemlichkeit und Ruhe auf öffentlichen Wogen sei Geldstrafe bi» zu 60 .tt oder Haft bis'zu 11 Tagen zulässig (8 3S6 Nr. 10 StGB ). Indessen könne der Polizeibeamt« widerspenstige Streikposten auch zwangsweise weg führen oder sic in Sicherunashafr nehmen. Durch eine ruhige, aber fest durchgreifende Handlungsweise der Etraßenpolizei könne man daher die öffentlichen Straßen von den Ausschreitungen der Streikposten im wesentlichen freihalten. Hierzu ist in der Eingabe des Verbandes aus geführt, daß es der Verband lebhaft begrüßen würde, wenn diesen Anregungen im Interesse der dringend notwendigen schnellen Abhil-e gegen die beklagten ttobelstände seitens der Verwaltungs- und Polizeibehörden nnchgegnngen würde. Es unterliegt nach Meinung sachverständiger industrieller Kreise keinem Zweifel, daß ein Teil der Klagen sich be lieben lassen würde, wenn es möglich rvüre, die be stehenden Gesetze rasch und nachdrücklich zur An- Wendung zu bringen. preWmmen. KVir brauchen an der Zukunft unsere? Volke- nicht zu verzweifeln, daS ist der Grnndg.'danke eine- Aussatzes von Professor Rein-Jena im „Tag", worin ein Rückblick auf 1913 geworfen geworfen wird: „Die Frage liegt nahe, ob unsere Zeit ein Geschlecht findet, würdig der großen Borfahren einer vergangenen Zeit. Hatten die Feste deS vergangenen Jahres nur den Zweck, uns an den großen Erinnerungen zu berauschen und uns damit über unsere Kleinheit hinwegzutäuschen? DaS nehme ich nicht an. Ich glaube an die unverwüstliche Kraft unsere- Vol- keS, daS einen Dreißigjährigen Krieg über standen hat, ohne im Innersten gebrochen zu sein. So tiefe Schatten daS moderne Lebenaufweist: daS Wachsen der Genußsucht mit dem sich mehrenden Reichtum; die innere Verflachung bei der steigenden äußeren Unrast; die Abwendung von religiösen und sittlichen Grundsätzen der Vorfahren; die Zunahme deS Verbrechertums u. a. — erglänzen nicht daneben Lichtblicke, die da- Bild der Gegenwart in andere Beleuchtung rücken? Ich denke an den Kampf um Glauben und Unglauben und an da- siegreiche Vordringen der idealistischen Welt- und Leben--- anschauung, nachdem die Zeiten ödesten Materialismus und philisterhaften Spezialisten tums überwunden sino; an daS Hervorbrcchen VeS Wandertriebs in der Jugend, um nrit der Natur wieder engere Fühlung »u ge winnen und sich von dem Scheinwesen der ueber- vateMiMgeMIicli WL zü!i!seic!)e ^eskessssungen au5^nl!u5fMsei5en X 2. Mannar beginnt Line oinrix da8teli6nde LantKelexenlrolt, dietel der^ldv tu dleisein ^aliro nooli xar nielit da§e^68ene Vor teile niedt allein die enorin dilli^en krei8v, aneli die HualitLten der rur RLninunA §68te11ten ^Varen werden 8ie tiervorraKend detriediKen. ^VLr sollen lreine XVaren in die neue Laiison liinüdernelunen, un8er krinrip i8t: ZMM HMVÜSN nnü müssen irSUMSNL" Unser 1-r.xer dütet voeb eine Rie86nau8>vali1 in naelilolKenden ^rtilreln: Larniorie Kleber — lacken-ssleilier — kackfisck- unii ssimler-kleiner — 8elmarre unä weiaao ssonssrmamlenklei^or — kloiers aus einfarbigen unli gemusterten Liessen englischer krt — 8elmarre staleiok — 8ebwarre frauenmär.iel — stlüaeb- uncl ksiraeban-IVlLniol — /lbenü-IVIäniel — Kummi-, 8iaud- unö l.ollen-IV>LnteI — ssincler- unll kacksseeli-Klläntel — ssostilmröoke Unicrriieke jeglieber krt — Klüsen aus Wolle, 8eiöe uncl kaunmolle — :: lVlorgsnröcke unä lVlaiinses eie. eie. ru niemals «ieöerkebrenllen :: ÜSNL VNSI*M KÜÜWSN Avisen! 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