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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 15.08.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110815022
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911081502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911081502
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-08
- Tag 1911-08-15
-
Monat
1911-08
-
Jahr
1911
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Leipziger Handelszeitung der 1910 0 s 1». 1». die Errichtung eines neuen MN. Frankreich . . Niederlande . . Belgien . . . Schweiz . . . Oesterreich Ung. Großbritannien. Norwegen . . Schweden . . . an- mit russ. rot 230 -238, Ar„«lll. 234-237, M.iuilobii Roggen, pro WM In netto: süch,., neuer <75 bis — ' ailcr <70 ><,> 103—IW, preub-, neuer 178—17», ruft 178-181, pro 1000 ks netto, gnttergerstc 181-185. Haser, pro netto: sächs. alter 1VV—194, do. neuer I7U—187, l cregnct. Mais, pro w»o k:r Generalverlammlunaen. N « a a ft <»ile»hiittenwerk Marlenhiitte del 0-i:cr7», -l -G. Ort». 3 nm in :M n r i c n l> ii t t e. A « ft u ft. teconomm, lreudand - .sentrale <i- Ni.icl» stanS-Haadcl und oiemerbe, 1*. <y. m. t>. 1 nm. Illtonalkaltenlirihtner yisrnbahu-tteselUchoi . in Altona. A u g « ft. ,>erdl»a»d Vendir r-ftne. L'rd. or i'. :in L a n d s l> e r g a. S.-. > « g « ft. -luderussche Eisenwerke. Auftcrvrd. - vi>'. in ,r r a u k j u r t a. M. Portlandzementsadrir Hemmoor. Anftcrord. 1 ni. in Hannover. Slipotheken» unü Grunültücksnmrki. Vom Franlsurter Jmmobilienmartt belicht.': die Firma K. Stern Simon in Franksurl a. Nach den ossizi.'ll ermittelten Ziffern sind im ubue laufencn Monat verkauft worden: 36 b baute Grundstücke im Werte von 4 034 325 .ü, 36 uiibc'>.'i''e Grundstücke im Werte von 1111251 zuiammc>! 72 Objekte im Werte von 5 145 576 tl Der G s inn Umsatz betragt somit bis Ende Juli <>.">9 Obje'! > i, ' Werte von 45 810 350 gegen 488 Objekte im Wer e von 92 663 07:» .ft der gleichen Zeit d:s Borji!r.->. Das Hypothekengeschäft ist gegen den Vor monat das gleickie geblieben. Gelder von Private i, Stiftungen. Bersickrerungsgesellfchaftcn kosten i'< 4l4 Proz.: Hypothekenbanken verlangen und ballen neben einer Abschlußprovision von I 2 Proz. einen Zinssatz von Io« Proz. * Dresden, 14. August. P r o d u k t c u p r c i s e tu Dresden. Preise in Mark. Actier: Heist. Stim mung: Fester. Weizen, pro 1N0N Kft netto: brauner neuer 1VV-2N3, do. alter <75-78 I<r» 209 -21V, do. <73 -74 K»r> 203—2Ut!, 227—242. . 78 kft) 176—177, do. do. <72- 74 käs 169—175, bl« 73 " ' «»erste, lAMba . .. alter 174-184, schles. 190^-194, ruft. 182- 192. netto: Eingnanlinc 174—189, AnndinaiS, gelb. 166—179, Vaplaia, gelb. 169—173. Erbsen, pro 1099 Irx netto: 189 -199. Wicken, pro 1090 K« neito: 178—183. -Nichw., pro 1009 1^ netto: inl. u. sremd. 190—209. Oels., pro 1000 b« netto: Wintcrrap», scharf, trock. 270-286, Leins., pro 1009 k« netto: feine 49«', mitil. 370 - 380, Laplata 3.>.'»—389, Bombay 400. Rübül, pro 100 i-L netto mit Fast, rafft«. 72. Rapskuchen, pro 100 sDreod. Markens, lauge 12,50. Leink., pro 100 K« <DrcSd. Marke»»: 1. 19,60, 2. 19,00. Malz, pro 100 Itft netto ohne Lack 29,00 bis 33,00. Ncizenm., pro 100 k« netto ohne Sack <TreSö. Marken»: «atseransz. 36,00—38^0, GrteftleranSz. 37,00-36,!^), Lemmelm. 34,00-34,50, 2«ückermunbm. 32,60 33,00, «»rtestlermundm. '2ö,90 bis 26,00, Pohlm. 19,60—20,50. Noggenm., pro 100 k, netto ohne Lack tTrcSd. Markens: Nr. 0 27,50- 28,00, Nr. 0/1 26,50 bi» 27,00, Nr. 1 25,60-26,09, Nr. 2 21,90-24,9", Nr. 3 '9,99 bis 20,90. »Zutterm. 15,80- 16M. Wcizenkl., pro 190 Ku netto ohne Sack iTreSd. Markens: grobe 12,40—12,89, seine 12,40 bis 12,80. Noggenkl., pro 100 k« netto ohne Sack <Lre»d. Markens 13,80-14,00. <Frtnpc Ware über Notiz.» Die für Artikel pro 100 Ke notierte» Preise verstehen sich für Beschütt« unter 5000 »». Alle «eberen Notierungen, etnschl. der Notiz für Malz, gelten stir ytzeschüfte von mindesten» 10 900 b,. ZalUungsrtnltellunyen ulw. ». Der Lederhändler Johann Urban in Alieu hat seine Zahlungen eingestellt. Die Passiven betragen 80 ooo :i>» »ibrigen liegt aber der Status noch nicht vor. ligungen 158 (163,Os. Einlagen auf Sicht und lau sende Rechnungen Gläubiger 4940,9 (4622,3), Ein lagen auf Zeit 252,3 (258,6), Akzepte 462,6 (539,1), eingezahltes Kapital und Rucklagen 1012,8 (994,9). * Die englische Edelmetallbewegung im Juli weilt eine vermehrte Einfuhr nebst einer oer- minderten Ausfuhr von Gold auf. Es wurden davon 4 233 895 ( 3 316.538) Pfd. St. im portiert, davon 2 389 735 (2 438 629) Pfd. St. aus dem Transvaal, 202 007 (224 398) Pfd. St. aus Rhodesien, 185 643 (176 605) Pfd. St. aus Indien. 82 354 (119 770) Pfd. St. aus Australien, 132 07 t (21311) Pfd. St. aus Westafrika. 459 259 (8397) Pfd. St. aus Frankreich. 435 070 (32 156) Pfd. St. aus Aegypten. Bon der 3 021 135 (3 341 040) Pkd. St. betragenden Eoldaussuhr bezog Deutschland 1 393 237 (1 373 700) Pfd. St., die Türkei 702 000 (6) Pfund Sterling, Indien 458 200 (32l 100) Pfd. St. und Rußland 160 000 (81 000) Pfd. St. Die Silbereinfuhr erreichte 1 134361 (1 133865) Pfund Sterling, davon kamen aus den Bereinigten Staaten für 951077 (864 761) Pfd. St. Von der Silberausfuhr von 1 318861 (1 101 587) Pfd. Sterling gingen nach Indien 601 983 (819 750) Pid. Sterling, nach Deutschland 184362 (118765) Pfund Sterling, nach Rußland 145 770 j34 800) Pfd. Sterling, nach Frankreich 78 500 (11 52>) Pfd. St., nach Australien 146 000 (625) Pfd. 2t. In den eilten 7 Monaten des laufenden Jahres stebt einer Gold - einfuhr von 28551 042 (:tt) 148 819) Pfd. St. eine Koldausfuhr von nur 18605520 (25457 178) Pfund Sterling und einer Silbereinfuhr von 8 522 855 (8137 891) Pfd. St. eine Silberaus fuhr von 9 679 237 (7 657 790) Pfd. St. gegenüber. berg- uno ütmenloelen. * Tcllus, Aktiengesellschaft für Bergbau und Hütten-Judustrie in Frankfurt a. M. Der Abschluß für 1910/11 ergab einschließlich 3183t (26143) Z< Vortrag nach 12 250 Zt (wie i. V.) Rückstellung für Talonsteuer einen Reingewinn von MO 693 (298 824) Mart, wovon, wie bereits mitgeteill, wieder 8 Proz. Dividende auf 3 Millionen Mart eingezahltes Aktienkapital verteilt, 26 149 (26 990) .6 an Gewinn anteilen gezahlt und 34 544 vorgetragen werden. Wie der Geschäftsbericht ausführt, erfuhr die Wert- papierrechnung im Berichtsjahr keinen besonderen Zuwachs. Im neuen Geschäftsjahr beteiligte sich dis Gesellschaft an der Gründung der Wolfsegg-Traun- taler Kohlenwerks-Aktiengesellschaft in Wien. Die Wertpapiere stehen mit 4 601 063 (5 022 282) zu Buch. XX Westdeutsches Eisenwerk Kray. Der Auf sichtsrat beschloß, der Generalversammlung eine D i - vidende von 8 Proz. (wie i. V.) vorzuschlagen. * Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Carolus Magnus in Bergeborbeck. Rach der Abrechnung für Juni 1911 betrug dis Kohlenförderung 23 342 (im Vormonat 28 566 und rm Juni 1910 22 819) r. Die Koksherstettung belief sich auf 5967 (6081 bzw. 6837) Tonnen. Erzielt wurde ein Eesamtüberschuß von 35 004 (31974 bzw. 36 891) Als Monats ausbeute werden unverändert 25 000 ausge schüttet. — lleber die Lage am oberschlesischen Kohlenmarkt. In den letzten acht Tagen hat sich der , Brest. Ztg." zufolge in dem Verhalten des Marktes wenig ge ändert. In der ersten Hälfte der Derichtswoche konnte der Versand 9200 Waggons an einzelnen Tagen überschreiten. Man denkt jetzt überall daran, den Winterbedarf einzudecken, um den noch billigeren Preis auszunutzen. Für Stück-, Würfel- und Nußkohlen bestand erhöhte Nachfrage. Wenn auch die Gruben infolge des noch immer sinkenden Absatzes auf dem Wasserwege die ganze Woche hin durch in manchen Kohlensorten nicht voll beschäftigt waren, so ließ sich das Geschäft immerhin doch so an. daß nur mit zeitweiligen Stapelungen geringerer Qualitäten und mit kleinen Produktionseinschrän- tungen zu rechnen war. Für Koks bestand weiter rege Nachfrage. Am Gaskohlenmarkt haben sich mit der fortschreitenden Jahreszeit die Verhält- nisse zwar etwas gebessert, doch sind noch immer die Lager überfüllt. Die Ausfuhr nach Oesterreich- Ungarn und Russisch-Polen bleibt gut und hat die Lage im allgemeinen etwas erleichtert. * Eine neue Verschmelzung in der belgischen Eisen industrie. Nach den neuern Verschmelzungen von Athus-Erivegnee und Ougräe-Marihaye wird schon wieder eine weitere Verschmelzung aus dem Jn- dustriebecken des Hainaut aemeldct. Wie verlautet, soll die Firma Usines Metallurgiques du Hainaut die Hütten vonCouillet auf saugen, und zwar soll nach den Vorschlägen der Usines Metallurgiques der Austausch aus Grund von einer Aktie Couillet zu einer Aktie Usines Metallurgiques erfolgen. Da die ordentliche Generalversammlung erst im Oktober abgehalten wird, werden die Aktio näre der beiden Gesellschaften zur Beratung der vor liegenden Vorschläge zu einer inzwischen abzuhalten den außerordentlichen Generalversammlung einbe rufen. — Preissteigerung für deutsche Diamanten. Das ganze 80 000 Karat umfassende August-Shipment deutscher Diamanten wurde laut „Voss. Ztg." aus verkauft, die Käufer zahlten 2 Frcs. mehr per Karat. * De Beers Consolidated Mines. Diese Gesell schaft gibt bekannt, daß sie den maßgebenden Einfluß über die Koffyfontein-Grubc erlangt bat, wodurch sich die schon seit einiger Zeit umlaufenden Gerüchte über dieses Geschäft bestätigen, wonach einer der Life Governors der Koffyfontein seinen großen Aktienbesitz und Ansprüche auf die Leitung der Grube an die De Beers übertrug. Die Koffyfontein ist nicht hervor ragend durch ihre Größe, wohl aber in Hinsicht der Güte ihrer Steine und des hohen Ertrags auf die Ladung (beinahe 5 Karat) und kommt in diesen bei den Punkten der Iagersfontein am nächsten. Die Diamantverkaufsgruppe erlangt mittelbar durch dieses Geschäft eine weitere Ausdehnung ihrer Macht in bezug auf das Diamantgeschäft. Die Koffyfontein hatte im Vorjahr eine Förderung von nahezu 91 000 Karat. Bank» unü Gewmelen. — Der Umrechnungskurs bei Poslschecküberwei- jungen nach dem Ausland. Wie der „Voss. Ztg." mftgeteilt wird, wissen viel: Kontoinhaber nicht, welchen Umrechnungskurs sie ihren Ueberweisungen nach dem Auslande zugrunde legen sollen. Es sei deshalb darauf hingnoiesen, daß der Kurs, nach dem die Ueberweisungen nach dem Auslande aus der Reichswährung in die fremde Währung umzurechnen sind, vom Reichspostamt unter Anlehnung an die Notierungen der Börse festgesetzt uno durch Schalteraushang bei den Postscheckämtern be kanntgemacht wird. Diese teilen den Kontoinhabern auf Anfrage den Kurs telephonisch mit. Der Kurs, zu dem eine Ueberweisung ausgeführt worden ist, wird auf dem für den Auftraggeber bestimmten Lastschriftzettel vom Postscheckamt vermerkt. Hat der Zahlungsempfänger kein Postscheck- ko n t o . so wird ihm der Betrag durch Postanweisung oder Wertbrief übersandt. Hierbei wird die Um rechnung nach den feststehenden Tabellen des Briefposttarifs ausgeführt. Ergeben sich bei dieser Umrechnung kleine Unterschiede (meist nur 1 bis 2. Pf.), so wird die Summe des Schecks ent sprechend gekürzt. * Dem Prooinzialverband der Provinz Westfalen ist die behördliche Genehmigung zur Ausgabe von 20 Millionen Mark nicht über 4 Proz. verzinslicher Schuldverschreibun gen erteilt worden. — Märkisch-Westfälischer Bergwerksverei« in Let. math«. Ein Konsortium, woran die Rhein.-Nassauische Bergbaugesellschaft, die Zinkfirma Beer, Sondheimer L To. in Frankfurt a. M., der Westfälische Bergwerks verein sowie verschieden« Verwaltungsratsmitglieder der letztgenannten Gesellschaft interessiert sind, hat laut „Voss. Ztg." eine Option auf den steier märkischen Grubenbesitz des Märkisch- Westfälischen Bergwerks-Vereins in D e u t s ch - F r ist ri tz b. Graz für die Dauer eines Jahres genommen. Nach Ablauf der Optionsfrist kann entweder der Ankauf zu einem den Buchwert übersteigenden Preise oder eine Reugeldcrklärung er folgen. Ein endgültiger Verkauf ist entgegen ander weitigen Meldungen noch nicht erfolgt. Die Aufschlüsse der in Frage kommenden Gruben sind in letzter Zeit sehr erfolgreich gewesen. — Stand der französische, Großbanken. Nach einer Aufstellung des „Econom. europeen" war der Stand der Großbanken (Tredit Lyonnais, Comptoir d Escompte, Socsi-ts a^närale, Tredit industriel et commerciale, SociStS Marseillaise) am 30. Juni 1911 im Vergleich mit 31. Dezember 1910 der folgende (in Millionen Franken): Bar und Banken 394,9 (377,9), Wechselbestand 3189,8 (3130,7), Vorschüsse und Report» 13S0L (1229,8). laufende Rechnungen Schuldner 1515L (1474H), Aktienbestand und Betei- torenversa „ „ „ teilung einer Halbjahrsdividende von 2 Proz. und für die gewöhnlichen Aktien eine Dividende von 2' . Proz. auf das mit dem 30. Juni beendete Vierteljahr erklärt. Die Ergebnisse des mit dem 30. Juni abgelaufenen Geschäftsjahres sind folgende: Bruttoeinnahmen aus den Eisenbahn- und Schiff fahrtslinien 104167 808 Doll., Betriebsausgaben 67 467 978 Doll., Nettoeinnahmen 36 699 830 Doll. Der nach Abzug bestimmter Lasten für die Dividende verfügbare Reingewinn beträgt 26 727 101 Doll. Nach Zahlung aller für das Jahr erklärten Dividenden verbleibt ein Surplus von 11873 242 Doll, zum Vor trag auf neue Rechnung. Die besonderen Einnahmen aus Landverkäufen und anderweiten Aktiven be tragen 6602 205 Doll. oerlllrieüene Unüultrien. * Paul Süß, Aktiengesellschaft für Luxuspapier fabrikation, Mügeln. Herr Direktor Süß beging gestern das 25jährige Jubiläum als Begründer der Firma, die im Jahre 1896 an die obengenannte Aktienaesellschast übergegangen ist. Das Unternehmen hat sich unter seiner tatkräftigen Leitung zu einem der angesehensten der Branche entwickelt. * Aktiengesellschaft jür Asphalt und Dachbedeckung vormals Jeierich in Berlin. Ueber die Geschäftslage wird mitgcteilt, daß die Gesellschaft zurzeit gut be schäftigt ist. Die Umsätze sind.in der abgelaufenen schäftigt ist. Die Umsätze sind.in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres höher wie im Vor jahr. Ob aber das zweite Halbjahr sich ebenso günstig anlasien wird, läßt sich zurzeit noch nicht.sagen * Die Rheinischen Stahlwerke in Duisburg- Meidcrich beabsichtigen Marl inslachlwer les und suchen schon die Geneh migung hier u nach. * Tie Firma F W. Busch, Kommanditgesellschaft in Lüdenscheid, die seit 1892 besteht und Metallwaren sowie Starkstromaoparate für elektrische Licht- und Kraftanlagen hersiellt, wurde unter Mitwirkung des Barmer Bankvereins in eine Aktiengesellschaft mit Wirkung vom 1. Mai d. I. ab umgewandelt. Das Aktienkapital beträgt 1500000 ./L, wovon der Norbesitzer 1496 000 v<: für die eingebrachten Werte erhält, die übrigen vier Gründer je 1000 ./L über nehmen. Gründer sind Fabrikant Gust. Busch in Lüdenscheid, Banldirektor Arioni (Barmer Bank verein), Barmen, Kommerzienrat Rich. Fleitmann, Iserlohn, Fabrikant Otto Brauckmann, Lüdenscheid, und Prokurist Gust. Emil Vrüninghaus, Lüdenscheid. Der Vorstand der Aktiengesellschaft besteht aus Gust. Busch als 1. Direktor und Gust. Emil Brüninghaus. Den Aussichtsrat bilden Buntdirektor Arioni (Vor sitzender), Kommerzienrat Rich. Fleitmann (stellver tretender Vorsitzender), Fabrikant Otto Brauckmann, Fabrikant Will). Brauckmann, Bankdirektor Goude- sroy lDarmer Bankverein), die letzten drei aus Lüdenscheid. * Rord - West-Deutsche Hefe- und Svritwerke, Aktiengesellschaft, in Hannover. I-: dem Geschäfts jahre 1910,11 ist der Ertrag auf Warenkonto von 658 314 auf 857 099 ./L und auf Spritkonto von 37 496 auf 173 03 t ./L gestiegen. Bei 86 770 (62327) .X Abschreibungen ergaben sich 101074 (49 949) Reingewinn. Die Dividende auf 500 600 .6 Aktienkapital beträgt 8 (0) Proz. * Wolgaster Holzindustrie-Aktiengesellschaft. Nach dem in der Aussichtsratssitzung seitens der Direktion erstatteten Bericht sind im Wolgaster Werk der Ge sellschaft die Abteilung für Bautischlerei sowohl wie die Avteilung für Fußbodenfabrikation sehr stark beschäftigt, u. a. durch umfangreiche Lieferungen für Staatsbauten in Stettin. Im Interesse der Steige rung der Leistungsfähigkeit des Werkes wurde Ver stärkung der Dampfanlage durch einen Rohölmotor und die Aufstellung von weiteren vier amerikanischen Spezialmaschtnen beschlossen. Das Eauziner Dampf- In den Jahren 1907 bis 1910 und Ausfuhr in Doppel- 1908' 1909 3 294 278 3 466172 3 106 520 1156 771 1239 993 3 054 611 sich für das Jahr 1907 ein Einfuhr über die Ausfuhr Im Jahre 1908 belief sich der sägewerk der Gesellschaft wird nach Beendiaung des Aufschnitt» der Rundholzvorräte voraussichtlich an eine russische Holzexportfirma verpachtet werden. * Kanstmühle Rosenheim, Aktiengesellschaft, in Rosenheim. Die Generalversammlung genehmigte die Vorschläge des Aufsichtsrats; es gelangt eine Dividende von 12 Proz. (wie i. D.) zur Auszahlung. — Daimler-Motorrnfabrik in Untertürkhelm. Die Aktien sollen laut „Frkf. Ztg." durch die Deutsche Bank und die Deutsche Vercinsbank auch an Frankfurter Börse eingesührt werden. verbünür. XX vom Roheisenverband. Die für heute gekündigte Verhandlung des Verbandes den Lothringisch-Luremburger Werken zu deren Bri> tritt in drn Verband ist vertagt worden, weil verschiedene Werkvcrtreter verhindert waren. Wie wir hören, ist jedoch das Abkommen derart fortge schritten, daß es sich nur noch um eine formelle Er ledigung des Beitritts der Lothringisch-Luremburger Werke handelt, die voraussichtlich noch im Laufe dieser Woche vollzogen wird. * Der Verband der deutschen Waffenindustrie drückte aus dem gestrigen Verbandstag dem Hanja- bund sein volles Vertrauen aus, verhandelte über das Wafsenvcrkaufswesen und forderte die Förderung der Aussuhr der Waffenindustrie. vermilllues. * Eiu Handelskammcrgutachten über Inserate. Die Handelskammer zu Berlin ist kürzlich vom Gericht um Auskunft über folgende Fragen ersucht wodeu: Kann die Klägerin, die sechs Inserate der im Bestellsclzein beschriebenen Art zum Preise von je 6 ^8 nicht hat zum Abdruck bringen tönnen, weil die Beklagte ocn Inserutentext nicht geliefert hat, als angemessene Entschädigung einen Betrag fordern, der dein vollen Preise qleichkommt, oder weichen Preis sonst? — Kann die Klägerin die Entschädigung auch dann beanspruchen, wenn der zur Ausnahme des Inserats der Beklagten in Aussicht genommene Platz von der Klägerin durch den Abdruck von Inseraten, die von andern Auftraggebern gegen Vergütung bc stellt sind, verwendet ist? — Die Handelskammer ha' auf diese Fragen solgcnde Antwort erteilt: „Nwh den Gepflogenheiten im Verkehr zwischen Facbz-:u jchriftenoerlegern und Inserenten wird als ange messens Entschädigung für ein Inserat, das nicht zum Abdruck gelangen konnte, weil der hierzu erforderliche Text nicht geliefert wurde, ein Betrsg gefordert der dem vollen P r e i s e der bestellten Inserate gleich kommt. Der Verleger ist auch dann berechtigt, diese Entschädigung zu fordern, wenn der znr Aufnahme der strittigen Inserate bestimmte Plast mit von anderen Auftraggebern bezahlten Inseraten be setzt worden ist." * Ueberproduktion in der Bromindustrie. Die Zahl der deutschen Bromsabriken hat in den legten drei Jahren etwa um 50 Proz. zugenominen. Da gegen erreichte der Absatz zeitweise kaum die bis herige Höhe. Auch für die Zukunft darf mit seiner Ausdehnung nicht gerechnet werden. Vielfach wird das Brom durch das noch bedeutend billigere Chlor verdrängt, und in der pharmazeutischen Industrie — der Hauptverbraucherin von Bromverbindungen erscheinen fast täglich neue Präparate, die die Brom salze ersetzen sollen und die auch bereits zum Teil guten Eingang gesunden haben. Jnsolgc dieses Miß verhältnisses zwischen Produktion und Absatz und der sich daraus ergebenden ständigen Vertleineruna der Anteile der einzelnen Fabriken stellt man dec Bram industrie in eingeweihten Kreisen eine recht ungünstige Prognose und vielen Interessenten erscheint cs iogar sehr fraglich, ob die Konvention, die bis Ende 1912 geschlossen ist, noch einmal erneuert werden könne. Smffaewerve. * Norddeutsche Jutespinnerei und Weberei in Hamburg. Bei der Gesellschaft ist nunmehr der Streik beendet, so daß der Betrieb in Schifsbek wieder in vollem Umfange ausgenommen werden wird. * Cheviot- und Lvdenfabrik Schweig Feller, vor» Saint Georg« L Eo., Aktiengesellschaft, in Schweig bei Erding. Bei der Generalversammlung wird auch die Herabsetzung des Grundkapitals von 700 000 auf 490 000 durch Zusammenlegung der Aktien im Verhältnis von 10 : 7 beantragt. 0. T. I. Vom französischen Teztilmarkt wird ge meldet, daß in der letzten Woche die Nachfrage nach französischen Wollen in der Zunahme begriffen war, doch scheiterten viele Geschäfte daran, daß die Ab geber billigere Preise zu bewilligen nicht geneigt waren. Verhältnismäßig unbedeutend waren nock) die Verkäufe in überseeischen Wollen, doch war auch hierin die Nachfrage etwa» reger. Eine besondere Belebung des Geschäftes in Wollgarn ist auch in der letzten Woche nicht eingetreten. Diele Spinne reien find bei weitem nicht mehr so stark als in den Vormonaten beschäftigt. Aucy die Preislage für vte Lin- unü Ausfuhr von Sartokkeln. * Eine der fühlbarsten Folgen der diesjährigen anhaltenden Dürre wird eine starke Beeinträchti gung der Kartoffelernte sein. Allenthalben hatte man bis vor kurzem gehofft, daß durch ein paar Regentage die Kartoffelernte noch beträchtlich ge- winnen würde. Der ersehnte Witterungswechsel ist jedoch ausgeblieben. Zu dem schlechten Ausfall der Futterernte gesellt sich nun noch eine schwache Kartoffelernte. Die Preise für Eßkartoffcln sind von Mai auf Juni 1911 um 3 bis 10 pro 1000 tz« gestiegen. So kosteten in Berlin 1000 tz« frührote Speisekartoffeln 56,67 »egen 45 .ft im Vorjahr. Sächsische Spetsekartofseln wurden in Magdeburg mit 48 bezahlt, das sind 21 mehr als im Jun: 1910. In Stettin belief sich der Preis für 1000 tz« hellrote bzw. weiße Speisekartoffeln auf 60 wäh rend im vorjährigen Vergleichsmonat 40 gezahlt wurden. Auch die Preise für Brennkartoffeln wnsen ähnliche Steigerungen auf. In der ersten August woche wurden nach den Mitteilungen des Deutschen Landwirtschaftsrates für 1 Doppelzentner Kartoffeln gezahlt in Ostpreußen 5,20 bis 10 in Schlesien 8,40 bis 12 ^<t, in Berlin 6,50 bis 8,50 in der Provinz Sachsen 5,60 bis 12 und in Schleswig- Holstein 7 bis 14 ,4l. Angesichts dieser schon recht früh einsetzen-den Verteuerung gewinnt auch die Ein- und Ausfuhr von Kartoffeln aus dem Aus land« an Bedeutung, belief sich die Ein- zentnern auf: 1907 Einfuhr . 3 367 118 Ausfuhr . 1 105 215 Demnach ergibt Ueberschuß der von 2 261 903 D.-Ztr. ,, Teil der Einfuhr, der dem inländische» Konsum zu geführt wurde, auf 2 137 507 D.-Ztr. und im folgen den Jahre auf 2 226179 D.-Ztr. Im Jahre 1910 trat eine ganz ungewöhnliche Steigerung des Exports ein, so daß der Ueberschuß der Einfuhr über die Ausfuhr nur noch 51 909 D.-Ztr. ausmachte. Von den im Jahre 1910 importierten Kartoffeln waren tarif mäßig 2122 400 D.-Ztr. zollfrei: mft 1 pro Doppelzentner wurden 952 344 D.-Ztr. verzollt. Als Schiffsbedarf für deutsche Schiffe waren zollfrei 31630 D.-Ztr. Der Gesamtwert der Einfuhr stellte sich auf 19,29 Millionen Mark gegen 21,54 Millionen Mark im Vorjahre. Im Icchre 1910 wurden einge führt aus den Niederlanden 1266144 D.-Ztr., aus Nußland 866 780 D.-Ztr., aus Belgien 360 462 D.-Ztr. und aus Italien 336 591 D.-Ztr. Außerdem kamen noch aus Oesterreich-Ungarn 165 397 D.-Ztr. und aus Gibraltar, Malta und Zypern 52 570 D.-Ztr. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wur den 866 918 D.-Ztr. eingeführt gegen 844 125 D.-Ztr. im ersten Halbjahr 1910. Die Ausfuhr ist jedoch schon auf 2 249 273 D.-Ztr. gestiegen, während sie in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nur 1060 735 D. Ztr. betragen hatte. Die Einfuhr aus Belgien, Italien und den Niederlanden ist stark zurückge- gangen. Aus Rußland wurden 439 417 D.-Ztr. im portiert gegen 252 114 D.-Ztr. im ersten Halbjahr 1910. Die Zufuhr aus Oesterreich-Ungarn stieg von 34 390 auf 52 214 D.-Ztr. Die kräftige Zunahme der Ausfuhr erklärt sich aus dem ungewöhnlich hohen Bedarf Frankreichs, Belgiens, Groß britanniens, der Niederlande und der Schweiz. Der Export nach Oesterreich.Ungarn, Norwegen und Schweden war jedoch bedeutend geringer als im Vorjahr. In den ersten sechs Monaten der Jahre 1908 bis 1911 betrug die Ausfuhr nach den wichtigeren Zentnern: Wollgarn gibt vielfach zu Differenzen zwischen den Kautern und Verkäufern Veranlassung. Das Gescljäft in wollenen und halbwollenen Geweben war wiederum recht ruhig, besonders in» Exportverkehr bietet Las Geschäst wenig Anregung. Auch Wirkwaren weftden nur in kleinen Mengen und, soweit das Export geschäft in Betracht kommt, nur unbedeutend gekauft. Die Berichte aus der Baumwollspinnerei und auch aus der Vuuinwollweberei lauten in dieser Woche nicht günstiger al» in der Vorwoche. Allerdings wrrd berichtet, daß zu den ermäßigten Preisen in daumwollenen Garnen etwas mehr gekauft morden sei. Die Preislage jür baumwollene Geweb« hat sich nicht gebesserr. Auch iür Wcrkwaren blieb das Geschäft außerordentlich still. Die SeideniuLustrie tla.'t über ungenügende Preise und über schleifendes Geschäft. Ftacysgarne waren begehrter, doch r,> nügen die Preise den Spinnern noch keineswegs. In der Juteuidustrie haben weitere Prcisermäßtgungen stattgesunoen, die Umsätze der letzten Woche waren geringfügig. oerllüierungsmelen. * Di« Providentia, Franlsurter Bersiri-erungs- Gesellschast, beruft zum 15. September eirze außer- ordenklichc Generalversammlung ein zwecks Errich tung einer Pensions- und Fürsorgekasse sür die Be amten uno Hinterbliebenen der Beamten, dleberrvci- sung eines einmaligen Beitrags bis zu 500i>00 an die Kasse aus der außerordentlichen Reserve und Uebernahme der Verpflichtung zu jährlichen ordeiu- lichen bzw. auch zeitweisen außerordentluhen Bei trägen. " Rothenburger Versicherungs-Anstalt aus Gegen seitigkeit, Görlitz. Unlängst fand eine außerordentliche Generalversa nmlung der Bezirksvertrctcr der Anstalt statt auf deren Tagesordnung die Beschlußfassung über Ausnahme der großen Lebensversiche rung mit ärztlicher Untersuchung in unbegrenzter Höhe stand Die Versammlung genehmigte einstim mig diesen Antrag des Vorstandes und des Aussichts rates. Den Betrieb der Lebensversicherung (neben der seitherigen Sterbegeld- und Kinderversicherung) wird die Anstalt nach Eingang der Genehmigung d«s Kaiserlichen Aufsichtsamts für Privalversicherung aufnehmcn. Trsnsvortmesen. * Wittenberge Perleberger Eisenbahn. In dem am 31. März abgelaufenen Betriebsjahr wurden aus dem Personen- und Eepäckv-erkehr 85 951 (82 599) vereinnahmt, aus dem Güterverkehr 180307 (161088) ./6 und aus sonstigen Quellen rund 15000 so daß sich die Summe der Betriebs einnahmen auf 281151 ./L stellt, denen Betriebs ausgaben von 261769 gegcnüberstehen. Der Betriebskoefsizient beträgt danach 64,91 Proz Der Ueberschuß der Einnahmen über die Ausgaben von 79382 erhöht sich um den Zuschuß aus dem Erneuerungsfonds von 5912 .6 auf 85 294 ./c Davon werden 9852 ./< Staatseiscnbahiffteuer gezahlt, 14 912 zur Tilgung des Anlagekapitals, 9537 ./L zur Zahlung der Zinsen verwendet und 50993 als Reinüberschuß der Gemeinde Perleberg zugeführt. * Tie Altona-Kaltenkirchener Eisenbahngesell schaft vereinnahmte im verflossenen Betriebsjahr 500 476 (460281) ./4 Die Dividende beträgt wieder 4'/, Proz. aus die Stammvorzugsaktien Reihe ä, wieder 5 Proz. auf die Stammoorzugsaktien Reihe U und wieder 5 Proz. auf die Stammaktien. L Canadian - Pacific - Eisenbahn. In der Direk torenversammlung wurde für Vorzugsaktien die Ver- Absatz gebieten in Doppel- 1908 1909 1910 1911 17 407 11 467 19 732 529 256 120112 16 516 47 711 517 218 54 668 4 407 6 864 378 862 38 187 44 359 173 415 327 170 65 527 207 259 555 315 234 598 334 218 4 560 10 707 159 253 26 310 1818 59 635 23 793 64 379 3 067 140 332 3151
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