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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.01.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-01-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140119010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914011901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914011901
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-01
- Tag 1914-01-19
-
Monat
1914-01
-
Jahr
1914
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Amtliche KkkMnlmachungkll 4 - UN» Frau . t9»,7 , ver« Ma- r und , gute .115 bürg. »soz» rven- UtkN, Mittel ut ist, hen u. Falr. unter »eiöiö 'uiis, »rtre. I»»7 -andte durch n die Dior» «n- u. n, w. n will. NM. Irir« einen i und i und Am Donnerstag, den 22. Januar, vormittags von '/,1V Uhr an versteigere ich Uferstraße 11, I., dio. Kontor- und Lager.Utenfilien eines Wollkommissions- aeschäftes, und zwar: Wollregale, Schreibpulte, Schreibtische, Ledersofa, Klubsessel, 1 Kästner-Eeld- schranl, 1 goldene Uhr, Kleider, Wäsche und mehr öffentlich und meistbietend gegen Barzahlung. Hermann ^»tstvlm, Lokalrichter. Sontwrsmslle-Verksuk. Di« Konkursmasse der Frau Bertha Ringel in Leipzig-Stünz, bestehend aus: Kolonialwaren, Kon serven, Weinen, Likören, Zigarren, Drogen, Eisen« und Kurzwaren, Wirtschaftsgeschirren, Gartenaeräten usw., im Schätzungswerte von4682.79 und Inven tar im Taxwerte von 498.90, zusammen ./r 5181.69, soll am Montag, den 19. Januar, nachmittags 4 Uhr im Separatzimmer des Restaurants Stadt Hamburg in Leipzig, Nitolaistraße 10, unter vorher bekanntzu gebenden Bedingungen im ganzen verkauft werden Zur Besichtigung der Waren ist der Laden Karl- Härting-Straße 7 von früh 10 bis nachmittags 2 Uhr ununterbrochen geöffnet. Die Bietungskaution be trägt 500.—. »7«7» Paul Sottschalck, Konkursverwalter, Leipzig, Harkortstraße 7. Sankursmslle-Verksuf. Die Konkursmasse des Nachlasses der Frau Hedwig Hoelz, in Firma Putzatelier Rohn, in Leipzig, be stehend aus garnierten und ungarnierten Hüten, Hutformen, Blumen, Federn, Bändern usw. im Schätzungswerte von 3006,45 und Inventar im Taxwerte von ^l 1776,20, zusammen ./L 4782,65, soll am Montag, den IS. Januar, nachmittags V»4 Uhr, im Separatzimmer des Restaurants Stadt Hamburg in Leipzig, Nikolaistraße 10, unter vorher bekannt- zugebenoen Bedingungen im ganzen verkauft werden. Zur Besichtigung der Waren ist der Laden Pfaffen- dorser Straße 10 von früh 10 bis nachmittags 2 Uhr ununterbrochen geöffnet. Die Bietungskaution be trägt 500,—. L'aiet vaitsvUalvlt, Konkursverwalter, Leipzig, Harkortstraße 7. »'«rs SemeinüeMrkshe Detzlch. Gemeindeamt: Nähe Staats- und Straßenbahn. Geschäftszeit 8—1 und 3—5, Sonnabends 8—2 Uhr. Zinsfuß: 372°/°. Ktallotr» d «rLln8uu»r. 6,07, Postscheckkonto 14SSS Leipzig. * Planen, 16. Januar. Sparkasse der Stadl Grimm. Geschäftszeit jeden Werktag v. vorm. 8—12 u. nachm. 2—4 Uhr Sonnabends vorm. 8 bis nachm. 2 Uhr. Einlagen werden mit 3^ v. H. täglich verzinst. Die Sparkaffe verkehrt auch schriftlich, Uebertragungen nach hier spesenfrei. Hur Leiprig una Umgebung Leipzig, 19. Januar. Vas Wetter -er Woche. Nachdem zu Beginn der letzten Woche sich die Schneeverhältnisse gebessert hatten, setzte auch der erwartete starke Temperaturrückgang ein. Die Tem peratur fiel bis auf 20 Grad Celsius unter Null in der Lausitz und im Vogtlands. Auch im übrigen Sachsen gehörten Temperaturen von 10 Grad Celsius unter Null nicht zu den Seltenheiten. Jedenfalls waren es herrliche Wintertage, die die zweite Januarwoche gebracht hat. Der Wintersport ist allenthalben zu seinem Rechte gekommen. Non einer leichten Schneedecke von nur 10 Zentimeter im Tief lande steigt sie innerhalb Sachsens bis zu 1.50 Meter im Gehirae. Die Ursache des Winterwerters war die Entwickelung eines Hoch im Norden. Es war bereits im vorigen Berichte die Vermutung aus gesprochen worden, daß hoher Druck vom Norden her sich ausbreiten und binnen kurzem auch das Festland unter den Einfluß hohen Druckes bringen werde. Dieses Hoch hat bis heute seine Vorherrschaft sich zu erhalten gewußt. Die künftige Entwicklung der Wetterlage hängt davon ab, wie lange es den über Deutschland lagernden Teilhochen möglich ist, ein nordöstliches Tief in seiner Ausbreitung über das Festland auf zuhalten. Das nördliche Hoch ist durch das Tief bis auf einzelne, oben näher bezeichnete Reste aufgezehrt. Man muß daher annohmen, daß binnen der nächsten Tage auch die letzten lleberoleibsel verschwunden sind. Ist dies nun der Fall, so tritt der Einfluß der sich nähernden nordöstlichen Tief in den Vorder grund. Die Luft, die heute den zentralen Teilhochen entstammt, nimmt alsdann ihren Ausgang auf dem Meere. Die Abkühlung der Nordsee ist durch das Hoch bereits ziemlich weit erfolgt. Infolgedessen scheint der unmittelbare Eintritt von Tauwetter nicht zu erfolgen, wohl aber werden sich Schneefälle einstellen. Erst später, wenn das Hoch nach dem Westen tritt, kann ein erheblicher Anstieg der Tem peratur als wahrscheinlich angesehen werden. Als dann ist auch Tauwetter allgemein zu erwarten. Die angedeutete Entwicklung der Wetterlage voraus gesetzt, würden die ersten Tage der kommenden Woche Neuschnee bringen, während sich dann später zunächst im Tieflande Tauwetter einstellt, durch das aber die Schneebedcckung im Gebirge noch keineswegs ge fährdet ist. Nicht ausgeschloffen erscheint sogar, daß sich auch im Tieflande die Temperatur nicht sehr weit über Null bewegt, und zwar würde dies dann der Fall sein, wenn der Wind sofort nach Westen um springen und die Luft aus dem noch heute kalten Frankreich uns zuführen würde. * Die Eesangsaufführunq im Völkerschlacht- Denkmal, die der Lehrer-Gesangverein am Sonntag nachmittag unter der Leitung von Pro fessor Hans Sitt veranstaltete, erfreute sich eines über aus zahlreichen Besuches. Zum Vortrage gelangten das Weihelied aus Mozarts ..Zauberflöte", das Sanktus aus Schuberts Deutscher Messe II, Schreibers Minne lied (Adam de la Halef und Andersens Adendlied in der Vertonung Volkmanns. In der für den Vor trag wuchtiger vaterländischer und religiös-weihe voller Gesangsstücke wie geschaffenen riesig-hohen Halle verfehlten nicht nur die beiden Gesänge, son dern auch die in einem weniger schweren Charakter gehaltenen letzten Lieder nicht ihren tiefen Eindruck auf die Zuhörer. Die Darbietungen zeigten die beim Lehrergesangverein gewohnte Reinheit des Tones und Tiefe der Empfindung. * Hausbesitzer-Verein zu Leipzig-Eutritzsch. Am 15. Januar hielt der Verein seine diesjährige Generalversammlung ab. Mit diesem Tage beendete er sein 33. Geschäftsjahr. Nach Begrüßung der Er schienenen seitens des 1. Vorsitzenden, Herrn Buch druckereibesitzer Emil Böhme, gelangte der Jahres bericht vom Schriftführer des Vereins zur Verlesung. Aus diesem ist hervorznheben, daß im Berichtsjahre sechs treue Mitglieder durch den Tod abberufen wor den sind. Die Mitgliederzahl stieg von 222 auf 247, es schieden aber aus 12 Mitglieder, so daß am Schlüsse des Berichtsjahres ein Bestand von 235 Mit gliedern verbleibt. Für treu« Mieter wurden fünf Diplome für 25jähriges Wohnen in ein und dem selben Grundstück ausgesert.gt. Ueber die Tätigkeit des Vereins nach außen hin ist folgendes zu be richten: In einer wiederholten Eingabe an den Rat der Stadt Leipzig wurde auf den schlechten Zustand der Delitzscher Straße hingewiesen und um recht baldige Pflasterung derselben gebeten, mit dem gleich zeitigen Ersuchen, der Einziehung der Vorgarten areale näher treten zu wollen, die sich durch den fort gesetzt steigernden Verkehr nach dem Luftschiffhafen und dem neuen Krankenhaus St. Georg immer mehr zu einem Verkehrshindernis herausbilden. Weiter gelangte eine Engabe an dieselbe Stelle, in welcher der Wunsch zum Ausdruck gebracht wurde, die Ar beiten am Eutritzscher Park beschleunigen zu wollen, so daß dessen alsbaldiger Fertigstellung entgegenge sehen werden kann. Des ferneren wies der Verein die vorgesetzte Behötde auf die schlechte Beschaffen heit und die Mängel der Eutritzscher Friedhofs anlagen, namentlich der Kapelle und der Leichenhalle, hin, und bat auch hier, recht bald Abhilfe schaffen zu wollen, und er wandte sich in gleicher Angelegenheit an den Kirchenoorstand zu Leipzig-Eutritzsch mit der Bitte, befürwortend sich der Eingabe anzuschließen. Es gelangte eine Anfrage an das Baupolizeiamt des Rates der Stadt Leipzig, wie es kommt, daß es dem Erbauer des Neubaues an der Ecke der Schiebe- und Katzbachstraße gestattet worden ist, über die Straßen fluchtlinie hinauszubauen, weiter wurde die Straßenverwaltung des Rates der Stadt Leipzig auf den schlechten Bestand der Linden in der Wilhel- minenstraße hingewiesen, der eine Folge der Teerung der Straßen ist, und, wenn keine Abhilfe geschaffen wird, den vollständigen Verlust der Bäum« nach sich ziehen muß, und schließlich wurde das Kaiserliche Postamt Leipzig-Eutritzsch um Verlegung des Brief- lastens am Grundstück Wittenberger Strafe 32 ersucht, der durch seine jetzige Anlage für die Paffanten eine Gefahr in sich birgt. Alle diese Angelegenheiten und noch solche interner Natur wurden in einer General versammlung, vier Mitgliederversammlungen und zwölf Vorstandssitzungen beraten und behandelt. Der NriSlN beteiligte sich weiter mit seinem vollzähligen Vorstand an Len Verbandssitzungen Sächsischer Haus, besitzer-Vereine in Leipzig und ließ sich vertreten bei den Sitzungen des Verbandes Deutscher Hausbesitzer- Vereine in Kiel. Ferner nahm er teil an sämtlichen Sitzungen Les Verbandes Leipziger Hausbesitzer-Ver- eine. Er entsandte weiter drei Delegierte zur Teil nahme an der Protestversammlung am 11. Dezember in Dresden. Der Kaffenbericht schließt mit einem Be stände von 1829,77 .8. Die Neuwahl des Vorstandes erfolgte auf einstimmigen Beschluß durch Zuruf, und es wurden sämtliche ausschcidenden Herren wieder gewählt. Für das neue Geschäftsjahr setzt sich der Vorstand aus folgenden Herren zusammen: Emil Böhme, Vuchdruckereibesitzer, 1. Vorsitzender; Heinrich Holzweißig, Kaufmann, 2. Vorsitzender; Bruno Frommhold, Kaufmann, 1. Schriftführer; Friedrich Lindam, Kaufmann, 2. Schriftführer; Otto Richter, Kaufmann. 1. Kassierer; Franz Zimmermann, Gärt nereibesitzer, 2. Kassierer; Max Uhlemann, Bau meister, Albin Schubert, Kaufmann, Conrad Kunick, Kaufmann, und Arthur Paasche, Kaufmann, Beisitzer. Die Wahl der Rcchnungsrevisoren entfiel abermals auf die Herren Krabbes, Schacht und Salomon. Als Delegierte zu den Verbandssitzungen des Verbandes Leipziger Hausbesitzervcreine wurden die Herren Hol.z- wcißig, Lindam und Frommhold gewählt. * Der 4. Bolksunterha'tungsabend, der am Sonn abend in der Alberthalle stattfand, brachte wieder erlesene Genüsse. Wir nennen, der Programmfolge entsprechend, an erster Stelle den Thomanerchor. Wer in allen deutschen Landen ein solches Ansehen genießt, wie der Leipziger Thomanerchor, dem brauchen wir hier kein besonderes Lob zu spenden. Unter Kan tor Schrecks Leitung bestand er wieder siegreich. Wahre Perlen waren besonders die drei Madrigale. Sie lieferten wieder den Beweis, daß unsere Vor fahren in ihrer Herzenseinfalt und ohne viel Auf dringlichkeit zu komponieren wußten. Der wissenschaft liche Vortrag des Abends aalt dem Sch cksal der Nahrungsmittel im menschlichen Körper. Professor Dr. Siegfried wußte hierüber viel Interessantes und auch auf Grund moderner Forschung so manches Neue zu sagen. Er warf zunächst die Frage auf, wes halb wir essen? Hierauf würde jedermann antwor ten: weil wir Hunger haben. Und den haben wir, weil der Körper Nahrung braucht zu seiner Erhal tung und steten Erneuerung. Der Körper arbeitet fortwährend, und die hierzu nötige Kraft und Energie zieht er aus den Nahrungsmitteln. Diese erfahren durch Speichel und Magensaft, wie überhaupt durch den gesamten Verdauungsprozeß eine völlige Um wandlung, und es wird ihnen alles das entnommen, was der Körper braucht. Wir können natürlich an dieser Stelle dem Vortragenden nicht in alle Einzel heiten weiter folgen. Nur ein originelles Beispiel über feste und flüssige Nahrung sei noch angeführt. Wir zählen die Gurke zur ersteren, die Milch zur letz teren. Allein dennoch enthält die Gurke 95, die Milch aber nur 88 Prozent Wasser und besitzt demnach mehr feste Stoffe in sich. Der Vortragende erntete reichen Beifall. Musikalisch wies das Programm nur einen Solisten auf, Professor Julius Klengel. Seine Meisterschaft auf dem Cello ist erprobt und tausend fältig anerkannt. Auch als Komponist leistet er Be deutendes. Das zeigte von neuem der Beifall, der seinen eigenen Kompositionen (Nocturna und Scherzos gezollt wurde. Für die Liedervorträge war Kammer sänger Pinks gewonnen, ein in Leipziger Konzerten hochbeliebter Sänger. Er gehört nicht mehr zu den Jüngeren, aber er hat hausgehalten und weiß seine stimmlichen Mittel in gute Position zu bringen. Die Smigelskischen Lieder gaben ihm weniger Gelegen heit zu ihrer Entfaltung, auch das Brahmssche nicht, aber in der Fußreise von Wolf und in den beiden Schubcrtichen Liedern wußte er zu exzellieren, ebenso in der Zugabe („Ich schnitt es gern in alle Rinden ein".i Endlich kam noch ein alter Bekannter zu Wort, Direktor Frido Grelle vom Stadttheater zu Zwickau. Er mag uns nicht zürnen — aber bei den ernsten Deklamationen tat er des Guten ein bißchen zu viel, .und zwar nicht nur im Punkte des so oft mißbrauchten Pathos. Bürgers .Leonore" konnten wir uns in anderer Vortragsweise denken, mit nicht so viel Rumor und doch bei weitem gespenstischer. Mit den heiteren Deklamationen Grelles, den wir einst unser nannten, waren wir dagegen ein verstanden, „voll und ganz", wie man so schön zu sagen pflegt. Und so fand der gemißvolle Abend einen heiteren Abschluß. * Die Haftpflichtverficherungogesellschast der Leipziger Hausbesitzer besteht am 20. Januar 25 Jahre. Sie wurde unter Führung des nun mehr verstorbenen Stadtrats Julius Rudolph be gründet und hat sich in der Zeit ihres Bestehens außerordentlich günstig zum Segen der Hausbesitzer Leipzigs und der Umgebung entwickelt. Im ersten Geschäftsjahre wurden 1036 Grundstücke mit 5 097 500 Mark Mietwert versichert. Das Gesellschaftsvermögen hatte die bescheidene Höhe von 7410 -8. Am Schluffe des letzten Geschäftsjahres 1913 bestanden 11845 Versicherungen mit 68 077 250 .K Mietwert. Das Gesellschaftsvermögen betrug rund 553 000 »K. Nicht ein einziges Mal trat im Laufe der 25 Jahre die Notwendigkeit ein, die im 8 2 der Satzungen vorgesehene höhere Leistung der Mitglieder in An spruch zu nehmen. Niemals wurde ein höherer Betrag als eins vom Tausend des Mietwerts ge fordert. Da der satzungsmäßige Reservefonds bald vorhanden war, sah sich der Vorstand veranlaßt, die Beiträge für diejenigen Mitglieder, die über sechs Jahre der Gesellschaft angehörten, auf die Hälfte und die über zwölf Jahre beigesteuert hatten, auf ein Viertel herabzusctzcn. Ferner wurde die Vergütung von Sacbschäden zunächst bis 300 4l, seit März 1912 infolge Rückversicherungsvertraa bis zu 10 000 4t übernommen, auch die durch Wasserrohrbrllche ent stehenden Schäden bis zu 300 -tt ersetzt die Gesell schaft. Alles in allem hoben die Leipziger Haus besitzer hier durch Selbsthilfe und zielbewusste Lei tung hier ein Unternehmen geschaffen, das bisher nur segensreich gewirkt hat. * Taucha, 18. Januar. In der letzten Sitzung des Stadtgemeinderates wurde der seit herige Stadtverordneten-Vorsteher, Buchdruckerei besitzer Emil Porzig, für das Jahr 1914 wieder gewählt. — Vom Montag, den 19., ab findet für das Infanterieregiment Nr. 106 in der hiesigen Ge gend eine aus mehrere Tage berechnete Felddienst- Übung statt. Zwei Kompanien werden vom Mon tag zum Dienstag in unserer Stadt enge Quar tiere beziehen. Lindenthal, 18. Januar. Der Ort Lindcnthal ist entgegen früheren Bestimmungen (Wiederitzsch) einem Ersuchen des hiesigen Eemeinderates ent sprechend an die Zahlstelle in Wahren (Neues Rat baus) angeschlossen worden. Die Auszahlung der Kranken-, Haus- und Wochengelder erfolgt daselbst allwöchentlich Sonnabends von 9—1 Uhr vormittags. st. Borsdorf, 18. Januar. Heute morgen wurde ein in den 60er Jahren stehender Privatmann von hier an der Bahnstrecke zwischen Alten und Borsdorf in der Nähe der Parthenbrücke mit zer- tr'üm werter Schädeldecke tot aufgefun. den. Der Mann ist vermutlich von dem von Dresden kommenden Frühschnellzug überfahren wor den. Wie sich das Unglück ereignen konnte, ist noch nicht aufgeklärt. * Eythra, 17. Januar. Der für 1914 aufgestellte Haushaltplan weist nach Abzug der vorhandenen Deckungsmittel Fehlbeträge auf in der Schulkasse 8000 4t. in der Kirchgemeindekaffe 2000 „g und in der Armenkasse 1875 4t. Da die Besitzer der selbständigen Güter 2443.80 4t beizutragen haben, so bleiben für ge nannte Kassen noch 9431^0 4t von der Gemeinde zu decken. Der Fehlbetrag der Gemeindekasse beziffert sich auf 4869,56 Die Fehlbeträge von insgesamt 14 300,76 4t werden erhoben mit 3600,31 4t auf Erundsteuereinheiten und 10 700,45 °tt auf die Ein kommensteuer. Die Einkommensteuer wird nach den Normalsätzen mit 20 Prozent Zuschlag erhoben. Einer Erhöhung der Gemeindegrundsteuer von 14 Pf. auf 15 Pf. wird nicht zugestimmt. becleutenöster lvl-llilä- 'IT80»lLK LVROliD so <!.österroiebi8l:doll.^6ria lilealo 1,age inmitten präebtigsr Vegetalion. Zliläes stlima. Ü'-rrlicbo Larkanlagen u. sparier- vrese. Heuer Lebikksver- üsbr. Lonrorte.'I'bester, stvunions, 8portv usv. Lrospelrte gratis ä. 6. steiseburean ocker Lurlcommission .4bbaria, Larkstr. 11. ünrr das r, «»« nix- virck «g hr irrer : da« der »» a. N111 j 6 n - 3, o Iir L 0 tl t 6 n. werden billigst und solid neu ange- fertigt, modernisiert und repariert. 8«kni»» ch: , Kürschner, Kaihartnenstraste 17. 8c«»,» Mnttkülktrokknl SS. »>I. 7V8 n. 4«»4l. tilialo: l^-ttolills, Tlackeattialer 8ti»<so 39. lel. >4257. Lüci Viliale: 8Uästr»s,v 2e. Delop on 648^. «7«i« Statt ^säsi? bssoväsrsn Gestern, Sonnadenä, adenä 9 Gkr entsokliek sankt naek längerem I-eiäen unser inniAstgeliebter, dis öuletst IrensorFenäer Vater, 8edvieAer- unä Grossvater, äer Privatmann, trübere Kgl. Saoba. t.ott6rie-ko!lvktvur »müeklikEkleäMWIIkl' im 76. I^edens^adrs. In tietstem Sedmerre seixen Zies an im Namen der trauernden Hinterbliebenen I-sixrrix, lurnerstr. 18, unä Lails a. 8., äsn 18. danuar 1914. fntt- «lütten ko»a vsrw Kiefing geb. lVIüiier. Vreunckliekst rugeckaekto Llumevspencisn verciea an sie veerälgungsanstalt A Litt«, SknItbLUrlrebdok 32, erboten Lonclolenrdoonchs ctonkenck »>>gelvbllt. Vie Lveräignng unseres teuren Lntscdlakenen Locket lilittvook, Len 21. Tanuar, vormittag 11 Ustr von cker st »pelle Les 3okanoi»trie6kokes aus statt. a Famtliennachrichten aus auswärtigen Blättern. Gestorben. 4us Li.. Herr Bernhard Alfred Pelz, Lehrer und MuseumSassistent, 42 I.. Chemnitz. Herr Friedr. Gustav Theodor Besser. Ingenieur u. Tischlerecinbab., 57 I., Chemnitz, »trau Wilhelmine vw. Wiebicke. 81 A, Chemnitz. Herr Eduard Moritz Stelzner, Tischler. 90 I., Chemnitz. Herr Friedr. Wilhelm Drechsel, fr. Kessel- ichmiedemeister, 77 I., Chemnitz- Kappel. Herr Friedr. Hermann Frmscher, FuhrwertSdesitzer. 68 I., Chemnitz. Frau Marie Theresia Kühn geb. Wolf, 73 I., Chemnitz-Berns:orf. LiSbeid Hermsdorf, 7 I., Chemnitz. 4», Li. 7 Herr Frdr. Auguu Hartmann, Oberbries, träger a. D., Veteran von 1866 80 I., Dresden. Herr Rudolf Hudle, Lackierer. TreSden. stu» Li..' Herr Obersekrelär Heinrich Eduard Schmieder, Sparkassen- kaisierer i. Inhaber d. R. S AlbrechtSkreuzeS, 63 Z., Freiberg. .4u« ^Teruener' Li. Herr Kauf- mann Ernst Karl Um breit, 60 I., Plauen i. V. Klara Elsa tzänig,' Plauen i. B. Herr Johann Hofmann, 67 I., Plauen i. B. Frau Amalie Herrmann verw. gewesene Schweißer gebor. Todt, 84 I. Posseck i. V. ^»tkaeee»» Li..' Herr Robert Bischoff, Handelsmann, 72 Z., Zittau. ^1i<» Li.. Herr- Oswald Moritz Barthel, gepr. Stellmachermeistrr und Wagen bauer. 32 I., Monstab. 4«» Li.. Herr Friedrich Franz Ka bisch, Pensionär, 80 I., Gera. 4«» Soiree' Li.. Herr Tischler meister veinrich Roßbach, 71 I., Greiz. Frau Pauline Albert, 80 I., Greiz. 4,«» Li.. Frau Luise Rittweger, Weimar. „Oo von l 75 bis über 60 ./< Iluku L liadlsed, ReichSür., HandelSbohLadenlliksr»^ Die erstklassige stnuftfta-fer t von widert befindet sich jetzt H.irtrlftratze 21, gegenüber der Klamerilrabe. vzo„ LdiMopImi MU", Lchlostnasselk.Fernrm 12718. 8o lLllßs cker Vorrat roivdt, verkauft das Handschuhgeschäft 3, I. LI., kein vs. tvvv p»si» Vlsv^ksnißsvkukv zu sollenden Preise«: Ll»»» Für Damen 8l> Psg. LssvksttsnAumv. Nikolaistraß« 12/14 großer Laden, sowie im T Oberaeschoß große Geschäftsräume zus. ca. 650 Üm ganz oder geteilt, vom 1./IV. 14 ab zu vermieten. AnSknnst erteilt Fustizrat vr. Oarl AVIlor, Neumarkt 3. stlMEiMk 3, delle kürermme, Me ISestt, 11. Etage, sofort oder später, Schaufenster bis zur ebenen Erde, und daselbst IV. Etage per 1. April, beide mit Fahrstuhl u. Zentraldeiz., zu verm. Näb. b. Fahrnuhlsührer od b. Bes. Jakobstr. 6, Hk. Tel. 2299. -s«r Schönes Logis in herrschaftl. H., 4 gr. Z., Küche u. Zubed., gr. Veranda u. groß. 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