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tkeb'oresnsksmmung /?unesgtkkx, kkke »s« A^mpas^s« nennen Hört 8ie auk, so lockert sicli, wie sis dekaupten, «Iss Land, durck das allein die Oattvn miteinander vor- kundsn sind; ja es wild völlig gelost. Was koiüi das oadors als «in Haus auk Land bauen, das nack «lein Worte vkristi beim ersten -Xnsturm ,tor Wogen d«s vo- glüoks solort ins Wanken gerät und «iastürztk „Dnd es bliesen die Winds und stürmten wider jene» Üaus, es bracb zusammen und sein Dali war groll'." Vas Nau» kingogen, das aul den Kelsen der eckten gogvnsoitlgon Liebe der Outten gebaut ist, einer Liebe, die durck dis klar gewollte und dauernde Ointrackt der Leolen gefestigt wird, kann durcb kein LInglück vrscbüttort oder auck nur »ckadkakt werden. Oie OnterArabunZ 6e8 sakramentalen Lkarakters 6er k^ke Iris liierbin, Okrwürdigo prüder, galt unsere Vorteldl- xuug «len lieiden ersten Oütorn der ekristlicken Oko, denen die bemigen Lmstllrzlor der Ossellsckaktsordnung nack- stelll n. Da aber das dritte Out, das des Sakraments die anderen üdortrikkt, darf es nickt wundernebmen, wenn die i rinde dieses Out noek viel kektigor bekämpfen. Zu- näclisi lokren sie, die Oke sei eine rein wsltllcbs und bin verliebe ^Xngolegenksit. dis keineswegs der Leligions- gen-,nn»kast, der Kircko Obristi, sondern aussckiielllick dei -laatiicksn Oesellscbakt zu unterstellen sei. ferner wollen sie den I^kodund von jedem unlösbaren Lands be freit wissen: es soll die LronnungodorSekoidung der kiattsn nickt nur geduldet, sondern auck gesetz- iien eutgokoiven werden. Infolgedessen wird es dakin koininen, dall dir Oke ikres keiligen Okarnkters entkleidet und z.u den «ein weitlicken und bürgerlicksn Dingen go- lei knet wird und kerabsinkt. Xis Oistes stellen sie also aus, der bürgerlicks /Xkt sei als der eigentlicke O.kovertrag anzuseken (sie nennen das die „börgerlickv I-'ko"); der religiöse Xkt kingegen solle ein<> ldnlle Zutat sein, die man köciistens dem abergläu- biselo i; X'olke gestatten könne. I einer soll es «len Katko- lika» sikdsteken. anstandslos Xliselieken mit Kickt- kail>o!il<«ai einz.ugeken olme Lücksiclit aus die Ileligions- vorselu iltsn und nknv voi lrerige Erlaubnis der kircklicken Obrigkeit. I >as Zw eite lvetrikkt die völlige 0 k e s c k e i d u n g: sie wo<> gvreclitkertigt, und Ltaalsgosetzo, die die Lösung lies > bebendes begünstigen, werden gelobt und empkoklen. Da der religiöse o.karaktor jeder Oke und vor allem des ebristlicken Okesakramvnts in dem Lundsckroiden Leos XIII., das Wir mekrkack erwülint und Ons ausdrück- Ii,il zu eigen geniaclit Iiabvn, ausküluiick dekandelt und begründet wird, so verweisen Wir liier darauf und wollen nur einige wenige Dünkte wioderkolen. .^ebon das l ickt der blöken Vernunft, die Oesclnckts- s,uelb n «les Altertums, die stete Oebeizeugung der blensck- lieii. die Bitten und Oeliräuclie aller Völker bekunden zur Oenoga. dal! sogar der Katu re ko ein gewisser beiIigei und religiöser 0 karaktsr eignet, Hieb: als etwas von aullen an sie Ilerangekracktes, son- <I.a o du" .Xngeboror.es, niclit als etwas durck blensckon- wiuxii> .Xngenommvnos. sondern van der Katur llinoin- skeb-gtes. weil die Oke Oott zum Lk'koker Kat und von An fang an eine .Xndoutung der Xlonsckwerdung des göltlicksn XVories war."- Der gekeilipto Lkarakter der Oke, der in innigem Zusammenlrang stekt mit der lloligion und der Ordnung des Heiligen, ergibt sick: aus ik>"em gött- licken Ursprung, den wir oben bereits srwäknt bale-n: dann aus ilnem 2 weck, Kindern kür Oott das Leben zu sckenksn und sie kür Oott zu erzieken sowie die OaNen auk dem XX'ogo ckrisMeker l.ielie und gegenseitiger lliike zu Oott zu kükren-, endiick aus der Detätigung der ekolicken Katuraukgnko, die nack der ^Xb- siekt Oottes, dos Lckopkors, blittsl zur Weitergabe des Leiv-ns sein soll, so dall die Litern sozusagen als Oekilkon in «len Dienst der /Xllmaekt Oottes treten. Dazu kommt die neue Würde, die die Oliv durck das Sakrament erkalt. Sie erkebt die ckristlicks Oke zum köcksten .Xdol ui.<I verleikt ikr eine .Xuszeicknung. dal! sie dem zXpostol als ein prolles und ükernus vorokrungsvzürdiges Oekeimnis ers< I,ien." Der religiöse Oknrakter der Oke. ikre erkadene klo- deutung als /Xkkiid der gnndenvollen Vereinigung zwiscken Llu istus und der Kircke-orkeisckt von den Drautleuten " blattk VII, 27. Dundsckreibsn Xrcanum divinae snpiontiae, 1t). Ke- kruar 1880. Opk., V, 32.' Ilebr., XII, 1l. eine ^eklkg- Olü-?ureb7 vor <kem cKrlskTIcsten Messsn^ und ein lieiliges und eikriges Streben, ikre eigene Oke. die sie eingoken wollen, moglicbü nalio an das Vorbild « Inisti und der Kircke kvranz.ubringvn. Oie Oekakren 6er Wsekeke Sckwsr und okt nickt okns Oekakr kür ikr ewiges Heil koklsn kierln jene, die oknv triktigvn Orund und loickt- sinnig eine bkisckoke eingoken, von der die wüttorlicko Lieke und Vorsickt der Kircke ikre linder aus den gowick- tigston Oründen adkält. Das zeigt »ick aus der grollen Zakl von /Xvullsrungen, dl« in dem Kanon des kirod- liekon Lecktsduckes zusammengokavt sind, der be stimmt: ^uks strengst« vorblots» dis Kiroko di« Hingobung sinvr Ldo zwisvksa zwei Ootauiton, von dsnvu dsr oinv katdolisvd, der andere irrgläubig odor »odis- inatisvk ist. kalls bei «inor »olodsn Lk« dis klvkskr das äbkaNs iür den katkolisvdon Ldotoil und di» ^kavkkonimonsvkait bestvkt, ist sis auvk durok gvii- iivdos vosotz verboten".'« XVsnn auck die Kircke zuweilen mit Nücksickt auk di« weiten, Vsrkültnisse und Personen eine Dispens von diesen strengen Vorsckrikten nickt verweigert (unde- sckadet jedo>:k des göttlicken Neckte», und unter mög- lickstem Xussckluv einer Oekakr des /Xbkalls durck -Xuk- stvllen geeigneter Sickerungen), so lallt sick dock nur sekwer ein ernster Sckaden des katkoliscken -Leiles aus solcker ilkz vermeiden. blickt selten kommt es bei Xllsckoken dazu, dall sick die Kinder in beklagenswerter Weise von der Neligion ab wenden, odor wenigstens, und zwar überrnsekend scknell in den sog. „religiösen l n d i k k v r e n t i s rn u s" ver keilen, der der Neligionslosigkeit und völliger Oottentkrem- dung sokr nnkestekt. ^Xullerdem gestaltet sick in den biisckeken jene lebendige Llmkormung der Seelen viel sckwieriger, die das erwnknts grolle Oekeimnis, die ge- keimnisvolle Verbindung der Kircke mit Okristus nack- akmt. Kur zu Isickt xvird auck die 0 inkoit und 0 i n i g- koit der ll erzen versagen, dis, wie sis Kennzsicksn und Xkeikmal der Kircke Okristi sind, so auck Kenn- zedckvn, /.ierde un<I Sekmuck der ckristlickon D.kv sein sollen. Denn das Land, das die Herzen nnsinnnderkügt, löst sick ganz odor lockert sicli wenigstens, wenn in dem Letzten und llöcksten, was dem Xlvnscken koilig ist, näm- lick in den religiösen XVnkrkeiton und /Xnsckauungvn On- gloiclilioit der -Xi.sickten und Versckiedenksit der vestrs- bungon siel, geltend maclie». Daraus entstellt die Oekakr, dall dis Liebs zwiscken den Oattsn erkaltet, der käuslicks Oriede und das l-imilienglück erscküttsrt werden, die ja in erster Linie aus der ilorzenssinkvit kervorwaokssn.. Denn wie sckon vor vielen Likrbunderton das alte rümiscke ktoclu gesagt Kat. „ist die Oke die Vereinigung von Xlann und l rau, völlige Lebensgenisinsckatt und Os- meinsainkoit göttlicken w ie nivnseklicken Itecktes' V^a^um Iceine ^!)68ei)6i6un?? Lin llauptkindernis jedoek. Olirwürdigs Urüdei, gegen die von unserem Heiland fesus Okristus gewollte Wisdvr- korstelluug und Vollendung der Oke bildet die von lag zu kag k o r t s c k r e i t e n d e I) r I o i c I> t e r u u g der Oke- sckoidung. Dio Vvrkeckter des Xvukeidentums setzen trotz der traurigen Orkiikrungen iliren von 'tag zu lag erbitterteren Kampf gegen die gottgvwolits Onauklösiick- keit der Oke und dis zu iluem kckutz aukgvstsllten Os- sstze kort. Ikr Xiel ist, die Orlaudtkeit der Okescksldung gesetzlick ksstgelegt zu svkon und jene „veralteten" Oe- setzo durck mensckliclie zu ersetzen. Der Oründe, die sie zugunsten der Okssckoiduug Vorbringen, sind viele und vcrsckiedsnartigs: solclm, die von persönlickku- Sclnild unkl Verkelilung kerrükren, an dere, dis in der 8acke selber liegen (die ersteren nennen sis subjektive, die letzteren objektive Oründe), dann auck all das, was irgendwie das Zusammenleben Kart und widerwärtig mackt. Diese Oründe und angeslrsbton Os- sstzo suckon sie auk mannigkackv Weise z.u recktksrtigsn. Zunäckst mit dem XV o k I beider 0 ntten : ist der anders 'ioil unsclnildig so stvke ikm das Lockt zu, von dem sckuldigen wegzugvlien; ist er sckworer Vsrgekon sokuldig, so müsse or aus der Oemsinsekakt, dis kür den andern widerwärtig und erzwungen sei, ausgosondert worden. Oinen weiteren Orund siekt man in dem XV o k I " 0. I. 0... ean. 10ÜÜ Xlodestinus. in Dig. ILib. XXIII, II: Do rltu nupti- arum) lib. I, Loguiarum. kung s anderer leid« u letzten mens, nackst nickt» > boabsio! lick zu man kl sokr gl das ^Xr würden rsickon brocker Okebaii und bk wakren Vsrkskl Omstar lagen, bkoinur Ktaator allo z Lowois di« OK /Xn wäknoi »ei, so dem 0 beiden Oke al ..^a -XU bsugsa gsgontl tigt ks und k godor dvn u « n".' »sio lll di« 8« t«n do audorr ISannr Wort« natürl d«r Di Dutdü «utzog Iki tsr I Strafe kauptl vom > Last f sr im dio K mäll « das k gslost digs r könne gsken nack ander ikres Wenn d«m ! ist, dl löst w svkwi vorzu und t 0 Oinw lösen zu de Oatto jene Kircl