Volltext Seite (XML)
H« Lelprlg «na Umgebung Leipri», 18. Januar. da» Uebergewicht -er weiblichen Sejchlechts Nicht um daS geistige Uebergewicht han delt es sich. Nein, ivir werden unS hüten, diese D-rage »u entscheiden, denn vb wir es nach dieser oder jener Sette hin tun — Dank ernten wir nicht. Nein, um daS numerische Ueber- «aewicht handelt eö sich, und dieses steht unbe stritten bet dem weiblichen Geschlecht. Nicht zu seiner Freude, das wissen wir, aber es ist nun Einmal so, und eS ist nicht zu ändern. Auch Sachsen gehört zu den Staaten mit einem erheblichen Ueberschuß deö weiblichen Geschlechts. Nach den Ergebnissen der letzten Volkszählung waren 2 323 903 männliche und 2482758 weibliche Personen vorhanden, so daß die Zahl der letzteren um 158 855 größer war, als Vie der ersteren. Berechnet man das Verhältnis zueinander, so kommen auf 1000 männliche 1068 weibliche Personen. DaS Verhältnis stellt sich nun noch etwas anders, wenn man die jugendlichen Personen bis zum Alter von 15 Jahren in Abzug bringt. Bis dahin ist nämlich die Zahl der Männlichen und Weib lichen fast gleich (784 656 und 790512). Nach Abzug derselben verbleiben 1539 247 männliche und l 692 246 weibliche erwachsene Personen, daS sind auf 1000 männliche 1099 weibliche Personen. Es können also in Sachsen 153 000 erwachsene weibliche Personen nicht verheiratet sein, weil kein Mann für sie da ist. In den Städten ist, schon wegen der weiblichen Dienstboten, das numerische Ueber- aewicht des weiblichen Geschlechts noch größer. In den 14 Städten mit über 20000 Einwohnern wurden insgesamt 634 314 männliche und 7V6 027 weibliche Personen über 15 Jahre ge zählt, so daß auf 1000 männliche 1111 weib liche Personen kamen. Den Ausschlag geben hier die drei Landesgrotzstädte, wo auf 481777 männliche 535 779 weibliche erwachsene Personen kamen, ein Verhältnis von 1000:1112. Im einzelnen bestehen natürlich große Unterschiede. Die „frauenreichste" Stadt ist Plauen. Dort kommen (wir stellen nur die Erwachsenen gegenüber) auf 1000 männliche nicht weniger als 1210 weibliche Personen. Dann folgt Dres den mit dem Verhältnis 1000:1186, Leipzig mit 1000:1073, Chemnitz mit 1000:1057, Zwickau mit 1000:1040. Aber eS gibt auch eine Stadt mit einem „Uebergewicht der Män ner". Und das ist Bautzen. Von 32754 Ein wohnern waren 17 568 männlichen und nur 15 186 weiblichen Geschlechts. Das ist ein Ueber- schuß von 2382 männlichen Personen. Haupt sächlich kommt hierbei das Lebensalter von 15 bis 25 Jahren in Betracht mit 5707 männlichen und nur 2935 weiblichen Personen. Zum Teil ist hier das Vorhandensein einer Garnison von Einfluß. Fragt iWn nach den Ursachen der größe ren Zahl der Frauen im allgemeinen, so kommt als ein beachtlicher Faktor die größereLang- lebigkett des weiblichen Geschlechts iu Betracht. Ueber 60 Jahre alte Personen gab es in Sachsen 341135, von denen 143 345 männ lichen und 197 790 weiblichen Geschlechts waren. Auf je 1000 über 60 Jahre alte Männer kamen also 1380 über 60 Jahre alte Frauen. Im höheren Greisenalter (über 80 Jahre) stellt sich sogar das Verhältnis so, daß fast doppelt soviel Frauen gezählt wurden, näm lich 11856 gegenüber 6637 über 80 Jahre alten Männern. In den Städten mit über 20000 Einwohnern lebten von den Über 80 Jahre alten Männern 1720 oder 25,9 Prozent, von den über 80 Jahre alten Frauen 4039 oder 34,1 Prozent. Hiervon wurden gezählt in Leipzig 391 Männer und 1050 Frauen, in Dresden 557 Männer und 1440 Frauen, in Chemnitz 209 Männer und 435 Frauen. Dresden ist also die Stadt der Pensionäre und — der alten Leute. RatsbefthlÜfle. D«»I de» Kronprinzen. — verlegnng der lier- ärztliche» Hochschule. — Neuer Stadtverordneter. — von» Kranken-av». In der gestrigen Gesamtrats- ätzuna nahm man Kenntnis von einem Danktelegramm Tr. Königlichen Hoheit de» Kronprinzen Georg für die Glückwünsche des Rate» zu seinem 21. Geburtstag. Wetter nahm man Kenntnis von einem Beschlüge des Allgemeinen Haurdesitzeroereins zu Leipzig, der die Maßnahmen der städtischen Kollegien in Sachen Allgemeine Sammlung für die Hochwassergeschädigten. Das ständige Komitee für die vom Hochwasser betroffenen Hilfebedürftigen bittet in deutschen Zeitungen. Sammlungen zugunsten der vom Hochwasser Betroffenen zu veranstalten und Beträge an das Komitee oder seine Zahlstellen abzusühren. Der Sitz des Komitees ist Berlin, Alsenstraße Nr. 10. Auch da, Leipziger Tageblatt hat eine Zahlstelle in seiner Hauptgeschäftsstelle, Sohannirgasfe Nr. 8, eingerichtet und bittet um Gaben. der Verlegung der Tierärztlichen Hochschule nach Leipzig begrüßt und ihnen allenthalben zustimmt. Sodann nahm mau Kenntnis davon, daß an Stelle des am 12. Januar verstorbenen Stadtverordneten Beyer derFiltalvorsteherWtlltamBruno Heyer in das Stadtverordnetenkollegtum einzu- berufen ist. Endlich nahm man davon Kenntnis, daß im Krankenhaus zu St. Jakob Unregelmäßig keiten vorgekommen sind, und von der hierüber «in- geleiteten Untersuchung. Genehmigt wurden — soweit nötig, unter Dor- behalt der Zustimmung der Stadtverordneten - die Anpflanzung von Bäumen in der Bornaischen Straße, der Abbruch von Baulichkeiten auf den Grundstücken Hauptstraße S, 11 und 42 in Mockau, die Erweite rung der Vlll. Bürgerschule in Leipzig-Reudnitz, die Einrichtung einer Steuerzahlstelle im Gasthofe zur Güldenen Au« in Leipzig-Sellerhausen, die Einlegung der Gasrohre in Strecken der Straße des 18. Oktober und die Asphaltierung der Kochstraße von der süd lichen Bauflucht der Kai'erin-Augusta-Straße bi» zur südlichen Bortschwellenflucht der Gustav - Freytag- Straße. Anti agsaemäß vergaben wurde die Lieferung der Kompressenstoff«, des Bedarf» an Leinen und Halb leinen und des Bedarfs an Mull und Gaze für da» Jahr 1914 sür das Krankenhaus zu St. Jakob, die Lieferung von 860 Decken für das Krankenhaus zu St. Georg, Vie Lieferung von je lOOOOica Weichblei für die Gaswerke I und II sowie der Anstrich der Apparate und Rohrleitungen in den Neubauten auf Gaswerk II und ferner die Herstellung einer 420 m langen Teilstrecke der südlichen Dorflutschleuse von 1,0/1,50 m Ltchtwrit« in der Bornaischen Straße in Leipzig-Lößnig. * vom Reichsgericht. Den Boten beim Reich», aericht Sievers und John ist das Allgemeine Ehrenzeichen verliehen worden. * Kronprinz Georg dankte dem Verein Sächsischer Realschullehrer in einem Telegramm herzlichst für die guten ihm ausgesprochenen Wünsche. t vom Schwurgericht. In der ersten diesjährigen Sitzungsperiode de» Schwurgerichts werden folgende Strafsachen verhandelt werden: Donnerstag, den 22. Januar, * vormittags ZL10 Uhr gegen den Fabrikarbeiter Albin Artur Pfau aus Breitingen wegen versuchten Sittlichkeitsverbrechens und schweren Raubes, "mittags 12 Uhr gegen den Metallschleifer Franz Karl Otto Rost aus Weimar wegen ver suchten SittliOettsverbrechens; Freitag, den 23. Januar, vormittags 2»10 Uhr gegen die Kauf« mannsehefrau Olga Ida Liese gang geb. Förster aus Leipzig wegen Meineids, * mittags 12 Uhr gegen den Buchhalter Emil Friedrich Waldemar Piste- born-Leo aus Malofka wegen Meineid»: Sonn« abend, den 24. Januar, * vormittag» Aly Uhr eventuell Fortsetzung der Verhandlung Piskeborn- Leo; Montag, den 26. Januar, vormittags -A10 Uhr gegen den Postboten Ernst Otto Schuster aus Bucha wegen Meineids, "nachmittags A. Uhr gegen die Schneidersfrau Rosa Elsa Szmyt geb. Leimer aus Groitzsch und die Stepperin Hedwig vhl. Vetter gesch. gew. Vogel geb. Ullrich aus Rengersdorf wegen verbrechens gegen das keimende Leben bzw. Beihilfe dazu: Mittwoch, den 28. Ja nuar, "vormittags ^10 Uhr gegen den Milchhändler Alwin Emil Brause aus Oolzschau wegen Mein eids: Donnerstag, den 29. Januar, vormittags 2410 Uhr gegen den Arbeiter Roman Kozlowski aus Ezenstochau und dessen Ehefrau Anna Kozlowski geb. Farinona aus Kobilain wegen gemeinschaftlichen Raubes, nachmittags 1 Ukr gegen die Bauarbeitersehefrau Emma Kleie gev. Ulrich aus Leipziq-Lindenau wegen schwerer Urkunden fälschung; Freitag, den 30. Januar, vormittags >"-)10 Uyr gegen den Hilfsmonteur Friedrich Otto Löwert und besten Ehefrau Eda Löwert geb. Wermann, beide aus Altstadt-Borna, wegen Brand stiftung, vollendeten und versuchten Versicherungs betrugs und versuchten Betrugs: Sonnabend, den 31. Januar, vormittags HlO Uhr Fortsetzung der Verhandlung gegen die Eheleute Löwert; Dkontag, den 2. Februar, "vormittag» A10 Uhr gegen den Maschinenschlosser Paul Georg Winkler aus Liegnitz wegen Meineid», nachmittags 1 Uhr gegen den Schlosser Otto Mar Trauzettel aus Leipzig-Sellerhausen wegen schwerer Urkundenfäl- schung und Betrugs; Dienstag, den 3. Februar, vormittags -^,10 Uhr gegen die Arbeiterin Johanne Amalie vhl. Niese geb. Lehmann aus Belgern und den Arbeiter August Hermann Niese aus Oelzschau wegen Meineids bzw. Anstiftung dazu, * nachmittags 1 Uhr gegen die Arbeiterin Martya Anna Emma Schrenk aus Leipzig-Reudnitz und den Fabrik arbeiter Karl Paul Kern aus Rochlitz wegen Mein eids; Mittwoch, den. 4. Februar, "vormittags ^10 Uhr Fortsetzung der Verhandlung gegen die Schrenk und Gen. und Donnerstag, den 5. Februar, vormittags -7410 Uhr gegen den Gelegen- beitsarbeiter Friedrich August Fleisch aus Derm bach wegen Brandstiftung. Die mit " bezeichneten Verhandlungen finden voraussichtlich unter Aus» schluß der Oeffentlichkeit statt. Den Vorsitz in den Verhandlungen hat Landgerichtsdirektor Dr. Kuhn. * In der nächsten Stadtoerordnetenfihung werden u. a die Eingaben des Verein» Leipziger Jahresausstellung, der Leipziger Sezes sion, des Porträtmalers E. Urban, des Leip ziger Künstlerveretn» und de» Ortsverein» Leipzig der Allgemeinen Deutschen Kunst- genossen sch ast zur Beratung gelangen. Es handelt sich bei diesen Eingaben, wie noch erinnerlich, um die Gewährung von Beihilfen usw. für Ausstellungen; u. a. wünscht der Verein Leipziger Jahresausstelluna nachträglich eine erheb liche Beihilfe für die Lia-Ausstellung auf der Inter nationalen Baufachausstellung. Weiter wird auch über die Eingaben verhandelt, di« darauf abzielen, den Verkauf des „Berliner Tageblattes" in den städtischen Zeitungsverkaufsständen und auf den Straßen zu untersagen. " Schleusrnbauten in L.-Möckern. Der Lau- verein zur Beschaffung pretswerter Wohnungen hatte einen Bebauungsplan über einige nördlich der Magdeburger Eisenbahn und westlich von der Träintaserne gelegene Flurstücke eingereicht, und nach erfolgter Zustimmung von Rat und Stadtverordneten hat ver Verein mit dem Aus- bau der Straßen bereits begonnen. Er hat nun mehr den Antrag gestellt» zur Entwässerung de» Gebiets die erforderliche Vorflut durch De- schleusung der Trachenbergstraße und der Straße V, soweit die Stadt Leipzig Anliegerin ist, zu beschaffen. Der Rat hat beschlossen, dem Ge- such zu entsprechen. Die Küsten der Beschleusung sind auf 72'>vO .zk veranschlagt, wovon 28000 zu Lasten des Lauvereins und 44 500 zu Lasten der Stadt fallen. " Opferfreudigkeit km Leipziger Buchgewerbe. Die bevorstehende Buchgewerbltch« Welt ausstellung wird große Werte auf buchgewerb- lichem Gebiete in Leimig zusammenlühren; ins besondere in der Kulturgeschichtlichen Abteilung werden aus aller Herren Länder interessante und hochwichtige Ausstellungsgegenstände zusammen kommen und einen Uebervlick über di« Entwicklung des Buchgewerbes und der «chrtft zu allen Zeiten und bei allen Völkern ermöglichen, in einer Ge schlossenheit, wie sie bis jetzt nirgends zu sehen gewesen ist. Auch die technisch-belehren den Abteilungen bringen historische Werte von größter Seltenheit. Schon streckien sich von den ver schiedensten Seiten begehrliche Arme aus, um die Gegenstände nach Schluß ver Ausstellung für Museen nach auswärts zu erhalten. Da ist es freudig zu begrüßen, daß die Angehörigen des Leipziger Buch gewerbes trotz der großen Opfer, die ihnen an und sür sich schon durch die kommende Ausstellung auierlegt werden, in der richtigen Erkenntnis, daß besondere Zeiten besondere Opfer er fordern, in großer Anzahl durch größere und kleinere Stiftungen es ermöglicht haben, nicht nur die Gegenstände, die bereits bestellt sind, dauernd für Leipzig zu erwerben und sie nachher im Deut schen Buchgewerbe- und Schriftmuseum unterzubringen, sondern weiter« Gegenständ^ zum Teil aus fernen Landen zu bestellen und anzutausen Daß hierbei sogar Angestellte von hiesigen Firmen es sich nicht nehmen ließen, auch durch kleine Stif- tungen ihr Scherfletn betzutragen, gereicht unserer Stadt zur besonderen Ehre. Da aber das Deutsche Buchgewerbe- und Schriftmuseum nicht nur unserem Buchgewerbe und unseren buchgewerb. lichen Schulen zugutekommt, sondern der großen Allgemeinheit der Leipziger Bevölkerung und in- folgcdesten auch aus anderen Kreisen der Bürger schaft Stiftungen für den schönen Zweck einaegangrn sind, weisen wir jeden, der Interesse für Kultur und Kulturentwicklung und für ein Blühen unseres be reits weltbekannten Buchgewerbe- und Schriltmuseums mit seinen Sammlungen hat, auf die Möglichkeit bin, hier ein öffentliches, gemeinnütziges Institut bei einer Gelegenheit, wie sie nie wlederkehren wird, durch einen Beitrag in den Stand zu setzen, sich groß'üaig auszubauen im Interesse unserer Vater stadt Leipzig Zeichnungen nimmt der Museums- direktor ves Buchgewerbemuseums jederzeit gern entgegen. " Da» Ausland ans der Buchgewerbeausstellung. Die Ratio naldruckeret in Lissabon hat vor kurzem eine araohische Ausstellung veranstaltet, auf der die hohe Entwicklung des Buchgewerbes und der graphischen Kunst in Portugal gezeigt wurde. Auf Vorschlag des deutschen Konsuls sollte nun die gesamte Ausstellung in die portugiesische Landesgruppe auf der Leipziger Buchgewerbe ausstellung übernommen weroen; doch hat die Prüfungskommission entschieden, daß mit Rücksicht auf die Bedeutung der Jnternalionen Buchgewerbe ausstellung nur die mit der Goldenen Me daille prämiierten Erzeugnisse nach Leipzig gebracht werden sollen. — Die Sondcraus- stellung „Schule und Buchgewerbe" wird reiche Ge- leqenhett geben, in das Schulwesen ferner Länder, di« uns oft nur dem Rainen nach bekannt sind, einen richtigen Einblick zu bekommen. So wird sie z. B. reiches Material über das Bildungswesen in Uruguay aufweisen; sie wird eine statt liche Reihe von Ausstellungsgegenständen, Photo graphien und Bildern vorführen, welche die Armen fürsorge, die Volks- und Höheren Schulen und die Universität Montevideo behandeln, und man wird mit Staunen sehen, wie dort alle« großstädtisch modern gehandhabt wird, gleichviel ob es sich um Volksichulen oder Höhere Schulen, um Veranstaltung zur Bekämpfung der Tuberkulose, um Fretluftschulen oder dergleichen handelt. " Wiederbeginn der MUckenveetiigung. Der Kampf gegen die Mücken soll auch in diesem Jahre unter Verwertung der bisherigen Er fahrungen im Stadtbezirk Leipzig und in den benachbarten Verwaltungsbezirken nachdrücklich fortgesetzt werden. Ein Erfolg ist jedoch nur zu erwarten, wenn die Vckümpsungsarbeitcn überall rechtzeitig und sorgfältig ausgesührt wer den. Verpflichtet zu ihrer Vornahme sind nicht die Grundstückseigentümer, sondern die Haus- halttnzgsvorständc; jeder trägt für vorgeschrie bene Durchführung der Bekämpfungdarbeitcn in seinen Räumlichkeiten die Verantwortung. Die betreffenden Grundstücke sind genau aus den Ratsvckanntmachnngen über die Mückenvcrtil- guna zu ersehen. Die tatkräftige Mitwirkung der Bürgerschaft darf um so mehr erwartet wer den, als die Bekämpfung der Mückcnplage wie kaum eine andere Maßregel im allgemeinen In teresse liegt und die Mühewaltung für den ein zelnen verhältnismäßig recht gering ist. In der gegenwärtigen Jahreszeit han delt es sich vor allem darum, die Kelle r, Böden, Ställe, überhaupt alle kühlen Räume, wo di« Mücken überwintern, wieder holt abzusu- chcn und die Vorgefundenen Tiere zu Fort mit dem lästigen Fett. Ihr überflüssige» Fett wird verschwinden, wenn Sie das innere Ilebel beseitigt habens machen Sie sich also keine Sorgen. Die Neigung, fettige Massen anzusetzen, ist eine Krankheit und kann äußerlich nicht erfolgreich behandelt werden. Versuchen Sie nicht, das fettartige Gewebe nach innen zu treiben, denn hierin liegt eben die Gefahr. Die inneren Organe muffen von ihrem Überflüssigen, sie bedeckenden Fett befreit werden, und sobald die» geschehen ist, beginnt natürlich die Gesundheit sich zu bessern. Die bequemste und zu gleicher Zeit wirksamste Methode, die eine fette Perfon befolgen kann, ist, sich einige „Bornnium Beeren" vom Apotheker zu verschaffen und nach jeder Mahlzeit eine davon zu verzehren. Sie sind ganz klein, angenehm von Geichmack, und man braucht sich keinerlei Zwang in bezug auf Diät aufzulcgen, solange eines dieser kleinen Konfekts unmittelbar nach jeder Mahlzeit zu sich genommen wird. Durch ihre Wir kung wird keinerlei Unbequemlichkeit verursacht Ausgenommen, daß man sich wohl fühlt und ein allgemeines Besserbefinden bemerkt, würden Sic gar nicht wahrnehmen, daß Sie allmählich Ihre normalen Proportionen in ganz natürlicher und harmloser Weise wieder erlangen. .»4»,