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Onterl^ItunL und wissen 24 — 2Y. Zonuar fk-Zf 8sicfi8i8clie Vo1k8reilunj? Oe^lon oäer äer e^viZe krükIiirZ O!e „perle" «uk rler Lrust lnäien» — ^ropenprsekt »n ^ropenxjärtei» nimmt, so prächtig und üppig ist hier die Vegetation. Die Kaut« schnibäume erreichen eine Höhe von 30 Meter und Kolibris stottern in ihren Wipseln: die Bambussträucher sind so groß, dos; wir Europäer sie siir Bäume holten. Noch einige Minuten Fahrt. dann sehe» wir einen See, in dessen gelblichem Wasser eine Unzahl Fische hcrumschwimnit. hier liegt die berühmte Dolada Moligowo, einer der heiligsten Tempel Buddhas, in Der Azay-le-Rideau durchschneidet die hellgrünen Fluten > »nd läßt einen breite» Sck-aumstreiscn hinter sich, das Meer liegt still »t« ein Oelsee und do« blendend« Licht der üqua- ! torialen Breiten spiegelt sich in ihm. Bisweilen springt ein fliegender Fisch ous dem Wosser und verbreitet weite Wellen kreise an der Stelle, wo er wieder hincingetoucht ist. Wir nähern uns Ceylon. Von« Norden — aus Indien — kommend, fahren wir durch eine Gruppe von Inseln, die still c aus dem Wasser ragen. Ceylon war einmal n^lt Vorderindien ! verbunden, aber dos Meer zerstörte die Landenge, und die vielen z Inseln, die unser Dompser jetzt langsam umsührt, sind die ein- ! zigen llcbcrreste dieser gewaltigen Brücke. Und dann taucht ein ! dunkler Londstrcisen am Horizonte auf: Ceylon, die sagen umwobene Insel der Glücklichen, die die tropische Vegetation des Acqnators und die Erdschätze Indiens in sich zu vereinigen scheint. Die Buddhisten nennen sic „die ewig frisck>e Perle auf der Brust Indiens", die Griechen „das Land des Rubins" und die Chinesen das „Land, wo niemand leidet". Als sich die Mohammedaner Jahrhunderte später in Ceylon niederließen, nannten sie es „den Trost unserer Stammcltcrn seit ihrer Ver treibung aus dem Paradiese". Ist cs ein Wunder, wenn um diesen irdischen Zaubergorten jahrhundertelang gekämpft wurde und auf dieser Insel der Glücklick>cn mehr Blut floß als in ganz Indien? Kein Land Asiens Hot eine wildere Vergangenheit. Erst um das Jahr 1750 erscheinen die Engländer, die seither in langen Kämpfen ihre Herrschaft über Ceylon befestigt und ausgcbreitet haben. Noch 1848 gibt es eine Revolution in Kandy, seither herrschte Ruhe, abgesehen von der neuerdings durch Gandhi entfachten „Non- niolence"-Bewcgung Ccalon gehört heute zn den wertvollsten Kolonien des britischen Weltreiches. Längs fahren wir in den Hafen von Colombo ein, an dem Leuchtturm vorbei. In der Ferne schimmern die weihen Fassa den der großen Hotels und die hohen Stämme der Kokospalmen biegen sich im Winde Im Hafen ein lebhaftes Durcheinander. Viele Passagicrdampser, Kargoboote. Dazwischen die flinken Motorschaluppen der Hasenbehörden. Alle ostwärts gehenden Schisse legen in Colombo an. Langweilig ist cs hier niemals. Jetzt sind wir ans der breiten Hauptstraße, die vom Hasen in die Stadt führt Weihe Arkaden zu beiden Seiten, unter welchen sich eine bunte Menschenmenge herumtrcibt Wir sehen Ceylons Bevölkerung, die ebenso wechselreich ist wie seine Ge schichte: Die Singhalesen, mittelgroh, das haar rückwärts in Knoten aufgebunden, so dah man ansangs nie weih, ob man cs mit einem Manne oder einer Frau zu tun hat: die Tamils, weniger groft. die das Zeichen Simas auf der Stirn tragen: die Mauren, die die Kleidung und Sprache ihrer arabischen Vorfahren bewahrt haben: Malayc» und Burgher. Zwischen dieser vielsprachigen Menge, die sich vor den grohcn Eesckzästen herumtreibt, leuchten die Tropenhelme der Kolonialsoldaten und die weihen Anzüge der Europäer, die hier aus einige Stunden an Land gegangen sind. In den Ge schäften sieht man herrliche Dinge. Die Japaner und Chinesen kommen mit ihrem Elfenbein und Porzellan, mit ihren Gold arbeiten und Seiden bis hierher, und die Singhalesen selbst machen wunderbare Arbeiten: kleine Elefanten aus Porzellan, Elfenbein, aus Ebenholz: Elefanten in allen Großen und Farben. Soeben ist ein Dampfer aus Australien im Hafen ange kommen. Touristcnautos fahren an, alles spricht englisch, und ein schwunghafter Handel in kleinen Elefanten aus Elfenbein und Ebenholz beginnt. So geht es jeden Tag hier zu. In einem Vormittag hört man auf der Hauptstraße von Colombo mehr Sprachen als auf irgendeiner Vcrlilz-Schule aus dem Kontinent. So wie Rangoon ist auch Ceylon eine Hochburg des Buddhismus. Nach Tausenden zählen die Pilger, die jährlich die heiligen Orte besuchen, wo Eautama gelebt und gewirkt hat. Zu den beliebtesten Wallfahrtsorten gehört der Pie d'Adam, ein hoher, kegelförmiger Berg in der Umgebung von Colombo. Auf seiner höchsten Spitze sicht man in dem Felsen eine Ver tiefung, die die Form eines gewaltigen Fußes hat. Das ist, sagen die Buddhisten, die Spur, die Buddha hinterlieh, als er hier zum Himmel emporstieg. Ueberall, wo man hinkommt, sieht man die Dagobas, die buddhistischen Reliquientempel. Als Buddha starb, wurde seine Asche an acht geheime Orte gebracht. Lüg Jahre später lieh der König Asoka die Grüfte össnen und verteilte die Asche an die 84 VÜO Tempel. Die Form dieser Da- gobas ist immer dieselbe: Auf einer hohen Plattform stehen vier Altäre, unter welchen die Reliquie ruht. Die buddhistischen Priester dieser Tempel tragen alle die gleick>e Tracht. Eine braune Toga, die einen Arm freiläht, der Kopf ist ganz glatt rasiert. Sie leben nur von den Almosen der Gläubigen. Wenn man von Colombo ins Innere des Landes führt, so fühlt man sich wie In den Alleen eines großen tropischen Gar tens von unerhörter Pracht. Die Natur ist hier so freigebig, dah man sich fast beengt fühlt unter diesen Vambusgruppen, die SO-30 Meter hoch sind, unter den Lianen, die ineinander so dicht verschlungen sind, dah nur die Tiere der Dschungel sich durchwinden können. Gruppen von baumartigen Farnkräutern, riesige Vambussträuchcr und Palmen verstellen uns den Weg. Um ihre Stämme und Zweige winden sich Schlingpflanzen, die Iber den« Boden eine dichte Laube bilden und nur eivn-e Sonnentropsen durchlassen. Hier wächst der Dendro-Lalamus, welcher in der Frühlingszeit täglich 00 Zentimeter gröher wird. Der betäubende Dust des Urwaldes ersiillt die Lust, ein Ge misch von Jasmin-, Pfeffer- und Sandelholzgerückzen. Der ganze , Zauber der äquatorialen Vegetation vereinigt sich aus dieser Insel des ewigen Frühlings. Von Colombo fahren wir nach Kandy, der alten Hauptstadt der singhalesischen Könige. Zu beiden Seiten des Weges liegen Reisfelder und Eummiplantagen und man hört den Lärm der Maschinen. Auffallend ist überall die große Zahl der arbeitenden Frauen. Sie tragen Tonkrüge auf dem Kopse und gleichen mit ihren bronzefarbenen Körpern griechischen Statuen Die Männer sind arbeitsscheu und lassen die Frauen das Geld verdienen. Wir kommen an dem großen zoologischen Garten vorüber. Die englische Regierung hat hier etwas geschaffen, das nicht seinesgleichen aus der Erde hat. In einem weiten umzäunten Gebiete bewegen sich die Tiere der Dschungel in vollkommener Freiheit. Zwei majestätische Tiger stehen am Strahenrandc und mustern uns geringschätzig. Wir sind in diesem Augenblick alle froh, dah cs zwischen uns und ihnen ein festes Eisengitter gibt. Und aus der anderen Seite schlängelt sich eine drei Nieter lange Boa über den Boden Wir nähern uns Kandy. Die Zahl der zahmen Elefanten, die hier zur Bebauung der Felder v"s>"'ndet m^en wird immer größer. Wir fahren durch den Peradenya-Garten, der selbst in der Vegetation von Ceylon eine Sonderstellung ein« welchem ein Zahn des „Gottes" liegt. Aus dem Rückwege überrascht uns die Nacht schnell und unvermittelt, lind in Colombo haben wir gerade Zeit, uns siir den Ball im Kall-Face-Hotel umzukleiden. Hier trijst sich alles, was in Colombo europäisch ist, und cs geht genau so zu, wie aus allen Bällen in der Welt, nur tragen die Herren den weißen Smoking und die Hinduknaben huschen blohsäßig herum. Der Maitre d'hotel trägt Frack und eine tadellose weiße Hemd brust. aber keine Schuhe. Unter den Gästen sieht man deutlich den Unterschied zwischen den Einheimischen und uns Durch fahrenden. Ihre Bewegungen sind langsamer und ihre Gesichts züge resignierter, und sie werben erst mit uns lustig, die wir die Grüße des alten Europa bringen Draußen, wo man nichts mehr von Sarophon und Banjo hört, leuchten jetzt alle Sterne unter dem Himmel des Aequa- tors. Die Bäume erscheinen gigantisch groß im trüben Schein des Mondes, und kleine leuchtende Punkte gleiten vorüber, phosphoreszierende Insekten, nach denen ich vergebens zu hasckzen suche. In der Ferne hört man die Schläge eines Ganges: es ist die Stunde des Blumcnopsers in einem einsamen Tempel j Buddhas. äer AZeuner Oerickt Urei iler Volks Versammlung — Oeäcliteie Illisseläier Hodireitsbräueke Geheimnisvoll wie sein Ursprung ist das Innenleben des Zigeuners. Aus mancherlei Ursachen schließt er sich seit seinem Auftreten in Europa gegen alle, die nicht Zigeuner sind (gatsche genannt), ab. Um so schwerer ist es immer gewesen, Sitten und Gebräuche und die sich daraus ergebenden Rechtsanschauungen der Zigeuner zu erforschen. Stur ungeschriebenes Recht kennen sie, überliefert durch mündliche Mitteilung und durch den prak- tischen Gebrauch innerhalb einer Gemeinschast, der der Zigeuner angehört. In Deutschland haben wir heute nur noch selten Ge legenheit, die Zigeuner in ihren Sitten und Gebräuchen zu beobachten und kennenzulernen. 'Nur in de» süddeutschen Staaten sind sie noch öfter anzutreffcn, aber nur in kleinen Gemeinschaften, da ihnen Gesetz und Verordnung der deutschen Staaten ein Auftreten in größeren Massen nicht gestattet. In den slawischen Ländern haben sie auch heute noch eine größere Ausbreitung gesunden, und dort kann man ihre Ncchtseinrich- tungen besser studieren als bei uns. Immerhin ist cs aber außerordentlich lehrreich, auch über das Rechtsleben der in Deutschland umherziehenden Zigeuner zu wissen, da wir manche Rechtsanschauumz finden, die sich ausfällig mit unserem germani schen Recht deckt oder starke Anklänge an dieses zeigt. Als die Zigeuner in Nord- und Süddeulschland noch in großen Gemeinschaften auftraten, bildeten sie alle zusammen eine große Genossenschaft, an deren Spitze ein Häuptling oder Hauptmann stand. Es war das immer ein Mann von Be deutung, einem gewissen Reichtum und von großem Ansehen. Die süddeutschen Zigeuner wählen auch heute noch ihren Hanptmanu. Er ist oberster Verwaltungsbeamter und Richter seines Volkes, das ihn gewählt hat. Wenn nach langer Winter rast der Zigeuner zu wandern beginnt — und das tut auch der, der sich im Elsaß, in Baden, Württemberg ansässig gemacht hat —, schreibt er dem einzelnen Hausen jein Wanderziel, den Nciseweg vor. Alljährlich, im Herbst tressen die Wandcrscharen der Zigeuner zu einer Volksversammlung l-ülo) ein, die meist im Elsaß tagt. Hier spricht der Häuptling Recht. Ihm bei gegeben sind zivei Beisitzer, die aber keine richterliche Tätigkeit ausüben, sondern einer von ihnen ist Ankläger, der andere Ver teidiger. Die wichtigste Strafe, die das Zigeuncrrecht kennt, ist die Ausschließung eines Volksgenossen von der Gemeinschaft der anderen. In der Zigeunersprache balelijchido genannt. Sie kann auf Lebenszeit, aber auch auf kurze Zeit verhängt werden. In jedem Falle trifft sie den Zigcnner hart, weil cs für ihn das schrecklichste Los ist, wenn er nicht mit seinen Volksgenossen die Welt durchwandern darf, sondern abgctrennt von ihnen leben und wirken muh. In seiner strengsten Form erinnert das „baledschido" an die germanische Friedlosigkeit. Mir scheint die Annahme mancher Forscher, dah die Zigeuner aus Indien über Persien und Kleinasien cingcwandcrte Händler sind, zvegen der Gleichheit solcher Nechtsanschauung sehr viel Wahrscheinlich keit für sich zu haben. In Deutschland wird von den Zigeunern das baledschido nicht mehr sehr streng durcl-gcführt. Es ist er laubt. mit solchem Baledschido zu wandern, mit ihm zu Tisclzc zu sitzen, verbaten ist aber immer noch, das Geschirr oder Be steck solcl>es Geächteten zu benutzen. Mer es tut, wird selbst baledlchido. Die Strafe der Aecbtuna wird vor allen Dinaeu verhängt kiek schweren Delikten, die gegen die Sittlichkeit ver stoßen. Erhalten hat sich bis heutigen Tages — man muh sagen leider — die Blutrache. Manche Zigeuner kommen zum zilo (Volksversammlung) nur, weil sie dort eineu Gegner treffen wollen, der das „Totenhemd" an hat. d. h. dem sic Blutrache geschworen haben. Die beiden Gegner beginnen den Kampf > mit wüsten Bcschimpsungcn. dann lommt es zum Hand- : gemenge, und schließlich wird mit Mordwassen gestochen, ge schlagen und geschossen, bis sich der verletzte Angreiser gerächt fühlt. Meist — aber nickt immer — endet der Kampf mit ' einem Totschlag. Kein Zigeuner darf Strafanzeige erstatten bei einer deutschen Behörde, würde er cs tun, dann ist ihm der Tod gewiß. Muß der Racher dennoch eine Strafe verbüßen vor einer deutschen Strasbehörde, so zählt sie nicht. Nicht selten tommt cs vor, daß sich die Gegner versöhnen. Es nimmt jeder ein Glas, gießt es voll Vier, Branntwein oder Wein. Dann tauscht er mit dem Gegner das Glas, jeder trinkt das Glas des anderen aus, dann tauschen sie die Gläser wieder, die Gegner sind aus immer versöhnt, jede Blutrache ist un- möalich Der Stolz, ja sein Heiligtum ist dem Zigeuner der Wohn wagen. klns seltsam scheine-.de Sitten und Gebräuche haben sie hier ausgebildet. Keine Frau darf im Wobnwagen gebären. Es darf auch niemand darin sterben. Geschieht es dennoch, so wird und muß der Wagen mit seiner ganzen Einrichtung ver äußert werden, denn er ist entweiht. Frouenwäsche darf in Wohnungen nicht ausgehängt werden. Berührt sie ein Mann, so wird er unbedingt baledschido fgeächtet). hier sehen wir einen Schutz des umfriedeten Besitztums, der weit über das hinausgeht, was wir aus dem Rechtsleben anderer Völker wissen. Anklänge ähnlichen Rechtsschutzes finden wir — und diese Aehnlichkeit ist wieder bedeutungsvoll — im ger - m anis che.n Hcimjricden. Ehe sich der Zigeuner sein Heiligtum, den Wohnwagen, beschosst, heiratet er in den meisten Fällen. Die Formen der Eheschließung sind einfach, rverden aber dennoch streng ein gehalten. Zwei Liebende dürfen vor der heirat nicht zusammen össcntlich, d. h. so. daß es Eltern oder Verwandte wisien, im Wohnwagen zusammen sein. Sie müssen mindestens einen Tag und eine Stacht lang sich von der Sippe fernhalten. Meist bleibe» sie länger, kehren dann zurück und bitten die Eltern um Einwilligung zur Eheschließung. Der Mann muß zu den Eltern der Braut gehen, und diese umgekehrt zn denen des Mannes. Der Mann crttärt dem Vater: Verzeihe, daß ich deine Tochter genommen habe. Darauf erhält er einen Backen streich vom Vater, die Verbindung ist da, die Ehe geschlossen. Die Eltern müssen dem jungen Paare, so verlangt cs die Sitte, die Heirat gestatten, wenn sie nach ihrer Abwesenheit zurück kehren. Dann beginnt die Hochzeitsseier, die bei den Zigeunern mit reichlich Alkoholgenuß verbunden ist. Eine Verlobungszeit kennt der Zigeuner auch. Die Verlobten vereinbaren, wann sie sich heiraten wollen. Cie schneiden in die Rinde eines Baumes ein Herz mit einem Kreuz darauf. An der Seite des Kreuzes bringen sie Haken an. aus der Zahl dieser haken er gibt sich die Zahl der Jahre, die sie bis zur Heirat noch rvartcn »vollen. Auch die Heirat eines Zigeuners mit einem Nichtzigeuner ist möglich, und flößt aus keinerlei Schwierigkeiten, »venn sonst die Sippe nichts gegen die Persönlichkeit cinzuivendcn hat. Die Familie des Zigeuners lebt nun im Wohn,vagen, »vondert von Ort zu Ort. ernährt sich von dem Wandergewerbe, da, st« jerveils betreibt. Kinderreich sind die meisten Familie», der Zigeuner liebt es, viele Kinder sein eigen zu nennen. K1»d«v> raub, den man ost den Zigeunern nachsagt, ist wohl in «»- zähligen Fällen Ausgeburt einer schreckhaften Pl-antojie ! I-ctii'4Lvrictir«L»t l)L