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Onter^LltunS undV^issen 15 — 18. Znminr 1^)81 ^itc'lisisclie Vultzir/eistnitz; Familie Idnruk er Werkmeister Karl Unruh war heute, am Sonntag, 55 Jahre alt geworden. Zu Ehren dieses Tages hatte der Mittagstijch auch sein Leibgericht gebracht, näm lich Tomatensuppe, saure Nieren mit Kartoffeln uns Rot kohl, und als Nachtisch: Eriehmehlpudding mit ein gemachten Pflaumen. Diese besondere Rücksichtnahme aus seine Eaumenwiinsche löste ein gewisses Zusriedensein bei ihm aus und daher war auch sein Nickerchen, das er in ge wohnter Weise nach dem Essen hielt, heute von längerer Dauer als cs sonst zu sein pflegte. Mutter und Tochter reinigten indessen das Geschirr, während Fritz, der Tech niker. seine Lieblingslektiire „Die Weltrevolulion auf dem Marsche" wieder ausgenommen hatte, und Adolf, der Jung lehrer, sich anschickte, ei» altes Tcsching mit Petroleum und Schmirgelleinen von seinen Rostflecken zu befreien. Aus dem Wohnzimmer nebenan drang zeitweise ein trockener, würgender Husten in die Küche. Dort hatte man ein Bett ausgestellt für Michel, der schon seit Wochen an schwerer Tuberkulose daniederlag. Er war schon als Kind immer schwächlich gewesen, nur ein Schatten gegen seine robusten Brüder. Aus diesem Grunde sollte er auch weiter studieren als die beiden. An der Wand über Michels Bett hing ein grosser Lorbeerkranz, der von der heileren Frühlingssonne, welche sich als ein lichter Besuch im Krankenzimmer aushielt, ganz umflossen wurde. Dieser Kranz war ihm von der Schule vom ^nreuor unerreicht worven als etn Zeichen der Dank barkeit und Anerkennung für die unerschrockene Lcbcns- retlniig eines Mitschülers, der vor einigen Wintern beim Eisläufen eingebrochen war. Diese schöne Tat aber hatte d-'i', Lc-l-ensrestt«* r>"l!"nds den B-'st istner Gesundheit ge nommen, oenn nach vem glücklich überstandenen Abitu- rientcnexamen hatte sich die Lnngenzersetzung derart ver schlimmert, daß Michel das Bett nicht mehr verlassen konnte. Die heißen Hände auf der schmalen, eingefallenen Brust ineinanderverkrampft, blickte der Kranke unverwandt zu dem Kranz hinauf, als verkörpere sich in ihm das licht umflossene Ideal der sorgenlosen Jugend, als suche er aus seinem frischen Grün noch zu erhaschen, was sich an sonnen durchwirkten Köstlichkeiten ums stürmende Herz der ge funden Jugend rankt. Bater Unruh hatte sein Mittagsschläfchen beendet. In gedämpftem Tone, wobei er mit einem Seitenblicke das Kranlenzimmer streifte, wandte er sich an seine Frau: „Es patzt mir tatsächlich nicht, daß ich an meinem Geburtstage noch nicht einmal zu Hause bleiven kann, wir haben aber heute eine wichtige Parteiversammlung, und da darf ich als Vorstandsmitglied auf keinen Fall fehlen." „Auch ich darf als Partelsunkttonär unter keinen Um ständen unserer heutigen Versammlung sernbleiben", ließ sich jetzt Fritz vernehmen, „denn wir haben die Absicht, in dieser Woche große Demonstrationszüge zu veranstalicn, und da gibt es noch allerlei zu organisieren. Atso muß ich Rücksicht nehmen." Adolf hatte inzwischen die Waffe gereinigt; er ließ einige Male deren Abzugshahn knacken und steckte sie dann, befriedigt über das Resultat, in die Hosentasche. „Mit mir, Vater, ist heute auch nicht zu rechnen. Ich bin zwar müde zum Umfallen, denn ihr wißt nicht, was es heißt, die ganze Nacht durch die Straßen zu laufen u»d Plakate anzu. kleben. Unser« Varteidijziplin kennt aber keine Aus« Von 8tuer8. nachme, unn wo ich außerdem noch zur Sturmtruppe ge höre. mutz ich beute erst recht pünktlich zur Stelle sein." „Ja, Grete, dann mutzt du heute einmal bei Michel bleiben", mischte sich jetzt die Mutter in das Gespräch, die Angeredete unfreundlich anblickend, welche gerade die Lockenschere in die Gasflamme senkte, um der Sonntags frisur den letzten, schwungvollen Schmiß zu geben. „Du konntest das anders einrichten, wo du mußtest, daß heute unser Damenklub die Likörfabrik von Goldwasser u. Co. besichtigen will. Was würde es für einen Eindruck machen, wenn ich als Vorsitzende nicht dabei wäre, besonders wo ich die ganze Sache in die 'Wege geleitet habe. Rede du mal, Vater, datz Grete aus mich auch einmal in diesem Falle Rücksicht nimmt." „vlver Vater, wie kann ich heute zu Hause bleiben", schluchzte Grete nun los, die Zierschürze an die Augen hebend. „Ich habe Emil doch versprechen müssen, heute mit ihm zum Tanzturnier zu gehen, und wenn er mich nicht als Partnerin hat, macht er keine gute Figur beim Tanz. Was würden übrigens die Leute jagen, wenn Emil ohne mich hinginge, wo wir doch erst sechs Wochen verlobt sind- Fritz und Adolf gehen auch jeden Tag aus. Ich verdiene mir auf dem Büro wenigstens noch mein Etzen und bin nicht auf Unterstützung angewiesen, wie gewisse Leure." Die letzten Worte wurden von einem herausfordernden Blicke ans die Brüder begleitet, die sich aber, an solche Aus fälle gewöhnt, nicht aus der Ruhe bringen ließen, sondern ihre Hüte vom Garderobenhalter nahmen und mit einem „Mahlzeit" verschwanden. „Als ich in deinem Alter war —" „Nur Ruhe, Kinder, keine Zänkereien, die dulde ich nicht", schnitt hier Herr Unruh seiner Frau die begonnene Rede vom Munde ab „Nur keinen Streit heute. Ich werde mich noch ein Stündchen zu Michel setzen und ihn etwas anfmuntern. Er ist so vernünftig, datz er schon einseben wird, daß wir unseren Verpflichtungen nachkommen i müssen. Macht euch nur fertig, aber in aller Ruhe." Nach diesen beschwichtigenden Worten betrat Vater Unruh das Krankenzimmer und ließ sich auf einen Stuhl am Bette feines jüngsten Sohnes nieder. „Na, Michel, wie fühlst du dich heute?" „Es geht schon so leidlich, Vater. Wenn nur dieser Husten nicht wäre, der wie glühende Zangen meine Brust zerreißt. Jedoch das ist nebensächlich, Vater. Ich freue mich darüber, daß du heule ein wenig Zeit für mich hast, und bei dieser Gelegenheit möchte ich dich einmal fragen, wie du über ein Jenseits denkst." Herr Unruh, der alles andere, nur nicht diese Frage erwartet hatte, starrte, ganz aus dem Gleichgewicht gebracht, aus den Kranken. „Aber, Junge, wie kommst du zu dieser Frage!" Vater Unruh schaute wie hilfesuchend aus das Bild Karl Marx', das Uber dem Vertiko hing. Aber dessen einst so gewandter Mund war für immer verschlossen. „Wie ich über ein Jenseits denke?" Er rutschte wie hilflos aus seinem Stuhle hin und her. „Deine Frage trifft mich gewisser maßen unvorbereitet. Ob es ein Jenseits gibt? Der Mar xismus verneint allerdings diese Frage, obwohl ich persön lich so quasi —. Na, lassen wir lieber dieses heikle Thema fallen, denn abwarten, was später kommen wird, dürfte auch hier die richtige Antwort aus deine Frage sein. Wie kommst du überhaupt darauf, an so was zu denken?" butter vorn Kuten Kat Ave Maria, Mutter vom guten Rat. Neber Ebbe und Flut, Neber der Pilger Fahrt Segnend dein Auge ruht. Ewiger Sterne Licht, Sichere Heimatruh Leuchtet dein Angesicht, Mutter, wend' es uns zu. Dann gibt uns frischen Trank Auch der fremde Quell, Und wenn die Sonne sank, Strahlt uns ein Lichtlein hell. Segne du das Geleit, Wo ein Abschied naht. Segne uns Raum und Zeit, Mutter vom guten Rat. Clan« „Ja, Vater, ich dachte vorhin über mein Examen nach und über die schönen Worte, die unser Neligionslehrer zu mir sprach, als er mir gratulierte. „Unruh", sagte er, „richten Sie Ihr Leben stets so ei», daß Sie auch dereinst vor ihrem Schöpfer das Examen genau so gut bestehen werden wie heute. Denken Sie immer daran, daß der jenige, der ein Jenseits verleugnet, auch seine Heimat ver rät, der nicht an ein Jenseits glaubt, auch hier auf Erden nie ein Vaterland besitzen wird." An diese Worte habe ich in den letzten Wochen viel denken müssen. Unrecht hat unser Re!igionslehre-c wohl nicht, denn ich jage mir auch, daß der Mensch doch Ideale haben muß. soll er in allen Lebenslagen der inneren Stütze nicht entbehren. Da meine ich, gibt es Zwei Dinge, die ein Menschenherz ausiüllen und glücklich machen können: das Jenseits ist der menschlichen Seele erhabenes Ziel, dem Arbeils- und Alltagsmcnschen gebärt das irdische Vaterland, mit denen Schicksal auch sein Geschick geistig wie materiell unlösbar verrnüvft ist. Ich habe gehört, was Ihr vorhin in der Küche zusammen ge sprochen habt. Ach. Pater, warum geht denn in unserer Familie ein jeder seinen eigenen Weg? Warum muß der eine die entgegengesetzte Ansicht des anderen vertreten, wo wir doch dasselbe Brot essen? Familie Unruh! Gibt «» einen passenderen Namen jür uns? Ich besitze nur mein Schulbankwissen. Vater, und habe deine Erfahrungen nicht. Aber von diesem Lager aus sehe ich unsere Familie mit ganz anderen Augen an als du. sehe den Verfall kommen, weil jeder seinen Parteiinteressen lebt. Fritz und Adolf stehen sich heute in ihren extremen Weltanschauungen nicht wie Brüder, wie Söhne eines Vaters, sondern wie Todfeind« gegenüber. Wenn es zwischen den beiden bis heute noch nicht zu Tätlichkeiten kam, so ist dies nur darauf zurückzu« fuhren, daß beide heute noch den ungewißen Ausgang einer solchen Auseinandersetzung fürchten. Und Grete? Wle wird sie durch ihren Emil an einen Kreis gefesselt, der nur Tanz- und Svortinteressen vertritt, der im Weibe nur di« Gesellschafterin, nickst aber die schöpferische Form der kom menden Generation sieht, deren seelische Reinheit das Lebensfundament eines starken und gesunden Geschlechtes ist. Von der Mutter will ich hier nickst reden, denn es steht dem Kinde nickst an. eine Kritik zu üben, die dazu angetan Line pkiM^e Qesetnetite Von Ilans /X. Verger. Der Pfiff ist seiner Substanz uns seinem ganzen Wesen noch Musik. Frei und unbegrenzt in seinem Vorkommen wie sie. ist er aber doch eindeutig der Gebrauchsmusik zuzurcchnen. Die Lokomotive, die ihn warnend ausstötzt, die Schisssjirene, lie ihn ungeduldig an Land schickt, das Fabriksignal, das zur Arbeit oder zur Feierpaus« rüst — sie alle wollen das Ohr des Men schen erschüttern, ihm Befehl, Ansporn, Mahnung sein Ob durch das geöffnete Ventil des Dampfkessels oder einen elektrischen Hebeldruck. Der menschliche Pfiff ist da von anderer Art. Es ist nichts weiter nötig, als sich unter inneren Druck zu setzen, den Mund je nach dem gewünschten Zweck mehr oder weniger zu spitzen, und schon zwitschert es wie Nachtigallenschlag, signalisiert cs freundschaftlichen Anruf oder gellt alarmierend durch die Lust. So angewendet, hat der Miss sein« eigen« Soziologie. Er ist eingegrenzt durch soziale Schranken, oberhalb deren es ver pönt. ja geradezu ein Mangel an Kinderstube wäre, ihm öffent lich zu frönen. Darunter aber ist dem Menschen alle Freiheit gegeben, sich nach Herzenslust und bis zum Wundwerden aus- zupseiscn. Der Bäckerjunge, der in unbeleuchteter Morgenfrühe den neuesten Schlager vor sich hin flötet, die Schar der Halb wüchsigen. di« ihren Marschrhisthmus durch ein Pscisenkonzert betont, sic tun es, weil sie der Musik ihres Herzens, ihres Jungseins Laut gebe» müssen, und sei es aus so primitive Weise. Freunde und Liebende erkennen sich an ihrem Pfiff, den sie wie ein Geheim,Zeichen unter sich vereinbart haben. Sticht au der Kunstfertigkeit mit der sie ihn üben, aber am musikalischen Motiv, der ihrem Psiss zugrunde liegt, ist es möglich, den Grad ihrer Bildung abzulesen. Ein Motiv aus einer Beethonen-, Mozart- und Schubertsinsonie läßt keinen Zweifel an der höheren Musikalität des Pfeifers zu: «ine gewisse Diskretion «ine Art scheuer Respekt wird da immer Mitschwingen. Um so lauter und rücksichtsloser gibt sich der Psiss nach der Gassenhauer-Vorlage: ihm antwortet tödlicher ein lärmend ausgcrisscnes und wieder zugcschlagenes Fenster. Der Pfiff braucht nicht immer so harmlos zu sein, er kann sogar, als Lied ohne Worte, ein ganzes Pamphlet, eine einzige itteleidigung auf seinen lustigen Wegen mit sich führen. Auch da tun es mühelos so populäre Schlager wie der nach seinen Haaren befragte August oder «ine nicht minder liebevolle Er kundigung nach dem werten Befinden. Damit ist freilich der höchste Gipfel menschlicher Bosheit erreicht: der also Apostro phierte kann nicht gut mit einem Gcgenvsisf antworten und nur in den seltensten Fällen mit einer gesprochenen Schimpjkann. nade. Er könnte als Phlegmatiker allenfalls .daraus pfeifen". Oder wenn vor dem Fenster der Liebsten die ironisch gcpsisfene Anfrage ertönt: „Liebst du mich denn gar nicht mehr . . .?" so hat sich der Fragende die Antwort zweisctlos schon selbst gegeben. In geschlossene Räume verlegt und in Masten ausgeiibt, kann ein solches Pseisenkonzert geradezu verzichtend wirken. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß durch die Finger ge pfiffen wird wenn nur der Angriff gegen einen Redner, ein mißliebiges Theaterstück gleichzeitig und konzentrisch vorge tragen wird — wo mehrere „eine Lippe riskieren", da tun es, durch Beispiel ermuntert, gleich viele Der zu Hilfe kommende Psisf auf dem Hausschliisfel kann die Wirkung nur erhöhen. Unsere Parlamente sind dafür der beste Anschauungsunterricht. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz der Etikette, daß sich ge bildete Menschen aus der Straße nickst durch Pseisen verstän digen oder, wenn ein Psisf an Stelle eines Anrufs hinter ihnen ertönt, sich nicht darnach umsehcn. Das kann unter Um ständen Folgen haben. Nehmen wir an. ein guter Freund er kennt dich von weitem, er hätte dir gerade eine für den Augen blick sehr wertvolle Mitteilung zu machen — ein vorher veraG rcdeler Pfiff würde eine Verständigung aus so weite Entfernung erzielt haben, so ader ist der Abstand selbst in beschleunigter Gangart nicht mehr cinznholen, und der Schaden vielleicht nickst mehr gut zu machen. Nur wenn es sonst niemand merkt, ist eine Ausnahme von der Regel gestattet; so wird cs z. B. Ehe leuten wohl kaum als Verstoß gegen die guten Sitten ausgclcgt werden, wenn sie mit schalmeicnsüßcm Pfcisenton ihren augen blicklichen Standort im Trubel der Menge signalisieren. Daß einer aus demselben Grund seinem Hnnd pseisl. kann ihm nickst ernstlich verwehrt werden — ob ans den Psiss der Hund kommt > oder nicht, hat er lediglich mit seinem Herrn auszumachen Der Anpfiff, mit dein der Untergebene von seinem Ebes bedacht wird oder der Fall, daß ein eigenmächtiger Parlamen tarier von seiner Partei zuriicknepsissen wird, ha« mit unserem Thema vom wirklichen, organisch oder technisch erzeugten Psiss nicht unmittelbar etwas zu tun Auch der .Pjijsitns" muß sich mit dieser Feststellung begnügen. Da» Frantsurter Gocthchans als Brentanomnscvm. — Durch die Erwerbung der hanptiä«lichsien Brentauopapiere ms dem Archiv der Familie von Arnim »» Mr« per». ovrf ist das Frankfurter Gocthemnseum zur bewndcreu Sammelstätte für den gan en Brcntanolreis geworden In Würdigung dieses Umstandes hat Geheimrat Processor Dr. Lujo Brentano in Prien den, Mnieum. den' er ick>on vor zcoei Jahren über hundert Brieie von Georg M i cb a e l von Laroche an »eine Tochter Maximiliane Bren tano geschenkt hatte, neuerdings eine weitere Reihe wert voller Handschristen zugchen lassen. Es handelt sich um Bries« aus den Jahren lbtßl—Idlü, die säst sämtlich an Elemens Brentano gerichtet sind: Absender sind vorzüglich Savigny, der Kreis der Jugendireunde und Auguste Busmann, Clemens Brentanos zweite Fran. Unter den Papieren be- sinden sich auch Gedichte von Elemens und eine alle Ab ckarist des Dramas „Alous und I m e l d e" Darüber hinaus konnte die Verwaltung weiteres bei der Wiepcrsdoricr Ver steigerung zerstrcn'.es Material wiedererlanaen. darunter iechs Brieie Brentanos an Arnim und August W i n k e l m a n n, einige seiner dichterischen Entwürse und einen Priel Arnims. Ein internationaler Kongreß für Rechte Vergleichung. — Der von der 'Akademie sür Rcckstsvergieickmng leit längerer Zeit vorbereitete internationale Kongreß sür Reibt. Vergleichung soll im August IM2 im Haag, den, Sitz der 'Akademie >u- sammentrelen Eine dieser Tage in Paris abgehaltene Kon serenz. an der etwa k>N Sachverständige der verschiedensten Länder beteiligt waren, hat das Programm erarler« und sich über eine Anzahl van Gegenständen sowohl aus dem össtnstlstben wie aus dem privaten Neck! geeinigt bei denen eine ver gleichende Behandlung der Annäherung der 'Rechte und damit der Böller zn dienen geeignet er n ein«. Ein neues 'Praleilaist^nmuicum in Fraulrcich — Ja sta Rochelle, das in d.r G.i."c:ie des iranst naben Proc,san- tisiilils eine wichtige '.stalle stiel«, iall ein Mnieum gegründet werden das bestimm« ist, Zeugniste des vrateslaniiichen zstbens im Westen Frankreichs zn sammeln. Die Gegend zwi ck'ea L a N o ch > lle Pai, ier s und S a u m u r war einst durch die Zabl. den Rei.'tum und die geistige Bedeutung ihrer Re aru.iert n au g. zei.l ec. E.ivei .iung der Berliner llnive.si nt. — Das Preußiiche Finaazmiaisteiinm b.st unr einig,r Zeil das Haus llnivernststs- llkaize .:>> jur die Zwecke der Beriiuer ltuiveintüt erworben. Noch ist die bauliche Herrichtung des Hauies nickst abgeickstoü. n, da drängt die 'Raumnot der Hochschule zu neuer Erweiterung. Es ist daher beabsichtigt einige Uuiverjilätsaustallen in da» Marstallgebänd« zu verlegen.