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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 19.05.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110519015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911051901
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911051901
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-05
- Tag 1911-05-19
-
Monat
1911-05
-
Jahr
1911
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Stt. rer. »NN >ntag. »reeff. ieidelt. aden oh! er. chiöder. öolffram. feuermanu. roih. lhc. Reher». — Tie Logen. Meyer«, ibrüder. aaa. ll5r, lag 3 Uhr » >ir8 Uhr F. Antony, idsky. Stal. W et. -orpatzkq. ökletn. tollvau». Wiesner. Müller. Sagner. » Botle. Uhr an: Sa». »rel. »»». rer, »1L. s. vrtlltgr. Freitag. IS. Mat ISII. Leiprlger Ts-eblstt. m. l38. l05. Jallrgsng. "» 2 »» Leipziger Han-elszeitung. Es detrun sprechenden stetigeil Carl Der« .... 1910 135 105.25 Hirsch 1909 166 140.10 Pintsch 1906 171 201,— Felten L Guilleaume 19o6 185 157,— Ritter 1910 165 151,75 Ravenö 1908 135 127,— Von der Felten L Guilleaume-Gesellschaft abge sehen, Haven demnach die Versprechungen der Gründer, die Aktien im Portefeuille zu halten, nur drei, höch stens vier Jahre vorgehalten. Dann sind die Aktien dem breiten Publitum zugängig gemacht worden, dem die früheren Erklärungen hinsichtlich der Fa milieng ründung die Papiere ganz besonders begeh renswert erscheinen liegen. Urteilte man doch, das; bei solcher Gründung schon um der hohen Stempel und Kosren willen das Kapital denkbar eng begrenzt, die Bewertung jo knapp wie möglich erfolgt sei. Dazu kam das persönliche Renommee, der Nimbus, der einzelnen dieser Gesellschaften aus der Zeit vor ihrer Umwandlung her anhastete. Ravenü zählte , zu den Aristotraten des Eisen- und Metallhanvels. Felten L Guilleaume galten und gelten als die namhaftesten Draht- und Drahtwaren-Hersteller, als die ältesten Drahtseil- und Kabelfabrilen, und die Hirsch Kupfer- und Messingwerke genießen durch die Persönlichkeiten ihrer früheren Inhaber einen Welt ruf. Der Name Pintsch schließlich glänzt an dem Reflektor von Hunderttausenben deutscher und fremd ländischer Waggonbelcuchtungen und ist hauptsächlich dadurch in einem großen Teil der zivilisierten Welt populär. Aus alledem erklärt es sich, wenn bei der Ein führung der Aktien dieser Familiengründungen, die überdies in jedem Faue zu einem börsentechnisch ge schickt gewählten Zeitpunkt erfolgte, von feiten des Publikums sowohl als auch der Börsenspekulation ein wahres Raufen um die ersten Stücke begann. Ein jeder wollte zum ersten Kurse kaufen, um den sicheren Profit ungeschmälert mitzunehmen. Mit der Einführung der Hirschaktien zum Kurse von 166 Proz. am 1. Mai 1999, einem Sonnabend, habe lso hieß es unter der kleinen Börsenspekulation damals) der fromme Seniorchckf der alten Firma Hirsch auch der Börse eine Sabbatfreude bereitet. Heute sind die Meinungen anders. Von Pintsch abgesehen, sind die Kurse der in der obigen Zusammenstellung auf geführten Werte, zum Teil ganz enorm gewichen, und auch an den Aktien der Pintsch-Gesellschaft sind große Summen verloren worden, nachdem der Kurs kürzlich um mehr als 40 Proz. gewichen ist. Die enttäuschende Entwickelung des Börsengeschäftes in den Aktien der Famrliengründungen, wie sie aus dieser Zusammenstellung heroorgeht, ist eine Folge des Ertragrüüganges, der bei den Gesellschaften in den letzten Jahren zu beobachten ist und der m der nachfolgenden Tabelle verdeutlicht wird. Es betrug die Dividende ttn Prozenten): Berg Hirsch . Pintsch Zelten L Guilleaume. Rtt'.er Wäschefabrik . Ravend Für den aus diesen Ziffern , Rückgang sind zweierlei Gründe verantwortlich zu machen. Einmal, allerdings nur bis zu einem ge wissen Grade, die Konjunktur, die speziell in den hier in Betracht kommenden Jahren fast alle Gewerbs zweige und namentlich die bei der Mehrzahl der obi gen Gesellschaften maßgebende Metallindustrie un günstig beeinflußt hat. Dann aber sind auch durch die Ueberfübrung des Privatunternehmens in die Aktiengesellschaft grundlegende personale Verände- rnngen vor sich gegangen, die fast immer zum Scha den des Unternehmens ausschlugen. Entweder tra ten die früheren Besitzer, die den Gesellschaften ihren glanzvollen Namen gaben, nach kurzer Zeit von selber aus den leitenden Stellungen, oder sie wurden durch Gegenströmungen unter den Aktionären gezwungen, von der Direktion in den Aufsichtsrat überzutreten. Damit wurden andere Geschäftsprinzipien einge-- führt. Es schwand der Glanz des Namens und da mit das Ansehen bei der Kundschaft, und die vöi- änderte Struktur der Gesellschaft äußerte sich dann meist in schlechteren Geschäftsresultaten. Diese Wahrnehmungen haben es nach und nach mit sich gebracht, daß man heute die sogenannten Familiengründungen mit einem gewissen und nicht unberechtigten Mißtrauen zu betrachten geneigt ist. 'ne stereotnve Erklärung von der Familiengründung und der Absicht, die Aktien nicht auszugeben, die sich auch in neuester Zeit stetig wiederholt hat, belächelt man. In den m.'isten Fällen kommen die Aktien über kurz oder lang doch heraus. Wenn sie dann nicht mehr so begeisterte Liebhaber finden wie bei den bisherigen Emissionen, dann mag man sich de» Mißerfolge» der letzteren erinnern. „Mmilien-Grünüuugen." * Aus Berlin wird «ns geschrieben: Die unliebsame Ueberraschuna, die der jetzt be- kanntgegedene Abschluß der 2ul. Pistfch Aktien- Gesellschaft, in weiten Kreisen bervorgerufen hat, lenkt den Blick unwillkürlich aus eine Reihe von Gesellschaften, deren Gründung und Entwickelung eine auffällige Ähnlichkeit mit der Pintsch-Gesell schaft zeigt. Es handelt sich, gleichwie bei der letzte ren, um jogenannte „Familien-Grllndungen". Eine solche sollte die Pintsch-Gesellschaft sein und die gleiche Bezeichnung legten tue Gründer den Unternehmungen bei, die nachfolgend in eine Parallele mit Pintsch gestellt werden sollen. i Es sind sechs Gesellschaften, die als Familien gründungen errichtet heute den Berliner Kurszettel m wenig vorteilhafter Weise zieren. Nur elne ist über zehn Jahre alt, die übrigen bestehen erst seit fünf Jahren als Aktienunternehmen. Außer Pintsch sind es die Carl Berg-Aktiengesellschaft, die Hirsch Kupfer-und Messingwerke, die Felten « Guilleaume, Aktiengesellschaft, die Berliner Wäschefabrik Gebr. Ritter und die Ver. Ravenöschen Srabeisen- und Trägerhand lungen. Die Felten L Guilleaume, Aktiengesell schaft, ist 1899, oie Berliner Wäschefabrik 1907 er richtet: bei den übrigen Gesellschaften fällt die Ueber- jührung in eine Aktiengesellschaft in das Jahr 1906. Eines hatten die zum Teil recht verschiedenartigen Betriebe bei der Errichtung der Aktiengesellschaft sämtlich miteinander gemein: die sehr bestimmt von den Gründer« abgegebene Erklärung, daß an eine Emission bzw. Börseneinführung der Aktien nicht oder vorderhand nicht gedacht werde. Wie es in Wirklichkeit kam, das zeigt die nachfolgende Tabelle: Emission— heutiger Jahr Kurs Kur» . 1910 135 105,25 . 1909 160 140,10 . 1908 171 201,— e 19Z/0 185 157,— . 1910 165 151,75 . 1908 135 127,— 1906 1907 1908 1909 1910 — 8 8 8 5'/, 8 8 10 8 6 — 13 14 14 10 11 10 8 6 4 — 11 8 12 9 10 7", 8 4 8 Börsen» rmn Ssnüelsmefen. vr. Dresdner Börsenhandel. Beantragt ist, 250 000 -it neue Aktien der Sächsischen Stra- ßenbahn-Gesellschaft Plauen 1. V. an der DresdnerDörse zu,zulasten. H An der gestrigen Berliner Börse stellten sich die Ultimonotierungen wie folgt: 3proz. Neich»-Anl. 84,12, »pro,. Buenos 72,«, »pro». Pme» tugieseu 87,«, 1903er Rnsstsche «»leihe N,7S-«,«, Türken- 178,80, Eomm.- »nü Di»ko uto-Bank UÜF7, Darmstädter Bank 128^7, Deutsche Baak »MH7-2S3.SV-264.87, Diskont» 188^0—138,7d, Dresdner Bank 187,«-187,«>—187,62, Berliner Haadrlüges. löttM-löö.rs—löv.bO, Nattoaaldank 12»,35—136,37, Lchaafshaus. Bankverein 137^7, PeterSb. Int. «aal 234.78 bis 224F7-2».«, Russische Bant 1«,U»—l«1,7ü—164,03-161,37, B-Uttmore 106^7-106,13, Lanada »4,28—»4,87-2»F7-3»4 bi« 333,7ü-233^7, Pennsylvania 131,3^-1»,«, Meridtonat- bah» 128,78, Mittelmeerbah» 83,78, Lombarde» 18,12, Anatolier l»l, Orientbah» 182,25—182, Prtnce Henri 148,27-145,75 bis 148,«, Lchanluog 134,87—125,25, Warschau-Wten 223,78—223,12 bis 233,25, Gr. Berliner Straßenbahn ISS, Hamb. Pakrtsahrt 138-124,87, Hansa 107,1»—167, Norbb. Lloyd 98,75—!»,62, Dynamit - »rüst 189—189,12—189—189,12, South, West 166,80 bis 166,12-166,63—166,25-168,28, Bochumer 235,75, Car», Oberschles. 87—86,87, Deulsch-Luxemb. 190,37—195,75, Gelsen- kirchen 205,62-205,12-205,37, Harpeacr 184,62—185, Hohenlohe- Werke 218—217,75, Laurahütte 177,25—176,50—176,87, Ober- schles. «Lisenb.-Bcüars 98,50-99,50, Phönih 260,75-260,25 b»S 260,37-260,12—360,25—260,12, Rheinische Stahlwerk« 164^6 bis 191,12, Rombacher 187,50-186,75-187, «llg. Slektr. 275,25—275 b>S 275,12- 275, Tentsch-Uebersce. Slektr. 183,50—183,37, Grs. s. Slektr. Untern. MS,37-169, Schnarrt 176,12—175,87—176,12 bi» 175,75-176—175,62, Siemen» L HalSke 281,25- 250,87. Zum Bürsenhandel wurden züge ln s s e n 6 200 000 <4t -Iproz. Anleihe der Stadt Dan zig von 1911, 2 400 000 -.tt Aktien der Poppe L Wirth- Aktiengesellschaft in Berlin, 2 000 000 -4t Aktien der Filter- und Brautechnischen Maschinenfabrik, Mtien- gesellschast, vorm. L. A. Enzinger, Worms a. Rhein. 7 000 000 -K neue Aktien der Rheinischen Bank in Essen a. d. Ruhr. 8 000 000 ^t l^äproz. Anleihe der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitäts-Aktiengesellschaft und 500 000 -.tt neue Aktien der Hoffmanns Stärke fabriken in Salzuflen. Beantragt wurde die Zulassung für 13 500 000 Mark 4proz. Anleihe der Stadt Düsseldorf vom Jahre 1910 (H), verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung frühestens zum 1. April 1920 zulässig. XX Essener Börsenbericht vom 18. Mai. Aus dem Kaliknxrnmarkt wurden an der heutigen Mon tanbörse Alerandershall zu höheren Preisen umge setzt. Auch der Kohlenkuxenmarkt hatte eine feste Tendenz anfzuwcisen, dagegen lag de: Braunlohlen- und Erzkuxenmarkt g.'schäftslos. * Einen ausführlichen Bericht über die Londoner Börse sowie die New Parker Börsen- usw. Berichte finden unsere Leser auf der dritten Seite des Haupt blattes. Bank» uns Gelümelen. tz Berliner Handelsgesellschaft. Der Verwaltungs- rat Hal in seiner gestrigen Sitzung Walter Merton zum Geschäftsführer bestellt. Zur Verlautbarung der Wahl sowie zur Beschlußfassung über die hier durch notwendig gewordene Satzungsänderung wird eine außerordentliche Generalversammlung auf den 19. Juni einberufen. 8 Deutsch-Asiatische Bank in Berlin. Die Bank erzielte in dem Geschäftsjahr 1910 einen Bruttoge winn von 1775 056 (1839 948) Taels. Hiervon :r- forderten Verwaltungskosten 923 254 (948 210) Taels, Abschreibungen auf Bankqebäude und Grundbesitz 41 998 (44208) Taels, und Abschreibungen auf Mo bilien 15 240 (24 741) Taels. Es verbleibt hiernach ein Reingewiin von 794 563 (822786) Taels, aus dem, wie bereits mitgeteilt, 8 Proz. Divi dende (wie i. V.) ausgeschüttet werden sollen. Wie tu bem NcchenschaftSbertcht der Direktion hierzu au», geführt wird, wurde der Verlauf der wirtschaftlichen Ent wicklung Ehinas durch die bckaume Wirkung der Speku lation in Gummiaktien gehemmt. Gegen Gummi- akiicn fcitcnS chinesischer Banken geleistete Vorschüsse wnrdcn notleidend, eine Anzahl dieser Ranken geriet in Zahlungs schwierigkeiten, und der Zahlungsverkehr kam ins Stocken. Ein längeres Andauern diese» Zustande» hätte auch den fremden Baulcu empfindliche Nachteile bringen müssen, nnd cS wurden infolgedessen seitens dieser Baake» insgesamt 6 500 000 Lchinghai-TaclS zur Verfügung gestellt, gegen die von der Pekinger Zentral-Regicrung genehmigte zins tragende Obligationen zur Ausgabe gelangte». Tie Lani.cit dieser Obligationen ist eine beschränkte; die Deutsch Asiatische Bank hat davon insgesamt 1500 000 Dchang- hai^acls übernommen. Zum JahreSschlutz brachte die Lungcnpestgesahr dem Handel eine weitere Stockung. Ge meinschaftlich mit der ihr desreundcten evgttsche» Gruppe schloß die Bank im September 1910 mit der chinepschen Regte- rung den Vertrag über die 5proz. Tientsin —Pukow» StaatSetsenbahn-Ergänzungs-Anleihe im Betrage von 5 600 000 Psü. Sterl., wovon am 3. November tu England und Deutschland 3 000 000 Psd. Sterl. mit Erfolg emittiert wurden. Die mit ihrer Beteiligung geführten Ver- Handlungen über die Hukuaiig-Eifenbahrt-An- leihe sind noch in der Schwebe. Ein internationales Syn dikat, an dem die Dcutsch-Asiattsche Bank beteiligt ist, hat im vergangenen Monat mit der chinesischen Negierung einen Ver trag über eine Anleihe von lü OVO WO Psd. Sterl. abgeschlossen. Der in seinen Endergebnisse» endgültig noch näher sestzu» stellende Zweck dieser Anleihe ist die Bereitstellung von Mitteln für bieMünzresorm EhtnaS und für den Ausbau industrieller Unternehmungen in der Mandschurei. Die Hypcchrkenabteilung der Bank hat im Be richtsjahre ihre Tätigkeit noch nicht eröffnen können, da die Genehmigung der Reichsbehörden zu den Aus- sührungsbestimmungen der Konzession erst im April 1911 erfolgte. * Die Banqne Ve Paris et de Pays-Bas verzeich net einen Reingewinn von 17 156 943 Frcs. Das be deutet gegenüber dem besonders günstigen Vorjahr ein Minus von 4 615 081 Frcs., gegenüber dem Jahre 1008 ein Plus von 3 293 078 Frcs. Die Gesamt- dividende beträgt 75 Frcs. pro Aktie. Dem Re servefonds werden 5 Millionen Francs überwiesen. * Russische Staatsbank. Nach dem Ausweis vom 14. d. M. betrugen der Goldvorrat 1450,9 Millionen gegen 1449,3 Millionen Rubel und der Notenumlauf abzüglich der im Besitz der Bank befindlichen Kre ditbillette 1196.5 Millionen «egen 1194,1 Millionen Rubel in der Vorwoche. Berg- uno üimenwelen. 1r. Kaliwerk« Aschersleben. In den gestrigen Morgenausgaben verschiedener Zeitungen war eine Zuschrift von seiten der Aktionäroereinigung ver Kaliwerke Aschersleben zum Abdruck gelangt. Diese enthielt die Behauptung, daß die Disconto-Eejell- schaft entgegen einer Anweisung, die die American Agricultural Chemical Company durch ihre Bank verbindung erteilt habe, die Ueberkontingentsabgab« an die Kaliwerke Aschersleben ausgezahlt habe. In Richtigstellung dieser Behauptung werden uns von der Direktion der Disconto-Gesellschaft sowie von der Verwaltung der Kaliwerke Aschersleben folgende Mitteilungen gemacht: 1) Wir bereit» in der Gene ralversammlung vom 15. Juli 1910 seitens der Ler- waltung erklärt wurde, war die Ueberkontingenls- steuer von dem Nordtrust stets — wenn auch unter dem unten erwähntrn generellen Vorbehalt — ge zahlt worden. Auch seitdem ist die Zahlung dieser Steuer di» beute stets in derselben Weisr erfolgt. 2) Dieser Vorbehalt lautet, daß „trotz erfolgender Zahlung dem Nordtrust das Recht nicht verlor:» gehen soll, diejenigen Beträge, deren Belastung sich als ungerechtfertigt Herausstellen sollte, zurückzufor dern. Irgendeine Aenderung dieses am 11. Juni 1910 gemachten Vorbehaltes ist seitdem nicht erfolgt. 3) Richtig ist allerdings, daß die Disconto-Gesell- schsft durch die New Yorker Bankverbindung de« Nodtrusts die Weisung erhielt, Zahlungen aus dem für die Verschiffungen der Kaliwerke Aschersleben er öffneten RüNlbvurskredrte nur unter gewissen Vor behalten zu leisten. Aus die Weigerung der Disco nto. Gesellschaft, Zahlungsaufträge mit irgendeinem Vor behalte auszusichren, reifte aber aus Anweisung der New Yorker Bank der Anwalt de» Nordtrusts in des- sen Auftrage der Disconto-Gesellschaft mit Schreiben vom 21. Ium 1910 folgendes mit: ,Hch erteile Ihnen hiermit die ausdrückliche Ermächtigung, bie seitens der (folgt Name) Bank in New Yort zugunsten der Kaliwerke Aschersleben eröffneten Kredite nunmehr zur Auszahlung zu bringen, ohne daß hierbei Ihrerseits ein P rote st erhoben oder die Bei bringung einer Garantie v:rlangi oder eine wie immer geartete Erklärung ab gegeben wird." * Reue Juteresseilgemeinschaft in der Eisen industrie. Wie verlautet, haben die Rheinijchen Stahlwerke mit der Ilsenburger Hütte eine Jnteressengemeinsck>aft abgeschlossen. Die Jls:n- burger Hütte fabriziert Grudenschicnen und Slad- eisrn. Bei der Interessengemeinschaft handelt es sich für dir Rheinischen Stahlwerke offenbar um die Er höhung ihrer Quote. * Bei der Gewerkschaft Kaiseroda Kaliwerk ver bleibt ein Nettoübrrschuß von 411 088 .tt pro erstes Quartal gegen 449 712 „tt im Vorjahre. H Bereinigte Königs- und Laurahütte. Die Blät- termeldung, daß der Generaldirektor Geh. Bergrat Hilgrr aus Gesundheitsrücksichten zurücktrete, er klärt die „Schles. Zg." aus Grund von Informatio nen an zuständiger Stelle für unzutres frnd. L. Das Ende des Kaliftreites zwischen Deutschland und Amerika, Nascher, als mau cs nach der oft von beteiligter Seite dargelegten Schwierigkeit der Lag: hat annehmen können, haben die Verhandlungen, die zwischen dem Kalisyndikat und den Vertretern des amerilanischen Kalikonfums, den „Independents", dem „Norotrust" und der „Virginia Cie.", dem soge nannten Südirust, seit einigen Tagen in Hamburg geführt wurden, zu einer Einigung in den Haupl- puutien geführt. Noch vor kurzer Zeit war von Amerika her gemeldet worden, daß die Verhandlun gen, die lange Zeit nicht recht von der Stelle kamen, auf diplomatischem Wege weitergeführt würden, unv gelegentlich des Bekanntwerdens des Rücktrittes des amerikanischen Botschafters Hill in Berlin hatte man diesen Rücktritt hier und dort mit den geringen Er folgen des Botschafters in der Kaliangelegenheit in Zusammenhang bringen wollen. Nun sind di: Hauptschwierigkeiten, die Fragen der Preise und Rabatte, durch direkte Verhandlungen, die naturge mäß von den beiderseitigen Regierungen tatkräftig unterstützt wurden, erledigt und man kann sich der Hoffnung hingeben, daß nunmehr die volle Einigkeit auch in Einzelheiten bald erzielt werden wird. Nur eine Schwierigkeit ist noch zu überwinden: der sogenannte Schmidtmann-Trust, dir deutschen Verkäufer Sollstedt und Aschersleben haben an den Verhandlungen in Hamburg nicht teilgenemr- men und zwischen ihnen und den Amerikanern steht die Einigung noch aus. Es wird jetzt Sache des Schmidtmann-Trustes sein, auch seinerseits auf seine Sonderstellung zu verzichten, um nicht die Kali industrie in schwere Kämpfe zu stürzen und das jetzt Erreichte wieder zu zertrümmern. Daß alle Beteilig ten mit allen Mitteln an der endgültigen Beilegung des Konfliktrs arbeiten, halten wir im Interesse der Kaliindustrie für unbedingt notwendig. — lieber die Verständigung wird aus Hamburg ergänzend noch gemeldet: Die Verträge, in deren Stipulation bereits eingrtreten wurde, sind auf 5'/» Jahre vor gesehen. Während dieser Zeit werden die gesamten maßgebenden amerikanischen Käufergruppen ihren ganzen Bedarf vom Kalisyndikat be ziehen. Die Preise bewegen sich überall auf der durch das Kaligesetz gegebenen Basis. Rur ist Wert darauf gelegt worden, eine Erhöhung für die land wirtschaftlichen Rohsalze durchzusetzen, so daß die hei mische Landwirtschaft diese Salze ganz erheblich bil liger bezieht als das Ausland. Weiter ist im Hin blick aus die Unkostensteigerung für das Kalisyndikat ein Recht auf Erhöhung der Preise um 3 Proz. in zwei Abschnitten während der Dertragszeit vorge sehen. Die Verträge mit Schmidtmann und Aschers leben, die nach Ansicht der Amerikaner erhebliche Nnfechtungspunkte bieten, sollen auf dem Verhand lungswege oder auf dem Prozeßwege aufgehoben werden. Stallnemerve. <7 l-.I. Erhöhung der Preise für Makogarne. Der Verein elsässischer Baumwollspinner erhöhte die Makogarnprcise um 8 Pf. per Kilogramm. Braugewerbe. Nr. Die Lagerbierbrauerei Wernesgrün svorw. K. G. Manuel) iu Wernesgrün i. v. wurde in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. vervcherungsmelen. 8 Wilhelms in Magdeburg, Allgemeine Versiche rungs-Aktiengesellschaft. Die Bilanz für das Ge schäftsjahr 1910 befindet sich untrr den Anzeigen der vorliegenden Nummer. — Die auf 95 ^tt festgesetzte Dividende kann sofort bei den in der Anzeige be- kanntgegebenen Stellen erhoben werden. Innen- unü Llutzentmnüel. * Milderung des schwedischen Zmportvermerk». In den Kreisen der deutschen Geschäftswelt herrscht vielfach Unzufriedenheit darüber, daß der neue Han- delsvertrag mit Schweden Uber die sogenannte I m. Portbezeichnung lediglich einen Veriverk ent- hält, daß die schwedische Regierung möglichste Be schleunigung der im Gange befindlichen Revision die ser Verordnung zpsagt, ohne jedoch eine bestimnne Berücksichtigung der deutschen Klagen in Aussicht zu stellen. Wie uns der Handelsvertragsoerein auf Grund zuverlässiger Informationen schreibt, ist jedoch gerade dieser Punkt Gegenstand eingehender Erörte rungen bei den Dertragsverhandlungen gewesen und es ist vereinbart worden, daß bei der Neuredigftrung der Vorschrift die deutschen Wünsche durchweg berück sichtigt werden sollen. Nur an» formale» Rücksichten enthält der Vertragstext hierüber nicht» vesttmmtc», da die betreffende Gesetzesvorlage zurzeit von einer Kvonuisstrm de» schwedischen Reich»tage» be- raten wir» an» «» nicht angängig erschien, dieser bnrch ein« Nertragtbeftimmang ihre vefchlüsse t» voran» »orzuschreiben. E» darf aber Mversichtltch erwartet werben, da» die Nenredek- tto» di« fetzigen Uebelstände beseitigen wird, sowohl die «nge- nanigkett der Faffnng, wie dir aaherordeniliche Schärfe der Nnwenbnng. Die »lost« »lnbringnng von schwedische« Sand schafte», Karben, Trachten, Name» oder einzelnen Worten sj. B. stbusta», «tt »ft geschrieben) ans einem Artikel soll künftig nicht «ehr di« Htapifügnng de» Zmportvermert» «vt- wradig machen. Ware«, die von Privatpersonen bestellt werden, »nterltegcn der Vorschrift künftig überhaapt nicht mehr. lTamit wird der Uebclstand besettigt, daß e« ». v. un- möglich war, Tischwäsche sür Hotels oder Restaurant» mit' rin- gewcbtem Namen »«» Hotel» einynsahren.t Kerner wurde bisher, wen« in einer Warensendung einselae Stück« ver sehentlich ohne Importvermerk geblieben waren, die ganpe Sendung konstSjiert. Künftig svlle, »ne «vch die einzelnen de» Importvermerk« entbehrende» Glücke brtrosseu werden. Vor allem aber soll die »ansitkatto« künftig allgemein durch ein« Strasgebühr von 19 Pro», de« Warenwerle» ersetzt werde», und uur, wen» dl« oachträglich« Ludringuug de» Im» portvcrmerk» verweigert werde« «der au« besonderen Grün den nicht möglich sein sollte, trttl Soasl»katton el». Solche ,Zolle sind aber fett Erlast der Verordnung lm Jahr« 1988 lm gan,eii nur zweimal elngetrete«. Sehr wichtig ist weiter, dast tt« bisherige kurze Reklamatton«srtft von z Tagen, welch« bei der üblichen, nur briefliche» Rrnachrlchllgung der Kirn», kau« binretchir, um überhaupt eine» Einspruch zu ermöglichen, rin« sehr erhebliche Verlängerung mindesten« wohl aus 14 Tage — erfahren wirb. Damit dürfte im allgemeinen allen billigen For derungen d.'uLscherseits Genüge geschehen sein. Transportwesen. O. Hallesche Straßenbahnen. Nachdem unlängst die Stadtgcmeinde Halle die Höllische Stra ss e nb a h n käuflich übernommen hat, sind ietzl Ver handlungen eingeleitct worden wegen Ankaufs der im Besitz der Berliner Lokal- und Straßenbahn-Ge sellschaft befindlichen Stadtbahn. Die Gesell schaft fordert einen Preis von 5 Millionen Mark. Die Konzession der Stadtbahn läuft bis 1920. Betriebsausweise. Oeslarreichische Slaatobahnr». Die Mehreinnahmen, die sich bi» Ende März aus 5,6 Millionen Kronen gegenüber der korrespondierende» Periode de» Vorfahre« beliefen, haben sich bis Ende April aus 10 M!N. Kronen erhöht. Hierbei ist der Umstand bemerkenswert, daß die Osterseiertage in diesem Jahre in den April fiele» und der Güterverkehr einen Arbeits tag weniger al» tm Vorfahre halte. Derlchjeüene Inüultrlen. * Chemische Fabrik Drünau, Landshosf L Meyer, Aktiengesellschaft. Der Aufsichtorat schlägt eine Di vidende von 10 Proz. (wie i. B.) vor. * Die Frankfurter Asbestwerke Wertheim schließen mit 180 111 -tt Verlust ab, wovon 110120 -tt als llnterbilanz vorziitragen sind. Die Fiiland«nrciir sind nach Mitteilung der Verwaltung jetzt besser. XX Düren«, Portlandzementwerke, Aktiengesell schaft, in Düren. In der gestrigen Generalversamm lung wurde nach längerer Erörterung über das Ab schreibungskonto beschlossen, den Reingewinn von 25 766 auf neue Rechnung vorzutragen. Ein aus scheidendes Aufsichtsratsmitglied wurde wieder ge wählt. Heber die Aussichten vermag der Vor stand Bestimmtes nicht zu sagen. Im ersten Quartal sei weniger versandt worden als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Man hoffe auf ein steigendes Ab rufen durch das Syndikat. Bis jetzt habe sich diese Hoffnung noch nicht erfüllt. Verlosungen. 8 Altenburger Aktienbrauerei. Das Nummern verzeichnis der ausgülosten Schuldverschreibungen der Anleihe vom 30. Juli 1888 und der Anleihe Lit. k vom 80. September 1899 befindet sich unter den An zeigen der vorliegenden Nummer. Zahlungseinstellungen ulm. Name und Stand Wohnort LmtSgertchl r-unu .-mu,r Pr» .- Term 1) B.Hcrtng ged.Decg, Zigarrengeschäft Leipzig, Moltkesir.82 Leipzig 176 7/6 176 176 !c) Arthur O»wtn Müller, Schank- wirt L^Renft. Etsenbadn- ftratze o Leipzig 166 6,6 17/6 17 6 l!> Fa. Willy Bauer. Molleretprodukt.-nh. Lresdon SreSden 16/5 76 176 17 6 i) tS. H. Hofmann. Schiictder Meiden .Rctsten 176 Z6 16/6 16 6 5/ H. H. Hofmann, Backcuneiilcr Lhcnmitz Lhemniy 155 N6 156 ck0 7 Konkursverwalter: zu !) ReHtsantvaU Tr. Georgi II in Leipzig, za L> Rectusanwalk .ZuMzral Dr Eichler iu Leipzig, ,u Rechtsanwalt Lr. Liebentumer in TrcSden, zu 4> Kaufmann Emtl Glück in Meisten, zu ü) Rechtsanwalt Tr. Hentschct in Ebcuinitz. 1L/S 86 156 »6 1L6 56 1S6 U6 16 156 1/7 166 166 M rr Tonb« 87 1/7 6,6 154 155 10-7 17 Bremer ¬ haven Mogadoe Tcven- hoicn Lr Börnecke Eacln Etdencld Eiderseid Frankfurt Frankfurt a. O. (Sleiwiy 8/6 126 - . 16 5 K6 1Z6 Z6 .Zmmenüadl Johann,»» bürg Königs» Winter 155 15 5 155 21/b iN k« 6b Tegel Bcrgebor. deck Vordeck 1L6 Bremer haven 1^5 Lasadlanca 6 5 Tleden- Hofen 15 5 1Z5 I. und M. Sichele.! EulsoesitzerS-Shet Bühl. Henriette Toller. iJohannis» KauimannStrau s bur^ M. Schoop, Schuh-itünta»- dändler j wtnler! O.Dockhorn, Maurcr- met icr Laiow Kröoelin K. Pieffcr, Landwirts Niedernhall Künzelsau HanS Meyer, Guts- verwa ter s ffresenhagen Leck A.Tuichka gev.Resag. Gastwirtin -toltoss Lübbenau V. u. Th verw. Heuer geb. Kreund, Hol. Otterndorf Otterndorf O. Brnvt, Kausm. Pr.-Eylaa !Pr.»Enlaa A.M»yer,Geometers Quedlmbg. Quedlinbg. i». Wanner, »auim. Rathenow Rathenow H. Kühn ged. Reese Friseur« Eyefraa Seesen Seesen L. Ptchowtal, Han- dclsmann Senftenberg. Sensirnderg F. Fttcher, Zimmern,.> Sc-Wangen Stuttgart A. Leschntyer. Ksm.,l Jnhab. der Firma S. Lcschnitzer Firma M. B. Holm Nachfolger L. Schädier, Wirt Josef Lollorz, Kauf. mann F. Waller. Fabrik für! Holzbearbeitung Johann Snjonz, Kaufmann Friede. Langhagen, ! Uvrmacher 1 A. Schäfer, icaufin. iS. A Lehnert, Ingenieur f- H Kertten, Kausm. P. Koeael, Kaufm. Paul Reichenbach, Uhrmaä er _ H. Sobeczko, Kausm. Eleiwt« Firma E. Boden IWttheimS. Nachfolger ! bürg Harburg 1Z 5 A. Ratt, Kaufm. iHillesh.im Hillesheim 16 5 W. Koch. Uhrmacher Hochheim Hochheim H. Kohldepv. Kfm. Hofgeismar Hofgeismar Ll. Bandholz, Kfm. ! Husum Husum Tarnowttz Irarnowttz r'ollum Mi mm--«. Ueb erringen Ihausen Knnzendorf Zabrze ! Berlin. Wedding 166 1/7 76 ! ! 14/6 26/7 Z6 17 6 U 6 25 7 A/7 22 7 15/6 156 1-6 1>6 1-6 22-6 146 146 Z16 IZ6 14 b 146 187 14-6 28,6 146 14-b 146 14 6 17« 176 'l4-6 14-6 1S-S 14-7 17/6 17/6 - 10/6 26 S/b 17/6 22 7 7/7 276 NA 206 18/7 — I« Kvnknrüversahre» über »a» 8er«»-«, »e» Hanbel». mann» Ernst Ma, Müller, Schürze», nn» Wäschegeschäft t« Leipzig-Reudnitz, Etsenbahnstraste Id, ist zur Prüfung der nach, trägltch angemelbeten Forbernngrn Termin auf den 7. Juni vor dem Amtsgerichte Leipzig anberaumt. ve. In» Svnfttr» »er Hospienesertesebrik Ernst Kap» t» Dresden wurden dir vorrechtlose» Kordernnge» mit bis 633 ^k anerkannt, denen 191S94 Aktive» gegeaüberstehen. Es wtrd ein Zwang»vergletch ans der Bast« von 40 Prozent an- gestrebt. — Ueb«, »t« Berliner WarenhanAftrnia Bernhard Sah» » Sn-, mit »er unter »er Kirma Nn»als Mas«« betriebene» Zweigniederlassung, ist laut »Soff. Ztg.*, wie berrit« tn Au», sicht gestellt, nunmehr da« Svaknrüvrrsahren ervfsnrt worden. — Der Marbnrger tkansnmnerefti »n Maebnrg a. ». Lahn, der über «M Mttgsieder ^ihlt, hat kant ,B. L.-A.' den Son» kur» angemelbet; dtr Passiven sollen über 3V0k>0 betragen. ,. Die F»r»« K. » «. Müller, Herr «»eben t» Battrap. die erst kürzlich gegründet wurde, befindet sich, wie die »Trrtil« wochc" meldet, tn Zahlaagüschwierigkeite«. Den Verpflichtungen von <3 000 stehen 17 OOÜ ^k gegenüber. In ber Maste be» finden sich höchsten» 38 Pro,. Die Firma bietet 45 Pro», imtrr Bürgschaft. v. 7.1. Dt« Mannsaktnrwarenstema Banüaist « Tanrreüt t» Neapel stellt« mit «tner Schuldenlast von über 1Z6 Mill. Mark die Zahlnngen ein.
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