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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 07.08.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110807013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911080701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911080701
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-08
- Tag 1911-08-07
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Monat
1911-08
-
Jahr
1911
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Und es entgeht ihr keiner. 261 Roman von Joachim von Diirow. tRachbruck u«rbo:e».f „Lassen wir sie ganz stille, si« ist jetzt oft so: wenn es vorüber ist, kommt sie von selbst zurück", tröstete Wanda. „To — so", sagte Herr Hauptvogel, während er einen Blick der Hilflosigkeit nach Luanda hinüber sandte, „kalkuliere, dort werden Lieder ohne Worte gesungen — wie?" „Wissen Tie was, Komtesse? Es gibt Maschinen in der Welt, so kompliziert, datz man meint, es geht über die Kapazität, sich da auszukennen, und man findt sich doch drin zurecht; aber die Maschine Weib, die steht über aller Berechnung! Da denk' ich nun, sie wird erleichtert sein, wie jemand, der eine ge machte Dummheit los ist: wird aufatmen in dem Gedanken, -atz sie den Krach hinter sich hat und hier leben kann, wie sie sich expreß gewünscht, ohne elektrische Bahnen, Visiten und hohles Gewäsch, und nun? Na, da sitzt sie nun drinnen und greint, so was geht mir auf die Nieren." Der Abend bot ein Bild ungestörter Gemütlichkeit. Herr Hauptvogel im seidenen c-teppröckchen, vor sich Las dampfende Glas Grog, ein kurzes Pfeifchen im Munde, saß in dem bequemen Stuhl, die Zeitung in der Hand. Es wäre ganz wie immer gewesen, wenn nicht ihm gegenüber auch jemand gesessen hätte. Auf einen ganzen Berg von Journalen hatte der alte Herr abonniert — von den „Fliegenden Blät tern" über „Daheim", „Ueber Land und Meer" hin weg bis zur Rodenbergschen „Rundschau", und es war hübsch, ab und zu nach Wanda hinüberzublin- zeln, wie si«, in dem feinen Gesicht den Ausdruck des Behagens, vollständig hingenommen von Interesse, in den Journalen blätterte. Die Lampe aus schwerem, poliertem Messing hatte ein breites, ruhiges Licht: wenn Wanna sich bewegte, sah man in dem kastanienbraunen Haar hin und wieder ein rötliches Licht aufkommen, das dem Amtsrat bisher entgangen war, und an dessen Ent deckung er sich freute: „Sie ist am hübschesten von der Seil' gesehen", dachte er, und betrachtete sich den Mädchenkopf, wie man ein Bild betrachtet, gleichsam mit halb geschlossenen Augen. Eine verspätete Fliege, die, von dem Lichte ge lockt, sachte über die Tischdecke gekrochen war. flog auf, fing an zu summen, und der Amtmann blickte rasch wieder in seine Zeitung. Er war wieder der Mann der Realität, der mit den bewährten Erfah rungen, die ihm zu dem festen Standpunkt im Leben verhalfen hatten. Leise war die Türe nach dem Nebenzimmer auf gegangen: ihrer Art nach, ohne irgendwelche Ein leitung oder Entschuldigung, satz Agnete plötzlich da und blätterte ebenfalls in den Journalen. Die großmütterlich-mütterliche Linie in ihrem Gesicht war wie verwischt, sie war, für den oberflächlichen Be obachter wenigstens, ganz die alte: als sie nach einer Zigarette griff und sich dann in den Stuhl zurück lehnte, lächelte sie beinah behaglich: „Ich habe mich ausgeschlafen, Opapa, und bin in der Stimmung, die Geschichte mit Fred mit dir durch zusprechen, um sie dann ein- für allemal ruhen zu lassen. Sie können hier bleiben, Wanda, ins «fern absolut keine Heimlichkeiten bei der Sache sind. Wir brauchen Freds Namen auch künftig nicht zu um gehen, ihr könnt von ihm reden, so viel ihr wollt — es vibriert nichts in mir bei seinem Namen. Vielleicht war dies das ganze Elend. Also, Opapa, — Fred ist, wie du es ja gleich erkannt hast, ein Hauptkerl, ein Mensch, dem meine ganze Hochachtung und mein ganzes Wohlwollen gehört—jedes „Mehr" war Einbildung. Findest du das nun genug zur Ehe, Opapa?" „Nein, eigentlich nicht." „Finden Sie es genug. Wanda?" „Nein!" „Ach was! Geben Sie sich doch, wie Sie sind! Geraten Sie doch ins Brausen! Ich weitz ja doch, datz Sie scharf auf die Liebe als Motiv zur Ehe halten! Nun nehmt mal an, Ihr zwei, Fred und ich hätten uns nach der Trauung über unsere Gefühle klaren Wein eingeschenkt. Von einer Liebe mit Feuereifer war ja bei ihm auch nicht die Rede!" „Hab' auch so'n dunkles Ahnen davon gehabt", meinte der Grotzpapa, still vor sich hinnickend. „Na, liehst du, siehst du! Ich wäre also in dem hinterwäldlerischen Moosbach da einfach neben ihm verkommen. Bin nun einmal nicht beanlagt, mich zu opfern, mein Verhältnis zur Pflicht war immer ein etwas kühles, und ich fürchte, ich fürchte^ ich werde allzeit ich selbst bleiben. — — Da das nun adgesprochen ist, so wollen wir unseren Pakt hier miteinander machen: ich konnte plötzlich die Stadt nicht vertragen, nicht die Häuser, die Litfatzsäulen, die Plakate und die Brücken, und bin demgemätz froh, datz ich raus und hier bei dir bin, Opapa! Wanda wird es wohl ebenso gehen. Die Hauptsache ist nun, datz jeder den anderen tun und lassen lätzt. wie er will, und datz wir uns nicht mit den „warums" gegenseitig auf die Nerven fallen. Wenn ich mal eklig bin und allein sein will, so latzt ihr mich eben, ohne zu fragen. „Richt gefragt werden" ist zuzeiten ein grotzes Glück, und wegen dieses grohen Glückes bin ich in erster Reih« hergekommen, Opapa!" Sie lächelte in einer ihr sonst fremden Art und stand dann leise auf; sie ging ins Nebenzimmer, und hinter der geschlossenen Tür hervor klang abermals ein Schluchzen. „Komtesse!" „Herr Amtsrat?" „Wir Ostpreutzen haben in unserm Earjon, — oder vielleicht hertzt es auch umgekehrt — für das Wort „weinen" so mancherlei Bezeichnungen — kleine Kin der plinsen und gransen, und in der Kirche greint das alte Weib! Das, was von da drinnen klingt, aber ist weinen, da steckt was dahinter — oder, wie in solchen Fällen üblich, steckt „jemand" dahinter. Sind Sie orientiert? Sind Sie sicher, datz dieser „jemand" abgetan ist? Datz er ihr nicht etwa nachgefprengt kommt, mir das Haus stürmt? Der Deubel trau! Lieber einen Tack mit Flöhen hüten, als verliebte Leut'!" „Seien Sie ruhig. Herr Hauptvogel, ich kann Ihnen versichern, datz etwas gespielt hat, datz aber Agnete mit eigner Hand das Kreuz darüber geschla gen hat." „So — mit eigner Hand! Ist mir lieb zu hören, denn wenn etwa Vater und Mutter der Torheit hätten beikommen wollen, denn pust' ich auf die Sicherheit! Nochmals — es ist mir außerordentlich lieb zu hören. Bin absolut nicht dafür, etwa die Hunde loszumachen, wenn unbeoueme Leut' mir auf den Hof kommen. Wenn es sich aber um irgend einen Unwürdigen in Verbindung mit meinem eigenen Fleisch und Blut handelt, da könnte denn doch allerlei passieren: „Die Luft ist rein — der Kerl flog raus!" „Wirklich, Sie können ruhig sein!" „Bin ich, sobald Sie es mir jagen. Ich glaube, Sie sind 'n kapitales Mädchen, Komtesse! Her mit der Patsch'!" Was war das für eine feine, schlanke und doch feste Hand, die sich jetzt in die des alten Herrn legte. Ihr guttuender Druck wirkte so anders als all die land läufigen Handdrücke! Ja — ja, die Jugend — die Jugend! Es war schon recht lange her, seitdem sich der Grotzpapa den Zauber der Jugend lo recht zum Bewußtsein gebracht hatte. Nun er ihn überkam, seufzte er dem Zauber nach — leise, ganz leise! Bei dem gewohnten Abenügang durch das Haus sab der Amtsrat in einem Fenster, an den Vorhang geschmiegt, Wanda stehen, wie sie in Len durchleuch teten Garten blickte — auf die dünnen, durchsichtigen Schatten, die die Pappeln auf das noch grünschrm- mernde Gras warfen. Sie war angegriffen von der Reise, ihr Gesicht war sehr blatz. und die Augen schie nen seltsam dunkel in dem fahlen Licht. „Gehen Sie aus dem Mondschein, Komtesse", er klang es sanft, aber bestimmt: „er gibt Ihnen was Geistiges, und Tie sotten hier Loch aufleben, auf- bliiyen, sollen lernen jung und lustig zu sein. Meinen Sie denn, ich wüßte nicht, wie die Abhängigkeit tut? Bin nicht der Mann, über dem „Heute" das „Früher" zu vergessen: bin geboren in der Hütte, bin groß ge worden auf der Gasse, und hab' parieren müssen — aus dem Effeff. Sie sollen mir nun mal in den Tag hineinleben, ohne Gewicht am Fuß — alles abschüt- teln — wollen Sie? Sie sotten mal befehlen — „Pferd satteln" — „Wagen anspannen" — „Lieb- lingsgerrchte" — ausschlafcn sotten Sie sich, rotbacksch — hellaugsch sotten Sie mir werden!" „Wie gut Ihr Großvater ist!" sagte Wanda vor dem Zubettgehen m Agnete. „Ei freilich! Warum sott er nicht'. Wir schmücken ihm sein Haus, bringen ein wenig frische Brise in die etwas abgestandene stuft hier! Aber Sie haben recht, er ist 'ne gute Haut!" Einundzwanzig st es Kapitel. Mitten auf dem Wirtschästshofe lag ein Ei. Der Mamsell, die es cingeheimst, war es aus dem Korbe gefallen, die Schale hatte einen Bruch, und rund herum floß es gelb. Drei Hühner hatten es erfaßt, daß sie, die doch die Eier lieferten, kaum jemals Ge legenheit gehabt, sich das Ding einmal von innen zu befehen, geschweige denn von ihm zu kosten. Unter einein langaezogenen schüchternen Kakeln kamen die Hühner näher: während das eine von unschlüssigem Eharakter mit hochgezogener Kralle und langgestreck tem Halse den Tatbestand erwog, hatte das andere kurzerhand einen kräftigen Hieb auf die Schale getan, hatte den Schnabel in den Inhalt getunkt, die Augen geschlossen und den Kopf zurückgeworfen. O, was war das für ein köstliches Schlürfen! In einen warmen Regenmantel eingeknöpft, ein weiches Filzhütchen mit Adlerstutz auf dem Kopf, stand Wanda und sah amüsiert den Hühnern zu. Wer die Wanda gekannt, die unter herabaewUrater Bitterkeit mit herbem Lächeln im Hause Rütenbach allabendlich die Teetassen gefüllt, die als siebzehn jährige junge Lehrerin ohnmächtig in der Klasse zu sammengebrochen war, und der sie jetzt stehen sah, hätte scharf hingeblickt: „Ist sie das?" „Blutarmut," hatte damals achselzuckend der Doktor gesagt, „sie muß ausspannen — Schlaf, Land luft. Ruhe — kräftige Nahrung!" Mit dem Schlafen hatte es angefangen. Nie er innerte sich Wanda eines derartigen Schlafens voll süßen Bewußtseins. Du darfst schlafen; darfst die Wange noch einmal in die Kiffen schmiegen, die Füße strecken, und die Träume kommen lassen, wie sie wollen, liebliche und krause. Ruhe! Niemand, der etwas von ihr wollte, nichts, das sie aufjagte in der steten Angst, unter der ihre ganze Jugend gestanden. Sie war zum erstenmal im Leben Gast in einem gastlichen Hause. 2IZenn sie nach geruhsamer Nacht aufgestanden war und in Mutze ihr Haar gestrählt, trat sie mit dem köstlichen Hunger der Jugend an den Kaffeetisch mit dem allmorgendlich frischen Gebäck. — Unter warmer Bemäntelung dann hinaus in Len Hof! Es war durchaus nicht unwichtig, ob auf der Spitze der großen Tanne wieder der Bussard sitzen würde, der sich gestern abend so klein gegen den großen weiten Avendhimmel abgehoben. Oder ob um den Buchenstamm herum wohl wieder die Eichkatzen rasen würden, den buschigen Schwanz wagrecht von sich gestreckt? Es hatte auch seine Reize, sich in längerer Strecke mit schwerem Winde zu messen, und Wanda wählte die Wege, wo er ihr gerade entgegenkam: nur keinen Angriff von der Seite! Wenn es beim Zurückgehen hinter ihr herfcgte, ihr Sand nachjagtc und dürres Laub — mochte es. — Machte sich trotzdem die Langeweile nicht etwas breit? Nein, nie! Es gab zu vieles, an das sie zu denken hatte. Kleines, an kle'.ne Dinge sich anlchnend, und über alles hinaus, das eine, das Große, das Wunder bare: Der Tag in der Galerie, die beseligenden Schauer des letzten Auseinandergehens! Kam denn das immer wieder auf? „Ja, ja, ja!" Wollte sie es niedsrzwingen? Es war ein mattes Wollen. Die kalte stille Luft also hatte Wanda hinaus gelockt auf den weiten Hof. Uber dessen massive rote Ummauerung sich hier und da ein Holundervusch mir einem spärlichen Rest von Blättern neigte. Ueber den Teich hatte der erste Nachtfrost eine dünne Eisdecke gelegt, die zu durchbrechen sich eine crchar durchweg weißer Enten stetig mühte: ab und zu hob sich eine der Enten heraus, schlug krästig mit den Flügeln und erfüllte die Luft mit ihrem unmelodiösen Schnat ter», während am Ufer ein paar Kropstauben wipp ten. — Die Arbeitspferde wurden abgeschirrt, und um ihre weichen Mäuler bildete sich ein leichter Hauch. Wanda kannte ja jedes Pferd der sechs gleichfarbige!' Gespanne und jedes Pferdes Vorleben auch! Ein hartes, rauhes Husten veranlaßte sie, den Kops nach der anderen Seite zu wenden, dein Hinteren Tor des Hofes zu, da, wo es nach den Jnsthäusern zuaing. Von dort kam, hustend und gebückt, eine Alte angehumpelt; ein Weib mit derben, weiter erprobten Zügen, grauen Haarsträhnen, die unter dein Kopftuch hervorhingen. Tic, die Marunsche, war eine Persönlichkeit im Gute, eine durchaus nützende Alte, die die Rose besprach. Gänscier wochenlang am Busen trug, bis es darin piepte, und die gelegentlich auch horte. An die Hexe mahnend, war auch der Lauerblick. Tie hielt mit dem Husten inne, versetzte den Kropftauben, deren hochmütiges Gebaren sie ärgerte, einen Lufthieb mit dem Stock, und sah dann scharf nach dem anderen Tor hin: Herr Hauptvogcl ritt, von der Fabrik kommend, auf einem etwas schweren Rappen in den Hof ein. warf dem Reitknecht den Zügel zu und ließ den scharfen Blick, der jedes Ungehörige sofort erfaßte, umherschwcifen. Irgend etwas war immer vom Bändel, sei es eine Statttiire, die in den Angeln schief zu werden begann, dem Sturm zum Pläsier: sei es «ine Fensterscheibe, die einen Knick hatte. Leicht begegnete inan einem Häuf lein Dung, das vor der Stallküre verloren worden war, oder einem Rest Futter, der im Stall zu säuern anfing. Ein eignes Auge sieht mehr als zwei ge mietete, war das Prinzip des alten Herrn. Natür lich, natürlich, da fuhr der Kunz wieder vom Hofe mit seinem Fuder Stroh. Miserabel hatte der Ker! geladen, da fiel ja ein ganzes Bund hinten vom Wagen! „Heda! Runter vom Pferd! Will der Kerl wohl springen und das Stroh aufnehmen! Nanu'' Wird's"' He avanscrt as wie de Luus up 'en Teer pinsel." (Fortsetzung in der Abendausgabe.! rmrs Lsteater Regie: Regisseur Haas. — Personen des 1. Akte-: Milosch Blacei, Großbauer Herr Plöhn. Milosch, sein Sohn (12 Jahre alt) Kl. Brumme. Boilöch, Rastelbinder Herr Cornel. Babuschka, sein Weib Frl. Navarra. Euza, deren Tochter (8 I. alt) Kl. Kleist. Janku, deren Pflegekind (12 Jahre alt) 5l. Hahn Wolf Bär Pscfkcrkorn, Zwblh. Herr Hab». Kalhinka. f -rinnen 'Frl. Wei,wich. Maruschka, f Bäuerinnen , Henning. Spielt in einen, slowakischen Torfe bei Trenc- sin zwölf Jahre früher als heule. Personen des 2. und 3. Alles: Elöpplcr, Spenalermetsler Herr Haas. Mizzi, seine Tochter Fr. Retln-Grvßinüller. Janlu, sein Geschäftsführer Herr Wehle. Neues ^Dealer. ivoeltrrck wird <«ric!lUcl rcrsclll.) Montag, 7. August (214. Abonn.-Vorsl., 2. Serie, rot, abends 7 Uhr: Idor Hn8t«II»tn<I«r. Operette in 3 Allen von Viktor Löon. Musik von Franz Lehar. Musikalische Leitung: Kapellmeister Jugel-Janlou Wolf Bär Pfefferkorn Herr Habit, Suza, Tienstmädchen Frl. Seubert. Gtsa Lisa Zgenannt„D'Pra-lflrl. Marbach Lori Flortsterzcts." Tucttist. fFrl. Humm Jumpiowics, Wachtmeister Herr Wedlich. MrSÄM!«-(»- ^atrouillenführ. / orenv. - Milosch, Korporal Schweller, Korporal Ein Gefreiter Eine Ordonnanz Ein Reservist Knopperl, Bursche l Erster Urlauber I Zweiter Urlauber : Ein Herr- Herr Plöhn. Hr. Heine. Hr. Bärwtnkel. Herr Rohwold. Herr Schmidt. Herr Renner. Herr Todt HerrTicymann. Herr Fe segger. Herr Schrover. , ^.... ........ Pause nach jedem Akt. Verwandte und Freunde GlöpplerS, Tragoner, Urlauber, Reservisten. Ter 2. Akt spielt in Wien, im Epenglerladen (Klöpplers, heutzutage; der 3. A„ spielt un mittelbar nach dem 2. Akte in einer Tragonerkaserne. Pause nach jedem Akt. Btsetztlngsündernngen lrhni» stcb die Tirettion vor. Beurlaubt: Opcrnvcrsonal. Texte ü 60 Pf. an der Kasse und bei den Logenschließern, kleine Lpernprcise. Einlaß '/z7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende '/,10 Ubr. Lpiclplan: Dienstag (215. Abonnements-Vorßellung, 3. Serie, weiß): Tie Stützen der Gesellschaft. — Mittwoch <216. Abonnements-Vorstellung, 4. Serie, braun): Die lustige Witwe. — Donnerstag <217. Abonnement». Vorslellung, 1. Serie, grün): In neuer Inszenierung: Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Akten von W. Shakeipeare. — Freitag (218. Abonnements- Vorstellung, 2. Serie, rot): Wiener Blut. — Sonnabend >219. Abonnements- Vorstellung, 3. Serie, weiß): Neneinstuviert: Ein GlaS Wasser. Lustspiel in 5 Allen von Scribe. — Sonntag (220. Abonnements-Vorstellung, 4. Serie, braun): Tcr fidele Bauer. — Montag (22l. Abonnements - Vorstellung, 1. Serie, grünst Ein Glas Wasser. Tpiclplan: Dienstag: Vorstellung zu halben Preisen: Die schön* Rtsette. — Mittwoch geschlossen. — Donnerstag: Vorletztes Austreten Fritz Sturmfels. Der Graf von Lnxembnrg. — Freitag geschlossen. — Sonnabend: Letztes Auftreten Fritz Sturmsels. Ter Bcttrlstttdent. — Sonntag: Znin 1. Male Wie Minister falle». Lustspiel in 3 Akten von P. C B. Hanjen, Deutsch von R. Saudeck. Hierauf: Eine Abrechnung. Komödie in 1 All von G. Wied. — — Montag: Zu halbe» Preisen: Die Dollarprinzessin. LrMatt-kalsst — Oberer Iksätsrsnal. Va»ckevllle-8aisoll. ^rtistiscllo I-eituvA: vir. kerr> störver. »so«; WM- üretodsll. -Wy 6rotesko in 3 Eliten voa Oustsv Davis unck Veop. VippseblUi!. ^vkklvL 8'/. vbr. UiUettv im lirxstall-kalast unck bei tlux. koiiek. Voraekmstv Lrkolaogsstttt« I-vipnIg«. Wltulrittsprvl« I HII«.. narb 7 Tllir »d«o«I« »0 Litn«I«r «II» LLtUtl«. Vortellkastes Abonnement: knmiUenIlnrte 25.—, Linrelknrte 12,—, giiltlg di» 15. lliLrr Ist 12, «emesterlrnrt« 5.—. Heule Hontng 8 Ildr adevcks Ii«»n««Bl ck«s?dllli»rm. Vrvdvatsrs LSorkIotr. ZlorUvo Vie»!»« > IL«»««rt« cker 77er Artillerie (M. stnrtn). ck«.. ^.uf der Völker^iele, letzte OjeLEB-i-il.uupu'r« l-Ieute §ro6e8 I^liputaner-L^ut-enkelt vroru xeriemen6 einlacket Oie 8cfiükrenxilcke - Der Lürxermeilter LIN1'KI'I"I'8QLDD LUK ^rvpscjzsene SOBinder 2S «tucli züllix für?2rtz, Konzerte unck Lpielplatr - 828.: fHIU8 Eintrittsgeld 10?5§. I^eute §ro6e I^on^erle Looloßisvbvr üartell, Heute nnedmillnx 4 und udenck 8 Hki: iSWS v.lI.Kri>e!Iöä.K^.8lt<!li8.Ii>f.-irG8.kir.lÜK velluog: Herr kpl. ^lusidckirelttvr«'. II. ^lattde>. Lintrllt 75 -H. Klucker 30 Von adencks 7 vbr ab 50 Illss Aquanium kür' 8se- unä Lü8s^vas86rtlsl's. HM- VrSsKt» 8»Ii»n8wttr«Ii«rIt»It. »lutrltt rum Aquarium 3st H, liincker 15 /H. Hortzvu uredw: lioaLvrt ll-»1pLilr«r ^«»nkttarttlvr- Or«I»v8t»r <U. ck»2„ Titgl. ouedm. voll 4 Dkr »u Lsttss-Loinort ckcs Uan»r«ii«I-OrvIr«t»tei 8. I ir -Ilax Ileeltmano. l-üutritt tret. vrogramm 10 Heul« »I»en«I v«»n 8—LI Tldr: 6vr LavvIIs Vunlk. v!r.: ^rno kix. Lmtritt 1b -kl. «« H. Rücken. G. Köhler. H. Lcibcli. F. -choc'cr. H. Sä » oder. K. Woltfram. I. Kunnc. W. Waldeck. I. AN. vereinigte Leipziger Zcbstirpielbmi^er. Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. Direktion: -tutou Ilarkiuaar. Leipziger Montag, 7. Angnst, abends 8 Uhr: Gastspiel intuu l'ianek. I'«n»ion 8tI>«»IIvr. von Wilhelm Jacob» von Earl Lau'S. Schöller, cbnn. MusttdtreNor St. Eintckc. Amalie Pfeiff.r, setne Schwägerin Frlcdcrlke, U re Tochter Euacn vtümpel Grober. Major a. T. Jean, Kelloec Erster (Laa Zweiter Gatt Trcklcr GaN Pause nach dem Ren cinstudicrt: Posse >n drei Akten nach einer Idee Philipp Klapproth * , ' Ulrike Klapproth. Witwe, seine Schwester A. Cramer. Franziska Töchrer Aisred Klapproth (S. Groh. Ernst Kisfuny, Maler, AlsredS Freund K. Vcltermann. Frth Bernhard» A. Bcder. Josephine Krüger, Schvist- sN Uertn A. Hübich. * , * Philipp Klapproih — Anlon Franck. Kassenössnung Vr8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende gegen lO !l Cpielvtan: Tienslag: Gastspiel Anton Franck: TaS Märchen vom (Klück — Mill- mach: Gastspiel Anton üranck: P>-nsion schöller. — TonnerSlag: Gailspi.l Nnlon Franck: Ter Maub der sabinerinncn. — F:e laa: GaMplel Anlon Franck: Pe:>n>n schöller. — Sonnabend: Gaülptel Anton Franl: Echarlests Tante. — ?onnl >a abend» > r, Uhr: Gailspict Kälbe Franck-Wiu und 'Anlon Fr nnt; Tic Lore. Niobe. Moniag: Gaüspiel Küthe Franck-Witt und Anton Franck: Goldfische^ A. Elstorfs. I. Groß. O. Beckow. ,'H. Mund sR. Gsaller. Neues Operetterr-Theater. Hl-ni» al-Tstcarcr. Montag, dcn 7. Anglist abends 8 Uhr: I»l« It«N8<8nxr»ni>«. Operette tn 3 Allen »ack dem Fran'öNscbe» von Georg OlonkoivSky. Musik von can Etlberl. Letter der Aufführung: Josef Gros«. Musilalischer Leiter: Gcora Brads n Alcris. Am Balllokal t Oberkellner, ! „Moulin ! G. Bertram Emile, Pllkolo, I rouge" ttu. von Ecker. Martetle. Kainmcrjungser bet des NubratS W. Böhlcr. L-I" MeMer. J,ma t lluac" i^ '^'ick. Paillasson ) Pullat. Ein Politeikommissär R. H»roavl». Baron Tonrad des AubratS, Prtvaigelchrlcr Telphtne, seine Frau Hubert^ / seine Kinder Rens BoiSlerette, Leulnant . Pomarel, Parfümsabrtkant H. Hollbaas. Susanne, setne Frau A. Tdarau. Eharence». Privatier C. Klemm. Rose, dessen Frau H. Warschawa. ... .. . ... Herren und Damen der Gciellscha'l, Mitglieder rcr Akademie, Gäste, Polizisten. Ort der Handlung: t. und 3. Akt spielen In der Wohnung des Barons dcS AuvraiS, der 2. Akt tm Bailolal „Moulin rouge" in Paris. — Zeit: Gegenwart. Vorlommende Tänze arrangiert von Oberregtsseur Joses Grob. Die Dekoration des 1. und 3. Aktes siammt aus dem Atelier des Rennt Lpereilcn-Thcatcrs unter Leitung des Theaterme tters Llto Holzel. Die Dekoration des 2. Alles geliefert rnn der Firma Hartwig L Co., HofdelorationsmaUr in Berlin. Kassenöffnung '/«8 Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende nach '/»kl llhr. St'ikldian: Täglich bis Montag: Tic keniche Susanne. Montag, dcn 7. August, abends 8'/« Uhr: 8ebnLv^ in 3 Litten von U und I-e» 8tOtn. Morgen: LU« 8ttn«Iv. Drama. »>»r2 iSodiHorsekIüsselien LL Brstrenom. Konzert- u. Vall-Etabliss. Am Eingang des Rosent. u. 5 Stroßenbahnli» , I, l», 6,4 u. 6, gelegen. Tel. 1378. nNÄLi L» tkliedle v»r«. UoU'-Or« I»«!8t«r. Lchneidigste Ballninsik. DA" Etteiebzeittg bringe meinen schönen, großen und günstig gelegenen Garten für Sommerfkste u. dgl. in empfehlende Erinnerung. srr? Knrl HlarNnia». 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