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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 02.08.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110802010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911080201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911080201
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-08
- Tag 1911-08-02
-
Monat
1911-08
-
Jahr
1911
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Nr. 212. 10S. Jayrgrmy. Leipziger Tagevistt dl» 3000 und bl» so ^tl bei einer Lohnsumme von über 50 000 Unter Berückstchttaung der Klassen» einteilung können aus Beschluß der Innunasveriamm- lung nach Bedarf auch außerordentliche Beiträge er hoben, sowie die ordentlichen Beiträge erhöht oder ermäßigt werden. Alljährlich im Mai ist dem Bor land die von der Berussgenossenschaft festgestellte Lohnsumme anzuzeigen. Geschieht dies nach erhal tener Aufforderung nicht, so hat der Borstand die Einschätzung selbst vorzunehmen. Sus Luchsen. Dresden. 1. August. * Hosuachrichten. Der König hat die vergangene Nacht mit den Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich in Wachwitz übernachtet und heute früh die Reise nach Guttentag angetreten, während oie Prinzen nach Thüringen abreiiten. * Bom diplomatischen Korps. Der bayrische Gesandte Gras Montgelas hat einen mehrwöchigen Urlaub angetreten. Währ.nd seiner Abwesenheit versieht der bayrische Generalkonsul Reichel die Geschäfte. * Gegen die verschleierte Bettelei gebrechlicher Personen hat die Amtshauptmannschatt Dresden- Altstadt an die Gemeinden ihres Bezirkes eine Ver- sügung erlassen, in der sie empfiehlt, eine bereits bestehende Verordnung der Polizeidirektion gegen die verschleierte Bettelei gebrechlicher Personen auch aus die Ortschaften der Umgebung von Dresden aus zudehnen, da zu befürchten steht, daß sich nach dem Inkrafttreten dieser Verordnung derartige Personen hauptsächlich in der Nähe Dresdens ihren Aufenthalt und Unterhalt suchen werden. * Volkskundliche Bude auf der Dresdner Vogel wiese. Die Vereine Dürerbund. Hcimatschutz und Volkskunde haben auf der diesjährigen Vogelwiese wieder ihre „volkskundliche Bude" errichtet, in der durch Glücksrad Gegenstände von künstlerischem und volkskundlichem Werte zur Verlosung gelangen. Die Bude befindet sich Ecke Straße 3 und Straße 6 am Barthelschen Hippodrom. Das Unternehmen, das aus kaufmännischer Grundlage aufgebaut ist, hat den Zweck. das Publikum auf einfache, geschmackvolle und gediegene Arbeiten aufmerksam zu machen, und soll in erster Linie den Geschmack fördern. Es soll aber auch diejenigen Handwerke und Industrien zu unter stützen, die von dem Talmikram abweichend, schmucke und schöne Sachen Herstellen. Es ist hinreichend be kannt, das; gerade auf Volksfesten ost nicht gerade die geschmackvollsten Geaenstniide. die weder geeignet sind, das Heim des Gewinners zu schmücken, noch ver edelnd auf den Geschmack des Volkes wirken zu tonnen, zur Verlosung gelangen. Alle diejenigen, die das Unternehmen der genannten Vereine unter stützen. fördern daher die Bewegungen zur Läute rung des Geschmackes. * * Leisnig, 31. Juli. (Oberkirchenrat vvr. R o b b e) ist vom LandeslonOstorium auf Rachsuchen der Abschied zum 31. Oktober bewilligt worden. Er bat das hiesige Pfarr- und Superintendenturamt 30 Jahre lang verwaltet. * Mittweida, 31. Juli. (Einverleibt.) Mit Genehmigung des Ministeriums des Innern ist heute die Landgemeinde Rcudörfchen mit der Stadtgc- meinde Mittweida vereinigt worden. * Siegmar, l. August. (Tödlicher Unfall.) Heute vormittag wurde auf der Luisenstraße ein zweijähriger Knabe von einem Ziegelwagen iibcr- kahren und so schwer verletzt, das; der Tod auf der Stelle cintrak. .iw,>. Freiberg i/S., 31. Juli. (Ein tödlicher Unfall» ereignete sich an einer amerikanischen Schaukel. Der Holzarbeiter Auerbach hatte die Dreh orgel gestimmt, war dann unvorsichtiaerweise in die Nähe eines besetzten schwingenden Schiffes getreten, wurde von diesem an der linken Stirnseite getroffen und stürzte mit zertrümmertem Stirnbein zu Boden. Der Tod des Mannes trat unmittelbar daraus ein. Eines seiner Kinder mar an demselben Tage ge storben u»d wurde zu der Zeit von der Eheirau in die Totenhalle gebracht, wo ihr Mann tödlich ver unglückte. zwo. Freiberg i. S., 1. August. (Erzgebirgische Ausstellung Freiberg 1912.) Die Vorarbeiten iür die in Freiberg stattfin^endc Erzgebirgische Aus stellung für Gewerbe, Industrie, Bergbau, Landwirt schaft nehmen ihren rüstigen Fortgang. Der Zentral- ausichuß hat mehr als 5010 Firmen in über 100 Stadt- und Landgemeinden des Erzgebirges zur Be schickung der Ausstellung ausgefordcrt. Schon jetzt liegen über 120 Anmeldungen von Ausstellern vor, von denen einzelne Plätze in der Größe von 300 bis KO!) Quadratmeter beanspruchen. Die meisten In dustriezweige kommen zur Vertretung, zumal da auch erstklassige Firmen ibre Beteiligung bereits zugesagt i haben. Auch das Ministerium bat wiederum die Beteiligung der Bergbau- und Hüttenindustrie abteilungen an der Ausstellung zugesagt. so das; Be sucher der Ausstellung wirklich wieder hervorragende Schönheiten aus Sachsens Bergbaugebäudcn und Hüttenwerken sehen werden. !. Oberlungwitz, 1. August. (Schadenfeuer.) Am Montag mittag brannte im Louis Zimmer- mannschen Gut die mit neuer Ernte gefüllte Scheune vollständig nieder. Infolge dxr Hitze brannte auch schon das Wohnhaus. Doch konnten an demselben die Flammen wieder gelöscht werden. Die Ent- stchungsursache ist noch unbekannt. Silberstrahe, 31. Juli. (Verbrannt.) Aus Versehen flieh der achtjährige Sohn des Fabrik arbeiters Lein an den nahe der Tischkante stehenden Spirituskocher. Der Apparat fiel vom Tische und unglücklicherweise gerade neben das kleine einjährige Kind Leins. Dieies stand im Nu in Flammen und verschied bald daraus an den erlittenen Verletzungen. (D Johanngeorgenstadt, 31. Juli. (Ende des Bierkri eges.) Der monatelang dauernde Bierkricg ist beendet. Die Gastwirte haben die Wünsche des sozialdemokratischen Gewerkschaftskartells ersüllt. * Bernstadt i. 31. Juli. (Ein Waldbrand von größerer Ausdehnung) brach heute nachmittag in dem dem Kloster Marienthal gehö rigen Walde hinter der früheren Waldschcnke aus. Das Feuer ist anscheinend an mehreren Stellen zum Ausbruch gekommen und hat auch älteren Bestand ergnncn An der Brandstelle arbeiten etwa acht Feuerwehren aus Ostritz, Kloster Marienthal und den benachbarten Orten angestrenat. Ueber den Umfang des vernichteten Bestandes und über die Ursache des Brandes läfzt sich zurzeit noch nichts Genaues sagen. * Plauen i. B., 31. Juli. (Bestrafte Unvorsich tig k c i t.) Der 15jähr. Dienstknecht Prager in Zwoschwitz war auf dem Felde mit der Ernte beschäftigt. Um sich Abkühlung zu verschaffen, steckte er den Kops ins Wasser, worauf er infolge Herzschlages tot liegen blieb. * Planen i. v., 1. August, (von einem Kraft wagen überfahren) wurde auf der nach Klein friesen führenden Landstrafze der KSMrige Weber Waldemar Ketzel au» Crimmitschau. Man fand den Mann schwer verletzt in ganz hilflosem Zustande in unmittelbarer Nähe unserer Vororte» Reusa und brachte ihn in da» hiesige Krankenhaus, wo er noch am selben Tage verschied. * Plaueu, 31. Juli. (Ein sächsischer Ort ohne jeden Weg.) Einzig dastehen dürfte in ganz Sachsen der Fall, datz eine Landgemeinde keinen einzigen Weg besitzt. Diese Gemeinde ist der vogt ländische Ort Römersgrün. Der Verkehr im Orte findet auf Rainen und Fusssteigen, sowie auf der Schaftrift statt, die/zum Rittergut Neumark gehört. Bei Regenzeiten verwandeln sich die Strecken, auf denen sich der Verkehr bewegt, in Sumpf und Morast. Seit Jahren wollte man eine Aenderung dieses un leidigen Zustandes herbeiführen, jedoch vergebens. Jetzt hat die Amtshauptmannschaft Plauen ein gegriffen, und der kulturwidrige Zustand dürste nun mehr beseitigt werden. Die Gutsherrschaft hat das zu Wegebauzwecken erforderliche Land der Gemeinde unentgeltlich abgetreten. Reichenbach i. B., 1. August. (U e b e r f a h r e n.) In der Nacht zum Sonntag wurde auf der Eisen bahnstrecke Reichenbach—Mylau der Webmeister Ernst Otto Schreiner auf den Schienen liegend tot aufge- fundcn. Er war ohne Zweifel von dem gegen >L12 Uhr die genannte Stelle ponr-»-,iden Versonenzug überfahren worden. Ob Selbstmord oder Unglücks fall vorlicgt, hat vorläufig nicht festgestcllt werden können. Kunst unü WMenlchast. vom Breslauer UniverlttstsjubUsum. Zum hundertjährigen Jubiläum der Universität hat die Siadt Breslau Festgewand angelegt. Das Universitätsaebäude ist reich geschmückt, das Portal und der Gang vom Senatszimmer zur Aula Leopoldina, den der Zug bei der feierlichen Ein holung des Kronprinzen passieren wird, mit blühenden Pflanzen und Lorbeerbäumen dekoriert. Außer dem Kronprinzen als Vertreter des Kaisers nehmen der Erbprinz und die Erbprinzefsin von Sachsen-Meinin gen sowie das Prinzenpaar Friedrich Wilhelm von Preußen aus Kamenz an der Feier teil. Von aus wärts haben sich mehr als sie bentausend Teil nehmer angemeldet. 16 Universitäten und 14 Akademien des In- wie des Auslandes haben Ver treter entsandt, um der Jubilarin ihre Glückwünsche darzubringen, darunter u. a. die königlich nieder ländische Gesellschaft der Wissenschaften, die Columbia- Universität in New Park, die Hochschulen in Prag, Paris, Christiania, Upsala. Glasgow, Edinburg und Cambridge. Eine große Anzahl von Festschriften ist erschienen und viele wissenschaftliche Vereine und Körperschaften bringen der Jubilarin Festgaben dar. Die Damen der Professoren und Dozenten haben eine neue Amtskette für den Rektor gestiftet. Die Sammlungen für das Studentenheim, die von einem Komitee unter dem Protektorat des Fürsten zu Hatzfeld und unter dem Vorsitz des Bürger Meisters Trentin cingeleitct wurden, erbrachten bisher einen Betrag von über hunderttausend Mark. Dazu überwres die Stadt ein entsprechendes Grund stück gegenüber der Universität als Geschenk: ferner tritt eine auf Veranlassung des Studentinnenvereins ins Leben gerufene Frauenspende für ein Damenzimmer in dem projektierten Heim hinzu. Die mit der Jubelfeier verbundene Deutsch- Akademische Olvmpia wurde gestern nachmittag um 6 Uhr im Musiksaal der Universität mit Ansprachen des Rektors, Geheimrats Parisch, Vertreters des akademischen Ausschusses für Leibesübungen. Ober lehrers Dr. Siebert-Berlin, Bertreters des Zentral ausschusses für Volks- und Jugendspiele. des Hof arztes Professor H. Raydt-Lerp ig und Stud. jur. Kuhnert-Suevia eröffnet. Zum Rektor der Breslauer Universität für das neue Studienjahr ist der Geheime Regierungsrat Professor Dr. Knescr gewählt worden. Münchner Gpernleltlpiele 1911. i. Mit dem heiteren Drama „Don Giovanni", nach „Tristan", die Lieblingsoper des toten Mottl, be gannen die diesjährigen Mozartfestspiele im herrlichen Residenztheater, das mit seiner Intimität und seiner zierlichen Rokokoart eigens iür Mozart und seine lieblich-zierliche Musik geschaffen zu sein scheint. Andächtig waren sie alle, die Franzosen, Engländer und Italiener, gekommen. (Deutsche waren nur sehr vereinzelt zu sehen, denn der Platz kostete 20,40 ./l) Was den diesjährigen Münchner Opernfestspielen ihre besondere Be deutung verleiht, ist die Tatsache, daß sie ohne Mottl stattfinden, daß es gilt, einen Nachfolger für ihn zu finden. Wie unendlich arm wir an überragenden Dirigenten sind, geht daraus hervor, daß die Münchner Generalintendant außer Brecher-Hamburg und Lohse-Köln keinen berühmten Namen gewinnen konnte, datz für die Mozartfestspiele nach Kund gebungen und Adressen, an denen sich auch der bayrische Hof beteiligte, endlich Richard Strauß zusagte. , Keiner war würdiger gewesen diese wundervolle Mozarloper zu dirigieren als Cortolezis, den ein Felix Mottl m die intimsten Pfade dieser Partitur eingeweiht hat, so das; bei der Eröffnung der Mo- zartfestspiele man tatsächlich vergas;, das; Mottl nicht mehr den Zauberstad schwingt, daß sein bester und liebster Schüler an Mottls Stelle sitzt. 2a, diese Don Giovanni-Aufführung war sogar im besten Sinne des Wortes eine erhebende und erhabene Mottl-Gedenkfeier, denn alle Tempi, alle orchestralen und oesanglichen Feinheiten kamen ganz im Geiste dieses toten Dirigenten, so daß man von» L. Le^otil Ü68 Leimet' Wottoi'dul'eaus vom 1. ^uxust. »UlU) fvLs,o<, tivskiim ... 163 080 ä 4 21 keiwm, .... t6o !>» 3 »oüisnlo? ch20 cismdure 166 030 3 *oO-«n!oi 4-22 ... .66 0 2 4 20 üj-xsn-sliiermtnij». . 166 16» «ii 3 »Llddsoec« 4-IS . 2 «vlUl; 4 20 . . . < . «6» ceilsr 4-24 /63 tt3» 1 1>e<Uf 42l- > . .... /öü 0 4 »olkenios 421 tevin ..««»- 1,6 o 3 422 Ur-kileii « » » » . /66 880 > »oOlenlvL -<19 1 . » . > <66 2 I.kllLI 41» c-omdec^- - » » ,6« 3 »ockenios 7 21 161 2 tisitoc ,-19 t63 0 2 i eilsr 421 lsrklvtls.... 16< i celler 4 22 ?64 LO 3 4'3 Z blick.... « » /»» 1< 1 -- 1v bKflliS, lst. , . 663 !I»U »olkeili». -^8 c»i>i . ..... 76. s »oOlenlv; 421 <63 88< 4 »00.1!! --1/ <dv 6« 3 ilsnieüecU 4'2 cdksöien .... 16^ 80 1 »eiisr 4" <>k!sn6>. <61 Sll» ilsiddsllecu t 0 NorrZrw drcicr). /Or Llit lieb« < »liirNrskcio . , . 16 t rli>. «oOienloi dolkpksßell «... t63 0 2 4'3 Uccltvim .... 00 1l1<811 2 l»l>!x«li!„ ! -si-kSl-ÜS ... r» ,«Memo, 4'3 uik'rtinr .... c lls. . .... k66 63 80 1 1 «o3<eri!os »oilieolos 4 l" > lllSll . , » . . . ..... /6> NO 4 de»«».«! 4 14 r »kn . » . » « . 6» k' t 1:eltS5 41» ZilkN . . .... eXO 2 eeüecki 424 l li-rir.-eli .... 16 j 1 lSIlSl 422 ldkidovrs . . . . —- .. — — — ..... . ! ?63 I voü«ei>l»r 421 ^l»S . , . , . . tom .... ?60 — »0 1 — »vlkix 424 knixiiri .... —- — — — Witt crnne'sübersicbt: Ille beiden in Xordskandinavien unü nuk der nördliebsn Ostias galsAönen baro- melriscben 2li>ximn baden sieb nüteinnnder vielter vereinigt, Wilbrend -;Ieiebreiii; di- atlautiseüu liepressiou etwas weiter - e^en älittcleuropu vorgediungen ist. la Oeutscliland dauert das trockene beitere Wetter bei mässigen ü-tliebcu Winden grösstenteils unnnrordroeken lort; nur an wenigen Orten im 8Udweslen nnü an der >ordseek>iste «inä wiederum Iciebte Oewitter und Regenlälle vorg kommen, jedoeb bat die ljowolkung nueb im östlieben Ostseegediot etwas ruieenomwen. Di." stilre bat sieb in den meisten (legenden niebt uowesentlleb ge mildert, docb liegen die lllorgentemperLturen noeb grösstenteils etwas über 20' 0 und ru Kemel ist das 'I'nermo- meter sogar sebon aut 21 0 gestiegen. Wo i te ra u ssi cb r en: Heiss, vorwiegend Imiter. Xur strmbweiso leiebto Oewitter, 8ltlostw!nde. WottelVeovaoMullgkll m l.e>p2ig. 120 m über XX. — z»ru»i Ll> llSsS.'- irna 'LilloS- '3tvl vuen- "50/ tN«> vi»- ,vllo- «Ml-, 1 «ttmnislzml 31. »oellüd 9 »Ix 263.6 .3.6 3' 0 2 tivelien I. Irin, k OIu .66 3 4 2'.; 42 ) 2 6sl1es. !ro»2en 1. o-ckm. 2 Olv 64» . 2k.b 26 0 4 6«lNk, uoclce» lamo-rmllrc-uvm» »» 3 . >wli. «0»k>6^ 9 lomo-rilor: -t- 18 8 U«i»i» Ismorrrior 4 » U«s-> >'» 0.8. *<>it,'.mi, n weiter, trocken« *i!I«r<inr. Wetterbericht «ter H. 8. vrescken. Kiiterun" in 8aebsen am 1 August 1911. 5t»No« m l» I>0V,l»< «l»av- »ckILxs 3XIMVO 0l«zdei . . 11l, 1- <9.3 - l-.s 8 1 — 11s - 29.0 - 2 6.4 - 16.0 0 2 — Omllr»» . 20' - 11.9 0 1 — 220 - 28.9 - 13.6 0 1 — 2ltt»l> . . , 2-8 - 22.0 - 3.3 0 I — eilomnUr . . 32s - 29. > - 16.4 80 I — eimi-a. . . 369 4 1- 2 .'.s - 16.6 soll — ueldme . 393 - 26.6 - '6.s 8 1 — 8el>i>«edsfx 436 - 26.3 l- 14 < 0 1 — tIsis' . . . 'M - .9.0 - 14.6 80 t — »misdmx . . 62- - 26.0 - 16.« N X — >Ueiid»'r . . 161 - 23.9 . 13.3 0 I —— H«lUo«>>>2ll> . 176 - 2'.6 - 11.« 80 V — 1ic6r«N»slr , 1213 - 19.0 14.0 0 2 — ^Vltterimxsverlau k In >»cksen vom cknll dl» 1. August. Lm 31. 3nli derrsebte 2war noeb trockenes Wetter, jedoeb war die Temperatur wesentlicd ^urüekgegangen. Ileute krük ist weitere .^bküblung oineetreten. Vie Winde weben aus Orten. Oer kultdiuck ist gestiegen, ^llo 8tatiovcn melden nur wolkenlo-es Wetter. Witterungsbericht aus dem bayrischen Hochland vom 1. August. 8 Das In ter nationale öffentliche Verkehrs bureau in Berlin, Unter den Linden 14, teilt uns mit: München: heiter und trocken, 18 Grad, Zugspitze: ziemlich heiter und trocken. 3 Grad, Kempten i. Algäu: prächtiges wolkenloses Welter, 23 Grad, Sonthofen: prächtiges wolkenloses Wetter, 18 Grad, Barometer 700 mm, Kochel: prächtiges wolkenloses Wetter, 25 Grad. w Merun^s-ööl'ickt übermittelt von der ^mtl. äuzkunktsttells der 8ekweire- riscbcu Lumlesdatmea im lotervatioualeo ökkentUeben Verkebrsbureau io llerlin W., (luter deu 1-inden 11, vom 1. .zimust, um 7 llbr morgeos. Itüllv I Ud«r I M«>nr I LtsOoueo 1 rlilii».- - <»-. ZVitt»raoL»v»rULUllt»»s ^80 ltLLel 19 sebr sekön wiudktill ö43 öeru 18 windstill ö87 Obur 17 windstill 1543 K>LV08 II windsrill 61)2 i reiburg 16 windstill 994 Oovt 21 windsrill 47ö Olaruz 13 windstill llv9 Oösebeova 18 windstill Ü6Ü loterlakeu 18 windstill 99ö k» Imux-de l'-vdr 15 windstill 4öO UaukLunll 21 windstill ','08 kocuroo 24 windstill 338 UuLSvo 24 windstill 439 l-ureru 20 windstill 398 Llouneux 22 windstill 482 XeucdLtei 21 windstill üOö ltLL»/. 19 windstill 673 8t. Oollea 19 windstill 1856 8t. UoritL (lmnsdiu 11 windstill 407 8ckLLUsuiev 20 windstill 537 8ierre — — 562 Tdua 18 etwas bewölkt windstill 389 Vevezs 21 , sebr scdöll windstill 1609 Aerwatt 12 windstill 4l0 Hüricd 22 i etwas bewölkt windstill Mittwoch. 2. ttugult 1911. heute schon sagen kann: Fritz Cortolezis wird in wenigen Jabren die Lücke ausfüllen, die uns durch den Tod Felix Mottls im internationalen Opernde- triebe genssen wurde. Das Orchester folgte den In tentionen des Dirigenten und hatte einen guten Abend. Von den Mitwirkenden auf der Bühne ist das gleiche uneingeschränkte Lob nicht zu melden. Außer dem Don Juan des Herrn Brodensen, der listigen Zerline der Frau Bosetti und dem stimmgewaltigen Komtur des Herrn Gillmann war die übrige Be setzung alles andere denn sestspielmäßig. Als Donna Anna war Fräulein Fo rt i-Dresden verpflichtet worden, der die Münchner Einrichtung der Over völlig fremd war, so daß der ganze Schluß gestrichen werden mußte. (Weshalb studierte die Künstlerin denn die ..Münchener Einrichtung" nicht? Die Red.) Der leichte und doch in dramatischen Momenten scharf akzentuierte Mozartstil fehlte der Dresdener Künstlerin völlig, Rache und Liebesiehnsucht konnten sich in dieser Darstellung nicht ver einen. Daß Fräulein Ulbrlg als Donna Elvira eine Faßbender nicht werde ersetzen können, wußte man inz Vorhinein, daß Fräulein Ulbrig aus dieser herrlichen Rolle aber ein teilnahmsloses, an verhimmelnden Augenauiichlag leidendes Wesen machen würde, das war die große Enttäuschung des Abends. Diese Elvira ist gesanglich und stimmlich unmöglich, für die weiteren Aufführungen muß eine andere Kraft berangezogen werden, wenn anders das Wort Festspiel noch Berechtigung haben soll. Geis als Leporello ließ seiner Naturstimme freien Lauf. Bauberger als Masetto ist schon längst „aus dem Schneider." Die leuchtende Sonne des Abends war Frau Bosetti als Zerline, das ist kein Wort des Lobes zu viel, diese Zerline ist mozartisch durch und durch. Der Wegfall der prächtigen Schlußszene frappierte allgemein: als sich die Zuhörer allerdings schweren Herzens mit dieser Tatsache abgefunden hatten, dankten sie durch herzlichen und reichen Beifall. Wer direkt von Bayreuth kommt und dort die Wunder der Beleuch.ung geschaut hat, der wird über die Münchner Don Giovanni-Beleuchtung schmerzlich erstaunt sein. Keine Abtönung, keine Uebergänge! Geht hin und lernet von Bayreuth! ... 3. K. 3. * * Bom Leipziger Stadttheater. Wie schon ge meldet. findet am 16. August eine Aufführung von Shakespeares „Romeo und Julia" statt. In der Rolle des Romeo tritt Herr Feldhammer vom Deutschen Theater in Berlin sein Engagement an. Den Mercutio spielt erstmalig Herr Decarli, den Capulet Herr Zadeck, den Montague Herr Huth. Die Rollen der Julia (Frau Monnard', Amme (Frl. Dalldorf), des Tybalt (Herr Walter) sind in den alten Händen ge blieben. Die Tragödie geht in einer vollständigen szenischen und textlichen Neueinrichtung in Szene, die von Oberregißeur Winds besorgt ist. — Sonn abend, den 5. August, geht das seit einer Reihe von Jahren nicht mehr gegebeneScribescheLustspiel „Ein Glas Wasser" neu einstudiert in Szene. Herr Kothe spielt den Bolingbroke, Frl. Nolewska die Herzogin, Frl. Braungardt die Königin, Frl. Fuchs die Abigail, Herr 2ngenohl den Masham. * Der neue Komet „Kiost" wurde in der Nacht vom 30. zum 31. Juli in der Zeit von 0.^3 bis 3 Uhr morgens vom Schloßberge in Graz aus beobachtet. Üeitze Tage. Durch die Bullenkälberhitze Zucken Telegraphenblitze, Und der Stoff steigt bis zum Hals Kraft des großen Zwischenfalls. Nicht nur der gemeine Kaffer, Auch der Diplomat wird schlaffer, Und er wünscht die „offne Tür" Bei so dollem Rcaumllr. Während seine matten Nerven Manche kleine Weiße schlürfen, Ist sein Geist (das bleibt ein Uebel) Bloß zur Hälfte disponibel. Und der ganze (meint man stille) Ist doch auch nicht gar fo vill»! Krisen soll man derowegen In die kühle Zeit verlegen. Ganz Europa, völlig schlapp, Schließe Waffenstillstand ad, Denn der Hundstng bleibt ein Kreuz, Und man denkt halt nichts Gescheut'?! Durch den Waffen-Stillestand Wird die Spannung sehr entspannt. Uff. man dreht die Friedensorgel Und gießt Soda durch die Gorgel. Gottlieb im „Tag". ktLlu'Ustg für': sowie »ebwilcbllebo in der kntwieklunx- rnnlckgeblivbena Xinißen, LssldeMrts g68UllliS und Mllgsn- üspmkk'anks »»rr I-'tti» ^ntoniokNV ^.U.-Verkauk u. I'nbr.-Xiederlage ^utomobllbnus Dresden: l'rcurer 8tr. 43 u. Ltruveslr. 9. I.ouis t-lüek, Doiprix: Lcdütrevstr. 1 u. 6eor»irinL 4. 6euer»!Vertreter kür Rudernder und Xirkmasebinen lklsroer dk 1,elprlx, tlllsvnstrnsse. »SS477 LsnoUiT Seiko «Sl-Ke p,,.1.7 L. üNendrck I. 44. I^elprix eu erc» keredo k Oo, llürverntr. 48; -vzi»« O. Lotbe, svilevb»vd1uuL, tintbeusgewölbe 3; stob. Ullscd. Orogerie, Ootrsokedslraese; Otto Loknrdt, Drogerie, Lckvtreustr. 15; Knx XlwmLiw, Drogerie, VVivdmüdlevs r. 46; Vrwiv l'lkcu, Drogerie, Haverr-oko 8rr. 40; Lmil Lcbwarre, Leikevbnodl., ^verback» Uol; Carl Stuck Xü., Drogerie, LeterssteiuweA 7; 8aLouis.-i'io^erie Uuns 2iosebe, luuebner Ltr. 13; I-elprix-LInxw.: D. 0. lvsspsr Xü., Tsedockerscbo 8tr. 30, Deip/Iy-Deutrseb: Uatüuus-Drogerie lluuptstr. 43; Deiprl^-Dindeunu: Uervb. 8tiedl Xncbk.. Demmeringstr.; „ -8ekleu8tdir: Ouido irUttver,l'roi?erie,Löuoeril28rr.48. Vertr.: Dorotkeevpl. 2. Tel.I508S Fü tage nun. d erster !die der sungie Leut Ter V nermit lung Verjuö Teutsd Vorsta rag zr in dies und e: Per wo !dem 2 I Einrid nähme s beit! bürger A d i ck Münch , Reick M c r 1 „De über c über d wohne dejondi I durch« i und er I ändern I suchend Der I gegen I Il'Ü'f ' D.de> I Veltri I ,',ühlm I "attge! 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