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vir schöne Srrrlle«^ «1 Roman von L. Lschür»««. fltachbruct verböte».) Während die Gräftu mit stolz zurückgeworfenem Haupte -taauseilt«, trat er hastig auf Sascha zu Wie einem weinenden Kinde, das man trösten will, strich er ihr liebkosend über da» Haar und die blasse Wange. „Sascha", bat er, selbst auf da» Tiefste bewegt, geruhigen Sie sich, nehmen Ei« es nicht so schwer. Haben Sie nicht freunde, die nur allzu glücklich setu werden, Sie bei sich nuszunehmen? Ihre Tante Lina und Lotti, die Sie mit offenen Armen emp fangen wird? Mein liebes herziges Schwesterchen, rch bitte Sie. weinen Sie nicht so; ich kann oas nicht mit ensehen!" Sein Mitgefühl hatte ihr den letzten Rest von Fas sung geraubt; sie war von ihm weggeeilt zu einem Fenster, und dort, beide Hände um den Fensterrieael verschlungen, stand sie mit herabgedcugtem Kopf«, von ihm abgewandt. Er hört« indes ihr krampf haftes Schluchzen und sah, wie die ganze zart« Mäd- chengestalt zuckte und bebte in der heftigsten Auf regung. Ratlos stand er neben ihr. Was sollte er tun? Er begriff ihren Schmerz und fand kein« Worte, ihn zu stillen. Wie allen starken Männern waren ihm Frauentränen eine Qual; er hätte Jahre seines Lebens darum gegeben, dieses holde, geliebte 'Wesen, das ihm so teuer war, wirksam trösten zu können. Aber wie — wie? Sein heitzes Mitleid war ebenso groß wie seine Ungeschicklichkeit. Leise berührte seine Hand ihr lockiges Haar. „Sascha!" sprach er sanft. Sie hob den Kopf und preßt« beide gerungene Hände vor di« Augen. „O, mein Gott, mein Gott", schluchzte sie, „ich bin so unglücklich, so verlassen! Ich habe keine Mutter, keine Heimat! Ich wünschte, ich wär« tot!" Gülzow wußte kaum, was er tat; er hatte nur die eine klar« Idee, daß er sie trösten müsse um jeden Preis. Mit behutsamer Zärtlichkeit, als fürchte er, ihr Schaden zu tun, zog er die leichte Gestalt in seine Arme und bettete das widerstandslose Köpfchen an seine Brust. Sie ließ es geschehen, als könne es gar nicht anders sein; er sah ihr Gesicht nicht, nur den gold braunen Lockenkopf und den schlanken Hals, der so weiß und zart und zierlich war wie der eines Kindes. „Sascha, soll Ihr« Hermat b«t mir sein?" fragte er leise. Sie nickte nur und sah dankbar und unter Tränen lächelnd zu ihm auf. Offenbar begriff sie nicht, was er meinte; sie verstand nur, daß er sie sehr lieb habe und daß sie unter seinem Schutze bleiben solle. Gülzow zögerte einen Moment. Sollte er es wagen? Vielleicht war das ganze schöne Verhältnis, das jetzt zwischen ihnen bestand, für immer zu Ende, wenn er sprach; vielleicht erblühte kein neues, schö neres Glück, sondern nur bittere Enttäuschung. Er sah ihr tief in die unschuldigen Augen und dann, unfähig, dem Zauber zu widerstehen, beugte er sich herab und legte seine Lippen auf den weichen Kindermund, nicht mit der stürmischen Leidenschaft, mit der er schon unzählige Küsse gegeben und emp fangen hatte, sondern mit einer zärtlichen Rührung, die er nie vorher im Leben empfunden hatte. „Mein Liebling, mein Liebling!" sagte er leise. ,Zch verdiene solch' groß«» Glück nicht, und dennoch bitt« ich dich: bei mein Weib, sei mein für das Leben! Willst du, Sascha?" Sie antwortete nickt, ihre Augen waren gesenkt, das ganze süße Gesichtchen glühte wie ein« junge Rose im ersten Strahle der Moraensonn«. Gülzow hielt Sascha» Schweigen für Ablehnung. Mit einem schweren Atemzug« netz er st« frei aus seinen Armen und behielt nur ihre Händ« in den seinen, als wolle er sie dadurch hindern, jedes Band zwischen ihm und sich zu zerreißen. „Verzechen Sie mir, Sascha!" bat er gepreßt. „Ich war ein Tor. Vergessen Sie, was ich sagte. Bei meiner Ehre schwöre ich Ihnen, daß nie mehr ein solches Wort über meine Lippen kommen soll. Nicht wahr, Sascha, Sie wissen, daß Sie mir vertrauen können? Sie werden sich nickt ganz von mir abwen- den und mich ein wenig lieb vehalten, wenn Sie auch meine Braut nicht sein wollen?" Sie stand vor ihm, verschüchtert wie eine Taube, die man gefangen hat, und die nicht wagt, sich unter der liebkosenden Hand zu regen; ihre Farbe kam und ging in raschem Wechsel. „Sehen Sie mich an, Sascha!" bat Gülzow. „Sagen Sie nur ein einziges Wort der Verzeihung, wenn Sie mich nicht ganz unglücklich machen wollen!" Die dunklen Wimpern hoben sich langsam, und — unter ihnen huschte «in Blick der zärtlichsten Liebe zu Erich hinüber. „Sascha, ist's möglich? Du liebst mich?" Wie ein Schrei hallte die Frage aus seinem Munde, aber er wartete ihre Antwort nicht ab. Er küßte sie von ihren Lippen. . . . Heber den Monolog aus „Cäsar Borgia" schwebte ein eigenes Verhängnis. Gülzow sollte nun einmal durchaus nicht dazu kommen, diese Perle deutscher Dichtungen mttanzuhören. Da rauscht« eben di« Verfasserin über die Schwelle, aber mit vor Verwunderung weit geöffneten Augen und nicht eben geistreichem Gesicht blieb sie am Ein gang stehen: sie bemerkte nicht einmal, daß eines der kostbaren Blätter ihr entglitt und neben ihr zu Bo den siel. „Ah. ah!" Sie, die Redegewandte, fand wahrhaftig im Augen blick keinen anderen Ausdruck für ihr maßloses Er staunen. Gülzow zog den Arm seiner jungen Braut in den seinen und führte sie Ser Gräfin entgegen. „Ich boft«, gnädigste Tante, Sie haben nichts gegen unsere Verbindung einzuwenden?" ^agte er in jener kühl formellen Weise, in die er der Dichterin gegen über unwillkürlich stets geriet. Die Gräfin Matuska konnte sich noch immer nicht von ihrer Verwunderung erholen: nickt im Traumr hätte sie ttwas Derartiges für möglich gehalten. „Nein, nein" versickerte sie, „wie sollte ich? Ge wiß nicht! Zar» im Gegenteil . ." Sie befrachtete di« beiden mit einer Miene, die auszudrücken schien: „Begreife das, wer kann, ich ver stehe nichts davon!" Dieser berühmte Mann und die Sascha, dieses un bedeutende Kind, ohne Geist, ohne Talente, dieses Kind, das nichts, aber auch absolut nichts besaß, was einen bedeutenden Mann fesseln konnte! Beinahe hätte sie in der ersten Ueberraschung die sen Gedanken lauten Ausdruck gegeben: aber sie be sann sich denn doch noch beizeiten, daß dies höchst un- klug gewesen wäre. Mit einem Schwiegersohn wie Gülzow durste man es auf keinen Fall verderben; sie war trotz ihrer Wolkenfittiche irdisch verständig genug, das einzu sehen. Zudem, welcher Segen, daß sie nun da» Räd chen los war für immer und all« Zett! Jetzt war st« frei, vollkommen frei. Auch die letzt. Fest«! war ge sprengt, nicht» hemmte mehr d«n Adlerflug ihre» Genies. Blitzschnell gingen diese Id««n ihr durch den Kopf, und La» Resultat war, daß sie die weichsten Töne ihre« modulattonsfähigen Organ» anschlug und mit aller dramatischen Kraft, deren sie fähig war, ein Rührspiel in Szene setzte. Ihr Kind — ihr einziges Kind! Wußte Gülzow, was das bedeutete? Sie hatte nichts al» diese» Kind auf der Welr. Sie gab ihm ihr alle», indam st« ihm ihr Kleinod, ihre Alexandra, in die Arme legte. Es gab auf der Welt keinen Menschen, in testen Schutz sie ihr einziges teuerstes Kind lieber gewußt hätte als in dem seinen. Gewiß, sie blieb sehr vereinsamt zu rück, sehr verlassen: sie hatte es sich so schön geträumt, dieses Kind einst, wenn die Verhäktntste es erst er laubten, bei sich zu haben, sie zu bilden, zu läutern und sie so allmählich emporzuziehen, zu ihrer eigenen Sphäre. Das war ihr Traum gewesen. Sie gab ihn hin. Was hätte eine liebende Mutter nicht her gegeben für das Glück ihres teueren, einzigen Kindes? Dann folgten Umarmungen, Tränen, ein Ringen nach Worten und schließlich ein halbersticktes: „Gott segne Euch!" Ls war wie d«r fünfte Akt eines Birch-Pfeifser- scheu Rührstückes. Gülzow tippte ungeduldig mit der Spitze des Fußes auf den Boden: er kam sich wieder einmal un säglich lächerlich vor und wagte gar nicht, Sascha an zusehen, die stumm und verwirrt alles über sich er gehen ließ. Wie eine Dusche eiskalten Masters wirkte die Komödie auf ihn; er gehörte nun einmal zu den Männern, die alles eher ertragen können als eine Lächerlichkeit. Aehnlich erging es Sascha; sie war in peinlichster Verlegenheit, verschüchtert und geängstigt. Wie ein Bann lag es auf den beiden. Nicht um die Welt hätten sie vor dieser durch und durch unwahren Frau ihrer Zärtlichkeit füreinander freien Ausdruck geben können, und es war nur natürlich, daß di« Gräfin zu dem Urteil kam, von einer Liebesheirat sei hier keine Rede. „Welchen Grund hat er, sie zu seiner Frau zu machen?" dachte sie bei sich. „Sie ist ja hübsch und mag ihm gefallen; aber daß er sie nickt liebt, liegt doch auf der Hand. Tin glückliches Brautpaar sieht doch anders aus. Nun, mir kann das gleich sein, vorausgesetzt, daß er mich von dem Kinde befreit. Wenn er später bereut, was er heute tut, so ist das seine Sacke! Sie gefällt ihm, er hat sie g«rn, ab«r er denkt nickt daran, sie aus Liebe zu heiraten. Das Ganze ist eine Komödie, die leicht genug zu durch schauen ist." In diesem Urteil waren alle einig: — Frau Lotti, ihr Gatte, die ganze vornehme Gesellschaft von M. Die Erlau sagte achselzuckend: „Tin wenig länger hätte er warten sollen mit dieser Verlobung, deren Grund doch gar zu klar vor aller Augen liegt. Wenn man schon die Leute täusch«» will, so muß man sie doch nicht gar so unvorsichtig in seine Karten blicken lasten." Die schöne Erzellenz ließ ihr boshaftes, über mütiges Nixenlachen hören, als sie das pour ttzi-rs patt erhielt, gerade während der Prinz bei ihr war, und dieser sagte mit seiner gewöhnlichen, liebens würdigen Offenherzigkeit etwas von deutscher Tölpelei, die sich nie verleugne. Ganz außer sich vor Empörung war der Legattons- rat Dahlen, der stck durch seinen Zorn zu einem Be nehmen htnreißen ließ, da» Gülzow, so nachsichtig er auch mit dem Enttäuschten verfuhr, doch schließlich nicht mehr ignorieren konnte. Lieber Freund", sagte er «ine» Tages, als Dahlen sich während de» Diners in den bissigsten Reckensatten rryang«» hatte, „seien Cie vernünftig und zwingen Sre mich nicht zu einem Schritte, der mir sehr leid tun würde. Ich gebe zu, daß meine Handlungsweise Ihnen Anlaß zum Aerger gegeben hat. Das ist bedauerlich, aber es läßt sich nichts ändern. Ich gebe auch gern zu, daß ich die Liebe eines so holden Geschöpfe», wie meine Braut es ist, nicht verdiene; ganz im Gegenteil, ich bin von dem Bewußtsein meiner Unwürdigkeit völlig durch drungen. Aber das Glück ist nun einmal blind und schüttet seine Schätze nicht immer über die Würdigsten aus. Ich habe es errungen. Sie müssen durchaus versuchen, sich mit besserer Miene in das kalt aocompli zu finden. So geht das nicht länger. Nachsichtig, wie ich Sie beurteile, kann ich doch nicht zugeben, daß Sie gewiss« Grenzen überschreiten. Meine Ehre würde mir Las verbieten." „Bedenken Sie die notwendigen Folgen", fuhr Gülzow zu Dablen gewendet fort. „Sie wissen selbst, daß ich ein guter Schütze bin, und daß Sie kaum mit der Pistole umzugehen verstehen. Warum wollen Sie also einen so ungleichen Kampf mit aller Gewalt herausfordern? Mein Ehrenwort darauf, daß auch ohne mein Dazwischenkommen Komtesse Matuska nicht die Ihre geworden wäre. Ich weiß aus dem eigenen Munde meiner Braut, daß Sie auch nicht die geringste Aussicht hatten, erhört zu werden, und ich wiederhole es Ihnen, weil ich meine, daß diese Wahr heit ein zwar sehr bitteres, aber heilsames Mittel gegen Ihre Leidenschaft sein wird. Sie sehen also, ich habe Ihnen nicht im Wege gestanden und Ihnen nichts genommen, auf was Sie schon halb und halb Eigentumsrecht gehabt Hütten. Sie tun also unrecht, mich mit Ihrem Groll zu verfolgen. Ich bitte des halb — keine weiteren Unvorsichtigkeiten. Wie Sie über mich denken wollen, muß ich Ihnen überlassen: jedenfalls aber wüsten Aeußerungen unterbleiben, die mich zwingen würden, Sie zur Rechenschaft zu ziehen." Der Lcgationsrat folgte notgedrungen diesem guten Rate, aber seine heimliche Wut gegen den glücklichen Rivalen wurde durch den Zwang, den er sich auferlegen mußte, natürlich nicht vermindert. Für die Rücksichten, die er äußerlich nehmen mußte, entschädigte er sich durch allerlei heimliche Ränke, die darauf berechnet waren, das Liebesglück Gülzows zu untergraben. Das Liebesglück? Pah. er glaubte so wenig wie alle übrigen an dieses Liebesglück. Das war es ja eben, was ihn so aufbrachte, was ihn weit mehr noch als eine eigene Enttäuschung empörte! Dieses holde, süße, unschuldige Geschöpf wurde nur als Mittel zum Zweck gebraucht! Dieses ganze Liebesspiel war lediglich Komödie, die niemand täuschte als die arme Betrogene selbst! Wenn er doch nur gewußt hätte, wie er ihr die Augen öffnen sollte über diesen Verräter, der ihre Unschuld und Weltunerfahrenheit so abscheulich miß brauchte! Wer weiß, wenn sie diesen Grafen Gülzow in seiner ganzen Schlechtigkeit erkannte, ging sie viel leicht in sich und wandte sich ihm zu, der sie so treu und innig liedtc. (Fortsetzung in der Abendausgabe.) UMKNIIOIML IMML-LV88ILllMK VKL8VM 1911. MLI-OLIOLLN. vrssäsn, 8L0K86U8 dsrrlicdc Re8iäsll2, äa8 ^VaiIkLkiä82isI vieler 1all86nä6 voll Ltz8lloderll, birxt in äitz86lll äaüre äie ^Ve1tall88teIIllllx kür 6r68lllläüeil8xüe§e iu keinen dauern. Der ^.U38tellllnx iet äie Vöauvx äer ^lltzads §e1llNA6v, äeu Uensoken in Isicüt ka88lieder ^.rt über Lils Praxen äer Oesunä- keit LU deledrsll. Nit xaor neuartigen Netüoäsn unä ^.n8cüannn§8mittein virä äer veancüer 8pielenä unterrisütet über äis öeecüakssn- keit äes iv6N8ck1icüen Lörperg in allen 8einen leilen, über 8«ine I^den8vorxänxe, über äie Lranlcbeiten nnä Lekääixnnxsn äe8 körpere nnä äie Nöxliekkeit ikrer Verbütunx; über alle8, ivae mit äem inenecülictien lieben sueaininenüänFt: Arbeit nnä Lrbolunx, ^Voknunx nnä Lleiännx; über äie Ornväeätre einer riebtixen Lrnakrunx ivirä in be8onäeren xro88en ^.bteilnnxev äas wissenverte8te äarxestellt. 8o veräen Heäem Leencüer Kevieeerioaeeen in vnterüaltnnALkorin 8ebät?e an Lenvtni^en xebotsn, äie ibm kür sein xaurek »patsrse lieben von unxeaüntein Ant?en 8ein können. vnrcü künstlerisebs Peste Lller ^.rt, LonLerts, xro88e exortlicde nnä anäere VeranetaltnvFSn, sovie änrcü einen neu- artixen Prbolnnx8park, äer von vielen laneenäsn von Ilenecüen täxliob bestrebt wirä, i8t äein Lesneker nacü äer Lemebtixllnx äer ^.nsstellllnx reioklioü Oelexenüeit ?ur Prbolunx unä 2er8treuunx xeboteo. ^.nk äer 8aup1all88t6l1unx88trLS8S, äer berühmten, 40 Bieter breiten Lerkules-^äles, üutet täglich ein xevaltixsr Nenschenstrom, hört man alle Lnltnrepracüsn äer Präs, vis ^.usstellunx bietet ein Veden unä Irsidsn, vkie man es sonst nur in sinsm xrosssn >Veltkurort Lnäsn kann. Die Verrrtettung ist eine selten elnmütlge, wie fte eine Arrrstellnirg seit Menschengedenken nicht gesunden hat! ... Es ist nicht daran zu zweifeln, daß die Internationale Hygiene- Ausstellung nach Inhalt und äußerer Ausgestaltung die bedeutendste aller bisherigrn deutschen Ausstellungen sein wird. (Frankfurter Zeitung.) Die Dresdner Hygiene-Ausstellung ... ist wohl die großartigste Unternehmung auf dem Gebiete der Hygiene, die je die Welt gesehen hat. (Neues Wiener Journal.) . . . Diele überwältigende Anteilnahme ist schon ein Beweis, daß die Internationale Hygiene-Ausstellung weit über Dresden und Sachsen hinaus eine Bedeutung gewonnen hat, wie sie Veranstaltungen auf diesem Gebiet bisher kaum zukamen. (Der Tag.) . . . Eine Stadt, eine Stätte der Gesundheit ist diese Ausstellung. . . . Ein Werk, wie es großartiger bisher nicht dem Gedanken der Hygiene diente, einer Kulturtal, auf die wir stolz sein können. Und nicht nur wir. die gesamte zivilisierte Welt mit uns, ... (Neue Freie Presse, Wien.) . . . Di« Internattonale Hygiene-Ausstellung in Dresden bedeutet ein» Kulturlos ersten Ranges. lLeipziger Neueste Nachrichten.) ... In dieser Wirkung und in der Durchdringung der breiten Maste mit hygienischer Erkenntnis liegt die Bedeutung der Ausstellung. Sie will namentlich der Aufklärung dienen. (Kölnische Zeitung.) So wie diese Ausstellung aufgebaut ist, wo alles darauf abzielt, Laien und Fachleuten Misten und Belehrung in der leichtesten, an schaulichen Form darzubieten, darf man sicher sein, daß sie nutzbringend sein werde für Millionen von Menschen. Jever wird belehrt und be reichert in seinem Wissen um die menschliche Gesundheit und die Ge fahren, die ihr gerade in unserer Zeit drohen, . . . (Königsberger Hartungsche Zeitung.) . . . Ihre segensreiche, nutzbringende Ausstrahlung wird unser Volk und Vaterland noch spüren, wenn sich schon längst die Pforten zum Aurstellungsplatze in Dresden wieder geschlossen haben werden. (Leipziger Tageblatt.) . . . Eines steht heute schon fest: Die Internationale Hvgiene- Ausstellung zu Dresden wird die deutsche Ausstellung des Jahre» 1911 sein. (Rheinisch-Westfälische Zeitung, Essen.) ... ein epochemachend«, Unternehmen ist, wohl geeignet, die Ge wohnheiten vieler Menschen in neue Bahnen zu lenken. (Dresdner Anzeiger.) Mit der in Dresden eröffneten Hygiene-Ausstellung ist ein groß artiges in der Geschichte einzig dastehendes Werk vollendet worden. (La Plata-Zeitung, Buenos Aires.) . . . Die Ausstellung stellt eine plastische Geschichte der menschlichen Kultur dar. (Bohemia.) . . . Die Internationale Hygiene-Ausstellung bedeutet eine gewaltige Tat, zu deren Ausführung sich Wissenschaft, Technik, Industrie und Kunst aus aller Herren Länder die Hand gereicht haben. (yamourger Nachrichten.) . . . Die Ausstellung stellt einen Triumph deutscher Organisations kunst, deutscher gründlicher Arbeit und Wissenschaft dar. Sie ist so lehrreich und so reichhaltig wie man dies von einer solchen Ausstellung auch bei hoch gestellten Ansprüchen kaum hätte erwarten können. Tägliche Rundschau. ... Es ist wohl da» erste Mal, daß ein Problem von solchem Ernst einem internationalen Mastenpublikum vorgeleat wird, und man kann nur hoffen, daß der Respekt, der damit den Besuchern gezeigt wird, gerechtfertigt wird. Das stille Dresden ist eine Weltstadt geworden. (Schlesische Zeitung.) . . . Die Ausstellung darf als ein» der großarttasten Leistungen auf diesem Gebiete betrachtet werden. (Medizinische Klinik.)