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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 09.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191107099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110709
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110709
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-07
- Tag 1911-07-09
-
Monat
1911-07
-
Jahr
1911
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Nr. !88. k05. HsNrysnn 6eto;kuer Taaevirm. Somttsy, 9. Juli l9ll. Berk. m. Zinshaus, nehme Villa i. Bcr. der elektr.Bahn mit an. Osf.6.10Postamt7. »1108 Ein schwarzer Gchauzug, so gut wie neu, ist preiswert zu verk. Zu erfragen Porzellangeschäft Franks. Str. 9. »ms Hellcr Tcnnisanzng billig zu verk. Nenbnttz. Ebailottenstr. 23, II. l. ,82 Frack, Weste, Rock billig zu ver kaufen Ratbausstraße 4. ,77 Gelcgenheitskänfe, Stickerciwarcii! Spitzen, Besätze, Monogramme, Wäsche stickerei sp. Itbill., Hand« «. Masch. Salzg.1 »11,74 IVeßLUKsvLldsr! 1 Piano, Nußb., moder«, wie neu, ist beauftragt für 450^i zu verkaufen 8o»8 Hoflieferant, cklr^I Illlttl, Pctersstetnweg 18. 7sl>eIIorerkLltenersisno, neueste Konstruktion, 325 .6, selten günstige Gelegenheit!! 42s Ö»rl I.antcrbncli. NeichSftr. 4/tz Prachtv. Piantno (Eiche, dunkel) bill. zn verk. Davidstr. 1 1!, 1k. r. ,«r Prachtvolles Piano sofort zu ver kaufen Go., Pariser Str. 27. Loren/. e„,o Lrchestrion (Polypbon) spottbill. brs. 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Bessere Kaufleute; eine Mark Trinkgeld jeder -- tariert sie aus der Ecke der vielerfahren« Frackträger. „Auf glückliche Reise." Die Gläser der drei Freunde klingen leis« aneinander. Die seinen Perlbläschen de» Sekts sprudeln in dem Licht der Kerze, um die bläulich die Wolken der Havanna wogen. „Auf glück liche Reise" . . . man erhebt sich und schreitet zum Ausgang an den sich verbeugenden Kellnern vorbei. „Kutscher, Bahnhof Friedrichstraße!" Eine mächtige Tafel auf diesem Bahnhof belehrt den Reisenden, daß er mit der Ostbahn nach Kreuz und Schncidemühl, nach Posen und Warschau, nach Petersburg und vielen anderen Orten gelangen kann. In diese Richtung führt auch unfern Passagier der Weg. Er macht cs sich in seinem Abteil erster Klasse bequem, die Freunde winken noch einen ernsten Ao- schiedsgruß. Dann rollt der Zug davon in die Abend dämmerung hinein. , Die Hotelglocke ertönt, und mit Befriedigung sieht der Wirt des ersten Gasthofes in der ostpreußischen Provinzstadt, daß der distinguierte Fremde, der von Berlin aus drei Zimmer seines Hauses, Rümmer sieben, acht und neun, auf Empfehlung eines lste- scl)äftsfreundes telegraphisch bestellte, auch wirklich eingetroffen ist. Der Fremde macht den Eindruck eines Deutsch-Amerikaners. Ein beleibter Mann in mittleren Jahren, trägt «r dunkle Partkotelettes und ein« ziemliche Glatze, hat ein« goldene Brille auf und hinkt ein wenig. Er schreibt sich unten als Mr. Jack son aus New Bork in das Fremdenbuch ein. Daß er von weit herkommt, bezeugt schon sein Reisegepäck, zwei riesige, schwarz« Lederkoffer, sogenannte „Trans- atlantics", di« ihm die Hausknecht« keuchend und fluchend in sein« Zimmer im ersten Stockwerke schleppen. Das berührt Mr. Jackson entschieden unangenehm. Er ist es nicht gewohnt, Treppen zu steigen. Der Zimmerkellner sucht ihn unterwürfig zu beruhigen. Leider gehört das Erdgeschoß nicht zum Hotel . . . „So? . . . was ist denn unter diesen Zimmern?" unterbricht ihn gleichgültig der Fremde, der sich in zwischen an d«m Waschtisch zu tun gemacht hat. „Unter diesen Zimmern?" — der Kellner lächelt diskret, „die Bureaus der Provinzialbank, gnädiger Herr." — „Ah, der Provinztalbank", murmelt der Gast zerstreut und frägt dann wie aus einem Traume zu sich kommend, „wieoi«l ist es an der Zeit?" Der Kellner sieht auf die Uhr. „Dreiviertel zehn Uhr ») Nor kurzem »iiig die Nachricht durch dir Rllittrr, dafi Diebe einen verwegenen Einbruch in etnem Iuwcliergeschäft der Potsdamer Strahr in Berlin verübt haben. Die Methode, mit der sie dabei zu Werke gegangen sind, erinnert lebhaft an diejenige, die Rudolf Stratz bereits vor 18 Jahren in einer Novelle beschrieben hat, die wir seinem amüsanten Skizzen buch »Berliner Höllenfahrt" entnehmen. (D. Red.) abends." — ..Dreiviertel zehn!" wiederholt Mr. Jack, son, „w«U. Ich lverde mich gleich schlafen legen. Was meinen Sie? . . . Abendessen? . . . Nein ... ich bin zu müde . . . bin in einer Tour voll London bis hier her gefahren und muß morgen nach Rußlano weiter. Sorgen Sie nur dafür, daß man mich diese Nacht nicht stört." Der Kellner gibt die beruhigendsten Versicherun gen Rechts vom Schlafzimmer ist die Brandmauer, links der Salon. Das Zimmer über dem Gaste ist unbewohnt, unter ihm befindet sich das menschenleere Vankgewölb«. Der Herr wird sicher vortrefflich schlafen. Und damit nimmt der Kellner die Stiefel an sich, wünscht eine geruhsam« Nacht und emp fiehlt sich. Aber Mr. Jackson denkt nicht an Schlaf. Kaum ist er allein, jo gewinnt sein Gesicht einen seltsamen Ausdruck von Entschlossenheit und Aufregung zu gleich. Aus seiner kognakgefüllten Reiseflasche lut er einen tiefen Zug, dann hott er «inen Schlüsselbund aus der Tasche, öffnet seine beiden Transatlantics und beginnt sie auszupacken. Wunderlich ist der Inhalt, der da an das trübe Licht der Hotclkerz« kommt, nun von dem Reisenden, nachdem er die Türe verschlossen und die Rouleaux sorgsam zugezogen, am Boden aufgestapelt wird. Ein gewöhnlick>cr Mensch würde mit diesen kunter bunten, massenhaft den Koffern entsteigenden Uten silien gar nichts anzufangen wißen. Ihr Besitzer aber ist von ihrer Nützlichkeit fest durchdrungen. Mit prü fendem Blicke mustert er die gut dreißig Fuß lange, aus bestem Manilaseil gedrehte Strickleiter, di« Schrauben und Näg«l, die Gewindebohrer und Fei len, die Guttaperchaschläuchc verschiedener Größe, den kleinen, transportablen Gasofen, die Blendlaterne und die Brecheisen, den mächtigen Leinwandregen- schirm, die dünnen Taue, die Schlosserwerkzeuge aller Art, vor allem aber di« zwei schweren, festverschraub- tcn Eisenballons, die er sorgsam, als wären es wirk liche Granaten, denen sic aus der Ferne täuschend ähneln, auf den Boden niederlegt. Noch einen Schluck aus der Kognakflaschc. Auf geregt horchend blickt der unheimlich« Gast umher. Nichts regte sich. Ringsum ist die tiefe Stille einer Prcminzstadt, die gewohnt ist, um zehn Uhr nachts schissen zu gehen. In rveitcr Ferne kläfft ein Hund, und aus dem Hof tönt undeutlich das Geräusch, mit dem der schlaftrunkene Hausknecht die Stiefel des Herrn für den nächsten Morgen wichst. Wie würde der Brave erschrecken, könnte er sehen, was der Besitzer des eleganten Schuhzeuges inzwischen vornimmt. Lang auf dem Boden seines Zimmers hingcstreckt, ist Mr. Jackson bemüht, lautlos einige Platten des Fußbodengetäfels auszuheben. Mit wenigen Griffen ist das seinen gewandten Händen gelungen und ebenso rasch ein kleines Loch in die darunterlicgende Deckenlage gestoßen. Ein Stück Kalk schlägt unten dröhnend in dem dunklen Gewölbe nie der, aus dem ein kalter Lufthauch emporsteigt. Der Fremd« schrickt zusammen. Aber nichts rührt sich und beruhigt steht er auf, um seinen Regenschirm zu holen. Dieser große Schirm aus starker Leinwand wird durch dos Loch gestoßen und durch eine Schnur an seinem Griffe derart an den Vettpfosten des Zim mers befestigt, daß er unten frei an der Decke des Ge wölbes schwebt. In seine aufgespannte Fläche fallen, während Mr. Jackson eifrig an der Vergrößerung des Loches arbeitet, die losgelösten Holz- und Mörtel stücke geräuschlos hinab. Ist der Schirm ziemlich ge füllt, so klappt ihn sein Besitzer mit der Hand zusam men, zieht ihn vu.ch das Loch zurück, schüttet seinen Inhalt leise auf den Fußboden des Zimmers und» be ginnt dann von neuem sein« Arbeit, bis endlich das Loch groß genug ist, einen Menschen bequem durch zulassen. Die Strickleiter wird entrollt, sorgsam auf ihr« Haltbarkeit geprüft und mit einem Ende an einem Schraubenhaken befestigt, den Mr. Jackson geräuschlos in eine passende Stell« der Zimmcrwund eingetrteden hat. Dann läßt er das Seil langsam in das Dunkel hinabgleiten. Es ist lang genug. Ein leiser, plat- schender Ton zeigt ihm, daß es die Fliesen des Börsen- gcwöibes berührt hat. 'Nun ist es Zeit, die Kerze auszulöschen. So spätes Licht würde Verdacht erregen. Das Zimmer liegt finster da. Nur von der Brust des Fremdlings, der vorsichtig an der schwankenden Strickleiter hinab in die Tiefe klimmt, wirft eine Blendlaterne ihren grel len Strahl. Schwer atmend steht der Einbrecher unten in dem kalten finsteren Raum. Alles bleibt still, während er auf dicken Wollstrümpfen schleick>end seine Entdeckungsreise unternimmt. Und schon ist er vor dem Ziel seiner Wünsche. Genau da, wo seine Auf traggeber es ihm beschrieben, steigt wie ein drohender Schatten der Stahlpanzerschrank der Provinzialbank empor. Und in ihm liegen — er weiß es ganz genau — gerade heute nacht große Summen in barem Geld«, in Gold und Scheinen, eine Million oder mehr, die morgen zur Ultimoregulierung dienen soll. Es ist, als ob Mr. Jackson selbst begriff«, daß man diesem garantiert feuer- und diebessicheren Schrank« nichts anhaben könne. Denn er macht sich mit etwas ganz anderem, mit der Gasleitung zu tun. Mit der Gewandtheit einer Katze auf und nieder kletternd hat er sich von oben das nötige Handwerkszeug geholt. Den zunächst dem Schrank befindlichen Gasarm macht er rasch«» Griffes los, als sei er sein Leben hindurch Installateur gewesen, und schraubt an das Leitungs ende luftdicht den Gummischlauch an, den er am Boden bis zu dem Schranke hinführt. Seinen kleinen Gasofen hat er schon vorher dort aufgestellt und ver bindet ihn jetzt mit dem Schlauche. In kurzem ist der Anschluß fertig. Der Apparat funktioniert! Längst ist ja die Wissenschaft aus ihrer stillen Studierstube hcrausgetreten. Si« leitet im Kriege di« Flugbahn des Schrapnells mit seiner schwefel verkitteten Kugelfüllung, sie steht dem Nihilisten zur Seite, wenn er sorgsam die Dynamitladung in das Innere der Sprengbombe senkt, sie läßt geräuschlos die schreckliche Zigarrengestalt des Fischtorpedos gegen den feindlichen Panzer schlüpfen und begleitet den Afrikaforscher, wenn er mit dem Rcvolvergcschütz die Eingeborenen niederschmettert. Sie verrät auch dem Einbrecher das Geheimnis, daß der Stichflamme, die sich aus der Verbindung von Leuchtgas mit Sauerstoff ergibt, der festeste Panzerschrank nicht widerstehen kann. In den schweren, schwarzen Metallballans, die Mr. Jackson vorhin ausgepackt und mit sich heruntcrgenommen hat, befindet sich reiner Sauerstoff. Ein Rohr wird an die Mündung des Ballons geschraubt, die nötige Verbindung her gestellt, bald zuckt die Flamme auf, und wo sie ihre Spitze in das fest« Metall hineingräbt, arbeitet langsam und unermüdlich die Hand des Einbrechers mit seinen kunstvoll gearbeiteten Werkzeugen nach. * * Die Zeit verrinnt. Stunde auf Stunde schlägt von der Turmuhr. Alles ringsum ist still und immer weiter arbeitet der einsame Mann beim Schein der Blendlaterne. Sein Gesicht ist bleich, er atmet schwer. Seit eir»«m Jahr unk länger ist der große Einbruch vorbereit«», soweit es Menschenkräfte vermögen. Nun ist die Entscheidung nah«. Ein«, dünne Schicht Metall trennt den Fremdling von den Schätzen da drinnen, die ihn und seine Genossen durch einen Handgriff zu reichen Männern machen sollen . . . Die Zeit verrinnt. Stunde um Stunde geht da hin im Kampf um di« Million. Immer wieder zuckt die Stichflamme, arbeiten stöhnend Meißel und Bohrer an d«r glatten Stahlwand. Längst ist ein Spalt entstanden. Er vergrößert sich langsam, mit einer tödlichen Langsamkeit, die dem Mann vor ihm mehr und mehr den Angstschweiß auf die Stirne treibt. Und wieder schlägt die Turmuhr. Der späte Wintermorgen beginnt zögernd hinaufzuziehen. Aus weiter Ferne dringt halb verhallend das unsicher« Krähen eines Hahnes. Dort unten in dem finsteren Gewölbe geht der Kampf immer noch weiter, das Ringen zwischen dem Mann und dem Panzerschrank. Als wäre er ein belebtes Wesen, so zäh und unerbittlich verteidigt sich der stählerne Gesell. Immer tiefer klafft seine Wunde, er wird erliegen, er muß er liegen, noch eine halbe Stunde, so ist sein Zugang offen . . . Vom Marktplatz dringt Helles Geräusch! Der Einbrecher schreckt empor. Ein Wagen rasselt dort über das Pflaster, ein Hund kläfft auf, man hört Menschenstimmen, der Tag ist erwacht. Die Nacht flieht und mit ihr die Hoffnung. Mr. Jackson ist geschlagen im Kampf um die Million — geschlagen um eine halbe Stunde. Er muß eilen, wenn er sich noch retten will. Mit einem finsteren Blick mustert er seinen Gegner, der hochragend und unerschütterlich in der Dämmerung vor ihm steht. Dann klimmt er lautlos an der Strickleite'- hinauf in sein Zimmer. * -k * Zehn Minuten später wundert sich der Portier, daß der fremde Herr schon in aller Morgenfrühe einen Spaziergang macht. Aber schließlich — Kopfschmer zen kann ja jeder haben, und daß der Gast seine Promenade gerade in der Richtung des Bahnhofes unternimmt, ist ein Zufall. Donnernd braust der Expreßzug in die Halle. Er hat nur zwei Minuten Aufenthalt auf seiner Hetz fahrt nach Rußland. Im letzten Moment springt ein Reisender rasch in ein leeres Coups und wartet schwer atmend, bis sich der Wagen wieder in Bewegung setzt. Mr. Jackson hat sich in den paar Augenblicken, die er hart am Bahnhof in einem Gebüsch an der Promenade zugebracht, außerordentlich verändert. Er hinkt nicht mehr und trägt kein« aolden« Brille. Die Bartkoteletts und Glatze sind verschwunden, der Leibesumfang ist mit dem Luftkissen zusammenge schrumpft, das er bisher untergeknöpft trug, und wie er so, in kalter Wut an einer Zigarette kauend, im Coups sitzt, ist er ein hagerer, blonder Mensch von kaum fünfundzwanzig Jahren mit sehniger Musku latur und schlaffem, sommersprossigem Gesicht. Und weiter braust der Zug, dem heiligen Rußland zu. * *4 Um dieselbe Zeit, da der Fremdling, im Innern Rußlands dahinrollend, sich entschlossen hat, über Odessa nach Konstantinopel zu gehen und von dort in den Donaufürstentümern zu verschwinden, sprengt in dem Provinzhotel ein Schlossergeselle unter großer Aufregung des versammelten Personals di« Tür« von Nummer sieben. Ein Anblick bietet sich, wie der eines Schlachtfeldes, das der Feind in eilig«r Flucht geräumt. Mörtelstück«, Kleider, Kalk, Staub, X in Connewitz an der Bornaischen und Prinz-Engcn-Ltrasze ,«»»72 hat preiswert zn ver kaufen Könneritzitrasze 2. Vilis in LchÄg-WK mit Bauplatz. zurzeit als Garten benutzt, mit schönem Obslbaumbestand, in vor nehmer, sehr ruhiger Lage, wegzagshalber sehr vreiSweri zu verkaufen. Straßen- und Eisenbahnverbindung nach dem Zentrum der Stadt in nächster Nähe, auch sür Geschästszwecke passend. Gesunde, delle Räume, sonnige Lage, Wintergarten große Voliere. Mäßige Anzahlung. 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