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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 16.07.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-07-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191107160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110716
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110716
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-07
- Tag 1911-07-16
-
Monat
1911-07
-
Jahr
1911
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politische Umschau. Inüultrielpionage. In einer in Chemnitz abgehaltencn Versamm- lung der Arbeiter ekretäre der eoangelisch-nationalen Arbcitervererne Les Königreichs und der Pro vinz Sachsen wurde folgende do.binlcrcssaiitc Mit reilung gemacht: Neuerdings besucht ein Amerikaner angeblich im Auftrage des Tariiamts der Vereinigten Staaten von Amerika deutsche Arbeiter und Ar- beitersekrctäre, um von ihnen genau spezialisierte Aufstellungen über die Lvpnsätze und Herstetlungs- kosten von Waren zu jammeln, dre von Deut>chland nach den Vereinigten Staaten exportier: werden. Insonderheit legt er Wert auf die Verhältnisse in der textilen Fcrriginoustrie. Angeblich sammel', er dieses Material, um die Lohnvcrhält nissc der amerikanischen Ardener besser beurteilen u können. Versuche, derartige Aufschlüsse von deutschen Industriellen und deutschen Arbeitern zu erhalten, sind in den letzten Jahren wiederholt gemacht worden, aber säst ausnahmslos har es sich darum gehandelt, Material für Leut« zu sammeln, welche für eine Erhöhung der aineri kanijchen Schutzz ölte und damit für eine Schädigung der deutschen Ar beit tätig sind, und fast ohne Ausnahme ist das erlangte Material in einer für Deutschland außer ordentlich nachteiligen Weise ausacbeutet worden. Wenn amtliche Steilen in Amerika Wert daraus legen, Aufschlüsse über deutsche Löhne und Produktion-, rosten zu erlangen, so steht ihnen der Weg an die Negierung offen, die jedenfalls die objektivste Aus kunft zu erteilen imstande ist. Es ist nicht zu ver stehen, daß amerikanisch;! offizielle Behörden auf den sonderbaren Weg verfallen sollten, sich aul entische Auskünfte durch im geheimen herumgeschnn. Aus frager zu suchen. Aus diesem Grunde haben die versammelten nationalen Arbcitersetretärc beschlossen, dringend zu warnen, irgendwelche Auskünfte nach dieser Richtung hin zu geben. OrutlHer Rirhtertsg. Auf dem Deutschen Richtertage, der am 13. und 14. September in Dresden stattfindct, ist Ober- landesgerichtsrat Stoffel-Dresden Berichterstatter über das Thema: Steilung des Richters gegenüber dem Gesetz (besonders im Hinblick auf die Frcirechts- vcweauug). Staatsanwalt und Prwatdozcnt Dr. Klee-Berlin berichtet über Las Thema: Bilden die gesetzgebernchen Vorarbeiten zum neuen Strafgesetz- ouch (Vorentwurf, Gegenentwurf, Kommissionsbe schlüsse) eine geeignete Grundlage für die Neurege lung Les Strafrechts? Endlich ist stellvertretender LÜ ndgerichtsdi retror Rerchert - Augsburg Be richterstatter für die Frage: Inwiefern empfiehlt sich ein welkerer Ausbau des Gerichtsverfauungs- geiehes über die Unabhängigkeit der Richter? — Was insbesondere die Frage'der Unabhängigkeit der Richter anbelangt, so stellt Landgerichtsditeitor Neicyert im wesentlichen folgende Leitsätze auf: Die heutige Gerichtsverfassung biete kerne genügende Ge währ für die Grundlage einer guten Rechtspflege, die richterliche Unabhängigkeit. Diese erdeische. daß das Richteramt auf sein wesentlichstes Gebiet be schrankt, und der Träger des Amts mit einer staats rechtlichen Stellung ausgestatrel werde, die im Ein klang stehe mit den Aufgaben des Amts. Hierzu sei erforderlich: feste Anstellung aller Richter, klare Ab grenzung der richterlichen Verantwortlichkeit gegen über der Justlzuerwaltuug, ausreichende materielle Sicherstellung der Richter. Die gesetzliche Regelung dieser Normen liege dem Reichsrecht ob. Es empfehle sich die Erlassung eines deutschen Richtergesctzes. KMchtrünLe! unü Nau!- mrü Klauen- leuche. Der preußische Landwirtschaftsminister hat in einem Erlaß an die Regierungspräsidenten darauf hingcwiesen, das; nach zuverlässigen Beobachtungen an der weiten Verbreitung der Maul- und Klauenseuche der Milchhandel in erheblicher Weise beteiligt ist. Die Verschleppung erfolgt durch Milchkannen, welche fast stets den Landwirten von den Milchhändlern in ungereinigtem Zustande und Milchreste enrhaltend zurückgeliefert werden. Da im Handel häufig ein Umgießen der Milch aus einer Kanne in die andere stattfindet, und da außerdem nach den gemachten Er fahrungen die Verwechselung der Kannen und sogar die Ablieferung von Kannen aus weit entfernten Gemeinden zu den Läufigeren Vorkommnissen gehören, erscheint die Seucheoerichleppung auf diesem Wege uohl erklärlich. Lut,ächlich ist die Verschleppung der Seuche in bis dahin seuck-enfreie Gemeinden und Gehöfte wiederholt nachrewiesen worden, ohne daß eine andere Erklärung für die Uebcrtragung des Ansteckungsstoffes gesunden werden lönnte. Daher sollen die Landwirte nach dein erwähnten Erlasse au, die Gefahr ausmerksam gemacht und darauf hin- aewiejen werden, daß das Verlangen der Rück lieferung der eigenen Kannen in gereinigtem Zu stande einen wesentlichen Schutz gegen die Seuchen einschleppung gewähren würde. Oie kmlecmkmsver in OelterreiH-UnlMn. Aus Wien wird uns berichtet: Die vorjährigen, schon weitgehend vorbereiteten Kaiscrmanövcr in der Donaumonarchie fielen wegen einer Rotzepidemie in Galizien und Nordungarn aus: für die dieszährigcn großen Feldüüungen ist dasselbe Gelände gewählt worden, in und unweit der Wald Parpalhcn. Die Leitung wird in der Hand des Erz Herzog Thronfolgers liegen, dem der Chef des Generalstabs, Conrad von Hohendorf, zur Seite stehen wird, lieber die Anlage ist bisher bekannt, daß eine S ü d r> u r t e i auf ihrem heimischen Kriegs schauplatz overiert, eine Nordpar 1 el in Gaiizien einbricht, Pr.zyemhsl einschließt und mit einein Teile ihrer Kräfte auf P e st vorgehen will. Die Südparter tritt diesem Teil init einer ArmeeabteUung entgegen, die zunächst schwächer als der Rordgegncr ist und vorerst d>c Aufgabe haben wird, den Angreifer zum Stehen zu bringen oder an der l'eberschreitung der Karpathen zu hindern: später, stärker geworden durch die Vcrnigungstruppen der Leitung, wohl selbst zum Angriff zu schreiten hat. Wie sich schon aus diesen Andeutungen ergibt, werden die Manöver den Cha- ratter der Arineemanover tragen. Die Nordarmee unter Befehl des Armcc-Iuspekteurs Erzherzog Friedrich wird aus zwei Armeekorps zu je drei Divi sionen und einer Kavallerie-Brigade bestehen, die Siidarmee-Abteilung zunächst aus zwei Armeekorps zu zwei Divisionen und einer Kavallerie Brigade. Zwei Infanterie-Divisionen werden zur Verfügung der Oberleitung stehen und voraussichtlich später der Südabteilung, die vom Armee-Inspekteur von Frank geführt wird, zugewiesen werden. Beide Armee abteilungen haben zum Teil Gebirgsaus- r ü st u u g , Lenklustschiffe und Flugzeuge werden zum ersten Male bei österreichischen 'Mnnövcrn zur Verwendung kommen. Deullches Keich. Leipzig 13. Juli. * Die evangelisch-lutherische Landcrsynodc für das Königreich Sachsen wird voraussichtlich am 20. Sep tember im Ständehaus in D resden zusainmentretcn. Für die Verhandlungen sind einige Wochen in Aus sicht genommen. * - Der preußische Laudwirtschaftsministcr Freiherr v. Schorlemer-Lieser wird auf seiner soeben be gonnenen Besichtigung-; reise die Ueberland- zentrale im Schweger Moor, die umfangreichen Art länder Meliorationen, die Kreise Meppen. Lingen, Hümmling und endlich die Zentrale in Wiesmoor bei Aurich besuchen. * Der russische Minister des Aeußern Ssasonow begab sich Freitag vormittag von Baden-Baden nach dem Engadin. * Deutsche Offiziere in türkischen Diensten. Nicht nur in der europäischen, sondern auch in der asiatischen Türkei sind frühere deutsche Offiziere im türkischen Heere tätig. So befindet sich z. B. in Ersendjan am Euphrat als Kom mandeur des 31. Modell - Feltartillerieregiments Major Binhold, früher in sächsischen Diensten. " Die Frankfurter Stiftungsuniversität. Der Oberbürgermeister von Frankfurt am Main Dr. Ad ick es, Lanotagsabgeordneter Funck. Dr. Heii- brunn, Lasaulx und Rudolf werden in den nächsten Tagen eine Unterredung mit dem preußi schen Kultusminister haben wegen einer Frank furter Stiftungsuniversität. * Zum Zwist im Hansadund. Die Vollversamm lung der Handelskammer Osnabrück, an deren Spitze der bisherige Generaldirektor des Georgs- Marien-Vereins Geheimrat Haar man steht, gab ihrem lebhaften Bedauern über den Aus tritt Nötgers aus dem Hansabunde Ausdruck. Ferner sprachen die Ortsgruppen zu München- Gladbach und zu Trier dem Präsidium des Hansabundes ihr vollstes Vertäuen aus. — Der rund 800 Mitglieder aus allen Schichten der In dustrie zählende Verband Württembergiicher Industriel ler Hut unter dem Ausdruck des vollsten Vertrauens zum Präsidium des Hansabundes soeben seinen korpo rativen Vertritt zum Hansadund angemelbei. Der Stahlwerksverband hat seinen Austritt aus dem Hansa-Bunde erklärt mit der Begründung: der amtliche Vertreter des Hansa-Bundes, Dr. Neu mann. habe sich in Dortmund in entschiedenster Weise f ü r. den Freihandel ausgesprochen und ferner gegen den Stahlwertsverband den so ost widerlegten und in ernsten konrraRktorischen Verhandlungen als unrichtig erwiesenen Vorwurf der Bevorzugung ausländischer Industrien wieder er hoben. Rian lönne nicht annehmen, daß Dr. Neu mann als Beamter des Hansa Bundes An sichten vertritt, die von dem Präsidium nicht oevilligt werden, und wir können in dieser Schwen kung Les Hansa-Bundes nur eine Bestätigung der Auffassung erblicken, die Landrat Rötger und so viele andere Industrielle zum Austritte aus dem Hansa Bunde veranlaßt hat und die auch dem Stahlwerks-Verbund das weitere Verbleiben im Hansa-Bunde unmöglich macht. Der Stahl wertsnerband sehe sich daher gezwungen, hier mit seinen Austritt aus dem Hansa Bunde z '. erklären. * Das rachsüchtige Zentrum. Die Zeutrum«-mit- rlicder des Staotverordnelenkoilegrums in Aachen haben dein Oberbürgermeister Belt mann in einer »christlichen Erklärung ein Mißtrauensvotum erteilt, wecl er im preußischen Herrenhaus an der A bst i m - in u n g über das F e u e r b e st a 1 t u n a s g e s e tz richt teilgenommen und damit die Wünsche der Mehrheit der Bürgerschaft nicht berücksichtigt habe. * Eine neue liberale Zeitung für Thüringen. Aus Thüringen wird uns nuterm 11. Juli ge schrieben Die Presse Thüringens wird nm ein neues Oraan demnächst vermehrt werden und zwar ist es wiederum Erfurt, das zum Sitz der neuen Unter nehmung gewühlt wurde, nachdem erst kürzlich ein in großem Stile angelegtes Blatt „Der Thüringer" nach halbjährigem Bestehen wieder eingegangen war. Das neue Blatt wird den Titel „Thüringer Tageblatt" führen und in liberalem Sinne geleitet werden. Die erste Nummer erscheint nm 1. September d. I. Das „Thüringer Taeeblatt" soll ein liberales Zentralblatt für alld thüringischen Wahlkreise werden und keinen ausgesprochen lokalen Zuschnitt »ragen. * Adolf Damaschke, der Vorsitzende des Bundes Deutscher Bodenresormer, hat den Noten Adler orden !L. Kla,se erhalten, und zwar, der „Tägl. Nundsch." Zufolge, wegen seiner bei der Propagierung der Reichswertzuwachssleuer dem Reiche ge leisteten Dienste. Gnadenbeotnnwärter. Nach den geltenden Be stimniungen ist der Verkauf ausgemuslerter Dienst pferde an Offiziere, Beamte. Unteroffiziere und Mannschaften zulässig. Das Mitbieten von Ange hörigen des Truppenteils bei den Versteigerungen ausgemusterter Pferde liegt u. a. auch durchaus im Interesse der Neichskasse. la durch die Beteiligung besonders interessierter Bieter und alter Liebhaber treuer vierbeiniger Kameraden oft ein höherer Preis erzielt und die sonst leicht eintretende Ningbildung der Händler verhindert werden kann. " Zum Ausstand der Glasarbeiter in Rauscha (Schlesien) Ta die ausständigen Glasarbeiter in Rauscha bis zum Sonnabend die Arbeit nicht Wiederaufnahmen, werden die dem Arbeitgeberichntz- verband deutscher Glasfabriken angehörenden Fabriken des sächsischen, schlesischen und Lau sitzer Bezirkes den irr ireien Gewerkschaften organi sierten Arbeitern am 29. Juli kündigen und sämt liche übrig n organisierten Glasarbeiter nach 14tägiger Kündigung aussperren, wenn bis dahin der Streik nicht beigelegt worden ist. " Eine Reise des Schulschiffs „Großherzogin Elisa beth". Das Schulschiff des deutschen Schulschisfoereins „Großherzogin Elffabeth" ist am 11. d. M. wohl behalten in 2 wine münde angekommen und wird am 15. August nach Zoppot weitersegeln. * Mineralische Funde in Deutsch-Südwest. Die Zeitung „Südwest'^ schreibt: Sicherem Vernehmen nach ist an der Staatsbahnstrecke Pecherz gefunden worden, aus dem bekanntlich das Radium gewonnen wird. An anderer Stelle ist von der Entdeckung von Wolfram oder Wolframit im Bereich der South African Territories die Rede. Die deutsche Oefseut- lichkeit verhält sich solchen nicht amtlich bestätigten Meldungen gegenüber stets sehr zurückhaltend, und das mit Recht. Immerhin ist so viel klar, daß die Schürftätigkeit zwischen Kunene und Oranje so lebhaft ist wie noch nie zuvor. Ein Hottentottenputsch in Bethanien. Anfang Mai wurde in Bethanien die einem Polizeiwacht meister gehörigen Waffen von Eingeborenen ge. stöhlen, um den Wachtmeister und seinen Serge anten zu ermorden. Durch allerlei Zufälle und durch die Wachsamkeit des Polizisten wurde die Sache vereitelt. Die Zeitungen des Schutzgebietes sehen in diesen» Vorfälle eine eindringliche Warnung und meinen, man sollte solche Erlebnisse von lokaler Bedeutung nicht auf die leichte Schulter nehmen, weil sie ein grelles Schlaglicht auf die Stimmung der Eingeborenen in einem ganzen Teil des Landes werfen. Hierbei ist auch auf die einstimmige Ent scheidung des Landesrats zu verweisen, der eine Ver minderung der Schutztruppe für das Etatsjaht 1912 nicht für durchführbar erklärt. Auch der „Deutschen Kol.-Ztg." will heute eine stärkere Vcrminde- r.ung der Schutztruppe bedenklich, wenn nicht gefährlich scheinen. Kuslsnü. SeNerrci ch-1-1 ngarn. * Lärmszenen im ungarischen Abgeordnetenhaus«. Aus Pest wird eem „B. T." gemeldet: Die Oppo sition Hut die O b st r u k t i o n fortgesetzt. Eine Pe- tition gegen die Erhöhung der militärischen Lasten do» ihr den rechn isst-en Behelf. Zuerst verlangte sie, daß k.'r Schriftführer die Petition lauter und deut licher verlese. Ein unseres Mitglied der Opposition verlangt.' wieder, daß die Verlesung eingestellt werd«, da die Stenographen nicht miischreiben. Ein dritter begehrte, daß der Beifall, mit dem die Opposition die Verlesung begleite, im Protokoll verzeichnet werde. Ein Mitglied der Regierungspartei rief: „Ist das eine ernste Partei?" Dieser Zwischenruf bil dete das Signal zu großem L ä r nr auf den Bünicn der Opposition. Die Abgeordneten sprangen erregt aus, klopften auf die Pulte und verlangten schreie n d den Ordnungsruf für den Zwischenruser. Der Lärm legte sich erst, als auf Wunsch der Opvo sition in gänzlich unmotivierter Weise eine ge schlossene Sitzung anberaumt wurde, welche eigent lich bloß eine Fortsetzung der öffentlichen Debatte bildete. Mit solch unfruchtbarem Geplänkel wurde die ganze Sitzung ausgefüllt. * Besuche von Balkanherrschern. Das Ist. Wien. Tagbl." meldet: Die schon wiederholt angekündigten Besuche von Valkanherrschern am Wiener Hofe sollen im Laufe des lammenden Herbstes stattfinden. König Peter von Serbien wird Ende September in Wien, eintreffen und König Ferdinand von Bulgarien in der ersten Hälfte des Oktober. Was König Nikita von Montenegro betrifft, so wird sein Besuch infolge der Unruhen auf dem Balkan auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Koal. Tageblatt. Briefkasten. * Rnthenische Wünsche. In Fortsetzung seiner Konferenzen mit den Parteiführern empfing der Mi nisterpräsident Gautsch die Vertreter der Ruthenen. Diese richteten an den Ministerpräsidenten die Bitte, dir Errichtung einer ruthe Nischen Univer sität möglichst zu beschleunigen und gelegentlich der galizischen Landtagswahlreform die gerechten Forderungen der Ruthenen zu unterstützen und in dieser Richtung bei den Polen vermittelnd einzu wirken. Baron Gautsch erklärte, daß er den Forde- Zss B.iisierLyie! — Lvfsrt krlsrnbsr, wenn man sich dabei der neuen Notenschrift bedient, die in letzter Zeit unter dem Namen „Tastenschrist" bekannt geworden ist und sich sehr schnell die unge teilte Anerkennung weucster Kreise errungen hat. Die komplizierte alle Notenschrift war bisher ein schweres Hindernis zur schnellen Erlernung des Klavierspiels. Mit Hilse der neuen „Tastenschrift" aber ist es eine Kleinigkeit, scibst die schwierigsten Musitstü'e innerhalb kurzer Zeit flott und fehlerfrei vom Blatt spielen zu tonnen. — Der Musikvrrlag Euphonie Pankow 313 bei Berlin sendet gegen 30 Pfa. in Briefmarken jeden Interessenten Pro spekt und mehrere Proben. sto,,«, — «—-— —— Akaüsnii« kür' Ssrtst- unrl Nanüslsvl^ssvnsoksttvn m. LL.L ZWSN verzeichn.c-, da- sämtliche Jacher der Handelshochschule ein schließt, sowie die Prüfungsordnungen für die kaufmännische Tivlom-, die Handelslchrer- u. die Versichcrungsverständigen- Prüfung werden unentgeltlich von der Luäslur zugesandt. TcrBcrwaltungsausschuß: 0r. ^stlotzv», Oberbürgermeister. »oir» K lMrstMrMuMrMN! LMiMiilsiMlz öbei' kiMMen von ssyLi, tzMssM., Af'äMi 'M?sstS!I. IlootuF kruktlsclre Vortilkrrnox unserer - killiM!! - kWIÄS. ssmstkim LiMvek-Li'Möl. T'. T>. kk e> s/eskerkko/t u/re>. rkke 2» eki/ svv kküer'er».? »»eie'/eetr» lov- r»s«Frr»er skakk/t,t<ktk, ,e»k esenreekerekc/e. rv«, ck<!-e tk««ckk»e>k ekel' eeekk uresoe sr»e Lke«keoe/e - r ce k kee» seokekkkeee iene»e,e,» r^sekeee 6ä»ker» «/rate., vevcekeveec/eer» /«»sen. sukiii» !ickii 8ik Mk K iiMkll KwÄWI'ilt . 1. IVoillbncw äiv ersteneVnsei,uffunZs- tzosteu 2u ffocli vureu. 2. >VeiI Ihveu ckus LelivZeu äer Konservierung tauglich erschien. 3. ^Voii Ilineu ckio Wulst ster vielen ungebetenen Lestews schwer ge lüsten ist. 4. Unser krinrsss - Apparat, welcher seit seiner Liutükrung sich grosscr Beliebtheit erüwut, leistet kür billiges 6elst äasseide uis unäere viel teurere Systeme. Unsere Vorführung wirä 8ie von Ihren Zweifeln be- treien und reizen, wie Nie mit wenigen Kosten im >Vinter tri-ck sciimeclrenlie Kompotts u. Oemüse- Konserven im IluushLlt unk Vorrat husten können. 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