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Meter weiter drei Männer, die auf den Telegraphen stangen Drähte durchschnitten. Als die drei das Auto herankommen sahen, kletterten sie von den Stangen herab und ergriffen die Flucht. Es begann nun eine wilde Jagd auf die Täter entlang der Bahnlinie, dock gelang es diesen, zu entkommen, da sie einen Borsprung von einem Kilometer hatten. Sie liefen über eine über die Seine führende Brücke und verschwanden in der Richtung nach Paris. Einer der Saboteure drehte sich bei der Brücke um, gab Revolverschüsse auf leine Verfolger ab und verschwand dann unter dem Brückenbogen. Die Polizisten fanden dort einen Mann liegen, der anscheinend fest schlief. Sie weckten ihn und bemerkten, daß er ganz rn Schweif; gebadet war, so das; seine Behauptung, er habe ge schlafen, soforl als Lüge erkannt wurde. Er gab an, der 30jährige Klempner Gustave Manhes zu sein. Durch seine Vernehmung vor dein Kommissar wurde sestgestellt, daß die Attentäter frivoler weise zweiundsechzig Telephon- und Telegraphendrühte durchschnitten hatten. In der Wohnung des Mannes sand man zahlreiche anarchistische Zeit schriften und Broschüren. Er galt als fleissiger Arbeiter, war aber den Behörden als einer der ge fährlichsten Anarchisten bekannt. Inzwischen werden, wie die „B. Z. a. Al." meldet, neue Akte von Sabotage gemeldet. In Saint Quentin wurden zwei Telegraphenstangen durchsägt und 25 Drähte durchschnitten. Auch in der Gegend von Lille wurden zahlreiche Telephondrähte durch schnitten. Ferner versuchten unbekannte Individuen 'n der Rühe von Guerel einen Eisenblock über die Gleise zu legen, um einen dort passierenden Schnell zug zum Entgleisen zu bringen. * Berlin, Id. 2uli. (Reinhold Begas' 80. Ge burtstag.) In der Villa des Altmeisters deutscher Bildhauerkunst, die seit längerer Zeit, da der Besitzer nicht mehr im Vollbesitz seiner Schaffenskraft ist, von stiller Ruhe umhegt wird, geht es heute vom frühen Morgen an lebhafter zu oenn seit langen Tugen. Reinhold Begas, der Achtzigjährige, durfte diese» Tag in verhältnismäßig größerer Frische be gehen, als seine Familie und seine Freunde noch gestern erhoffen lonnreir. Auf einer Chaiselongue ausgestreck^ konnte er sich persönlich der Ehrungen l reuen, die ihm Verehrung und Liebe von nah und fern entgegentrugeru — Der Kaiser hatte des Meisters bewnders ehrend gebachr; von einem Schreiben des Kultusministers begleitet, war ihm die Urkunde zu gegangen, durch die der Monarch Neinhold Begas zum Wirkl. Geheimen Rat mit dem Prädikat Exzellenz ernennt. In der Urlunde heißt es u. a.: „Ls ist dies in dem Vertrauen geschehen, das; er Uns und Unserem königlichen Hause in unverbrüch kicher Treue ergeben bleiben und die Kunst zu fördern auch ferner mit stets regeln Eifer bemüht sein werde." — Der Reichskanzler hat in folgen der Drahtung des Festes gedacht: „Ain heutigen Tage, an dem die deutsche Bildhauerkunst die Feier ?es 80. Geburtstages ihres Altmeisters begeht, ge denke auch ich 2hrer mit aufrichtigem Glückwunsch, o. Bethmann Hollweg." Königsberg, IS. Juli. (Letentert.) In Groß- dirschkeim bei Großkuhre« kenterte heute früh ein Fischerboot, besten Besatzung von 3 Mann ertrank. Hildesheim, 15. Juki. (Bei einem Volksfest) fuhr ein Gespann in eine Schar Kinder. Ein Kind war sofort tot: ein »weites wurde hoffnungslos ins Krankenhaus gebracht, zwei andere wurden leicht verletzt. Friedrichshafen, 15. Juli. (Luftschiff „Schwaben".) Heute fand die Abnahmcfahrt des Luftschiffes „Schwaben" statt, an der Major von Parieval und Geheimrat Hergesell teilnahmen. Es wurde eine Geschwindigkeit von 19,3 Sekundenmetern sestgestellt. Biarritz, 15. Juli. (In den Abgrund ge flohen.) Hier wurde der 26 jährige Sohn einer wohlhabenden Familie namens Gabnel Brizet auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in Haft ge nommen, und zwar unter der Anklage, Isabella Aroz von dem Gipfel des Leuchtturmfelsens in Biarritz in den Ozean hinabgestoßen zu haben. Das Mädchen wurde tot ausgefunden. Brüssel, 15. Juli. «Erdstöße.) 2n Gostelies bei Charleroi wurden heute vormittag starke Erdstöße verspürt. Paris, 15. 2uli. (Der Schriftsteller Tourte- l inc) und seine Frau stießen gestern in ihrem Auto mobil mit einem Wagen zusammen. Frau Lourte- line, die durch das Fenster geschleudert wurde, erlitt schwere Schnittwunden im Gesicht und an den Händen. Genf, 15. Juli. (Vom elektrischen Strom ge tötet.) Ein schwerer Unfall hat sich in Costonay im Kanrcn Waadt ereignet. Auf dem Platze, auf welchem ein Zirkus seine Zelte aufgeschlagen hat, war man gerade damit beschäftigt, die elektrische Leitung fertigzustellen. Plötzlich neigte sich der Hauptmast und stürzte zu Boden. Hierbei wurde die Hochspannungsleitung von 12 000 Volt, die den c rom aus dem Werke „Lac de Jouc" zu dem Zirkus leitete, zerstört. Der herabfallende Draht berührte eine Anzahl Arbeiter, von denen fünf getötet und zwei schwer verletzt wurden. Nizza, 15. Juli. (Eine eigenartige Mani festation) veranstaltete die Bevölkerung eines Stadtviertels von Nizza. Die Bewohner waren mir dem Trambahntarif unzufrieden, eine Re duktion von 30 auf 10 Centimes war ihnen zwar schon lange versprochen, wurde aber nicht durch- geführt. Nach einer Versammlung, die im Freien abgehalten wurde, zogen mehrere hundert Einwohner nach einer von Tramgleijen durchzogenen Straße, sperrten die Gleise durch einen umgestürzten Wagen, stcllren Tische und Stühle auf die Gleise und ver unstalteten ein Gelage. Alle ankommenden Tram wagen mufften natürlich stillhalten. Polizei und Gendarmerie hatten eine volle Stunde lang die größte Mühe, die immer mehr angeschwollene Menschenmenge auseinanderzutreiben und die Passage für die Wagen sreizumachen. Lille, 15. 2uli. (Eine Höllenmaschine im Postpaket.) Eine Frau Feline erhielt ein Post paket aus Bagnols. Als sie das Paket von der Papierhülle befreit hatte, fand sie darin eine starke Blechbüchse, die mit Nägeln, Eisensplittern. Brenn stoffen, Schießpulver das mit Dynamit durchsetzt war, gefüllt war. Eine Zündschnur stand mit einem mechanischen Zündapparat in Verbindung, und die Ladung hätte genügt, eine große Explosion hervor zurufen. Zum Gluck versagte aber der Zünd apparat, da sonst durch die Explosian die Frau sicher getötet worden wäre. Das Paket wurde der Polizer übergeben. Marseille, 15. 2uli. (Die Gassenjungen des Königs.) Mit der immer mehr schwindenden Autorität der Regierung hängen die Versuche der Royalisten, sich wieder mehr Geltung zu verschaffen, eng zusammen. Hier hat am Tage der französischen Nationalfeier ein Trupp Camelots du Roi vor dem Hause der Zeitung „R^publique Fraichaise" eine eigenartige Demonstration veranstaltet. Vor der Redaktton wurde eine Büste der Republik mit dem Kovf nach unten aufgehängt und mit Bratpfannen und ähnlichen Küchengeräten umgeben. Unter der Büste fand man die rätselhafte Juschrift: „Faschoda Kiel. Nieder mit den 15000!" Die Polizei ent fernte die Statue und nahm zwei der Haupt täter fest. Venedig, 15. Juli. (Wtnterkälte.) In Venedig und verschiedenen anderen Ortschaften von Renetten wird eine zu dieser Jahreszeit ganz ungewöhn liche Kälte beobachtet. Teilweise ist die Tempera tur bis 7Grad und 10 Grad unter Null gefallen. Die Apeninnen sind mit Schnee bedeckt: an der adriattschen Küste wüten orkanartige Stürme. St. Ueskueb, 15. Juli. (Bombenattentat.) Auf der Eisenbahn bei Krivolak wurde ein neuer liches bulgarisches Bombenattentat verübt, das glück licherweise keinen großen Schaden verursachte. Eine Entgleisung würde den ganzen Zug vernichtet haben. Es erfolgte nur eine leichte Beschädigung des Bahn körpers und der Lokomotive. Der Zug traf mit mehrstündiger Verspätung in Uesküb ein. New York, 15. Juli. (Eine bemerkenswerte Operation) vollzog gestern in New Port ein be kannter amerikanischer Chirurg, der das Schien bein eines Mannes in das Bein einer Frau ein setzte. Der Arzt erklärte, daß die Temperatur der Patientin normal sei und daß sie nach kurzer Zeit wiederhcrgestellt sein wird. Es ist das erstemal, daß eine derartige Operation an einem Menschen vorgenommen wurde. Vergnügungen. : Kristallpalast-Theater. Heute finden 2 Vorstellungen statt, nachmittags 4 Uhr zu kleinen und abends 8 Uhr zu gewöhn lichen Eintrittspreise». In beide» Vorstellungen trete» sämt liche derzeitigen KUustlerfpeztalltLte» aus. — Ju der Albert- Halle veranstalte« die Kristallpalast-Gänger (Bischofs ufw.) e ne humoristische Soiree mit einem besonder« gewühlten Pro gramm. Anfang 8 Uhr, gewöhnliche Preise, auch haben Vor- zngSkarien Gültigkeit. — Im Weinrestaurant konzertiert bis 2 Uhr nachts eine erstklassige Künstlerkapellc. — Das Kristall- palast-Eass ist die ganze Nacht geöffnet. : Zoologischer Garten. Heute und morgen nachmittag 4 und abend 8 Uhr gibt die Kapelle des Jägerregiments zu Pferde Nr. 4 aus Grauüenz Gastspiclkonzerte. — Tafelkartcn, die zum Preise von 2 zur Ausgabe gelangen, berechtige» gleichzeitig zum Besuch de« Garten«. : vo« Leipziger Palmeugavte». Vte an srdem Sonntag, so findet auch heute tm Palmengarte« von 1 bi« > Uhr mittag« künstlerische Tafelmusik statt. Dtnerkarten zu S,V0 uk und S,b0 > berechtigen zum freien Eintritt, eine Ltnrtchtuug, die besonders bei de» Fremde» viel Beifall finden dürft«. Nach- mittagit und abend« konzertiert da« Leipziger Tonküustler- orchester unter Leitung des Herrn Kapellmeister Günther Koblenz nach sorgfältig zusammengestcllten Programmen. DienStag und Mittwoch finden 2 große Knnstlergastspicle deS berühmten und größten Posaunenvirtuoscn Serafini Alschansky statt und nächsten Donnerstag wirb bet günstiger Ritterling et» große« Sommerfest mit Feuerwerk und anschließendem SommernachtSball abgehalte». : Nur Veste« wird tm Panorama-Nestanrant am Roßplatz geboten, wo die Tausende täglicher Besucher immer in gleich trefflicher Weise bewirtet werde». Die schönen Jaucnrünme de» Etablissement« biete» ebenso angenehmen Aufenthalt ntt« der saubere Garten; täglich« Konzert« sorge» für g»t« Unter- baltung. und tm große» neue» Billardsaale t» de» obere» Räume» st»det brr BUlarbfpo« «t»e »a»z hcroonc^iMi Pflegestätt«. : Wtnzerkcller, Goethestraße 8. Angenehmster Aufenthalt. Täglich Künstlcrkonzcrt bei freiem Eintritt. : rSalbfchlößchen, Waldstraße 84. Heute »o» 4—11 Uhr tt» prachtvollen, schattigen Naturgarte» Künftlerkonzert bei freie» Eintritt. r Pa»th«n, Dresb»«r Straß« w. Wer Hch rt»e» a». genehmen Nachmittag und Abend verfchassea will, der besuch« da» Gartenkonzert und -en großen Eliteball im Etablissement Pantheo». : Drei Lilie». Unter dichte» Loubboch de« Klänge» her Iö7er Kapelle zu lauschen, ist empfehlenswert und »erloekend. Außerdem aber findet auch Sommerfest de« Leipziger velz- brudcrklubS statt, an dem sich die Liliengäste zwanglos be teiligen können. Der Festball beginnt 8 Uhr tm Saale, in, Garten findet abends noch Garten-Freikonzert statt. : Albertgarte». Heute findet Extrakonzert und hierauf t» Nicscnpracküsaale großer Ball statt. Auf da» morgen statt findende 2. Militär-Massenkonzert, verbunden mit Jllumt- nation, Riesenprachtscuerwerk und SommernachtSball sei schon beute hingewiesen. : Grüne Schenk«, L.-A»ger. Heut« »achmittag von 4 Nhr ab groger Eliteball. : In der Papiermühle in L.«StSttertß gibt sich Sonntag« die tanzlustige Welt ein NendezvouS. Im Garten angenehmster Familienansenthalt. : Gasthof Neustadt. Heut« nachmittag gastiert da« be rühmte Leipziger vnnte Theater. Nach dem Konzert itudet Festball statt. : Gaschos L -Stünz. Heute Sonntag Konzert und Eliteball von der neuen HauSkapelle. 8 Uhr Galakvnter. : Gasthof Probstheida. Heute nachmittag findet der be kannt« Ball statt. Vorher Konzert. : Park MeuSdorf (Leipziger Lnnapark). Heute nachmittag und abend zwei große Milttürkonzerte der RegimentSmusik deö 1!>S. Jnfanterie-NcgimcntS au« Altenburg (Büchners. Im Groben Festsaale der beliebte Kavalierball. Weitere Unter haltungen Buntes Theater, Bürgerball. Nachmittag» ZHS Uhr zwei Vorstellungen von Dir. Ferry Körner» Pariser Lustspiel bühne. Hervorragender Kinderspiel- und Sportplatz. Eigene Bäckerei und Konditorei. — Tic Große Leipziger Straßenbahn sorgt für hinreichende Beförderung des Publikum«. : Gesellschaftsbau«, Schöneseld. Der schöne schattige Garten »«währt d«u angenehmsten Aufenthalt. Heute von 4 Uhr an der beliebt« HauSball. : Sächsisch«« Hos t« Schö»efelb. Heute ftndtt wieder der allbeliebt« Eliteball und Garirnkonzert vom Leipziger Künstler, ensemble statt. : PanuSdors, Ne»« Gasthof. Heute Eliteball. Borde» findet Garten-Freikonzert statt. Ter Neue Gasthof eignet sich auch sehr gut als FamtltenaufenthaltSort. : Hotel Schloß TrachrnselS. Heilte von nachmittag» 4 Uhr an große» Gartcnkonzert (Günther Coblenzs. Bon 3 Ubr an Grand bal pars. Morgen von 4 Uhr an Garten-Kasfeekonzert. : Schtllerschldßche», L^GohliS. Am Eingang ded Rosen- taleS »ad an ö Straßenbahnlinien gelegen. Heut« Sonntag im Garte» Fretkonzert. Bon 8 Uhr an Eliteball. Jede» Montag der beliebte Bal pari. : Neu« Gasthof, L^Gohlt». Am heutige» Sonntag kon- z«rti«re» die Kristallpalast^üngcr. Da« Konzert, welchem Ball folgt, dürft« alle vefucher befriedig«. A» DienStag kon» zerttert da« Bunte Theater. r Schtoch GoEaahoz, E^Ntt-chfch. D« Stegen«, t» fachem Grit» pvangcad« Ist stho« längst «1» Erholung»- ftätt« d« Letpzto« Famtlten bekaunt, »« so »ehr ist auch Herr Albrecht bemüht, setue» Gästen »ur Gute« au« Küche und Sell« z» lief«». : AarUhMtth Naph»th. N»f hemtttch«» Spagterwege» dnrch da» E«««»t»« H*G z» «reiche». Ist»«» Sonntag Tb- dansant. r Z« Lin»«, OoEfch. He»«r nachmittag ^4 Nhr tm nen- «baute» Siteseuprachtfaale große« Ballfest. Neueste Tänze. : Lhavi»tt«h»f. Heule st»de» zoxi Konzerte statt, die ro» «Nustkkorp« nufere» hetmtfchr» Fetdarttllertr^icgimcat» Nr. 77 t» bekanatltch »ortreffftcho» btrts« «ggnktthrt werde». : Waldmeister, Blhllß-Eheenberg. Herrliche Wald- und Mtcsenwege führen vom Zentrum Leipzig« der Endstation Leutzsch direkt t» da» Etadlifse»ent. Da« heutig« Programm lautet ntt« f»lgt: I» Vergnügungspark gibt da« Wtlty-Wols- Orchester von 4—7 Uhr et» große» Konzert. Bo» 7—ll Uhr finde» Unterhaltungskonzert statt. Aitt der großen Spielwiese erfreut sich die kleine Welt beim Rodeln, Reiten und Fahren; im Jugenüfestsaal und im zweite» Saal vallfeste. Die Ball- musik wlrü vom Philharmonischen Orchester anSgeführt. — Nächsten Mittwoch erste große WochentagS^eranstaltvug »er Saison: ,Et» SommeroachtStraum.* Die Musik stellt da« Philharmonische Orchester. Da» Fest beginnt nachmittag« >41 Uhr. : Alter Gasthcs, Wahre». Angenehmer Aufenthalt. Heute wiederum der bekannte seine Ball und im Garten Freikmyert. Für da« nächsten Dienstag Kattftndeud« I. Alpeufest soll den Besuchern etwas ganz Besondere» geboten werden. : Alter Gasthof, Mockau. Grober schattiger Garten mit Kolonnaden und Spielplatz. Heute Konzert nnd Eliteball. 8 Uhr Galakonter. ; Knanlhat», Gasthof »» Pari, auf schönen Wald- nnd Wtesenwege» ober «tt der Eisenbahn leicht erreichbar. Heut« findet große vallmnsik statt. : Sommersest. Fran A. Werner-Berger, KSnigstraße 1i, veranstaltete Freitag, den l4. Juli, mit den Schülern und Schülerinnen ihres Muslkinstitute« da» -leSsährige Sommer fest. Den ersten Tetl bildeten Vorträge für Klavier, Violine, Solo- und Cborgefang, die von einer durchau» guten, forg- kältigen nnd höchst gewissenhaften Schulung Zeugnis ablcgten. Hieraus folgte allgemeine Kaffeetafel. Daran schloffen sich heitere Spiele aller Art und ein fröhlicher Tanz beendete das schöne Fest. vermischtes. Die Schlafsucht. Don dem Leiden der Schlaflosigkeit hört man alle Tage sprechen, nnd wenn es sich auch nicht wirklich beweisen läßt, so hat es doch den Anschein, als ob es jetzt weiter verbreitet ist als früher ,,in der guten alten Zeit". Wenn ein Mensch zu vrel schläft, so muß es schon arg sein, ehe er sich selbst oder andern als krank vorkommt. Es ist auch nicht leicht zu fasten, wo eine chronische Müdigkeit und Neigung zum Schlaf eine Krankheit an sich zu werden anfängi. Bei manchen Leuten ist es nur eine ganz natürliche Folge eines zu leichten und deshalb wenig er- auickenden Schlafs, der eben durch eine längere Dauer ergänzt werden muß. In diesem Fall ist VE" "Wg äss LstzÄAsr VaKedLaUss.