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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 27.02.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110227018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911022701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911022701
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-02
- Tag 1911-02-27
-
Monat
1911-02
-
Jahr
1911
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Nr. 58. l05. Jahrgang. Leipziger Tageblatt Montag, 27. Februar 19tt. Gtngelanüt. ' (Für den Inhalt der Einsendungen unter dieser Rubrik übernimmt die Redaktion außer der prehgeletzliHen keine Veranflvortung.) Die teutonisch« Schauburg. Eine Entgegnung von Otto Wilhelm Lange jBerlins. Herr Josef M. Iurinek iMünchenj veröffentlichte an dieser Stelle in der Morgenausgabe vom 21. Februar d. I. ein Interview des Münchner Archi tekten Ernst Hegemann, des Leiters der neu ge gründeten Vereinigung „Tragos", deren Ziel eine Ergänzung der heutigen Bühnen und Theater durch Errichtung von lFreilicht oder überdachten) Theatern ist, im Stile des alten griechischen Theaters. Dort sollen Dramen aufgesührt werden, die dem deutschen Volke die deutict-e Mythologie nahebringen sollen. Diese der Vereinigung zugrunde liegenden Ge danken sind, soweit sie die Belebung deutscher Sagen betreffen, mit Freuden zu beglichen. Ein glücklicher Anfang ist damit ja seit längerem im Harz durch Ernst Wochler gemacht worden. Denn es lut wirk lich not, im Volke das Verständnis für die gesamte deutsche Mythologie zu heben, so das; es hoffentlich bald nicht mehr möglich ist, dcch das Publikum an so großartigen, tiefempfundenen Werken, wie „GawLn", „Lanzelot" usw. von Eduard Stucker, achtlos, besser ge sagt. verständnislos vorübergehr. Daß zunächst die Schulbildung daran schuld ist, wo man zwar mit griechischer Mythologie über füttert wird, von deutschen Sagen aber so gut wie gar nichts hört, will ich nur kurz erwähnen. Auch die Gedanken von Hegemon« leiden bedauer licherweise an Ueberfütterung mit griechischer Kost, so gut sie sonst sind. Denn bezüglich der Form, in der uns die deutschen Sagen nähergebrucht werden sollen, gerät Hegemann auf arge Abwege. „Neugestaltung der Prinzipien der klassischen griechischen Tragödie", so heißt seine Losung. Reinhardt danken wir, daß er den alten Sophokles breiteren Schichten wieder zugänglich gemacht hat. Vom historischen Standpunkt aus ist cs inter- essaul, zu sehen, welche Form die Alten ihren Dramen gaben. Als etwas Historisches wird „Oedipus" uns vorgeführt, und als solches wirkt er auf uns. Reinhardt hat jedoch das alte Drama in gewissem Sinne modern aufgesührt, d. h. ohne die ärgeren Mittel der damaligen Zeit: er hat Maske und Kothurn weggelassen, und wird es hoffentlich auch weiterhin tun. Hegemann dagegen will alle die Errungenschaften moderner Schauspielkunst beiseite werfen, seinen Theatern oder, wie er sie nennt, Schauburgen eine solche Weite geben, daß Kothurn, Maske und Schall trichter wieder notwendig werden. Die heutige Dar stellungskunst soll also von ihrer Höhe wieder herab gezogen und zur bloßen Deklamation erniedrigt werden. Das Gesicht des Tragöden, der auch ohne Worte, nur mit seiner Mimik, den Zuschauer aufs tiefste ergreifen kann, soll einer starren Maske Platz machen. Ferner sagt Hegemaun: „Die Chöre sind der aus schlaggebende Faktor; sieben Chöre sind zu mar kieren " Die Chöre, die der griechische Dichter als Ersatz für das brauchte, was der maskierte, steif auf Stelz füßen lausende Schauspieler nicht geben konnte, sind für unser Drama überflüssig und störend. Wir können glücklich sein, daß wir Dramen haben, wie sie sein sollen, d. h. Spiegel des wirklichen Lebens in Wort und Geste, die derartige Hilfsmittel nicht nötig haben. Daher lautet mein Urteil zusammengefaßt über Hegemann und seine Vereinigung „Tragos" lschon dieser Name ist wenig glücklich): Es ist sehr zu begrüßen, wenn sich unsre Dramatiker mehr der deutschen Mythologie zuwenden; sehr zu begrüßen, wenn die Wachlcrschen Aufführungen im Harz Nachahmungen anderswo finden. Ganz zu verwerfen ist der Hegcmannsche Gedanke, die aufzuführenden Dramen in der Form der Kompo sition und Darstellungsweise dem alten griechischen Drama anzupassen, dessen höhere Entwicke lung sstufe unser heutiges Drama ist. Neues bringt Hegemann nicht, sondern nur eine Kopie von etwas längst Dagcwesenem und Ueber- lebtem. und so wünsche ich, daß seine „Tragos" mit ihren heutigen gräzisicrenden Ideen zu Asche werde, und aus ihr als neuer, gereinigter Phönix allein der Gedanke emporsteige, für die Verbreitung deutscher Sagen in der Form unsres hochentwickelten Dramas alle Kräfte cin- ZU setzen. Zur Einverleibungssrage. Am Montag wurde eine Nachricht über die Ein- oerleibuttgsfrage bekannt, die wieder einmal ge eignet ist, große Unruhe in die Bevölkerung zu tragen; denn tatsächlich ist es doch jo, daß der weit aus größte Teil der Bewohner von Leutzsch und Schönefeld die Einverleibung wünscht, und daß nur eine kleine Gruppe, die allerdings infolge der auch für die städtisch entwickelten Vororte geltenden, für sie aber vollständig unzureichenden Revidierten Land gemeindeordnung eine Macht besitzen, die in keinem Verhältnisse steht zu ihren Leistungen sür die Ge meinde. Trotz aller Gegenarbeit hat sich aber der Leutzscher Gemeinderat in seiner Mehrheit für di« Einverleibung entschieden, und selbst die Vertreter der ersten Wählerklasse, deren Angehörige nach der Einverleibung mehr Steuern zahlen müßten, haben in dankenswerter Weise das Wohl der Allgemeinheit über die eigenen Interessen gestellt und der Einver leibung zugestimmt. In der oben erwähnten Notiz ist nun der Schwer punkt auf die sogenannten Bedingungen gelegt, die der G>emeinde Leutzsch von Leipzig erfüllt worden sind. Wahrscheinlich will der Verfasser dadurch den Gemeinderat von Schönefeld veranlassen, nun auch seinerseits recht viele Bedingungen zu stellen, damit Leipzig schließlich die Sache doch satt bekommt und die Verhandlungen abbricht. Wie ich von be teiligter Seite erfahren habe, hat es sich für Leutzsch um eigentliche Bedingungen gar nicht gehandelt; der (hemeinderat von Leutzsch hat dem Rate der Stadt Leipzig nur eine Reihe Wünsche unterbreitet, die dieser größtenteils bereitwilligst erfüllt hat, weil ihr« Erfüllung gleichfalls im Interesse Leipzigs liegt. In derselben Weise wird Leipzig mit Schönefeld ver fahren; Bedingungen läßt es sich selbstverständlich nicht stellen, aber es erfüllt alle Wünsche, deren Er füllung das Interesse der Stadt ermöglicht. Und da bei werden die Verhandlungen mit Leutzsch die Grundlage bilden, da ja sicher bei den überaus nahen Beziehungen, die jederzeit zwischen Leutzsch und Schönefeld bestanden haben, der Wunschzettel Schöne felds so ziemlich dasselbe Gesicht zeigen wird. Daßdft Verhandlungen sich dann aber noch ein Jahr hnr- schleppen sollten, glauben wir nicht. 2lnttljri?er Bericht ilcer die in der städtischen Markthalle zn Leipzig am 25. Februar lvIL im Kleinhandel verlangten Preise Prelle Pretle Iür Mr ieleS kx luck kx I I I I 5!) 6 IO Sl 40 15 Llück Ke 6i) Ke 30 25 15 30 I '/.Ke 1 >öd. Slücl I I 10 Sl. 25 1" 4 9 3 1' Siüci '/,kx '/, Ke 3> 1 70 65 Stücl 75 '/, kx 10 s> I 40 60 '/. kx I 1 I 75 3 '/, ke paar 50 e° Sluck Verwaltung Ser Städtischen Markthalle. Schulze, Oberinspektor. 15 12 00 30 s 40 30 10 b 30 30 «0 50 10 5- 10 3o 40 25 8 2 3 1 l 10 >0 10 1 1 60 10 13 11 10 Sl. Bnd. ttnllc. Kops 10 Sl. '/, kx 12 10 30 15 25 41 13 5 30 5 15 Io 13 20 15 5 18 1b b0 1b <3 40 63 11 40 15 60 10 o« 50 6o Zlücl '/, ke 25 10 50 25 10 Sl. '/, kx ii ie- dri«. Ne Llück kx Siücl 7. 30 25 .i0 30 50 15 7 '0 50 1>0 io Benennung der Pedensinlllei 70 4 Benennung der Lebensmittel Benennung der 2evenS»nttlei 8 20 30 10 Sl. Kap, '/,kx '/, ke Bnd. 10 0 40 20 Bnd. Llück 10 Sl. Llng. V.kx 60 20 20 10 10 10 30 U> 2o 6 20 8o 25 3 20 25 5« 2o 5 Bnd. 10 Sl. Llück 80 25 - 60 - 30 25 6 20 d 40 15 3 40 40 30 30 40 0 Brot. Roggenbrot, 1. Sorte do 2. Sorte 15 7> -0 30 35 Backobst. Aepfel Birnen Pflaumen . . . Prünellen . . . Kirschen, iütze. . do. saure . Aprikosen . . . Pflaumenmus. . Honig. inländischer, in Waben do. geschleuderter Pilze. o. srtsch«. Steinpilze Pfefferlinge Champignons. , . . Morchel» t>. gelrocknet«: Steinpilze Morcheln. Gemüse. Spargel Rhabarber Schwarzwurzel . . Raponlikawurzrl. . Blumenkohl Rosenkohl, inländischer do. ausländischer Arüne Bohnen, tnlän» bische ... do. do. Prinzeß, do. do. auSländ. WachSbohnen. . . . Schoten ... . . . Karotten do Kohlrabi Wirsingkohl Rotkohl Weißkohl Grünkohl do. Spinat Sellerie ..... Leliower Rüben. . . Möhren 30 80 35 liäch. tte g Erdbeeren, Weisbergs» do. Garlen- Himbeeren Stachelbeeren .... Johannisbeeren . . Heidelbeeren ... Preiselbeeren .... Brombeeren Fliederbeeren .... Pfirsiche Aprikosen Helgen, frische. . . . do. Kram» . . . RnanaS Weintrauben Inländisch! do. ausländische lomaten. . , . . . Rüsse,inländtsche,grüne do. - trocken« do. ausländische. . Haselnüsse Apfelsinen Zitronen Melonen, Zucker- . . do. Wasser- . Kürbisse litt- ngNe '/, kx a0 kx '/, kx Kohlrüben Rote Rüben .... Meerrettich Perlzwtebeln .... Zwiebeln. .... Porree-Zwiebeln. . . PelerNlienwurzel. . . Knoblauch ... Salat, Blatt» .... da. Endivien- . do. Rapunze-. , . Radieschen ausländische do. inländische Rettiche Gurken, Salat- . . . da. Sinlege», saure do. do. Senf- vo. do. Pfeffer. Kartoffeln, inländische do. do. . . do. ausländische Sauerkraut Fleisch. ». »rilcheS. Rindfleisch: lende (Filen . . . Roaflveel.Rumpfleak Kochfleisch lBrusl, Baum re.) .... Zunge vo > albsieisch: Ausgefck». Keule (Frl- lanv.i Schnitzel neuce nochslctsch (Brust, Bauch reo ... . Schweinefleisch: Rucken (Karbonade, neun, Brust. . . . Kochfleisch (Bauch re.» Lchopscnslctsch: Keule, Rucken . . . Kochfleisch »Brust, Baun, rc.i . . . LckiweinSlnochen. . . Scocrwurii Blulivurst Vflercammer .... 0. gerüucherteSodei gesalzenes. RindSzung« iiachsschmien, (.ganzen do. auSgeschn. Schlitten, roher,» ganz do. - auSgeschn vo. gelochter, - PRelslcttch .... Bchweinslnochen Bchwarzslelsch. . . Bprck ^.rrvclatwurstWttttcrw do. Sommer»». Lalan.twuril .... Knackwurst. ... rcberwurn Bttttwurst Bulzenivursl .... Bchwemeseu .... Beitritten Wild und Geflügel Wild. Rolwtld: AuSgeschält. Rücken (,Nlkl) Busgesch. Keule (Zriiano.) Rucken mit Lende . oo. ohne - Blau Kochfleisch Tamivild: Rucken neule Blau Kochfleisch. .... Rehwild: Rucken Keule Blau Kochfleisch. . . . Rennllerfleisch: Busses ch. Keule (Fr» i and.- Rücken Keule Wildschwein«: Rucken Keule Biatl Kochfleisch .... Kops ilcderläuser, Frischling» Haien, im Fell . . . do. gesiretsl . . . Kaninchen Wildgrslügel. Faianenhäbne. . . , Fasancnhennen . . . ittuerhähne ..... Buer Hühner Wildenten Waldschnepsrn . , . Btrlhähne .... il trlhuhner. . ... Sck nrrhiihner . . . . Haielhohne. . . . Haselhühner . . . ' Rebhühner, alt«. . .' do. sunge . . i rommeltvogei , . Zahmes Geflügel, n. lebendes; Eänfe. . Emen. Hühner, alle to. sunge Sauden d. a «ich lach Gänse.... do Enlen .... Kapaunen . . Pulen ... do. .... Perlhühner. . Poularden . . Hühner, alte . do. sunge . . do. Vierländer Tauben Fischen. Schattiere. «. lebende. Spiegelkarpfen . . . Scbuppenkarpfen. . . Schleie Heckste Barsche Bunte Fische .... Forellen Wels« Aale Hummern Krebse, große... do. mittlere . . . do. kleine . . . . a.» rische inEtSpackung RkeinlachS StlberlacbS Seezungen Sleinbull Zander Karrten T»l««e Flußhechte Seehechte Schollen Kabliau . . . . . . Schellfisch lorich Stockfisch. , . . . . Heringe, grüne . . . c. geräucherte Rheinlachs Oflscelachs , . . . . Seelachs Seehasen Heilbutt Flundern Bücklinge, Fleck- . . do. Kisten- . . do. - Kord». . . Sprotten, Kieler». . . do. Elb- . . . Aale Stör Schellfisch Lorsch. . .... Makrelen Heringe ä. gesalzen«. Heringe ..... do. neue (MatjeS» do. Isländer . . Sardellen .... Butter. Laselduller (2Elück ---) Landbulter (2Stück---» noch- und Backdutter. KunstbutterlMargarine, Eier. ilandcier Kisteneier. .... Kalkeier .... Aase. Bauernkäse. . , Thur. Kümmelkäse s Harzer Käs« .... Altenburger Ziegenkäse Lchwetzertüse, Emmen taler Scdwetzerkäse, Bayr. . istmburgrr Käse . , . Imitierter Ltmb. «äse Löst-, Süd- und Gartenfrüchte. Aepsel, inländische. . do. ausländische . < trnen, Lasel» . . , do. Koch«. . . . Qutttenävsel .... QutNenbtrnen.... »Urschen, fuße. . . do. saure , . Oflauinen . ... Mirabellen Erdbeeren, Wald- . . Prelle für !»öch- flr -c>4 IN». drig- Ne 1 5Lu. stgile Sluck 3 — t) n 1V i s 1>0 - — Lt> - 40 6^ V, k- 1 2b - 60 — 6. Zlücl N) - 4 — 8 — - lr 50 öO 4 — - 4 - 50 1-1 5" 15 — ö — 7 141 KL 1 20 — 80 1 10 Llück 3 .')4' - 50 ft — '/, k? 1 .1 I 50 I Llück 4 -— 1 7b 3 — 50 1 — 1 75 1 50 1 20 1 30 — !> -- 40 - 70 '/.kx 1 10 I — I IO 1 fl — 00 1 — 1 -»0 1 04, I o l 3»' 1 1 20 — 70 50 - 0., - 4 -»0 4 4 2. 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Diese günstige Lage ver dankt es aber nicht zuletzt Leipzig, das ihm eine Menge Lasten abnimmt. Das könnte aber leicht anders werden, wenn die von Leipzig mit gewünscht« Einverleibung der beiden Vororte infolge der Gegen treibereien einzelner scheitern sollte. Ich habe aber die feste Zuversicht, daß die Ver handlungen recht bald zum Abschluß kommen werden, zumal ich weiß, daß der Gemeinde Leutzsch der Ver trag zur Unterzeichnung bereits vorliegt. Beide Notizen sind also im Grunde nichts anderes als Be mühungen, die Einverleibung doch noch zu Hinter treiben. X. N. In Sachen des Heimatschutzes hat die Ortsgruppe Leipzig keine Veranlassung, auf die Auslassungen des Herrn Dr. Alfred Kubatz in Nr. 42 des Leipziger Tageblattes einzugehen, da sie nicht sächsische, sondern ausschließlich preußische Ver hältnisse berühren. Auch enthält die angezogene Kochsche Schrift nur preußische Ortsgesetze. Im übrigen ist zu bemerken, daß in einer am 4. Februar d. I. in Berlin unter Vorsitz Professor Dr. Albrechts abaehaltenen Sitzung des Ausschusses für Bauberatungsstellen unter Teilnahme zahlreicher Sachverständiger aus fast allen deutschen Bundes staaten beschlossen worden ist, die Vertreter der für die Heimatschutzbewegung am meisten interessierten Baustoffindustrien zur werktätigen Mitarbeit einzu laden, eine Anregung, die von den mitanwesenden Herren Industriellen dankbar begrüßt und an genommen wurde. Damit erfüllen sich — wie zu er warten steht — die vom Verband Deutscher Archi tekten- und Ingenieuroeretne bereits ungebahnten Bestrebungen einer gemeinsamen künstlerischen Weiterbildung neuartiger Baustoffe und einer hoffent lich beide Teile befriedigenden Lösung der zurzeit noch widerstreitenden wirtschaftlichen und künstlerischen Interessen. Die Ortsgruppe Leipzig des Sächsischen Heimatschutzcs. Zur Berufswahl. Unter dieser Stichmarke wird alljährlich uni die gleiche Zeit dringend und überzeugend empfohlen, diesen oder jenen Beruf zu — meiden. Hiermit ist natürlich den jungen Leuten und den Eltern, die vor der Frage stehen, nicht gedient. Ich möchte deshalb heute einmal von der Gepflogenheit abweicken, in dem ich auf einen Beruf Hinweise, der nicht über laufen ist. Es ist dies das Zimmererhandwerk. Die Zahl der Knaben, die sich diesem Berufe wid men, ist merkwürdigerweise von Jahr zu Jahr zurück gegangen, und auch in diesem Jahre ist die Nach frage nach Zimmererlehrstellen verschwindend gering. Ich bin der Sache nachgegangen und habe ge funden, daß die irrige Ansicht ziemlich all gemein verbreitet ist, als würde durch die Ausbreitung des Beton- und Eisenbeton baues den Zimmerleuten die Arbeitsgelegenheit ent zogen. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall: gerade dieser Zweig des Baugewerbes nimmt fort gesetzt eine so große Zahl von Zimmergesellen auf, daß das Angebot von Arbeitskräften nur selten der Nachfrage genügt. Selbstverständlich hat auch das Zimmergewerbe selbst unter dem Mangel an Gesellen zu leiden. Es kann demnach mit gutem Gewissen allen Eltern, die ihre Söhne einem Handwerk zu führen möchten, geraten werden, den Zimmererberuf zu wählen. Die Lehrzeit ist dreijährig; da die Ge währung von Kost und Wohnung nicht üblich ist, bekommen die Lehrlinge einen angemessenen Stunden lohn. Der Gesellenlohn beträgt jetzt 68 und steigt bis 1913 tarifmäßig auf 72 Tüchtige Lehrmeister weist die Innung oer Baumeister zu Leipzig, Hohe Straße Sa, gern nach. K.. Lei» KtvkUkvr rorsLumv eiue bLusllode Trinkkur wit ^»»mauaskäuser uutvrllodew Vlvktvssser Keill llatürliobv Mllunx, wit llatilrlieder Loblellsäure allgereiedert. Lrosobiire wit Leilderiektell trei. Lacke«ai--oll illai bis kvclo Leptewder. «<>3278 vnmnenverkvaltung kloktdacl llssmannskausen a. kitzeln. Depot t'.DsipLig: Otto Meissner L 6o., Kikolaintr.Z, Toi. 83b. Julius vlAlmer, Lulsvrl. null Xöalxl. ttol-kiauolorteladrlkallt, riüxol und piLlliaos. all »r sftltttutellHynItti, niest I ii Lrüssvl 1910 mit» äsm „OrLQÄ k»rix". 'lo4»14 ciielii.Mzeliei'ei-fSkdei'el Laräinen aut tlsu IWelllelniMg D. R. ?. 1S9 280. lleiue ttamlappasato Luvstatopkoroi lüieiliszeli.Ielipielil'einigling leppiektLrbvrvi SetlseileMeilßgW Mlottvvtötuox ll n ll »8887 8818 vuchhtallerei empf. sich in all. vork. I Schuppe«, Keller, vslle« räumt Arb.Sohl„ Hall. Str. 121. Feruspr. 806l. I««» Sedeeelxler, Däfeuer Weg 17, Il äoSTS» I 8888» „Ich wurde vor 2 Jahren wegen einer ckosroi lll^ÜSVN- anschwellung am Hais operiert. Die Wunde ist längst vernarbt, trotzdem waren die Trusen imJan. wieder stark angeschwollen. Auf Srztl. Rat trank ich Altbuchhorfter Mark-LprudelStartqueUelJov-Eisen» Mangan-Kochsalzquelle). Ter Erfolg war überraschend. Schon nach 6 Fl. waren die Drüsen zu meiner größten Freude vollst, zurückgegangen. Ich werd« den Mark-Sprudel immer trinken, er wirkt appetitanregend, verdauungförd. und blutverbess. u. bekommt mir viel bester als Lebertran, den ick früher trank. H. G." Aerztl. warm empf. FI. 95/H. — In der Lllgelapotkelce, Markt l2, Ilokapo- tkebe, Hoinstr. 9 u. vöraeuupotketce, Hall. Str. 12; bei Kob. vusek, Gott- lchedstr. 1b, IV. I»»uämLnv, Prome- nadenstr. 24. L. Stack dlobL, PeterS- steinweg 7, llkax Sedreetcer, Schützen straße 8, Ilu« liullwuvo, Windmühlen, straße b6, Lruat Svbalre, Berk. Str. 6. lluwdolätckrvr^ Pfaff.Stt.lO Lamuna ch Ol«., Burgstraße 2b, Detrl-Vrox., Peterssirinw. IS, in Lindenau: vsrak. SUebl Aelik., LngroS: Lagslapotdede. »083,3 VMllMßlkLlIMlM. „V , ("! U l» 5 LciuMmstMlisn-lstdeilen T. 1S012 und T. 15012 VsmMIliWW vilro „Tiberiu", Fleischerplatz 2, pt. «osror VMliv WokMKs epolMiy 6nimmaiscstesfs:27.7e »88847 ssalalktiu l e»»»«»»;. vvlvllllll Grimm.Str.12.1.Tel. 10873. iiezelileelitsleiclen led.Art, auch Harn», Haut» u. Nervenkraakh. Vorzeit. Schwächeznstände re. werden gründl.u.stren,tndt»iduellbeh.L«ipzig, Nnrvrinz'tr. 5. Svr. 9—2 u. 4—8. Zn Mmkitt und Mlissi-e empfiehlt sich Frl. Lötooblre vorn. Pu» blikum, Promenadenstr. 17, II. l. «o»44 ärztl.geprüft,tücht. geschult MllsslUfk, empfiehlt sich bess. Kreisen III. ttoobmatk, BaverscheStr. 14,1.8w«, DM" Stdouteuftr. 8b, I., llll»rt« »»rut. Oa purls trullyalN. ckoers« Lia« »»»«,, so««, Maffage. «arlftr. 14,1. (b. Kryst.-Pal). LI,« Kriimp«I,Rrudn.Str.12I„N.Marienstr. Mafieufe empf s.hl.Hlklll»>r^arlstr.6,II.r. Fntz-tzkagelpfleae für Damen u. Kinder, kom. i. H. Frau vvrusr, Ureuzftr. t.IU.
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