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Hetdenchrung/Schwurtag« ASDAP Berlin, 26. Februar. Der gestrige Sonntag stand im Zeichen des Ge denkens an die Gefallenen des Weltkrieges und im Zeichen der Vereidigung von mehr als 1 Million Amtsträger der nationalsozialistischen Bewegung. Es wird wohl wenige Deutsche geben, die nicht eine dieser zahlreichen großartigen Kundgebungen dieses Tages ent weder selbst mlterlebt oder am Rundfunk mit angshört haben. Wir können uns daher mit einem zusammeusas- senden Bericht begniigen. Im Mittelpunkt der Beranstal- tungen dieses Tages stand die Heldengedenkfeier in der Reichshauptstadt, der der Reichspräsident und der Reichs kanzler beiwohnten, sowie die Vereidigung der national sozialistischen Amtsträger, die mit Hilfe des Rundfunk durch den Stellvertreter des Fiihrers Rudolf Heß von München aus vorgenommen wurde. T«r Heldengeöenktag wurde in aller Welt, überall wo Deutsche wohnen, ebenfalls festlich begangen. In den meisten Fällen fanden in den Kirchen beider Konfessionen besondere Gottesdienste oder Gedenkfeiern in den Gesandtschasts- und Konsulatsgebäuden statt. Da nach begaben sich die Angehörigen der deutschen Kolonie in den Ländern, in denen Gefallene des Weltkrieges ru hen, auf die deutschen Kriegerfriedhöfe, um das Anden ken der gefallenen Helden zu ehren und Kränze nieder- zulegen. Auf diese Weise wurde der Heldenoedenktag in Paris, London. Brussel. Moskau, Kowno, Bern, Ko penhagen, Mailand, Oslo und Amsterdam sowie vielen anderen Städten des Auslandes gefeiert. Ehrung -es Andenkens -er Gefallenen Im ganz e n Reiche wurden durch feierliche Got - tesdienste und durch Gedenkfeiern an den Ehren mälern für die Gefallenen das Andenken der Taten des Welt krieges und der Nachkriegszeit geehrt. In allen katholischen und evangelischen Gottesdiensten war die Predigt aus diese M- dentung des Tages eingestellt. In den katholischen Gegenden, auch in den katholischen Gemeinden Sachsens, sormierlc sich der Festzug zum Kriegcrchrenmal vielfach unmittelbar von der Kirche aus. Niedcrlegung von Kränzen an den Ehrenmälern, umrahmt von kurzen Ansprachen, den nationalen Hymnen und dem Liede vom guten Kameraden sanden wohl in jeder kleinsten Gemeinde Deutschlands statt. Ser Staatsakt ln der Verliner Staatsoper vereinigte am Sonntag vormu'ag das osfizielle Berlin zu einem seicrlichcn und würdigen Gedenken an die Helden, die ihr Le ben für uns geopfert hoben. Neben dein Reichspräsiden ten sah man den Reichskanzler, der eigens im Flugzeug von München nach Berlin zurüciigekonunen war. ferner Bi>,eKanzler von Popen, Ministerpräsident Goring und die meisten anderen Mitglieder des Kabinetts. Die Gedenkrede hielt R c i ch s w e h r m i n i st c r v. Blomberg. Er gedachte in stolzer Trauer der 2 Millionen Toten des Weltkrieges. Mit W irde und Entschlossenheit wandte er sich gegen dos ernvungcne Tchnldbeb'->ntnis von Bersoilles. In Ehrfurcht nciat sich dos deuNche Bolk auch vor dem stillen Heldentum der Heininl, wo Mütter und Witwen dos Schwere trugen. Keine Macht kann uns den Glauben aus den Herzen reihen, mit dem die Besten unseres Volkes sielen, den Glauben an ein freies deutsches Vaterland. Noch der Gedenkrede brockte der Reichsknnzler ein dreifaches Hoch aus den Führer des deutschen Volkes im Welt kriege Generalseldmarfckall von .<äindenbn>g ons. Nach dem Staatsakt nahm der Reichspräsident den B o r b e i m o r s ch der E h r c n s o r m a t i o n e n der Reichswehr und der Poli zei ab. Oie Vereidigung -er Amtsiräger Die von der NSDAP, veranstalteten Gedenkfeiern an die Verkündung des Programms der Partei, die bekanntlich am 24. Februar 19Ä) erfolgt ist. sanden am Sonn abend und Sonntag ihren Höhepunkt Im HofbräuhausSaal, wo vor 14 Jahren die Verkündung des Programms erlolg'e, hatte sich am Samstag die alte Garde der NSDAP, um de n F ü h r« r ve r sa m me l I. — Reichskanzler H iIler wür digte in einer mehr als einstündigen Rede den Weg, den die NSDAP, in diesen Jahren Zurücks,elcgt hat. Der M der Vereidimma am Sonnlagvormittag bildete den Abschluss dieser Feiern. In ganz Deutschland waren die Amlsträger der NSDAP, ausmarschiert. Um 10 Uhr konnte dem Stellvertreter des Füh rers Rudolf Heh auf dem Königsplatz in Münclxn gemeldet wer den, dah in Deutschland 271000 Leiter der Politisct>en Organi sation. 120 000 Amlsivalter der NSBO., 25 200 Amtswalter der NS.-Kriegsopserrwrsorguna. 57 000 der NZ.-Hago. 24 000 des Amtes für 4Beamte 52 000 der NS.-Frauenschafl. 20 000 des agrarpolitisclren Apparates. 12 700 des NS.-Lehrerbundes. 1500 des Aerztebundes, 1600 NS-Juristen. 68 000 Amlsivalter der ?!S-Volkswohlfahrt. .2600 des Amtes für Kommunalvolit-K, LüOO der Parteigerichte. 14 000 der Propaganda, 7400 der Presse, 205 00!) Führer und Führerinnen der Hitlerjmrend und 18 500 Unterführer des FAD. an-getreten waren. . Nach Begnihungswarlen des Gauleiters von Müncl>en- Oberbayern, Adolf Wagner, lea'.e Reichsjugendführer Baldur von Schirach jür die Hitlerjugend und Dr. Ley für d e Pol. Organisation und di« Deutsch 'Arbeitsfront ein 'Bekenntnis zu Adolf Hitler ab. Der Stellvertreter des Führers. Rudolf Heh, würd-.zte dann in einer grundsätzliöx'n Rede die Bedeutung dieses Treue- Schwures. Nicht allein Treue in der Tat. auch Treue in der Gesinnung werde gefordert. Der geistige Kampf des National- sozial-smns habe erst begonnen. Das grohe Bel sei DeutiMand für alle Zukunft mit Hitlers Nationalsoz'a'- inus zu erfüllen. Wir schwören auf den Kämvfer Hitler, der über ein Jahrzehnt sein Führertum Ixnvies. der stets den rechten Weg ging, auch ivenn bisiveilen der grösste Teil seiner Anhänger ihn nicht mehr verstanden halben mochte. Wer für Hitler schwört, schwört für Deutschland. Die Schwurformes, d-e die 10t7 000 Amt-trög-r noch svrac1>en. lav'et: „Ich schwöre Ado'f HU'er vnverbriichUch« Treue, Ikm und den mir von ihm bestimmten Führern unbe dingten Gehorsam!" Die Kun-gebungen in Sachsen Vie Mer in Ehemnih Die gross» Industriestadt Chemnitz hatte sich für die die Festtage der Vereidigung von etwa 80 000 Parteimit gliedern aus ganz Sachsen festlich geschmückt. Auf den, Neu markt war eine grotze Ehrentribüne für etwa 1200 Per sonen errichtet wordendie zwei größten Hallen der Stadt, die Sachfenhalle und die Gießcrhalte, und noch zwei große Cale waren ausgeschnüickt mit den Zeichen und Farben des Dritten Reiches. Leider mußte der für Sonnabendabend geplant gewesene Fackelzug der DAF im Kreis Chemnitz ousfailen, weil durch das Tauwetter die Stellplätze unbe- nutzbar geworden waren. Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutsch- mann wurde bei seinem Eintreffen tn Chemnitz, auf dem Weg zum Rathaus und auf dem Marktplatz von den Taufen den von Menschen begeistert begrüßt. An dem Festakt im Chemnitzer Stadtverordnetenfitzungssaal nahmen außer dem Gauleiter Innenminister Dr. Fritsch, Wirtschaftsmini- sler Lenk, SS-Obersührer Schlegel vom Geheimen Ltoatspolizeiamt, Brigadesiihrer V 0 g t-Chemnitz, zahlreiche LA- und SS-Führer sowie die führenden Persönlichkeiten der staatlichen und städtischen Behörden teil. Bürgermeister Dr. Hertwig brachte die Dankbarkeit und das Vertrauen des Sachsenvolkes gegenüber seinem Gau, leiter zum Ausdruck, der neben unserem Führer Adolf Hitler in unserem engeren Vaterland in unermüdlicher Tätigkeit und mit beispielloser Selbstlosigkeit das Werk des Aufbaues fordert. Stadtverordnetenvorsteher Stttlpnagel, Bür germeister Schmidt und Kreisleiter Mutz gelobten un- vcrbrüchliche Treue und Hingabe. Die Alte Garde marschierte darauf mit der alten Sturm sahne zum Kaufmännnischen Vereinshaus, wo die durch Radio übertragene Rede des Führers aus München ange- hor» wurde. Daran schloß sich ein Beisammensein des Gau- 'citers mit der Alten Garde im Großen Saal des Kaufmän nischen Vereinshauses. Am Sonntag trafen tn den ersten Morgenstunden die ^hlreichen Sonderzüge mit den Amtswaltern aus ganz Lachsen ein. Die Ankommenden marschierten vom Bahnhof sofort in ihre Standauartiere. Eingeleitet wurde der Tag mit einem Groß e n W e cke n sämtlicher Svielniannszitgö der Hitlerjugend. Noch kurzer Erholungspause marschierlen die Amtswalter in die Hallen, wo die Vereidigung vor sich gehen sollte, während sich die nationalsozialistischen Frauen- schaslslciteriniien im Kaufmännischen Vereinshaus und di« Führerinnen des BdM im Marmorpalnst versammelten. Punkt 10 Uhr traf Reichsstatthalter Mutschmann in der Sachfenhalle ein, wo er von den bereits Anwesenden mit lebhaften Huldigungen empfangen wurde. Kreisleiter M u tz meldete die Stärke der augetretenen politischen Lei ter und Amtswalter: in der riesigen Sachfenhalle standen Mann an Mann, etwa 65 000 Personen. Kurz nach 10 Uhr begann auf mehr als achtzig Lautsprechern die Ucbcrtragung des feierlichen Aktes von München. Unvergeßliche Augen blicke waren es, als sich die Tausende und Abertausende von Händen zum Schwur erhoben. Laut und markig wurde die Eidesformel nachgesprochen. Nach Beendigung der Feier in München hielt Gauleiter Mutschmann an die Ver sammelten eine Ansprache, in der er u. a. aussührte: Der Sonntag Neminiscere ist durch Gesetz zum Helden ehrentag erklärt worden. Wir können wohl an dem heuiigen Fest- und Trauertag keinen größeren Akt durchführen, ols indem der Gau Sachsen in Chemnitz mit 80 000 politischen Leitern und Amtsleitern dem Führer den Eid leistet. Das Größte, was der Mensch tun kann, ist. daß er für sein Volk fein Leben opfert. Dafür hat das Volk aus die Pflicht, seins toten Helden zu ehren. Wer heute nach dem großen Welt krieg über die Grenzen Deutschlands hinausfieht, findet Gräberreihen, die uns für immer und alle Zeiten daran mahnen und davon zeugen, wie weit Deutschlands Heiden hinausgezogen sind, um die Feinde von den Grenzen Deutsch lands fernzuhalten. In vielen Jahrhunderten noch wird man von den Toten dieses Krieges erzählen und wird an den Mahnmälern sehen, mit welch beispielloser Heldenhaf tigkeit unser Volk seine Grenzen zu verteidigen wußte- Unser Führer hat am g. November 1SZZ wieder einmal das rich. llge Wort gefunden, indem er sagte: „Und Ihr habt doch gesiegt!" Und wirklich haben wir doch gesiegt durch die Opsertat unserer Tolen. Wenn auch der Weltkrieg scheinbar für uns verlorengegangen ist, so haben mir doch eine völ kische Erneuerung ohnegleichen erleben dürfen. In einem Zeitraum von vierzehn Jahren haben wir Geschichte machen können, wie nie eine Generation zuvor. Dies alles danken wir unserem Führer, wir haben unserem Dank und unserer Treue dadurch Ausdruck gegeben, daß wir alle freiwillig aus innerster Ueberzengung und innerstem Pflichtbewusstsein den Eid geleistet haben, dem Führer für alle Zeit die Treue zu halten. Es folgte dann die ebenfalls von München übertragene Heldenchrung. Während der Reichsstatthalter mit seinem Gefolge die Sachsenhnlfe verließ, formierten sich die Kolon nen zum Vorbeimarsch auf dem Marktplatz. Die Feiern in Dresden Tle Gedenkstunde auf der Ilgen-Kampfbahn. Am Sonntag Reminiscere, dem Tag des Gedenkens an jene Helden, die ihre glühende Liebe zum deutschen Vater land mit dem Tode besiegelt haben, sammelten sich Abord nungen der Reichswehr, Polizei und SA zu einem gemein samen Feldgottesdienst aus der Ilgenkampsbahn in Dresden. Auf der Ehrentribüne sah man den Ministerpräsidenten von Killinger, den Befehlshaber im Wehrkreis I V und Kom- Mandanten der 4, Division, Generalleutnant L i st, sowie den dienstältesien Offizier der alten sächsischen Armee, General a. D. von der Plant tz, Gruppenführer Hayn, Brigade führer Schroeder, Oberbürgermeister Zoerner, Polizei präsident Hille sowie eine größere Anzahl höhere Offizier« der Reichswehr und der alten Armee. Die Fahnenkompani« des Inf.-Negts. 10 marschierte mit fünfzig Fahnen der ehe maligen sächsischen Armee mit Spielmannszug und Musik korps ein. Nach dem gemeinsamen Gesang eines Chorals hielt Wehrkreispfarrer Münchmeyer den Feldgottesdienst ab. Der Wehrkreispsarrer forderte zum Schluß zum stillen Gebete auf. Feierlich senkten sich in ernster Würde die ruhmbedeckten Traditionsfahnen glorreicher sächsischer Regimenter. Tici ergreifend klang das alte Soldatenlied vom Guten Kamera den zum ehrenvollen Gedächtnis jener, denen es nicht mehr bcschieden war, ihre Heimat wiederzuschen. „Ich bete an die Macht der Lieb/' drang es inbrünstig als Abschluß der Ge denkstunde zum Himmel empor. Es folgte der Vorbeimarsch der Reichswehr, Polizei. SA und SS und im Anschluß daran marschierten die verschiedenen Formationen zu den einzelnen Ehrenmälern der sächsischen Regimenter und leg ten dort Kränze nieder. Weihcstnnde im Schauspielhaus Im Staatlichen Schauspielhaus veranstaltete der Volks bund Deutsche Kriegsgräbersürsorge eine würdige Morgen feier zu Ehren der Toten des Weltkrieges und der Naä>- kriegszeit. Geheimat Dr. H a e n e l, Führer der Ortsgruppe Dresden des Volksbundes Deutsche Kriegsgräbersürsorge, wies in seiner Gedenkrede darauf hin, daß es der neuen Negierung zu danken sei. daß der Sonntag Renünisecre in diesem Jahr zum erstenmal als gesetzlicher Heldengedenk tag in ganz Deutschland begangen werden könne. Ausgabe des Volksbundes sei es, die heiligen Ställen der im Krieg Gefallenen zu betreuen und auch die Plätze, wo die in der Nachkriegszeit für Deutschland gefallenen Kämpfer zum letzten Schlaf gebeitet wurden, in würdiger Weise zu hegen und zu pflegen. Die fünf Kreuze aus sckwarzem Feld, die Zeichen des Volksbundes, seien gleichzeitig ein Zeichen des Glaubens und der Hoffnung. „Vaterland nur Dir! Der Opfertod unserer Gefallenen war nicht umsonst!" Der Prä sident des Geheimen Staatspolizeiamles Schlegel, Ober- sichrer der SS, führte aus: Wir lieberlebende wollen in dieser Wcihestunde geloben, nicht müde und matt zu werden-, und wenn auch die Hindernisse unüberwindlich ^u jem scheinen, so wissen wir, daß das deutsche Herz, der deutsche Geist und nicht zuletzt das deutsche Schwert immer wieder den Weg gesunden haben, unsere Heimat und unsere Ehre rein und wahr zu erhalten. Schlegel ermahnte die deutschen Frauen und Mütter, die Heranwachsende Jugend zu erzie hen und sie begeisterungssähig zu erhalten damit lie dereinst imstande seien, das teure Erbe der Väter zu hüten, zu schir men und auszubaucn. Der Serdenaedenklaq m der Lausitz In Schirgiswalde wurde der .Se'deneedenktag auf würdüze Weile begangen. An den öüen-' Bu KZekoud n und auch sonst überall m den Straßen der S:aB sat, man Reichs flaggen aus Halbmast gesetzt, von den Türmen erscholl cur Mittagsstunde das Trauergeläut. Burim!tags stellten drei ver- sch'edene Wehrgrnpm'n und O M-oereme. ae'- -n- im'' den K.m- sessionen, znm GoUesd'ensUlesuch. In der katho''ck-n Kmcke sang der Psarrcäeil enverein d-e schöne a eap Blesse in E " von Rheinberger. Tie Predigt Helt Pfarrer Mai I. Nach dem Hochamt 'and nm Krieaerehrenmal eine Kurie Gedä-Ktnisseer statt. Stnrmsührer Sarüig tea'e cum Zück -i dm'-m-en Ge denkens an die Gefallenen «inen prachtvollen Lorlieerkranz Ehrenmal nieder. ze. In Ost ritz stellten die Wehr mm bä »de und de übrigen Ber- eine zum feieriicl-en Kirchenzug nach lx-lden Kirclien. In der Predigt wurde das Andenken der Gefallenen geehrt Am Schluß der Messe mm-de ein feierlicixs ..De prosnndis" akczehallen. Dann bewegte sich ein stattlicher Zug zum Kmeczerehrenmal im Ltadipark. Hier gedachte Truppnihrer Heinrich in seiner An sprache der Helden im grauen und braunen Kleide. SA. und Slahll^Im legten Kränze nieder. In K u ch a u wurde eine stille und ernste Feierstunde, die dem Gedächtnis der im Weltkrieg gefallenen Helden aalt, nm Ehrenmal aRMmIten. Parlier lx'teilrglen sich die SA. der Ortsgruppe Panichwitz. die Hitleriuaend und die Frenv lüge Feuerivehr St. Marleustern geschlossen nm Vormittags-wltes- d enst. An dem Zug zum Ehrenmal lx'!eilig:en sich auch Propst Macek und die Bürgermeister von Panlchwitz und Kuckau. In Crostwitz zogen nach dem selerliäxui Hauotgottes- d euste die vaterländische» Verbände in geschlossenem Zuge cur Kriegerczedächtniskapclle. Der Vereinssührer des Crostwitzer Miliiärvereins gedachte in einer aedankentzesen Anspraclx.' der Helden des Weltkrieges. Das Lied vom „Gülen Kameraden", vom Mannergesangverein stimmungsvoll gelungen, beendete dis feierlich ernste Gedenkstunde. I» Ralbitz trat am .Heldengedenktag der Militärverein für Cnnnewitz und Umgebung mährend des Vormittags Hochamtes geschlossen zum Tiscix' des Herrn. Diesen ovrbildlicl>en Brauch übt der Berein lxmeits seit einigen Jahren. In seiner ernsten, lieüdurcltdachten Predigt gedachte Erzpriester I. Sauer des größten Opfers unserer gefallenen Helden, indem sie ihr Leben für ihr Land, ihre Heimat, ihr Balk und ihre Familie geopfert halien. — Die Mitglieder der SA 1>eleiligten sich am gleicixm Tage geschlossen in der braunen Uniform am Hockxrmte und der Predigt des Gedächtiüssonnlac>es.