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Bor -er Berufswahl Wir wollen heute auf ein paar grundsätzliche Dinge zu sprechen kommen, die vor der Berufs-Entscheidung richtung gebend sein sollen. , . . Zunächst mutz die persönliche Eigenart des Men schen einberechnet werden. Eltern haben in den langen Jahren ihrer Erziehungsarbeit Eelegenheit genug, ihr« Kinder zu stu dieren, und ihre besondere Veranlagung, auch ihre vielleicht vor- handenn Tale-t« kennenzulernen. Niemals soll man weibliche Berufstätigkeit an dem Matzstab männlicher Leistungen messen. Was Mann und Frau tun, ist nur dann gleich wertvoll, wenn jeder das tut was sein besonderes und bevvorzugtes Gebiet ist. Auch die körperliche Leistungsfähigkeit mutz beachtet werden. Wer denkt darüber nach, datz eine Klavier lehrerin. beispielsweise, ausgezeichnet« Nerven haben mutz, datz eine Sprachlehrerin über sehr gute Lungen- und Kehlkopfanlage verfügen mutz? Schwächliche Mädchen eignen sich nicht für eine sitzende Lebensweise in geschlossenen Räumen. Sie werden erstarken, wenn man sie Berufen zuführt, die sie in der frischen Luft und in körperlicher Bewegung ausführen können. Auch die pekuniäre Seite spielt bei der Wahl eine Rolle Wenn es notwendig ist, datz ein Mädchen möglichst schnell Geld verdient, sollte man nicht aus Lberalteten Begriffen einen Beruf suchen, der standesgemäss ist. Die meisten höheren Berufe verlangen eine vieljährige Ausbildungszeit. Man tut seinen Kindern einen schlechten Dienst, wenn man sie ungenügend aus gebildet auf die Menschheit loslätzt. Ihre Arbeit wird immer Stückwerk bleiben, da man nichts in vorbildlicher Weise aus- vagelsütteruug im Vinter Der Gartenfreund füttert die bei uns überwinternden Vögel einmal aus Liebe zur Natur, dann aber auch, weil er weiss, dass ihm Nutzen daraus entsteht. Es ist ein kleines Ka pital, das er mit dem Futterkauf anlegt, das reiche Zinsen bringt. Viele der bei uns überwinternden Vögel find Imekten- fresser: denken wir nur einmal an die M e i s en a r t e n. Emsig fliegen sie von Ast zr Ast, um ous den Rindenrisscn Larven und Käfer herauszupicken, die dort einen Unterschlupf gesucht haben. Sowie aber die Witterung für die Tiere ungünstig wird, sobald der Boden fest gefroren ist und Glatteis die Stämme bedeckt, ist der Tisch nicht mehr gedeckt. Heftiger Hun ger stellt sich ein, und die insektenfressenden Vögel gehen scharen weise zugrunde. Der Hunger ist gerade bei den Insektenfressern besonders gefahrbringend, weil sie sehr schnell verdauen und daher nur verhältnismässig kurze Zeit ohne Nahrung sein kön nen. Durch wissenschaftliche Unteriuchungen ist festgestellt wor den, datz eine Blaumeise schon nach sechzehn stündigem Aasten eingeht. Dabei ist die Nacht mit eingerechnet. Die Kohlmeise hält es einige Stunden länger aus. Wie gesagt, hängt das mit der schnellen Verdauung und dem zufolge rresigen Bedarf an Nahrung zusammen. Ist doch er wiesen, datz ein Meisenpaar mit vier Jungen in einem Sommer nicht weniger als sechs Zentner Raupen verzehrt. Selbstver ständlich leben die Insektenfresser nicht allein von Raupen, sondern auch von Sämereien. Diese liegen aber im Winter im gefrorenen Boden, sie find allo ebenfalls unerreichbar. Wir müssen daher nachhelfen und verschaffen uns damit nicht nur eine Quelle reinster Freude, sondern bie Möglichkeit der Beob achtung ist auch von grohem erzieherischen Wert für unsere Kinder. Nun ist es nicht allein damit getan, datz wir die Vögel füttern, wir müssen das auch richtig tun. Meise, Rotkehlchen. Kleiber, und wie die bei uns überwinternden Vögel alle heißen, können eins absolut nicht vertragen, das ist Brot. Der Sperling ist ein Allesfresser, er hat seinen Magen durch di« innige Berührung mit dem Menlchen auch lckon äui füllen kann, wenn das erschöpfende Wissen fehlt. Wir find heute so weit, datz jeder Beruf vornehm sein kann, wenn man ihn vornehm ausübt. Weiter soll man sich darüber klar sein, datz mit dem Beruf nicht unbedingt sofort die glückhafte, innere Befriedigung ver bunden sein muß Nur wer wirklich in die Tiefe seiner Arbeit dringt, wird diesen Zustand erreichen Die andern müssen sich immer vor Augen halten, datz sie erst hineinwachsen müssen. Man darf deshalb nicht gleich die Flinte ins Korn werfen son dern mutz den wahren Grund suchen, der meistens in dem Mangel an wirklichen Kenntnissen auf dem erwählten Gebiet zu finden ist Zusammengefatzt möchte man den Eltern den Rat auf den Weg geben: Bewahrt Eure Kinder vor kurzfristigen Lehrgängen, die versprechen, was sie nicht halten können, bewahrt sie vor in tellektuellen Berufen, wenn die Veranlagung sie mehr in die handwerkliche, hauswirtschaftlichc oder caritative Bahn drängt, und beachtet den Wunsch, eine künstlerische Laufbahn zu ergrei fen. mit dreifach scharfer Lupe, da hier nur Aussichten für wirk lich hochbegabte Menschen vorhanden sind. Und den Mädchen mutz man den Satz einprägen: Was Ihr tun wollt, das tut ganz. Es ist nicht die Zeit, in Be rufen herumzuspielen. Sucht Euch das Aufgabengebiet dort, wo Eure Begabung liegt: in der weiblichen Chäraktereiqenart. Ueberall wo Ihr mütterlich, anpassungsfähig, hauswirtschaftlich und barmherzig sein dürft, da ist Euer Platz. Nicht mehr ein wüster Konkurrenzkampf soll in Zukunft zwischen Mann und Frau sein, sondern wesensgemätze Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern. Brot umgestellt. Für alle anderen Vögel ist Brot dagegen Gift. Verdauungsstörungen treten nach dem Genuß ein^ und die Tierchen gehen elend -ugrunde. Für Körnerfresser können wir in einem gegen Wind und Schnee geschützten Futter häuschen Körncrfuttcr geben. Für Meisen hangen wir Futter ringe auf. Sie enthalten Talg, in den für die Meisen geeignete Sämereien eingcschmolzcn sind. Diese Futterringe werden frei schwebend aufgchängt, der Spatz kann daher nichts mit ihnen anfangcn, weil sie zu stark schaukeln. Es gibt auch Meisen futterkästen, die mit Hanf gefüllt werden. Äuch hier kann der Sperling nichts herausbekommen, weil er mit seinem dicken Schnabel nicht in die Zwischenräume einzudringen vermag. Außerdem müssen diese Futterkästen von unten angeflogen wer den. Auch sonstige Sämereien und Früchte, wie Ebereschen, eignen sich zur Fütterung. Die Vcrfütterung zu fetter Säme reien und Früchte, wie Sonnenblumenkerne und Nüsse, sollte unterlassen werden. Die Vögel werden damit zu schnell ge sättigt, sie lassen im Suchen von Schädlingen und Insekten schnell nach, wenn sie einen üppig gedeckten Tisch vorfinden. Eine Frage, die durchaus geteilt ist, ist die. ob man den Vögeln angewärmtes Trinkwasser hinstellen soll. Sehr oft wird diese Frage mit der Begründung verneint, daß die Vögel beim Vornnden angewärmten Trinkwasscrs dazu verleitet wur den, ein Bad zu nehmen. Sie erfrören dann infolge der Nässe. Das kann aber ein Trugschluß sein, denn Pfützen finden sich auch im Winter überall, sobald es taut. Ein Vogel weiß ganz genau, ob er darin baden darf oder ob er sich auf den Tod erkältet, weil ihn sein Instinkt von Unvernunft bewahrt. Wir haben in einem der letzten Winter einen glasierten großen Blumenuntersatz in unseren Garten gestellt, in dem wir alle Fleisch- und Wurstabfälle, Knorpel. Fett, Sehnen. Wurst haut usw. kleingeschnitten hineingetan haben. Täglich kamen viele Perlstare, die die Abfälle im Nu verspeist hatten. Jeden Tag kamen sie wieder, und wenn einmal nichts da war, dann suchten sie herum. Wir haben einmal 65 Stück gezählt. Im Januar stellte sich auch einmal ein Buchfink ein und eine ein beinige Krähe, die scheinbar im Kampf ums Dasein nicht recht mitkam. Lau! LckMre. Schöpferische Möglichkeiten -er Hausfrau Es gibt immer noch Frauen, die ihre Arbeit in Haus und Küche widerwillig verrichten und sie für eine seelenlose Notwendigkeit halten. Sie wissen nicht, datz sie damit nur einen Ausdruck ihrer eigenen Seelenlofiakeit von sich geben, sonst würden sie die ethischen und schöpferischen Aufgaben ihres Wirkungskreises zu finden verstehen. Welche Frau und Mutter arbeitet nicht ständig mit eigen sten Gedanken an der Vervollkommnung ihres Wcibseins. an der Erziehung ihrer Kinder? Ist das nicht schöpferische Arbeit? Welch« Hausfrau, vorausgesetzt natürlich, daß sie die Grundregeln des Kochens beherrscht, hätte noch nicht selbständig Gerichte erfunden? Nicht Neuerungen praktischer Art erdacht und sie in die Tat umgesetzt? Nicht immer liegt der Wert der schöpferischen Arbeit darin, datz sie der Nachwelt erhalten bleibt, obwohl das auf diesem Gebiet durchaus möglich ist. Es gibt eine Reihe Frauen, die sich durch ihre schöpferische Kraft einen unvergeßlichen Namen gemacht haben: denken wir nur an -die Herausgeberin nen der Bücher über Lcbcnsrcform, Kindcrcrziehung. soziale Zustände des Hauswesens und über das Kochen. Sie schrieben nicht am grünen Tisch, sondern ihre Worte flössen aus der eigenen großen Erlcbnisfühigkcit der Frau und Mutter. Sie alle haben den Beweis erbracht, datz jede von uns Möglichkeiten in sich trägt, die auch im Alltag des Lebens zur Entfaltung gebracht werden können, wenn man Herz und Verstand aus dem rechten Fleck hat. Ererbtes Gut Wir haben ihn noch nicht lange, den alten, lieben Schrank! Es war im vergangenen Jahr, als Großvater starb. Eigent lich hätten wir ihn schon gleich nach Großmutters Tod haben sollen aber Großvater meinte wir könnten wohl noch ein biß chen warten, denn es dauerte doch nicht mehr lange mit ihm Und er hat recht gehabt. Ohne seine Frau konnte er einfach nicht mehr leben. Es war eine jener seltenen Ehen, die nur als eine Einheit gedacht werden können. Nun steht oer Schrank in meinem Zimmer. Wir haben ihn behutsam ausgepackt, denn Großvaters alter Knecht Jupp hatte ihn gar sorglich in ein Lattengestell geschlagen, alle standen her um, die ganze Familie und ich mutzte von Großmutter erzählen. Wenn wir früher zu Großvater und Großmutter in die Ferien kamen, auf den schönen Hof in der Soester Börde dann sagte Großmutter immer: ..Ja Kinner. un denn geht mir men nich an den Schrank, ^hr wißt ja Großvaters Kriegsrock is drin un alle meine Sackens, un daß Ihr mir men nich alles durchenander krost." Nein, wir haben Großmutters Schrank immer als ein Heiligtum betrachtet und unsere Kleider fein säuberlich unter die weiße Gardine gehängt, die Großmutter in einer Ecke unseres Zimmers angebracht batte. Aber einmal, do hat mich Großmutter doch an der Hand genommen, hat mich zu dem großen Schrank geführt und gesagt: „Ja. mein Kindchen Du büs ja nu doch mal meine Maria ihre einzige un Du solls auch mal den Schrank haben. Nu will ich Dir auch zeigen, was der alle in is." Aber erst bckuck en mal von außen. Die Eiche, wo er aus gemacht is. die is in meinem Vater seinem Wald gewachsen un nun kuck mal. wie man noch das Leben von dem Baum in dem Holz sehen kann. Es sieht ganz so aus als wenn der Baum traurige und schöne Jahre gehabt hätte. Sieh, hier sin die Kringel io eng un zitterig innander gezogen, un da breiten sie sich aus. als wollten sie man gleich in'n Himmel fliegen vor Freude. Ja. un jetzt kuck der mal in!" Und was für Herrlich keiten kamen da ,zum Vorschein! Die ersten Schühchen meiner Mutter das Taufkleidchen, in dem Großmutters Kinder alle getauft waren Löckchen von meinem verstorbenen Onkel, det schon als ganz kleines Kind hatte sterben müssen Großmutters Sonntagsstaat Großvaters Kriegeruniforw mit dem Eisernen Kreuz von Siebzig. Und unten in den Tiefen des Schrankes lag eine Rolle wlbstgesponnenes Leinen Aber das war noch nicht alles. „Nu patz gut auf. mein Kindkcn " sagte Großmutter und drückte auf einen kleinen Knopf Da «prang ein Türchen auf und gab ein winziges Eebcimfack frei Und in dem Ge heimfach, da lag Großvaters Geldbörse, die Großmutter ihm gestickt hatte als sie noch Braut war Und daraus stand in lauter goldenen Perlen auf himmelblauem Grund: .Aus Liebe!" Dann schnappte das Türchen wieder zu. Großmutter schloß den Schrank und ich rannte die Treppe hinunter auf die Tenne zu meinen wilden Brüdern. Das ist nun schon so lange her. Nun steht der Schrank in meinem Zimmer und in seinen Tiefen ruhen meine Dinge, die ich gut verwahrt haben möchte — die ersten Schühchen meines Kindes, ein Taufkleidchen ein paar goldene Kinderlöckchen — o ewiger Kreislauf Doch in dem Geheimfach liegt noch wohl verwahrt Großvaters Geldbörse mit der alten Perlenschrist: „Aus Liebe." TIisodetk StrietUolt. Vas ist Trockeneis? Trockeneis ist die feste Kohlensäure, die sich seit Jahren in Amerika, sowohl für den Transport als auch für Lagerung von Lebensmitteln, als ein vorzügliches Kühlmittel eingebürgert hat. Neuerdings hat sich aller auch in Europa, nachdem sich die Er kenntnis seiner vielfachen Vorteile gegcnühcr der Wasserkühlung Bahn gehrochcn hat. dieser neue Kalteerzeuger Eingang ver schafft, in den letzten zwei Jahren sind auch in Deutschland ver schiedene Fabriken eingerichtet worven, die Trockeneis Her stellen. Der große Vorzug des Trockeneises als Kühlmittel gegenüber dem Wassereis ist vor allem, datz es nicht schmilzt, sondern verdampft: cs geht einfach in Luft auf. ganz langsam, ohne irgend welche Feuchtigkeit zu hinterlassen und verdunstet spurlos im Raum. Damit fällt für das Kühlgut jede Möglichkeit einer Beschädigung durch Feuchtigkeit (wie Schimmelansatz usw.) weg. Dazu kommt noch, daß die gas förmige Kohlensäure, die sich durch das Verdunsten hildet, eine konservierende Wirkung auf die Nahrungsmittel hat. indem sie die Fäulnis verhindert und die Bakterien tötet Ferner ist die Kühlwirkung des Trockeneises um ein vielfaches höher als die des Wassereises, besitzt ja dieses einen Kältegehalt von nur einigen Graden unter Null, während Trockencisblöcke eine Tem peratur von —80 Grad haben. Trockeneis wird in den Ver einigten Staaten schon seit vielen Jahren für den Versand und das Aufbewahren von leicht verderblichen Nahrungsmitteln in großem Umfange benutzt. Vor allem werden unhegrenzte Mengen Eiscream in geeignete Isolicrkästen verpackt, sowie Fische, Geflügel, Butter, Käse, Eier auf große Entfernungen Ser Heilwerl -es Van-erns Beim Wandern ist das Schwergewicht auf die Fortbewegung im Freien zu legen, kennzeichnend dabei ist die wcitausgrcifcnde Ortsveränderung. Dr. Hacherlin in Bad-Nauheim schildert in der Zeitschrift „Der Prakt. Arzt" die Wirkung des Wanderns auf Len gesamten Organismus des Wandernden. Die gleich mäßige Bewegung des Wanderschrittcs, die viele Stunden lang durchgeführt wird, zeigt Daucrergcbnisse. die sich in günstiger Beeinflussung des Gesundheitszustandes äußern Es kommen drei Wirkungen des Wanderns in Betracht: die leibliche, die seelische Einwirkung und die Rhythmisierung durch das Wan dern. Was die leibliche Wirkung anlangt, so handelt es sich hier um ein erhöhtes und longandaucrn'dcs Ineinanderarbci- ten vieler Organsysteme. der Bewcgungsmuskulatur. des Kreis laufs. der Atmung und der gesamten Stoffwcchsclvorgänge. Die Vorgänge in diesen Systemen greifen ineinander, der Stoffwechsel wird erhöht. D'c Atmung wird vertieft, der Kreis lauf Ingt ebenfalls eine erhöhte Tätigst it. Eine solche Anregung des «tösjwcchscls und vermehrte Umsetzung mutz zu weitgehen den Erneuerungen des gesamten Betriebes führen, entsprechend versandt. Von Neuyork aus z. B. wird Eiscream bis nach Kuha verschickt, und nach fünftägiger Reise kommt die Ware in tadellosem Zustande an. Neuerdings werden für den Haushalt Trockeneis- Kühlschränke gebaut, die mit Blöcken von 10 Kilo be schickt. eine Kühlung von 8—10 Tagen gewährleisten. Die im Schrank erzeugte Kälte ist regulierbar, außerdem können in herausnehmbaren Ecfrierzellen Eiswürfel aus Leitungswasser in beliebigen Mengen hcrgestclll werden. Die Annehmlichkeit eines solchen Kühlschrankes im Haushalt liegt auf der Hand: weit längere Haltbarkeit, weit stärkere Kühlwirkung, und kein Wasserrückstand, dazu fällt noch die Unannehmlichkeit weg, den Schrank täglich mit Eis versorgen zu müssen Anfangs glaubte man. datz aus wirtschaftlichen Gründen das Trockeneis gegenüber dem Wassereis nicht würde konkurrieren können, da es etwa fünfmal so teuer ist wie Wassereis. Die Praxis hat aber be wiesen. datz in den meisten Fällen das Trockeneis doch rentabler im Verbrauch ist. Das Trockeneis wird in den Handel in Nor malblöcken von 10 Kilo geliefert. Die Blöcke haben das Aus sehen von blendendweißcm, dichtgcpretztcm Schnee, und können durch Sägen oder Zerschlagen beliehig zerkleinert werden. Dank seiner Trockenheit kann es in leichte Kartonschachteln verpackt werden, und wird je nach- Wunsch ins Haus gebracht oder mit der Post versandt, wie cs in Amerika und in der Schweiz seit " Jahren geschieht. Für die Lieferung von Eisspeiscn ins Haus kann kein anderes Kühlmittel mit dem Trockeneis konkurrieren. Die Speise wird in einen Karton verpackt, und dazu wird ein faustgroßes Stück Trockeneis gegeben: dies genügt, um diese überaus empfindliche Ware sehr lange Zeit, auch in der heißesten Jahreszeit, vollständig kühl zu erhalten. nimmt die Schlackcnbildung und die Ausscheidung zu. An den Ausscheidungsvorgängen nehmen nich* nur Nieren. Darm und Lunge, sondern in erhöhtem Matze auch die Haut teil. Mit dem erzeugten Sckwcitz werden zahlreiche Stoffe aus dem Organismus ausgcschieden. Es ist ferner zu berücksichtigen, datz die Pflanzen eine reiche Menge von aromatischen Duftstoffen enthalten, diese gehen aus den Pflanzcnorganen in die Luft über und bilden einen Bestandteil der Umwelt aller da leben den Geschöpfe. Die Duftstoffe, die zum grössten Teil ätherische Oele sind, vermischen sich in fernster, meist gasförmiger Vertei lung mit her übrigen Lust und geben bei der Atmung im Gas austausch in das Blur über. Von Vorteil ist beim Wandern weiter die Einwirkung der Klimarcize in ihrer wechselnden Wirkung. Die seelische Einwirkung des Wanderns ist bekannt. Alle Muskeln werden von unnötigen Spannungen befreit und lösen sich in natürlichen Bewegungen. Das Wandern hat den Vor teil. datz leichter dabei Uebcranstrcngungen vermieden werden. Das Wandern ist endlich ein Bebandlungsmittel ersten Ranges zum Ausgleich vieler Schäden, die durch die Zivilisation den Memcken bedrohen. vr. V?. N.