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Seite 8 Sächsische Volkszeitung Nr. 29. -- 1:2, Sportfreunde Arbeit /V . Singliede f ^us oller Welt Die Arbeiten B und C veröffentlichen wir demnöchfl. kln neues vuok iui' llaus una lienrel siir Dresden-Sirehlen Hl 8eltsns Kelegvnkoit! klur kurro 2eit! all« geboren, der freie geboren der Glaube I l Ausg. A mit 8t. ilu-g. B. ohne 8 Ausg. E ohne 6t Einzelnummer U> 7 Nummer Erichcint 8 mal beilage „Der Fr -Pt.« 't-r . 17.40 „Das sind Sachen!"; 19,00 Stunde der Nation: Reichssendg: „ ... Ich träumt' in seinem Schatten", Szenen und deutsche Volkslieder; 20,10 Rcichssendung: Ein Jahr Kampf um Deutschlands Gleichberechtigung; 20,20 „Hier irren die Komponisten", eine lustige Stunde; 21,00 Sinfonie der Arbeit, Dichtung: Hans Jür gen Niercnh, Musik: Herb. Windt; 21.40 Handwerks- und Stände lieder; 28,00 „Heut gibts im Radio Tanzmusik!" »rdaltlo,: vres SrlchSltoll««», D u «erlag Th. « Postscheck: Nr. 4 M dlit kskbIxemOm8cIil.'>gdIld und metueren korblxenlexi- blltlern von Kart stleder. 264 Seiten. Halbleinen 1(513.50 E Wir suchen zuni sofortigen Antritt einen zuverlässigen 1 möbliertes Zimmer vernieten, möchte das aber i'cht an die gre- keGocke hängen. Da HM ein Ans- schreib » mit .Angebote unter Nr. . . durch eine „Kleine Anzeige" In der Sächsischen Volkszeitung Austräger!^L> Albert-Theater: Montag Die grohe Chance (8.15) Dienstag Des Königs jüngster Rekrut (8.15) Komödienhaus: Montag Konjunktur (8.15) Dienstag Zugunsten der Winterhilfe Fest abend: August der Stark« (7) Sie Verl kommen der Bauei Betriebe wirtschaft eine freu' m.inr!>er Neiii-Einl der unter Weit schaslliche steuerfrei« getiden C neu land Te-l des Reichslrei Bermöget llelierschr den der einer Be forstwirts lxnverlur würde. Di« fahres a rerer H« kommen hinzuzur deni Biet seit sind zozien ir Pari Dienslag v cliier Stim heischt. D geblich von nicht nur ) Garnison c deren Gar Montag ln k L » e Central-Theater: Montag Bruder Straubinger (8) Dienstag Bruder Straubinger (8) Schauspielhaus: Montag Zar Peter (8) Dienstag Alle gegen einen, einer für (8) Gegei Kat am M lang genoi Thiappe u genossen si bei der .K tioncn ans gebeutet r dah die Residenz-Theater: Montag Der Zigeunerbaron (8) Dienstag Der Zigeunerbaron (8) „Sächsische Volkszeitung" Dresden-A., Polierstr. 47, Vertriebsabtlg. tu 1k i Das Wort, auf das ein Millionenheer seit Jahren gewarttt. Und sie, diese Siebenhundert, waren ausersehen. die Ersten zu sein bei dem Bau eines neuen Reiches, die Ersten dieser Mil lionenarmee, sie sollten das Wort wahr machen. Und ihr Glaube wurde mächtig, ihre Herzen schlugen höher, als sie durch die festlich geschmückten Strichen der Stadt marschierten, nach ihrem Arbeitsplatz. Sie alle wurden sich bewusst, dah auch ihnen dieses Festkleid der Strahen galt. Denn ihnen, diesen siebenhundert Menschen der Arbeit, galt der Jubel der Men schen, nicht etwa dem Arbeiter Soundso, der zufällig mitmar schierte. Nein, sie alle suhlten, dah dieser ehrliche Jubel dein Bruder im Arbeitskittel, dem deutschen Volksgenossen galt. Sie fühlten die Schranken fallen, die einstmals künstlich ausgerichtct wurden und die das Volk trennten. Dieser Mensch aber gab ihnen das stolze Gefühl der Verbundenheit wieder. Und der Glaube an das Wort „Fanget an" und an dar Reich wuchs, ergriff sie und wühlte sie aus: die, die da aus der Strahc marschierten und die, die an der Strahe standen. Und dieser Marsch der Siebenhundert sand sein Echo im ganzen Reich. Allüberall zündete der Geist der marschierenden Arbeiter, rüttelte die Lauen aus, zeigte ihnen den Willen eine» neuen Deutschland. Eines Deutschland der Arbeit, eine» Deutschland einig in einem Führer. Der Wille des Einen aber war es, dsr diese Siebenhundert aus dem düsteren Hof des Arbeitsamtes hinaussührte in di» wahre Freiheit, der sie alle wieder machte zu freien und stolze» Menschen, der ihnen den Platz wieder gab, der ihnen gebührt im Volk. Und diese Siebenhundert verstanden den Nus des Führer» und traten vor ihn hin dort am Ufer des Mainslusses, voll Glauben an ihn und sein Werk. Sic verstanden ihn auch, al» er in ihrer Sprache zu ihnen sprach: denn er war einer der ihren, er fühlte wie sie, er dachte wie sie. Er sprach nur zu ihnen und gab ihnen den Befehl: „Fanget an!" Und sie wurden Zeugen des Augenblicks, als sich der Spaten zum ersten Spatenstich tief in die Erde senkte; als der Führer, ihr Führer, das Zeichen gab zum „Fanget an!" der Arbeit, einer Arbeit, die das ganze deutsche Volk erfassen sollte. Und dieses Volk verstand den Sinn dieser Tat und das Wolle» des Führers. Das Wort „Fanget an!" wurde das Losungswort eine» ganzen Volkes, wurde das Zeichen des Sieges. Und aus den Siebenhundert, die an jenem Morgen de, 23. September 1933 voll Hoffnung und Glauben auszogcn au» dem Hofe des Frankfurter Arbeitsamtes, wurden Tausende und aber Tausende, die das Wort aufgrissen, das ihnen zugeruj«» wurde. Das aber war da» Werden des neuen Reiches. „Fanget anl" Dresdner Theater Opernhaus: Montag Der Freischütz (7.30) Dienslag Rlgoletto (8) N8K. ^Vir beginnen jm folgensten mit stein /Xbstruek ster Im veukscken stournakigienwettde- werb „Istit Hitler in rlie Istnekt" vom Preisgericht ausgewüblten Arbeiten. Den Vorsitz lies Preis, gericbtes batte bekanntlicd keiebsminlster vr. 6 o e b b e l s. Oer ^kstruck ster kiink preisgekrön- ten Arbeiten erkolgt ab beute kortlankenst in beliebiger lreibenlolge olme Kennreicbnung rler er. folgten Prämiierung. Vie peibenkolge rler Prämiierung mit rlem 1., 2., 3., 4^ 5. Preis) ist nur tlew preisgericbt bekannt. Vie lleutscken 2eitungsleser sollen nun selbst rlarilber urteilen, welebe ster Arbeiten mit tlom t.» 2., 3., 4., 5. Preis ausgezeicbnet wnrsten ist. pilr rlie ricbtige vüsung ist von vr. Vielrick ein Preis von 1000,— Kist. ausgesetzt worden. Leben mebrere ricbtige Lösungen ein, so wirst ster Preis in künk Preise zu je 200,— Rist. geteilt. Leben mebr als kiink ricbtige Lösungen ein, so wersten stie kiink mit einem Preis von 200,— Ulst, be- stacbten VLsungen unter ^usscbliill stes Keebtsweges stnrek stas preisgericbt sturek Vos bestimmt, Vie Linsenstungen sinst bis zum 15. pebruar zu riokten an sten keieksverdanst ster veutscken presse, verlin VV 10, Tiergartenstralle 10. Fester Linsenstung muN stie letzte vezugsquittung einer Leitung, kn ster stie Arbeiten verökkentlicbt wursten, deigekiigt wersten. Linsenstungen obne orstnungsgemülie letzt« vezugsyuittung wersten nickt derücksiektigt. An jenem Morgen des 23. September 1933 betraten, gegen 7 Uhr morgens, siebenhundert deutsche Menschen zum letzten Male nach langen Jahren der Not diesen Hof. Sie traten an, nicht um wieder Schlange zu stehen, sondern sie traten an in zehn Gliedern. Alte und Junge, mit hossnungsfreudig leuch tenden Gesichtern, aus denen Not und Sorge ausgclöscht waren. Sie standen da im blauen Arbeitskittel, im Ehrenkleide des deutschen Arbeitsmannes. Und diese Siebenhundert hörten ein beglückendes Wort: „Ihr seid nun zum letzten Male im Hofe des Arbeitsamtes, den ihr so lange mit Erbitterung betreten habt . . .!" und sie hörten voll tiefster Freude das andere Wort: „Fanget an!" Und in siebenhundert deutschen Arbeiterherzen keimte ein Glaube . . . Und zur gleichen Stunde keimte dieser Glaube in tausend anderen, einst leidersiillten Herzen: das aber geschah in den Herzen der Frauen und Mütter der Siebenhundert, denn diese Stunde brachte wieder Brot, erworben durch ehrlicher Hände Arbeit. Das war die Geburtsstunde des Glaubens. Der aber wurde vertieft, als die Siebenhundert zum letzten Male durch das Tor des Hofes schritten und aus dem Börsen platz zu Frankfurt aus der Hand des Statthalters ihr Arbeits gerät empfingen. Und wieder wurde ihnen das Wort gesagt: .Hanget anl" gegen Rhenania Köln 4:3, Köln-Sülz 07 gegen 1. FC. Idar (Gesellschaftsspiel) 9:4. Gau 12 (Nordhessen): EC. 03 Kassel gegen Chattia Kassel 6:2, Borussia Fulda gegen FC. 93 Hanau 5:0, Hessen Hersfeld gegen Kurhessen Marburg 6:0, Sport Kassel gegen VfB. Friedberg 5:10. Gau 13 (Südwest): Eintracht Frankfurt gegen 1. FC. Kaiserslautern 6:1, FSV. Mainz 05 gegen FSV. Frankfurt 3:1 (!), Borussia Neun kirchen gegen Sportfreunde Saarbrücken 2:1, Kickers Ossenbach gegen SV. Wiesbaden 5:2. Gau 14 (Baden): Karlsruher FV. gegen MB. Mühlburg 1:1, SC. Freiburg gegen Germania Brötzingen 0:1, VsL. Neckarau gegen VsR. Mannheim 0:1. Gau 16 (Bayern): Bayern München gegen Jahn Regensburg 0:2 (!), Wacker München gegen 1860 München 0:1, ASV. Nürnberg gegen 1. FL. Nürnberg 5:1, SpVg. Fürth gegen FC. Bayreuth 2:2. Schwaben Augsburg gegen FC. Schweinfurth 05 3:1 (!). HaupgchriiNeNer ISeorg Winkel; Vertreter De. kerhard Desczyl. Verantwortlich für den politischen und Nachrichlenleil: lstcorg Winkel: siir Lokales und Feuilleton: Dr. Gerhard Desczyk, sämtlich in Dresden. Beraniwortlicher Anzeigenleiier: Theodor Winkel. Dresden Druck und Verlag: tSermania Buchdrucker«! Dresden, Polierlteahe 17. D A I. 34: 5840. Die Sk Be, rung und Minister < Rcichsnäh .Handels » riststunalst gruppen i der Marl und Lan! Minister s Helten er! Schweres Krastwagenungliick. — 8 Frauen verletzt. Koblenz, 5. Febr. In der Näh« des Moselarles Dieblich ereignete sich am Spätabend des Sonnabend ein schweres Ver- kehrsungkück. Ein Lieferwa.ren. der mit acht Marktfrauen aus verschiedenen Dörfern des Hunsrück vom Koblenzer Markt nach Hause fuhr, verunglückte kurz vor Weltersbach. Der Wagen stürzte eine drei Meter hohe Böschung nach der Mosel hin ab. Die acht Marktfrauen trugen zum gröhten Teil sclnvere Kovf- und innere Verletzungen davon. Auch der Wagenführer muhte schiververletzt dem Krankenhaus zugeführt werden. Eisenbahnunfall ln Oesterreich — 25 Verletzte. Wien, 5. Febr. Beim Ankoppeln mehrerer Wagen an einen Zug in der Station Paierbach Reichenau auf der Südbahn- strecke ereignete sich ein Unfall, bei dem eine Person schwer und 24 leicht verletzt wurden. Der Abschluß des Berliner Reitturniers Las so überaus erfolgreiche Berliner Internationale Reit turnier wurde am Sonntagabend abgeschlossen. Die grossartige Form der deutschen Reiter und Pferde, die sowohl in kleinen als auch in den grössten Prüfungen den Ansturm der gewiss nicht schlechten Ausländer abschlugen, hielt bis zum Schlug an. Auch im T r o st w e t t b e w e r b, einem Zeitspringcn, gab cs einen deutschen Sieg, nachdem lange Zeit der Franzose Avion (Leutnant Cavaille) unübertroffen war. Valmung unter Oblt. Brandt entritz dem Franzosen mit 64,2 Sekunden den schon sicher geglaubten Sieg. Olympia-Prllsungsschwimmen In Leipzig Im Leipziger Carolabad führte der Gau Sachsen im Deutschen Echwimmverband am Sonntag ein Olympiaprüfungs schwimmen durch, das ckus ganz Sachsen gut beseht war. Die gebotenen Leistungen standen teilweise auf hoher Stufe. kesungen und Uetracktunx-cn von jener wakrkstt volkr- tilmlicben -stt, wie sie TUban Stolz pflegte. Vie Nack teste <Ie8 Kiiclienjalnes zicken sn un8 voiüder. Vn8ek Ql.nibe dringt un>8o tiefer In ikre Oelielmnl88e ein, weil sie wundervoll dnrcli 0:8clireibnng, Deutung und Stim mung der lenzllclien, sommerllclien, berbstNcken und wlnterllciien bistur, In die die einzelnen Beste tollen, umrolimt 8ind. Und In die8e Knmntungen Kot der stelmmlckl zum Trost, zur l reuds und zum trükllcken Docken nvcli viel Lrztikkmgen und Ileloplel« einge- klvckten, su8 der Heiligen Lckrilt, auo der kegende, su» der Oeockiclkte der Heiligen, »U8 ZVelt- und IHrcken- geockickle, Lin küstllcke», eckt ckrlstllckeo Nouoduck, do» einen Lkrenplstz In der Kamille verdient, ttereickernd und anregend »uck kür den Prediger. 2u bezieken durek 6,35 Frühkonzert aus Königs berg; dazu,. 7,00 Nachrichten; 8,45 Gymnastik für die Frau; 10,10 Schulfunk: „Wieland,der Schmied"; 12,10 Volksmusik (Schnllplatten); anschl. Wetterdienst; 12,55 Zeit zeichen der Deutschen Seewarte; 14,00 Kleine Stücke grohcr Mei ster (Schnllplatten); 15,15 Mod« — auch eine deutsche Wirtschasts- srage; 15,45 Arbeiter erzählen...; 16,00 Vesperkonzert aus Mün chen; 17,00 Jugendfunk: Wir bauen ein Boot zum Frühjahr; „Fanget an!" Kl8ic Ein langgestreckter, graudiisterer Hof: Ein Hof wie unzählige andere auch. Und dock) ist dieser Hof ein besonderer Hos: denn er kann erzählen von bitterem Leid, von Elend und Sorge und von tausendfältigen Enttäuschungen. Er ist darum ein besonderer Hof, weil er nur betreten wurde mit tiefem Hah und wieder verlassen wurde mit Bitterkeit. Er kann er zählen, dieser Hof, von Stunden der Zwietracht der Brüder eines Volkes, seine hohen Häuserwände hallten wieder von den gellenden Schreien verhetzter Menschen, vom Wimmern und Stöhnen der Niedergeschlagenen, die politischer Rache zum Opfer sielen. Viele Höfe gleichen in Deutschland diesem Hos. Und doch ist wiederum gerade dieser H»s ein besonderer Hof, dieser Hof des Frankfurter Arbeitsamtes. Denn er war ausersehen, neues Leben, neue Hoffnung hinauszutragen in ein verzweifeltes Volk. Und dieser kleine unscheinbare Hos im Herzen der alten freien Reichsstadt am Main wird dereinst eingehcn in die Geschichte eines neuen Reiches, wird Zeuge sein eines neuen Geistes. Sein Geburtstag ist der 23. September 1933. In diesem Hof, eingeengt zwischen hohen Häuscrwänden, wurde der neue deutsche Arbeitsmensch Arbeiter der Faust. Und in ihm wurde des deutschen Arbeiters an den Führer. Das aber geschah so . . . An jenem Morgen des 23. September -D. r M r 'M ver Zoimemlnr! Lln ttau8bucti kür str>8 ckrl8tlicke Voik vom KelmmIclil Sandball der sächsischen Gaullaa on oer vanovaugaullga mutzte bl« Begegnung TV Beier feld—TV Cyeinnitz-Eablen- ausfallen. Ein« Ueberraschung leisteten sich dir Sportfreunde 01 Dresden, dte vom TV Erok- röhrsdors 5:3 geschlagen wurden. Die Sportfreunde Leipzig, die gegen Spielvereinigung Leipzig 5:4 erfolgreich waren, fuhren in der Tabelle nun mit 5 Punkten Vorsprung und dürsten dis Meisterschaft sicher haben. Aegir Chemnitz unterlag ATV Leip- zig-Schoneseld 2:9. TuB Werdau fertigt« di« Turngemeinde Pirna mit 5:2 ab. vnskumrcklsgs Husni sckneidsrikige HusttiLit gut gummient Dlekerbar in d«n karkeni pro 1000 grlln, blau unst gr»u d Stück 6enmsnis vuckrinuckenei, 0ne»6en k kuckverlsx Oermania Une»sten, Notterstrake 17 Rundfunk Deutschlandscndcr: Dienstag, 6. Februar Gau 15 (Württemberg): SV. Feuerbach gegen VfB. Stuttgart Stuttgart gegen FC. Birkenfeld 2:1, SV. Ulm gegen Stutt garter Kickers 2:1 (!), Union Bückingen gegen Ulmer FV. 4:3.