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Sächsische Volkszeitung : 06.02.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-02-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193402061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19340206
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19340206
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1934
-
Monat
1934-02
- Tag 1934-02-06
-
Monat
1934-02
-
Jahr
1934
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 06.02.1934
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so allumfassend wie Christi Reich, in dem cs keinen Unterschied der Stände und Klassen, der Votksstämme und Nationen geben darf, sondern nur echt brüderliche Familicnliebc. alle betrach tend als gleichberechtigte, lebendige Glieder am heiligen my stischen Leibe Christi. Keine Parteiung, keine Verschiedenheit politischer Wünsche dars diese Liebe schwächen. Diese Liebe mnß weiter sein demütig und stets hilfs bereit. wie es jene Liebe des barmherzigen Samaritans war. Dieses Gleichnis hebt der Erzbischof hervor als besonders lehr reich für unsere Tage, weil es die Kluft der Stammesunter- schiede überbrückt. Demütig helfend, werktätig soll diese Liebe sein, wie es die katholische Caritas aller Zeiten geübt, weitblickend, hinaus über die irdische Not auf jene der Seelen, sich verbreiternd zum Laienavoslolat. l-eiprig 2Z00 Aeueinttellunaen bei Leuna Mitte Dezember vorigen Jahre, wurde der Beschluß gefaßt, die Erzeugung von Leuna-Benzin zu erweitern und in den ersten Monaten zunächst etwa 1500 Mann für die erforderlichen Borarbeiten in den Leuna-Werken aufzuneh- inen und weitere Einstellungen nach Maßgabe der Produk tionssteigerung folgen zu lassen. Jetzt, nach eineinhalb Mo naten, kann berichtet werden, daß die vorgesehenen sofor tigen Einstellungen ganz wesentlich überschritten werden konnten, vom 18. Dezember vorigen Jahres bis zum 31. Januar 1934 sind im Leuna-Werk insgesamt 2318 Personen der Arbeit wieder zugesührt worden, darunter 2271 ve- triebsarbeiter und Handwerker und 47 Angestellte. Bei Ver gebung der Lieferaufträge sollten zuerst die Firmen im mitteldeutschen Wirtschaftsraum Berücksichtigung finden- Die Bestellungen bestehen in erster Linie in Maschinen, Appa raten und elektrischen Einrichtungen, die von Spezialfirmen hergestellt weiuen müssen. Es ist möglich gewesen, von der gesamten Auftragserteilung, die sich zur Zeit auf etwa K Millionen RM beläuft, einen wesentlichen Teil an mittel deutsche Firmen zu vergeben. Die für die Leuna-Werke tätigen Braunkohlengruben, die die Kohlen für die Benzinproduktion liefern, haben eben- alls die Vorarbeiten für die bevorstehenden Lieferungen n zunehmendem Maß in Angriff genommen, und es sind !>isher etwa hundert Mann neu eingestellt worden. ) Tas Leipziger Pressefest vereinte am Sonnabend u. a. folgende Gäste: Reichsgerichtspräsidcnt Tr. Bumke. den Präsi denten des Landessinanzamtcs Eberl und den Präsidenten der Oberpostdirektion Bergs, Kre: -Hauptmann Dönicke, Oberrcgie- rungsrat Dr. Gelbhaar. Polizeipräsident Oberstleutnant Knose, Oberbürgermeister Dr. Goerdeler mit den Bürgermeistern Dr. Löser und Haake, den Rektor der Universität Proi. Golf und den Rektor der Handelshochschule Professor Dr. Wörner; den Leiter des Leipziger Mchamtes Dr. Köhler. Zur Unterhaltung der Gäste war vieles getan worden. Gesangsvorträoe wechsel ten mit Balleltvorsiihrungen; Irma Bcilke von der Städtischen Oper und Charlotte Kunde konnten wohlverdienten, zum Teil nicht cndenwollenden Beifall für ihre Darbietungen entgegen nehmen. Erna Abendroth, die Ballettmeisterin der Städtischen Theater, zeigte mit ihren seindurchgeschulten Kräften ein hohes Können in einer Reihe von tänzerischen Kompositionen Für die Tanzlustigen mar in allen Teilen der weiten Räume des Zoo auf viele Arten vorgesorgt. > Luftschutzausstellung. Am Sonnabend wurde die Wan derausstellung des Ncichsluftschutzbundes in Leipzig erösfnet. Branddirektor Voigt begrüßte als Ortsgruppenstihrer die er schienenen Gäste und wies aus die Bedeutung der Luftschutz werbung hin. Oberrcgierungsrat Gelbhaar übernahm die Aus stellung namens des Kreishauptmanns Dönicke. Leipziger Theater Hamlet Neu dargestellt Im Leipziger Alten Theater Nun erstand nach zehnjähriger Versenkung auf der Bühne des Leipziger Alten Theaters wieder dies leidenschaftlich bewegte und gedankentief erregte, großartige N a ch t st ü ck : Spiegel und abgekürzte Chronik einer aus den Fugen geratenen Welt und Zeit, in die ein aroßsinnig S ch w a ch g e m u t e r zu Schmach und Gram geboren ward, sie neu und anders einzurickten. Und immer auss neue w'rd man überwältigt von der glühend tiefsinnigen A b g r ii n d i g k e i t dessen, was Shakespeare erschaut, gedacht und gestaltet hat. Zn unsrer gegenwärtigen deutschen Zeit und Welt ist zwar gottlob der einsach jugendstarke Geist des Fortinbras sieghaft lebendig über dem zwieträchtig hin und her gerissenen und m t sich selbst vcrsallenen Gr übel mut Hamlets. Dennoch ist es. über die erneute Hinwendung an den unvergänglich gültigen Wert dieser gewaltigen Dichtung hinaus, heilsam und sruchlbar. auf diele nachlschaltende Gegenseite hinzublicken, um wach und klargewillt zu bleiben: denn die rätselvolle Gestalt Hamlets wie das tiefgründige Weltbild um ihn bleiben ein steter Prüfstein für den menschlichen Gei st. Wie die Dichtung selbst — nach einem Ausspruch A W. Schlegels, ihres meisterlichen Uebersefzers — jenen irrationalen Gleichungen gleicht, bei denen stets ein Bruck van unbekannter Größe übrig bleibt, so bedeutet auch die Dar stellung dieser großgcstalligcn Tragödie eine nie völlig zu meisternde Ausgabe, von der — wie bei Goethes Faust — immer ein unbezwungener Nest verbleibt. Daß dieser Rest nicht zu schwer ins Gewicht siel, ist Leistung und Verdienst der von Direktor Detlef Sierck geleiteten sorgsältlhen und werk getreuen Ausführung durch das Alte Theater. — Etwas mehr an heftig durchglühtein Atem und an romantisch dämonischer Dunkelsarbigkeit blieben merklich zu wünschen übrig und hätten die mitreißende Wucht des Werkes gewiß noch stärker hervorgehobcn. Sonst aber war die Inszenierung von w c s e n s g e t r e u e r Sachwal tung am Werk getragen, das nahezu in allen Szenen und Phasen wicdergegeben wurde: bei einem solch großartig gefügten Gcbäu wie dieser Tragödie nur gerechtfertigt und begrüßenswert. Die Verengung und Ver kürzung des Bühncnraums durch die Bühnenbilder Helmut Frey les — über die der Bühne an sich schon gezogenen Ausmaße hinaus — nahm dem Schauspiel viel an hinter gründiger Weite. Doch erschien dies wohl bedingt durch die Drehbühne, die andrerseits wieder eine Beschleunigung des Shakcspcarischen Szenenwechsels leistete. Die schauspielerische Darstellung stand an diesem Abend für den getreuen Gast des Hauses unter einem - besonderen Zeichen: Peter 2 t a n ch i n a, der in den letzten Starkmütig muß unsere Liebe endlich sein und voll Ver trauen. Sie dars sich nicht beirren lassen, wenn sie immer wieder mißverstanden und verkannt wird, ging es doch Christus und seinen Aposteln selbst'nicht besser. Um so vertrauens voller findet sie ihre Stärke im Gebete um den Sieg und die Ausbreitung des Gottesreiches, des Reick>es der Wahrheit und der Liebe. Mit der Mahnung, daß ein jeder helfe in seinem Lebens kreise, daß dieser Glaube und diese Liebe im Volk herrsche und lebensvoll sich entfalte, schließt der Hirtenbrief. In allen seinen Zeilen bestätigt er, was der Herr Kardinal an einer Stelle seines Schreibens zum Ausdruck bringt: „Welch hohe Geistesgüter und Geisteswerte hat also un sere katholische Religion dem modernen Staate zu bieten! Wer das erkennt, der schaut mit Hochgefühl der Zukunft entgegen " Spielzeiten hier meist erfolgreich als unsichtbarer spiritus rector gewirkt hatte, trat als Hamlet erstmalig wieder auf, man freute sich, den Künstler gleich in dieser tragenden Rolle gereift zu sehen. — Die tragische Dualität in Hamlet: das parteilose Stehen zwischen Wille und Kraft, das Wanken zwischen Ueb-r- legung und Tat. zwischen Tag und Traum, die unauflösliche Zwietracht des unerbittlichen Rächers mit dem sittlichen Denker ward von Stanchina — wie von manch anderm — nicht völlig ausgeschöpft und ausgestaltct; er gab die problematische Natur des Däncnprinzcn mehr von seiner Wesensseite des tiefsinnig bitteren, dialektisch scharfen Spötters, des zornblütig und tat- mütig richterlich Aufgebrachten und bot damit eine lobens werte durchdachte und durchdrungene Gestaltung. — Das ruch los ränkische und dann im Gewissen erschütterte Königs paar war bei Lina Carstens und Ernst Sattler in einprägsam verkörpernder Obhut. — Die vom tödlichen Reif zugrundegerichtcte ma'gdlichc Blume, die von der Liebe in Wahnsinn und Tod hinüberwandelnde Ophelia ward von Ruth Trumpp gestaltet und durchseelt in wehmütiger Verhaltenheit, die der wachsenden Reise des Wesens und Kön nens dieser Künstlerin entspricht. — Allen anderen am Werk: vor allem Raimund Bucher, Walter Kicsler und Erhard Siedel im gesamten Dank und L ob. Dr. Adolf Karl Sauer. Voranzeige. Die rührige Direktion des Leipziger Schauspielhauses bringt in einigen Tagen das Gallig -: von Dolly Haas in der Rolle der Scampolo im gle'ck- namigen Lustspiel von Dario Niccodemi. Als erfolgreicher Star im Tonfilm verfügt sie zugleich über die sckwnfpielerischon Voraussetzungen für die Bühne. Bis zur Groteske komisch lein, ohne sich ins Bizarre zu verlieren, ist nicht jeder Künstler--, gegeben. Ihr miiunter verivegenes Spiel — jedoch immer m nerhalb der Grenzen des Biihnenhaflen zu halten — dies« schivere Kunst gelingt ihr in einzigartiger Weise . Dr. - b- 4. Stadt. Kammermusikabcnd. Gute Kammermusik zu volkstümlichen Preisen bietet dankenswert der Rat der Stadt Leipzig mit einlximischen Künstlern. Diesmal waren es das Beethoven-Septett op. 20 und das Schuberl-Oktett op IOC Beethovens Werk entstand 1800. zu der Zeit, in der der Dreißig jährige (1770—1827) sich im Vollbesitz seiner Kräfte und s«i:ics bald darauf auf tragisch)« Weife verlorenen Gehörs zu grössten Talen emporreckt. — Der 27jährige Schulder' schrieb sein Okteil, vier Jahre vor seinem zu sriilxm Tod (1797—1828) fraglos un ter dem Eindruck des vorhergehenden und dessen klanglicher Wirkung. Der Melodienreichtum und die eingängige Harmo.uk bringen es mit seinem Wohlklang dem erstgenannten Werk nahe. Verdient um die vorzügliche Aufführung machten sich Mitglieder des Gewandhausorchesters: und zwar in 1. und 2. Pi.üiie (Schubert), Vratsche. Cello und Kontrabaß die Herren Stichler, Schauß. Wilke, Rebhan und Martersteig, bei Klarinette. Hon und Fagott die -Herren Sckreimcke. Heuck und Schaefer Die Zuhörer, zu zahlreichem Besuch angeregt durch diese seltenen Perlen deutsck)«r Kunst, dankten mit Beifall herzlich, C. L. Leipziger Bühnenkünstler gefragt. Detlef Sierck sollte am Deutschen Künstlertheater in Berlin die Koniöde „Lady Fanny und ihre Dienstboten" inszenieren — Rai mund Bucher sollte am Deutschen Theater in Berlin den ..Siegfried" geben in den „Nibelungen". — Alexander Galling, der unerreichte „Franz Moor" in Schillers „Nöu- liern", sollte im Auftrage des Vropagandaministeriums die Rolle des Bischofs in „Alle gegen Einen" übernehmen. — Erhard Siedel wird Mitwirken in „Die vier Musketiere" von Sig mund Graff. — Sämtliche Künstler des Leipziger .Alten Thea ters. — In fünf Berliner führenden Tageszeitungen konnte man vor einiger Zeit lesen- Wenn man zeitgemäße Bühnenstücke mustergültig selxm wolle, müsse jetzt der Berliner nach Leipzig ins Alte Theater gehen.... Dr. —b— Lüclwssl-Loclissn Heimatabend der kalhol. Gemeinde Värenjlein Bärenstein. Zu einem Erzgebirgischen Hei- mat abend im Nahmen des Winterhilsswerkes lzatte der Verein der Katholiken von Bärenstein und Umge bung, am vergangenen Sonntag eingeladen und zahlreich war man dieser Einladung gefolgt, so daß der geräumige Saal bis auf das letzte Plätzchen gefüllt war. Nach einem Vorspruch von Herrn Willi Stütz, hietz Herr Pfarrer Bit ter die Anwesenden herzlich willkommen und sprach Zweck und Sinn des Abends aus: Wir wollen mitlzelsen, datz auch hier oben in unserem Erzgebirge der Gemein schaftsgeist zu segensreickzer Wirksamkeit kommt. — In bunter Reihenfolge rollte das Programm ab. Chor gesänge des Kirchenchores unter der bewährten Stab führung des Herrn Lenhard, wechselten ab mit Musik stücken, die präzis und klangschön zu Gehör gebracht wurden. Rudolf Kampf, ein Künstler des Violinspiels, erfreute durch die Vorträge „Erinnerung" von Nieckens und „Großmütterchen" von Langer. Das; auch die Lackz- muskeln der Besucljer an diesem Abend nicht untätig blieben, dafür sorgten die drei Schwänke in erzgebir- oischer Mundart, die sämtlich aus der Feder des Herrn Hans Dick, eines Mitgliedes unserer Gemeinde, stam men und auch von ihm einstudiert wurden. Der letzte der drei Schwanke betitelt „Hochzich den Schustermox", erfuhr die Erstaufführung und erzielte einen durchschla genden Erfolg. Die beiden anderen Stücke „De Laswut" und „Anncresohmd ben Sckustermox", hatten die Feuer probe bereits bestanden und zum Teil ergötzten sich die ^rsck-enenen zumd wiederholten Male an diesem wirklich aesunden Humor. Ein gut Teil des Erfolges dürfte auch die l-ewäsirte Spielerschar des Herrn Dick durch die relwnsw->s"-e Gestaltung der einzelnen Personen für sich buchen können. Alles in allem verlief dieser Abend ""''erst harmonisch: ein jeder wird mit dem Bewußtsein beimoekehrt sein, einige wirklich frohe Stunden verlebt -u haben. — D-r R"'nertroa des woblaolungenen Abends floß dem örtlichen Winterhilfswerk zu. —i — tz Plauen. Das winterliche Wetter in den letzten Tagen (Schneefall und Kälte im Stadtinnern bis zu — 15 Grad) hat geeignetes Gelände für den Winter sport geschaffen. Groß sind die Scharen der Skisahrer in der Umgebung Plauens, aber auch die Sportzüge, sowie die wöchentlich mehrere Male verkehrenden Auto busse nach dem Aschberg, dem Winterideal für die Sport ler, sind gut beseht. Der katholische Neisedienst unternimmt seine Fahrt ins „Weiße" (Aschberg) bestimmt am 18. Februar. Anmeldungen werden noch entgegen genommen. — Tos allen Besuchern Plauens wohl bekannte Restaurant Tunnel, das in der Mitte der Stadt liegt, am historischen Nonnenturm, wird modern ausgcstaltet und entsprecljend umgebaut. Es soll dabei erreicht werden, daß die Bastion und der Nonnenturm besser zur Geltung kommen. — Die Volkstums- warte, Vertreter aller Schulen Plauens, und auch eini ger Dörfer, hielten in den letzten Woclzsn einige wichtige Sitzungen ab, in denen Instruktionen ihrer Arbeit gerade für das vogtländische Gebiet erteilt wurden. — Der Eli - sabeth verein hielt am 5. 2. eine Generalversamm lung ab: die des Katholisclzen Deutsckien Frauenbundes wird am 13. 2. stattsinden. — Die Faschingszeit zeigt sich außer in der großen Gemeindefastnachtsfeier in einzelnen recht netten, wohlgelungenen Vereinsfast- .nachtsfeiern. Scherz und Arbeit vereinten sich in der „lustigen" Singstunde des Pfarrcäcilienvereins, die. sich allerdings weit über den Rahmen der sonstigen Uebungs. stunden hinzog. tz. Chemnitz. Großer G o ld w a re nd i e b st o k l. Am Freitagmorgen wurde in einem Go!dwarengesck)äst au! der Zwickauer Straße ein schiverer Einbruch verübt Die T i er zertrümmerten «ine Schaufensterscl)eibe und stahlen aus der Auslage 35 Herren- und Damenringe 20 Paar goldene Ohr ringe. 1 goldene und 4 Doubb'-Herrenarmbanduhren und 5 Halsketten. Die Täter wurden durch den Inhaber de - "Ge schäfts gestört und flüchteten in einem bcreitstehenden Kraftwa gen. An der Kirck>e in Neick-enbrand wurden kurz nach dem Einbruch die Ständer, auf denen die Ring« und Uhren geh in- gen hatten, gefunden. tz. Chemnitz. Reichsstatthalter Mutsch mann weilte am Sonnabend zu einer Besichtigung der Geweihausslol- lung des Iagdvereins Hubertus in Chemnitz. Außerdem mahnte der Neichsstatthalter einem Knineradschnftsal-end der Chemn her Polizei bei, wobei er in einer An sprach kurz aus di« vom Führer in seiner letzten Neichstagsrede gesteckten neuen Auf gaben und Ziele einging. tz. Zwickau. Am Montag früh gegen 4 Uhr ereignete 'ich auf dem Adolf-Hitler-Ning ein schiverer Autounfall. Ein mit vier Personen besetzter Kraftwagen geriet beim En- biegen von der Willrelmstraße in den Ring auf den Fußwez, wo er eine Strecke weiterfuhr. Er stieß gegen einen Gn -H in- delaber Der Anprall war so heftig, -aß der acht Meter Katie, starke Mast umgebrockxm und das Auto sclnver beschädigt wurde Drei Insassen wurden schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, während der viert« mit dem Schrecken davonkam. Der Führer des Wagens soll angetrunken geivesen sein. tz. Zwickau. Ein bekannter Schmetterlings forscher gestorben. Der ehemalige Vorsitzende des Kans- männisck)en Vereins Zwickau, Kaufmann Fritz Albrecht ist 'm Alter von 50 Jahren an den Folgen einer Tropenkranklieit ge storben. die er sich auf seinen Forschungsreisen nach Italien, dem Balkan, der Türkei und anderen Ländern zugezogen Kalb- Albrecht war ein bekannter Sckmetterlinasforsckwr und in Fach kreisen wegen seiner schönen Erfolge geschätzt. tz. Aue. Der Bahnhofsumbau. Im Auer Verkehrs verein hielt Stadtbaurat Hass« einen erläuternden Vortrag iilwr das Briickenprojekt und den damit zusammenhängenden Bahn- Hofsumbau. Das Projekt sieht die Ueberbrückung des gesain'en Bahnhofsgeländes und den damit in Verbindung stellenden Bahnhofsumbau selbst vor. Der Kostenaufwand würde sich nach vorläufiger Berechnung auf etwa 525 000 Mark stellen. tz. Eger. W a ll« n st «1 n - A u sste l l u n g Als Auftakt kür das Wallenstein-Erinnerungsjahr 1934 soll in Eger am Todestage Wallensteins eine große Ausstellung von Erinnerungs stücken an ihn und den Dreißigjährigen Krieg im Egerer Stadt hause veranstaltet werden. Di« geplante Ausstellung wird alles -eigen, ivas das hiesioe Museum und Archiv an Wallenstein- Erinnerungsstücken enthält. Hanclelsnokiren Leipziger Hörst vom 3. Februar. Deute lag stärkere Nach frage vor. der aber Angebote in ausreichendem Matz nicht ge- genuberstanden. Thüringer Wolle und Hugo Schneider gewan nen je 8, Schönherr, Falkensteiner Gardinen und Niquet je 2, Leipziger Trikot uno Wetzel L Naumann je 1,75, Deutsch« Bank 2. Bayerische Hypothekenbank 1,75 Prozent. Am Renten- niarkt vlicb das Geschäft unverändert. Leipziger Getreidegroßmarkt vom 8. Februar. Weizen Inl. Durchschnittsqualität 70—77 kg —: Weizen Preisgebiet W 3 185,5; Roggen hies. Durchschn. 72—73 kg 155—150; Preivgebiet N 4 155; Sommergerste inl. Vrauware 172—182; Futter- und Industriegcrste und Wintergerste zweizeilig 108—172; Winter gerste vtcrzeiltg 100—100; Hafer inl. gelber 139—144; Mais La Plata 205—210; Mais cinquantin 215—220; Erbsen inl. Vic toria 400—450. Nichtamtliche Notierungen: Weizenkleie 11,75— 12,25; Roggcnklei« 10,75—11,25; Weizenmehl 80—81; Roggen mehl 22,5—23. Das Wrack der „Emma Louise" gefunden. Cuxhaven. 5. Febr. Die Befürchtung, daß der seit iii>er 5 Wochen vermißte Hamburger Eurer „Emma Louise" aesunken ist. bestätigt sich. Das Wrack hat man setzt auf der W - t.-r Tiil, einige Meilen südlich vom Feuerschiff „Elbe 1" gesichtet. Sächsische ( Fuß In der sächsisi Tag der Lokalkiun Plauen die Ortsg gab cs die erwa Spitzeuvereine rech Dresdner SC die mit 2:0 (1:0) süi nach härtestem Ka Palüeisporlverein Chemnitzer BC be Sport- und VC d av. In der Tab« Platz an die Che: - die Minusvm zurück. Guts Muts Zn diesem S hatten sich aus de Zuschauer eingcsi erlebte». Letztere von Anfang an im Felde die anc Muts konnten si im Cckuß schwa allem scheiterten von Kreß im D seiner Mannschai VsB. Li Nur 3000 l nach härtestem L Glück die Ober größten Teil d> Fu- Im Bezirk sichrer, BB 08 Dresden siegten IM Dresden i EL 06 Dresden den Kürzeren. Lautzen 4:2. E ab Eportsr. 01 T Die Sport immer den Toi VsV. Beide Ma ein siottes Spi technischer Be kämpfen. SC. Gro Die Meif reits in der e (finke wuschen SV. 06 Ein vcrd einigung nach durch das Feh Sportfr. In Frei! Zuerst beherrs Mball In der l herrschte am « Im Bezii Leipzig, gegen Leipzig hatte tracht Leipzig, mit 3:2. Du TV Holzhaus- Zwenkau mit jig-Paunsdori Im Bezi Kontordia Pl adgeben. Me back, setzte sick Cpicle sielen Im Bezi rende Stettin barlmannsdl parthauer E trennte sich v rannte FL ' National Lb Cvoltvereiiu Hl, In der Sonntag sä teilungcn s> ihre Positiv 1. Ab den-Gruna b:5 (3:1). < Postsportvg. EC. 1897 G SV. Dresdi 2. Nb 4:2 (3:0). l SV. Naben den gegen gegen SV. Guts Mutl
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