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lm ocler Obsfba/esn sckönersn k«»sn verksttsn Ikn«n unser« Preis« VNkLOk»^ Ol) 5i« in Kip stockt wocksns nc!«!n, lm boot cii« Ltb« aufwärts penc!«^. Öd fsrivn on cjsr 5«« 8ie feiern, I , I Mot Uno Vsror « j r« < zs klsgontsr frousnrport- <c/si6 ovr gutem ^Zott- crsps-ä sour, in rcbo- non ^iocksforbon, in clsn Lrörrsn 44 — 22 fl sientllch das Gerücht verbreitete, als sei Reichskanzler Adolf Viiler unter allen Umständen bestrebt, Reichsminister Dr Hugenberg im Amte zu halten. Derartige Gerüchte waren nach der Nilcktrittserllärung des Reichsministers Dr. Hugenberg aus. getaucht, weil die erbetene Entlassung ihm erst zwei Tage nach seinem Rücktritt erteilt worden ist. Der Reichsernährungs. Minister Dr. Darr« wird i« seinem neuen Amt sicherlich eine» völlig neuen Kurs einschlagen; insbesondere plant er «in« er- heblich stärlere Förderung der bäuerlichen Siedlung und «in« umsangreiche Entschuldung des bäuerlichen Besitzes. Dagegen ist er ein Gegner der Entschuldung grober Latisundien, dir er zur Siedlung sreigegebrn misten will. Der neue Reichswirtschastsminister Dr. Schmitt gilt seit langem als einer der tüchtigsten und genialsten Wirt» schastssührer. Insbesondere ist es ihm gelungen, in den Jahren nach dem Kriege im Verstcherungsgewerbe den großen Allianzkonzern auszubauen. Die Tatsache, daß der Staatssekretär im Reichsernährungs« Ministerium von Nohr-Demmin im Amte geblieben ist, wird allgemein sehr beachtet. Staatssekretär von Rohr-Demmin ist bekanntlich in den letzten Monaten in scharfen Gegensatz zu den nationalsozialistischen Vauernführern geraten, insbe sondere neben Walter Darrs zu dem Präsidenten des Reichs» landbundes Meinberg, mit dem er einen Aussehen erregenden Briefwechsel geführt hat. Meinberg ist aber wiederum im agrarpolitischen Apparat der NSDAP, der engst« Mitarbeiter des neuen Reichscrnährungsministers Dr. Darrs. Man glaubt daher in politischen Kreisen nicht, daß die Zusammenarbeit zwischen Darrs und von Rohr auf die Dauer möglich sein wird. lleberrascht hat allgemein die Ernennung des bekannten nationalsozialistischen Wirtschaft, und Finanztheoretikers Gott fried Feder zum Staatssekretär im Reichswirtschastsminist«- rium. Gottfried Feder ist der wirtschaftliche Programmatiker der NSDAP, und hat in letzter Zeit auch praktische Arbeits- beschasfungspläne ausgearbeitet. Die Verbindung der bisher von Reichsminister Dr. Hugen- berg verwalteten Reichsministerien mit den zuständigen preußischen Ministerien hat vielfach ebenfalls über rascht, da man glaubte, daß zum preußischen Landwirtschafts minister der Landbundpräsident Willekens ernannt werden würde. Die als praktisch erkannte Verbindung dieser beiden Wirtschastsministerien, die aus wirtschaftlichem Gebiet jeden Dualismus irgendwclck-er Art ausschalten, wird also auch weiterhin erhalten bleiben. Wie wir von unterrichteter Seite erfahren, schreibt Tonti- Büro weiter, wird Reichoernährungsminister Walter DarrS di« Führung des Reichsstandes der Deutschen Landwirtschaft, in dem alle Spitzenverbände »usammengesaht sind, beibehalten. Sein Stellvertreter, der praktisch die Geschäfte führen wird, wird der Präsident des Reichslandbundeo. Weinberg, wer den, ^06. frouon-Sompletr in aparten neuen mvztsrn, in 6or bekannt guten Lolclmann-Öuo- üköt unck Verarbeitung Kic>i7icik Die neuen Minister im Kabinett WiMtens Staatssekretär im Lanöwlrtschastsministerium - Backe Kommissar im Retchsernährungsministerlum Nolizen Der Das hört sich ganz amerikanisch an und es ist auch eine amerikanische Einrichtung. Aber diesmal eine gute, die in Europa schleunigst nachgeahmt werden sollte. Präsi dent Roosevelt hat sich nämlich den sogenannten Vrain- Trust geschaffen, das ist eine Truppe von Beratern, die er selbst ausgewählt hat. Also etwas ganz Natürliches. Es sind nicht seine Minister, die ja bloß ansfilhrende Organe sind, nicht sonstige hohe Staatsbeamte oder gar Kongretz mitglieder, sondern jüngere Hochschullehrer, etwa Anfang der Vierziger, die noch von keinerlei Routine verflacht und verdummt sind, von keiner Doktrin versteinert, von keiner politischen Vergangenheit beschwert. Anderseits sind sie. schon alt genug, um Wirklichkeitsgehorsam gelernt zu ha ben. Der Führer dieser unamtlichen Ratsherren des höch sten Amtsträgers in USA. ist Prof. Raymond Moley. Er liefert dein Präsidenten vor allem Statistiken und Tat sachenmaterial. Ein zweiter Ratgeber, Prof. Trlgwell, ist Kenner der Rohstofferzeugung, alle. Rohstoffländer sind seinem ökonomischen Herzen gleich nahe; ein dritter, Verle, hat laut Bericht der „Vossischen Zeitung" Roosevelt „jetzt einen Entwurf für die Reorganisation der Eisenbahnen" vorgelegt. Offiziöser Verbindungsmann zwischen Roose velt und den fremden Botschaften ist William C. Vullitt, der auch einen Teil der Unterhaltungen mit Mac Donald, Herriot und den anderen europäischen Staatsmännern bei ihren kürzlichen Besuchen in Washington geführt hat. — Ueber die Kriegsschuldenfrage lätzt sich Roosevelt viel von dem 36jährigen James Paul Warburg, dem Sohn des Bankiers, beraten. Schliesslich ist der 36jährige Charles Tautzig, der mehrmals für diplomatische Missionen benützt wurde, zu nennen." Dah jüngere Männer den Staat füh ren, ist in Italien und Deutschland nichts Neues mehr; beide Länder haben sogar die jüngsten Minister der Svelt les sind Goebbels und der italienische Luftfahrtminister). Datz der leitende Staatsmann sich privatim, mit einem Kreis von Vertrauensleuten umgibt, die antzerhalb der Ehrgeizkämpfe um die, Aemter stehen, ist noch nicht allge meiner Brauch. Lnsolgrelck Die italienischen Blätter veröffentlichen eine Sta tistik über den Fremdenverkehr in Italien im vergangenen April. Sie erfasst 40 Orte, die für den Be such und Ausentlzalt im Frühjahr besonders geeignet sind. Cs ergab sich, dah im April 119 000 Ausländer diese Orte besucht hatten, gegenüber 51 000 im April 1932. Es ist also eine Zunahme um 136 Prozent festzustellen. Den Hauptnuhen von dieser Zunahme haben Florenz, Vene dig, Meran, Bozen, Abbazia, Sorrent und Santa Marghe rita gehabt. Italien gehört wie die Schweiz zu den Ländern, für die die Fremdenindustrie einen wesentlichen Bestandteil ihrer Volkswirtschaft bildet. Mussolini hat ihrer Förde rung von jeher besondere Aufmerksamkeit zugewendet, und wie man aus den mitgeteilten Zahlen sieht, hat die italienische Fremdenverkehrspolitik eklatante Erfolge aufzuweisen. Es darf festgestellt werden^-atz neben den zahlreichen materiellen Vergünstigungen und Erleichte rungen dieser Erfolg nicht zuletzt der psychologischen Klugheit zu verdanken ist, mit der Italien seine frenrden Gäste behandelt. In diesem Zusammenl>ang sei mit Ge nugtuung der Tatsache gedacht, datz seit einiger Zeit auch in Deutschland die Fremdenverkehrswerbung organisa- tcrisch vom Propagandaministerium zusammengefatzt worden ist und in Zukunft einheitlich dirigiert werden soll. Hier bildet Italien ganz unbestreitbar ein nach ahmenswertes Vorbild. Ein stärkerer Zustrom auslän discher Touristen nach Deutschland gibt nutzer dem so schätzenswerten finanziellen Ertrag gleichzeitig die Mög lichkeit, zwanglos und unbeeinflutzt ein Bild der wahren Lage in Deutschland zu gewinnen. Er stellt das beste Gegenmittel gegen die böswillige Greuelpropaganda dar, die uns so schweren Sä)aden zugesügt hat. lceinvvollener, imprä- gnierter Surberr^ zZc>n »ol m mocks oncl 6on- kslmarino, r. 7. mit cwrknöptbarom futtor Pläne der neuen Minister Zur Ernennung der neuen Relchsinlnifter schreibt das Tonti-Viiro: Die Ernennung der neuen Reichsminister war an sich be reits feit Mittwoch vorbereitet. Es mußte nur noch die Voll- Ziehung der Ernennung durch den Herrn Reichspräsiden ten ersolgen. Dazu war die Reise des Reichskanzlers nach Neudeck notwendig. Sie diente bekanntlich ""ch der Aussprache, die jetzt durch die Auslösung der neben der NS^AP. vorhandenen Parteien geschasscn worden ist. Auch die Frage der Auslösung der Z e n t r u m s p a r t e t dürste eine Rolle dabei gespielt haben. In dem amtlichen Eommuniquö über die Ernennung der neuen Minister, von denen Dr. Darr« schon seit Monaten als kommender Rcichsernährungsmlnistcr galt, ist besonders daraus zu achten, daß die Entlastung des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschast und des Reichs- wirtschastsministers Dr. Hugenbcrg aus seinen Aemtern aus Vorschlag des Reichskanzlers erfolgt ist. Damit ist jener Legen de nbilduna ein Ende bereitet, die immer ge- "ocismsL boärvcicte; Kvnrtroiäon-Qsor. in -üb- "NSN, nsvartigsn öiomsnmvrtsfn Die Aufteilung der Arbeitsbeschaffungsmilliarde Wle wlr hören, ist in diesen Tagen der zuständige Ausschub der Reichsregierung, der aus Vertretern der Reichssinanz- und Reichsarbeitsministeriums, sowie dem Reichsbankpräsidium bestehen, mit 1 Milliarde Arbeitsbeschaffung aus die acht Emzelgebiet« bedacht werden, die den Inttandsebunns' and die der Staatssekretär im Reichs!.,mnz.mn.steruun, Dr. Rein- Hardt, besonders fördern will. Wie vom Agrarpolitischen Amt der NSDAP mitgetelit wird, habe der preutzische Ministerpräsident auf Vorschlag des neuen preutzischen Landwirtschaftsminislers den Reichs- landbundvräsidenten Werner williken« zum Staatssekretär im Preutzischen Landwirtschaftsministerium in Aussicht ge- nommen. Reichsernährungsmlnister Darr« hat den Domänen- Pächter Backe, Tu. d. L., zum Kommissar zu seiner unmittel baren Verfügung im Reichsernährungsministerinm ernannt. Backe ist Mitglied der Reichssührergemeinschaft des Deutschen Bauerntums als Vertreter der deutschen Pächter. Besonders hat er sich in dem Kampf um das Bauerntum in der Provinz Hannover hervorgetan. In der Ernennung dieses Bauernfübrers kommt der neu» Kurs der Agrarpolitik er neut deutlich zum Ausdruck, In der Minl/terbefprechung am Freitag begrützte Reichskanzler Adolf Hitler zunächst den neuen Reichswirt- schaftsminister SHmlt, und den neuen Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft, R. Walter Darr«, sowie den stellvertretenden Führer der NSDAP, Rudolf hetz, der ebenfalls zum ersten Male an der Kabinettssihung teil- «ahm. Der Reichskanzler sprach sein Bedauern über den Rück tritt des Reichsminister» sür Ernährung und Landwirtschast und Reichswirtschastsminlsters Dr. Hugenberg aus, dessen verdienstvolles Wirken in der deutschen Politik und Im Reichskabtnett er noch in einem Schreiben zum Ausdruck bringen werde. Reichskanzler Adolf Hitler berichtete dann über seinen Besuch beim Reichspräsidenten in Neudeck und hob hervor, dah er besonders erfreut über die Frische und das gute Befinden des Reichspräsidenten gewesen wäre, der dem Reichskabinelt die besten Grütze und Wünsche über mitteln liest. Ministerpräsident Goering teilte mit, dah aus seinen Vorschlag vom Reichskanzler als Reichsstatthalter sür Preu- tzen der Reichswirtschastsminister Schmitt zum preutzischen Minister für Wirtschaft und Arbeit und der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschast, R. Walter Darr«, zum preutzischen Minister sür Landwirtschaft, Domänen und For sten ernannt worden sei. Das Reichskabinett genehmigte die Ernennung des Abg. Feder zum Staatssekretär Im Reichswirtschastsministerlum und er erklärte sein Einverständnis damit, datz der Minlste- rialdirektor im Reichswirtschastsministerlum Dr. Posse zum zweiten Staatssekretär im Reichswirtschastsministe- rium vorgeschlagen wird. Reichsbankpräsident Dr. Schacht berichtete über die am Sonnabend in Kraft tretende Regelung des Transfers der Zinsen und Amortisation der ausländischen Anleihen, wie sie auf Grund der Londoner Verhandlungen mit den Aus- landsgläubigern nunmehr stattsindet. Das Kabinett billigte die Vorschläge und Reichskanzler Adolf Hitler dankte Dr. Schacht im Namen de» Relchskabinetts für seine unermüd lichen Bemühungen, der vorhandenen Schwierigkeiten Herr zu werden. "nrsr beliebter üayz,. 6vnimimontsi morlcs", in weir; vnci bollmocls vorrätig 90 imprägnierter ö«r berrz-./Viontsk, ouc., 'urrtärkrtsfigunon vor< rotig. ln moäs v.morms 50