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40 «^«t4Äe«/ Immer stärker »ritt das gesunde, deutsche Obst für die Ernäh. rnng in den Vordergrund Wir wissen so längst, welchen Reich- tum nn lebenswichtigen Bestandteilen, wir Vitaminen. Nähr- salzen usw unsere prächtigen heimischen Früchte in sich tragen. Leider gehen alljährlich mehrere hundert Millionen deutschen Dolksvermögens verloren, weit in den Hauptreisezeiten die Früchte nicht schnell genug eingekocht werden können. Es ist jedoch sür den deutschen Obstbau und die deutsche Landwirt- schäft von weittragende, Bedeutung, daß viele hunderttausend Zentner Obst vor dem Verderben bewahrt und durch die ein fachsten Methoden sür spätere Verwendung nutzbar gemacht werden Nachdem nunmehr durch Opekta die Kochzeit aus 10 Minuten gesetzt ist, nimmt die Bereitung von Marmeladen im eigenen Haushalt immer mehr zu Do wir jetzt mitten in der Erdbeerernte stehen, solgl hier ein ganz vorzügliches Erdbeer-Marmeladen-Rezepi. Rezept: Zutaten: gt/z Psund Erdbeeren, 81/2 Psund Zucker, > Normalslasche Opekta zu 66 Psg -N/L Psund Erdbeeren. Die Erdbeeren müssen ge nau gewogen und dürfen nicht „nach dem Gefühl" geschätzt werden. DieFriichte wäscht man und b'esreit sie erst dann von Stielen und Blättchen Da den Früchten kein Wasser mehr anhasten soll, muh man sie aus einem Sieb unter Schütteln sehr gut abtropsen lassen. Früchte dann gut zerdrücken Das Zerdrücken erfolgt am besten mit einem Holzstampser und uiust ganz gründlich ge'- schehcn Größere Frucht stücke können nämlich in der kurzen Kochzeit von 10 Minuten nicht genügend durchkochen, wodurch daS Festwerden und die Halt- barkeit der Marmelade be- einträchtigt werden Große Früchte schneidet man zweck- mäßig vorher ein- oder zweimal durch und zerdrückt sie erst dann. Also keine größeren Fruchistücke lassen, sondern alle Früchte richtig zu dünnem Fruchtbrei zerstampfen' ö'/uPsund Zucker beifügen. Es darf aber keinesfalls weniger sein als Z'/x Psund, denn eine geringere Zuckerzugabe würde das Festwerden und die Haltbarkeit der Marme lade beeinträchtigen Sie sparen durch Opekta aber auch sehr viel Zucker: denn sür 7 Psund Opekla-Mar- melade brauchen Sie nur 31/2 Psund Zucker. Ohne Opekta benötigen Cie, um 7 Psund Marmelade zu erhalten, 4—5 Psd. Zucker und mindestens 6 Psund Erdbeeren, da durch das lange Kochen alle- andere verdampft. Die Fruchtmasse muß man in reichlich großem Tops unter Rühren zum Kochen bringen — ober kein Wasser beifügen' IN Minuten aus möglichst starker Flamme brausend durchkochen. Sehen Sie dabei aus die Uhr! Die >0 Minuten Koch zeit beginnen erst, wenn die Masse durch und durch brausend kocht. Besser ein mal eine Minute mehr kochen, aber nicht weniger! Kochen Sie auch nicht aus einer schwachen Flamme, da sonst die Frnchttcilck)cn nicht genügend durchkochen und die Haltbarkeit leidet. Während des Kochens absck>äumen! Nachdem eS nun 10 Minuten gekocht hat, eine Normalslasche Opekta zu 86 Psg in die kochende Masse rühren. Sehr anzuraten ist cS, gleichzeitig den Säst einer Zitrone mit einzurührcn. Hierdurch kommt daS dus lige, seine Aroma der Erd beere besonders schön zur Geltung. Nachdem Opekta und Zitronensast eiugcrühr» sind, läßt man die Masse unter leichtem Stühren wie- der zum Kochen kommen und nochmals 4 5 Sekunden durchkochen. Ganz heiß in Gläser stillen. Tamil die Gläser nicht springen, sckM'iikt man sie vorerst mit einer Kleinigkeit heißer Marmelade zum Anwärmcn auS oder stellt sie aus ein feuchtes Tuch Den Per- schluß kann man m der bis her gewohnten Weise vor nehmen. Besonders zu emp fehlen ist ober der Opekto- Gläserverschluß, der ohne besondere Ausgaben und Arbeit vor Cchimmclbil- düng schützt. Genaue Beschreibung des Gläserverschlusses sowie Rezepte für olle Früchte liegen jeder Flasche bei. Kirsch-, gohannisbeer-. Gtachelbeer Marmelade Aus dunklen Süßkirschen bereitet man eine besonders wohl schmeckende Marmelade. ES ist sehr zu empfehlen, eine säuer liche Frucht, wie Johannisbeeren, Stachelbeeren oder Sauer- kirschen beizumischen. Ter Geschmack wird dadurch noch bedcu- lend erhöht Man verfährt hierbei nach folgendem Rezept: 8 Psund dunkle, süße Kirschen, entsteint gewogen, und 1 Pfund Johannisbeeren loder reife Stachelbeeren oder saure Kirscheuj gründlich zerkleinern, besser noch durch die Fleisch maschine drehen: dann mit 4 Psund Zucker — aber keineösallS weniger — zum Kochen bringen und 10 Minuten brausend durchkochcu: daraus l Normalslasche Opekta zu 86 Psg. hinein- rühren und in Gläser sullen Fm übrigen >ft dei Kochvorgang der gleiche wir bei Erdbeer-Marmelade 3u<ktt spaktNl Ans 3>/2 Psund Erdbeeren, 3'/» Psund Zucker und einer Flasche Opekta bekommt inan etwa 7 Psund Marmelade. Bei allen anderen Obstsorte» nimmt man 4 Psund Früchte, 4 Psund Zucker sowie I Flasche Opekta und erhält dann etwa 8 Psund Marmelade Aus >edes Psund Frucht kommt demnach stets 1 Psund Zucker Der Kochverlust ist un- erheblich, da er durch da« hinzugesügke Opekta, daS ja auch etwa 1/2 Psund Frucht entspricht, säst ausgeglichen wird. Es. muß eindringlich davor gewarnt werden, den Zucker auch nur um e i n Psund zu verringern, da dieses eine sehr kostspielig» Selbsttäuschung ist; denn man erhält auS 4 Psd. Früchten 4 Psd Zucker etwa 8 Psd. Marmelade dagegen aus 4 Pfo. Früchten 3 Psd. Zucker etwa 6 Pfd. Marmelade. Der Verlust an fertiger Marmelade beträgt also nicht nur 1 Psund, sondern sogar fast 2 Psund. Denn wenn man 1 Psund Zucker weniger nimmt, gibt es ja auch 1 Psund Marmelade weniger. Ferner geht weiter noch bis zu einem Psund Marme lade verloren: denn die Marmelade ist durch den verminderten Zuckerzusatz dünnbreiiger geworden. Je dünnbreiiger aber ein« Masse — ein Kochgu» — ist, je höheren Feuchtigkeitsgehalt st« besitzt, um so mehr muß sie natürlich an Gewicht beim Kochen durch Verdampfen einbüßen, bis sie die nötige Festigkeit er hält, bis sie zu einem festen Gelee geworden ist. DaS weiß jede Hausfrau, die aus einem dünnslüssigen Brei einen festen Kloß kocht. Außerdem trocknen dünnbreiige Marmeladen selbst noch in den verschlossenen Gläsern außergewöhnlich stark ein und verlieren auch dadurch noch erheblich an Gewicht. Wenn man also ein Psund Zucker zu 38 Psg. „sparen* möchte, verliert man gerade dadurch 2 Psund Marme lade im Selbstherslellungswert von 90 bis Ob Pfg. Man sieht also, daß „Zucker weniger nehmen" und „Geld sparen" noch lange nicht das gleiche ist, und man weiß jetzt, daß man beim richtigen Zuckerzusatz, nämlich — Psund aus Psund — nur verdient, aber beim geringeren Zuckerzusatz viel weniger Marmelade erhält und einen recht fühlbaren Geld betrag bei jeder einzelnen Kochung verliert. Kristallklare Äberaüsse auf Gbstlorten in 10 Minuten aenustfertkg Der mehlige, weißkleistrige Überguß aus Obsttorten hat schon so manch schöne Frucht verdorben. In kaum b Minuten stellt man nun einen köstlichen, rein nach Frucht schmeckenden Über guß her. Man belegt den Tortenboden mit frischen oder einge machten Früchten eventuell auch gemischt und verjährt wie folgt» Rezept mit Trocken-Opekta: Ten Inhalt eines Beutels Trocken-Opekta zu 23 Psg. mit 7 Eßlöffeln Wasser oder 7 Eßlöffeln ungesüßtem Fruchisast oder 8 Eßlöffeln gesüßtem Fruchisast unter Rühren zum Kochen bringen und 1 Minute brausend durchkochen. Tann gibt man, 6 gut gehäuste Eßlösscl Zucker hinzu — keineösallS weniger —, laßt nochmals auskochen und nimmt den Tops vom Feuer. Nachdem sich die Kochbläschen verzogen haben, abschäumen und die heiße Masse eilig über die Früchte gießen oder mit. einein Lössel darüber verteilen lsiehe Bild). Die vorstehenden Rezepte und Bilder sind dem vor kurzem neu erschienenen Opekta-Rezepibuch entnommen. Tas Buch zeigt in anschaulicher Form die mühelose und sparsame Berei tung von Marmeladen, Gelees, Torienubeigussen, KremeS, E,S- und Süßspeisen und Fruchipasten sJn den einschlägigen Geschäften zum Preise von 20 Pfg oder falls vergriffen, gegen Voreinsendung von 20 Psg. 'n Briefmarken von der Opekta- Gefellschas« m b H , Koln-Riehl, erhältlich.l v i « V o r»r ti g « ti k r » n 6 «1«r ganr«n klnm»«kr«li Korctkl kunrttuntr . Vonn«r«l»o 10.40 (ttamdukg. kvomsn, kisnriruig, rrannovsi Xi«n V»tmartr«n-ttun«ttuntr j»rton d4I1ti«oet» 14.L0 <tcon,gids>g ^is>t»v«lg> 4et»>«,l»et,or kunettunle j»U«n S4Nti»»«N 10.4T töi»»iau. ^Isi«nr) v«rttn« kunk,tunet« . j««1«n d4Nli»o«k 10.40 tSorUn, 8ioli>n. kisgssvusg! v»y«r Kunettuntr. . s»ck«n 0onn«e»t«v 11 40 tt^uncvsn. ckugrduig ttu'ndsigi d4ln«I«1. kunettunk ., j««t«n 44iUr»»ct» 11.4t 1l.«ip,Io, 0'«»oan> »llettuntr j««1«n »««Wo«», 11.4- t^uNisc»»'. tUk1^o,ttui,t» .... )«U«n 0onn«,,»ag 10.»0 t»>an«ltuii » r-r. xarroN Nt«,»«1. Kunettunk. . . j««t«n k4IU«,o«ki -4- 8. KOI," — 818