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DIK.-Bekarmrmachung Am Donnerstag, 8. Juli, abend» 8 Uhr im Gesellcnvcrein, Käufferstrah« 4, im Studentenheim , Neländesport-SItzung Hierzu werden alle Geländesporiwnrte der Verbände und beson der» alle Präsiden herzlichst eingeladcn. Erich Liebscher, Geländcsportwart. Großer Sachsenpreis auf der Straße Aus der Strecke Chemnitz—Dresden—Leipzig—Chemnitz über 265 Kilometer Zum 17. Male fährt der Gau Chemnitz des BDR. am Sonn tag auf der 265 Kilometer langen Strecke Chemnitz—Dresden— Leipzig—Chemnitz den Grotzen Sachsenpreis durch, der eine aus gezeichnete Besetzung durch die besten Amateurstratzensahrer ge funden hat. Der Start erfolgt früh um 6 Uhr in Chemnitz, wo die ersten Fahrer gegen t-t Uhr zurückerwartet werden: Das Rennen wird in drei Klassen gefahren. Die C -Fahrer erhalten 18, die B-Fahrer 10 Minuten Vorgabe vor den A-Fahrcrn, unter denen d'e Chemnitzer Hanke, Funke. John und Thotz wohl die besten Lussichten haben. 7. Große Dresdner Kanuregatta Aus der 1200 Meter langen Elbstromstrscke in Dresden- Blascwltz findet am Sonntag um 15 Uhr die 7. Gröhe Dresdner Kanuregatta statt, in deren Rahmen die Kreismeistcrschaftcn des Oberelbe-Krcises des Deutschen Kanuverbandes zum Anstrag ge langen. Mcisterschaftswettbewerbe sind der Kasack-Einer und -Zweier für Senioren, sowie der Einer- und der Doppel-Kana dier. Die Besetzung der einzelnen Nennen ist ganz ausgezeichnet. Insgesamt gaben 14 Bereine des Kreises mit 58 Paddlern und W Booten ihre Meldung ab. Besonders in den Hauptrennen ist mit einem spannenden Verlaus der Kämpfe zu rechnen. Der Start befindet sich am Bootshaus des Vereins Kanusport Dres den; das Ziel ist am Kurhaus Blasewitz. Große Leipziger Ruderregatta Am Sonnabend und Sonntag wird aus dem Leipziger Hoch- klutbeckcn die Grohe Leipziger Ruderregatta ausgctraaen, die besonders qualitativ ein sehr gutes Mcldecrgebnis aufzuweisen hat. Im Mittelpunkt steht der Erste Vierer, der unter dem Namen Hindenburg-Vierer ausgcfahren wird. Der Iungmann- Achter trägt den Namen des Reichskanzlers Adolf Hitler. Beide Rennen finde» bereits am Sonntag statt. Unter den Teilneh mern ist die Rcichshauptstadt durch den Berliner Nudervercin 1876, den Akademischen Ruderverein und Hellas Berlin ver treten. Leider fehlt diesmal der NC. am Wannsce, der im Vor jahr de» Ersten Achter gewann. Jin Ersten Achter starten ledig lich der Berliner Nudervercin 1876 und Wicking Leipzig, auher- dem wahrscheinlich der Sieger des Zweiten Achters Außer den Leipziger Vereinen sind sonst noch Klubs aus Dresden, Magde burg, Halle, Dessau und Tetschen am Start. Besonders zahlreich sind die Dresdner Vereine vertreten, deren Interessen durch den Dresdner Ruderverein, die RG. Dresden und den RV. Kursachsen wahrgenommen werden, die sämtlich mehrere Nennen belegten. Für die Frauen-Ruderwett- oewcrbe meldete der Dresdner Fraucn-Rudcrverein im Eenior- Gig-Doppelzweier um die Meisterschaft des Deutschen Damen- Rudcrvcrbandes und nannte außerdem für mehrere andere Nennen. Ostsächsische Leichtathletitmeisterschasten Am Sonnabend und Sonntag führt der Gau Ostsachscn aus der Dresdner Ilgen-Kampsbahn seine Leichtathletikmeisterschaf ten durch, an denen auch in diesem Jahre die besten Vertreter aller Leichtathletik treibenden Vereine teilnehmcn. Zum Aus trag gelangen an beiden Tagen sämtliche Meisterschaftswett bewerbe für Männer und Frauen, so daß ein umfangreiches Programm abgewickelt werden muß, das eine gute Organisa tion verlangt. Am Sonabend beginnen die Kämpfe ab 18.30 Uhr. Sie werden am Sonntclg früh um 9 Uhr fortgesetzt und erreichen am Sonntagnachmittag um 2 Uhr mit de» Hauptentscheidungen ihren Höhepunkt. Im Rahmen der Meisterschaft wird der erste ostsächsische Gepäckmarsch durä)gcsUhrt, nn dem sich Sportler, Turner, Angehörige der Reichswehr und Polizei sowie die Wehr sportverbände beteiligen. Für den Gepäckmarsch liegen 60 Mel dungen vor. In den übrigen Meisterschaflswettbemerbcn gehen 165 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen an den Start, unter Ihnen sämtliche Meister des Vorjahres. Freistaat Sachsen—Westfalen Sachsens Fußballmannschaft in -er Vorrun-e -er Hitler-Pokalspiele Die an vier aufeinanderfolgenden Sonntagen während der Iulispielpause zugunsten der Spende „Für Opfer der Arbeit" zum Austrag kommenden Spiele um den vom Reichskanzler Adolf Hitler gestifteten Pokal, an denen die Auswahlmann schaften der 16 neuen Fußbollgaue des Deutschen Fußball-Ver bandes teilnehmen, beginnen am Sonntag mit der Vorrunde. Die sächsische Sportgemeinde interessiert in erster Linie das auf dem VsB.-Platz in Leipzig stattfindende Spiel zwischen der Sach- senmannschast und der Elf Westfalens. Für dieses Spiel höben beide Gaue starke Mannschaften ausgestellt. Die Wcstsalen-Els besteht mit zwei Ausnahmen aus den Spielern des westdeutschen Meisters Schalke 04, während in de^ sächsischen Mannschaft Spie ler des Dresdner Sport-Clubs, des VfB. Leipzig und des Polizei- sporivereins Chemnitz stehen. Die Sachsen-Els steht vor einer sehr schweren Aufgabe, die sle kctum erfolgreich zu lösen Im stande sein wird, wenn die Westfalen ln Leipzig ihre beste Form erreichen. Immerhin darf man zu den einheimischen Spielern das Vertrauen haben, daß sie ihr Bestes geben werden. Ge länge ihnen ein Sieg, dann bedeutete dies eine erfreuliche Ueber- raschung. Die Mannschaften lauten: Sachsen: Riemke: Dobermann, Schrepper (alle DsB. Leipzig); Stössel, Köhler, Bergmann satte Drcsbncr SC.); Brei denbach sVfB. Leipzig), Heimchen sPolizci Chemnitz), Schlösser, Hofmann, Sackcnhcim falle Dresdner SC.). Westfalen: Mellage (Schalke 04); Krasny sGermania Bochum), Zajons (Schalke 04); Tibuski, Bornemann, Vallentin satte Schalke 04); Rosen, Szepan sbeidc Schalke 04), Kalwitzki (Union Gelsenkirchen), Kuzorra, Röthardt (beide Schalke 04). Obererzgebirglsche 8-Berge-Fahrk Am Sonntag wird durch den Autoklub Obcrerzgebirge in Annaberg zum zweiten Male die obererzgebirgische 8-Verge- Fahrt veranstaltet, die bereits bei ihrer ersten Durchführung zu einem vollen Erfolg wurde. Die 8 Berge, die bei der Fahrt berührt bzw. befahren werden, sind der Schwartcnberg, der Hirtstein, die Greisensteine, der Auersbcrg, der Sck;cibcnberg, der Bärenstein, der Fichtelberg und der Pöhlbcrg. Die Fahrt, die in erster Linie der Propaganda für das obere Erzgebirge dienen soll, führt durch landschaftlich besonders reizvolle Gegenden, die bem Automobilisten gewöhnlich gar nicht bekannt sind. Das Ziel der Fahrt befindet sich in Annaberg. Die Beteiligung ist in diesem Jahre ganz ausgezeichnet. Zahlreiche Nennungen liegen vor von Privaftwrsonen, von Autoklubs, von Fabriken, von der N2KK., vom Motorsturm der SA. und vom Stahlhelm. Ehrenpreise wurden gestiftet vom Reichspräsidenten, vom Reichskanzler Adolf Hitler, vom Reichsminister Seldte, vom Reichsstatthalter Mutschman», vom früheren Kronprinzen und zahlreichen Firmen und Gönnern des Autosports. Volksüirnmeistefschaften der sächsischen Turner Der sächsische Turnvcrband führt am Sonnabend und Sonn tag in Frankenbcrg seine Landesmeisterschaften im Volksturnen durch, für die über 200 Wettkämpfer und Wettkämpferinnen ihre Meldungen abgegeben haben. Außer den alten Meistern ist auch der alte aussichtsreiche Nachwuchs zahlreich zur Stelle und vor aussichtlich kommt es in der Mehrzahl der Wettbewerbe zu scharfen Kämpfen. Außer den üblichen Mcisterschastswettbewer- ben im Lauf, Sprung, Stoß und Wurf, gelangt für Turner ein volkstümlicher Zehnliampf, für Turnerinnen ein volkstümlicher Vierkampf Zum Austrag. Erstmalig wird auch ein Geländeturn- sünskamps ausgctragen. Die Wettkämpfe beginnen am Sonn abend um 16 Uhr, werden am Sonntag um 8 Uhr fortgesetzt und ab 14 Uhr zu Ende geführt. Turnerhandball-Gtädtekampf Dresden—Leipzig Im Turnerhandball tragen am Sonntag um 17 Uhr in Pirna an der Nottwerndorser Straße die Städtemnnnschasten von Leipzig und Dresden einen Kampf aus, der guten Sport ver spricht. Dresden stellt mit Mitscherling (Tgde. Pirna); Lehmann (Tgde. Pirna), Fischer (Leubnitz-Neuostra); Klemm (Tgde. Pirna), Scholz (Tschft. 77), Giebe «Leubnitz-Neuostra); Kraft (TV. Klotz- sche), Badstiibner (PSV. Meißen), Weinert, Hille, Wagner (alle Tgde. Pirna) eine sehr starke Elf. Leipzigs Mannschaft lautet: Endmann, Parentin, Vogel; Sandner, Dittman», Kaminsky, Straube, Walter, Thäriche», Lorenz und Mattausch. Entgegenkommend „Also, meine Tochter bekommt hundertausend Mark Mitgift — was haben Sie dagegen z» bieten?" „Ich kann Ihnen eine Quittung geben, wenn Cie es wünschen . . Weitzk Du schon ...? daß das Schöffengericht in Duisburg-Ham born am 14. Juni einen Kaufmann wegen Steuerhinter ziehung aus Zuckergeschästen zu 2 231 000 Mark Geld strafe, ersatzweise für je 10 000 Mark Geldstrafe ein Tag Haft verurteilte; daß für den persönlichen Schutz der Teilnehmer der Londoner Weltwirtfchastskonferenz 4500 De tektive zu sorgen haben; daß in Deutschland 74 Frauen richterliche Dienste ausüben; daß 1!)13 auf den Kopf der deutsclfen Bevölkerung 8 Pfund Südfrüchte entfielen und 1930 16 Pfund; das; die gesamte Auslandsverschuldung Deutschlands im September 1931 rund 19,5 Milliarden Mark und die gesamte Inlands schuld zur gleichen Zelt et:va 90 Milliarden Mark betrug; das) in England von April 1932 bis April 1933 237 Bergwerke mit insgesamt 23000 Lohnempfän gern dauernd stillgelegt worden sind; daß nach einer amerikanischen Statistik fast zwei Drittel der ans der Welt lebenden Menschen nicht lesen und schreiben können; das) in Eurojxr in jeder Minute 16 Menschen ge. baren werden und 12 sterben; daß es in Berlin eine Zentralbücherei für Blinde gibt, die 24 000 Bande umfaßt und 5000 regel mäßige Leser aus dem ganzen Reich zählt; daß die Viererzeugung in Deutschland im Jahre 1913/14 66,2 Millionen Hektoliter betrug und der Bierverbrauch 102 Liter pro Kopf und Jahr, und 1932/33 - 33,6 Millionen Hektoliter und der Verbrauch rund 50 Liter pro Kopf. Die höchste Nachkriegszisser hatte das Jahr 1929/30 mit 58,8 Millionen Hektoliter und einem Verbrauch von 90 Liter pro Kopf; daß auf einigen italienischen Haupt, strecken in der vorsaschistischen Zeit die durchschnitt- lichen Verspätungen 35, 43 und 53 Minuten betrugen und jetzt nur noch 3—4 Minuten; daß cs in Deutschland schätzungsweise 15 Millionen Fahrräder gibt. Klabautermann. „Hier kann man wirklich einmal sagen, daß aus der Not eine Tugend gemacht wird. Das Hit man gerade dem Sachsen immer vorgeworfen: Am Nord kap und in der Sahara, in Kalifornien und in Kairo ist er zu finden, aber die eigene Heimat, die weiß er nicht zu schätzen!" „Du tust gerade, als wenn Leipzig-Stötteritz ein Kurort wäre", sagte Kilian. „Es gibt doch eine Menge Orte in Sachsen, die gerade gut genug sind, um dort zu sterben." „Häßliche Flecke gibt's überall", wehrte Klabauter mann ab, „und Schönheiten hat sogar das von der Natur so stiefmütterlich bedachte Leipzig: die Elsterauen, das Tonnewitzer Gehölz, die Harth, Rötha . . . Und von den anderen sächsischen Industriestädten hat jede Perlen land schaftlicher Schönheit in ihrer Umgebung. So einen herr lichen Rahmen aber wie die Landeshauptstadt aufzuweisen hat, wird man kaum bei einer anderen Großstadt finden: Tharandt, Pillnitz, Moritzburg, Lößnitz . . . und was für prächtige historische Bilder kann man in Sachsen sehen! Dresdens Barock-Silhouette, Leipzigs Markt sind ja be kannt, vielleicht auch Burgen wie Hohnstein und Stolpen. Aber die Nochsburg kennen noch nicht sehr viele. Und der herrliche Blick auf Bautzen von der Spreebrücke, der Nürnberg weit in den Schatten stellt, ist auch durch die letzte Iahrtausendfeier in Deutschland noch lange nicht so bekannt geworden, wie er es verdiente. Den Burgberg von Meißen sieht man ja vielfach nbgedildet, aber Burgen wie Weesenstein und Nossen sind auch vielen guten Sach sen nicht sächsische, sondern böhmische Dörfer .. „Man reist doch aber nicht nur, um Städtebilder und Naturschönheiten zu sehen", wandte Kilian ein. „Man will sich doch in seinen Ferien erholen. Vielen wird doch vom Arzte ein Bad verschrieben Mit Badewannen allein ist eine solche Vorschrift nicht zu erfüllen." „Nein", gab Klabautermann zu. „Damit nicht. Aber mit den Badeorten, die in Sachsen selbst liegen Willst Du Dich vielleicht erinnern, daß wir in vberschlema das stärkste Nadiumbad Deutschlands haben? Und in Schmeckwitz den besten Moorboden im ganzen Reich? Sollte Dir ferner Bad Elster völlig unbekannt sein, das in seiner herrlichen Lage zwischen Waldbergen ein ge radezu idealer Erholungsaufenthalt ist? Und was für prachtvolle Lnftkurorte haben wir auszuweisen! Jonsdorf am Oybin, Gottleuba, Bad Schandau, den Weißen Hirsch nicht zu vergessen ..." „Luftkurorte haben aber im allgemeinen keine Heil quellen", sagte Kilian. Da ging Vorstenstich hoch. „Heilquellen", sagte er. „Wenn alle Wissenschaften mit so absoluter Gewißheit ihre Behauptungen aufstellten, wie das die Medizin in bezug auf die heilsamen Sauerbrunnen tut, bann könnte man die Wissenschaft überall als Lehre und nicht als Problem vortragen. Früher heilte man mit dem Stein der Weisen und heute mit Sauerbrunnen. Der Stein der Weisen hat sich verflüssigt." „Stein der Weisen?" brummte Kilian. „Steinwein wäre mir lieber." „Auch in der Beziehung l>at Sachsen Gutes zu bie ten" trug ich meine Weisheit zu diesem Thema bei. „Der Meißner Schieler ist ja nicht überall gleichwertig, aber in der Weinstube von Vinzenz Richter bekommt man be stimmt einen guten Tropfen. Und die Lößnitz-Weine in der Staatlicl)en Kellerei Oberlöhnitz sollte jeder Freund eines guten Tropfens bestimmt einmal probieren, er kann da eine sehr angenehme Enttäuschung erleben." „Und was den Sauerbrunnen anbetrifft" fuhr Kla bautermann mit Beharrlichkeit fort, „da läßt sich über schivere Fälle gewiß nichts sagen. Die armen Leute mögen ruhig nach Ems oder Salzungen oder Kudowa fahren. Aber die anderen, für die müßte es in diesem schweren Jahre heißen: Bleibe im Lande, verlebe Deine Ferien in Sachsen!" „Und wenn einer Luftveränderung will?" machte Kilian einen letzten Einwand. „Dazu gibt es in Sachsen genügend Gelegenheit" triumphierte Klabautermann. „Wer in Leipzig wohnt, soll auf den Fichtelberg gehen und wer aus dem Erzgebirge kommt, mag es im Herbst mit Borsdorfer Aepfeln ver suchen. Und wer Dresden noch nicht richtig kennt, soll im Dresdner Jubiläums-Sommer 1933 einmal hierher kommen. Tas lohnt sich ganz bestimmt!" Indem schlug es Mitternacht. Wir hatten längst nichts mehr in den Gläsern. Ich schenkte also die Gläser wieder voll und erhob mich feierlich. „Meine Herren" sagte ich, „Sie haben soeben eine große Minute erlebt. Gerade hatten wir noch Freitag, den 30. Juni und jetzt ist es Sonnabend, der 1. Juli. Soeben haben wirdas Jahr 1 933 halbiert." „Tas ist auch etwas" brummte Kilian. „Das ist sogar etwas Großes und Tröstliches" stellte ich voller Eifer fest. „Nicht nur, weil wieder ein halbes Jahr dieser irdischen Zeit erledigt ist. Sondern vor allem, weil Sie jetzt in die bessere Hälfte des Jah res eingetreten sind. Das erste halbe Jahr ist ja doch nur immer Berl-eißung und Hoffnung: Winter und Frühling. Aln:r die zweite Hälfte des Jahres bringt die Erfüllung: Reife und Frucht. Eben hat es mit Erdbeeren und Kir- scheu begonnen, und nun kommen die Johannis- und Stachelbeeren, die Birnen und Aepfel und Weintrauben. Eine nicht auszudenkende Folge von kleinen Seligkeiten. Wir stehen im Zeichen der besseren Hälfte des Jahres...." „Was das mit der besseren Hälfte auf sich hat, weiß ich von meiner besseren Hälfte!" knurrte Kilian. „ . . . im Zeichen der besseren Hälfte", fuhr ich un beirrt fort, „lind diese bessere Hälfte bringt ja auch die Ferien. Für viele von uns beginnen sie schon in we nigen Tagen. Trinken wir darauf, daß alle diese Ferien im glückverheißenden Zeichen der besseren Hälfte des Jah res gut verbringen. Und daß alle unsere Freunde in Sachsen sie in Sachsen verbringen, und damit an ihrem Teil mit oazu beitragen, die sächsische Wirtschaft anzukur- beln. In diesem Sinne: Prost!"