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Der Lahuten-Prozetz Zweiter Verhandlungstag. Bremen, 31. August. Im weiteren Verlauf der gestrigen Verhandlungen führte der Angeklagte Carl Lahusen bei Erörterung der Tochter gesellschaften die Lage bei dem Werk Neudeck an, welches im Jahre 1873 von seinem Großvater erworben und in der Nachkriegszeit als selbständige Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Neudeck habe eine außerordentliche wesent liche Rolle des gesamtunternehmens der Nordwolle dar gestellt und zwar infolge des schwierigen Valutastandes. In besten Konjunkturzeiten habe das gesamte Nordwolle-Untcrneh- men in dreißig Waschpartien mit 400 00» Spindeln 22,111 Mil lionen Kilogramm Kammgarn jeder Art bei einer Arbeiter zahl von insgesamt 22 300 erzeugt. Von dein Aktienkapital der Mitte des neuzehnten Jahr hunderts in Argentinien ins Leben gerufenen Firma Lahusen — Eia (Limitada) — habe die Nordwolle längere Zeit hindurch etiva ein Viertel im Besitz gehabt. Die näheren verwandt schaftlichen Beziehungen zwischen den Leitungen beider Unter nehmen hätten dazu geführt, das; die Limitada der Nordwolle in einer Weise gefällig gewesen sei, die über das übliche Ge schäftliche hinansgegangen sei. G. Carl Lahusen erörterte dann den inneren Auf bau der N o r d w o l l e - U n t e r ne h in » n g e n und die An- ftellungsverträge der beiden leitenden Lähusen. Carl Lahusen bezog laut Vertrag ein Iahresgehalt von 7b 000 M. und zehn Prozent Tantieme aus dem Reingewinn. Heinz Lahusen ein solches von bOOOO M. und zunächst sechs Prozent Tantieme und ab 1027 sieben Prozent. Aus eigene AnweUung Carl Lahusen wurde der Vertrag von 1927 infolge der durch die Kapitalerhöhung geänderten Verhältnisse insofern abgc- ändert, als Carl Lahusen statt bisher zehn nur noch acht Prozent Tantieme bekam, deren Höhe ihm aber mit 120 000 M. jähr lich fest garantiert wurde. Das Iahresgehalt von 7b000 M. fiel von 1927 ab fort. Wesentlich sind die Begründungen, die Carl Lahusen über seine Stellung im Vorstand und Aufsichtsrat macht. Er sagt, das; er als Vorsitzender des Vorstandes die letzte Verantwortung gehabt habe, sich allerdings bei dem grossen Um fang des Betriebes auf eine Reihe von Sachbearbeitern habe stützen müssen. Vor dem Untersuchungsrichter habe er erklärt, das; er die Verantwortung übernehme. Die entscheidenden Fra gen habe er aber auch sämtlich allein erledigt. Der Aussichtsrat habe Carl Lahusen infolge seiner langjährigen Zugehörigkeit zum Vorstand gemäß der Familientradition manche Entscheidung selbst überlassen. Es habe sich im Laufe der Zeit mit dem orts ansässigen Vorstände — und dem ebenfalls ortsansässigen Aus- sichtsratsvorsitzenden eine enge Zusammenarbeit im sogenann ten Bremer Ausschuß herausgebildct. Eine Anweisung, daß nie mand sich direkt an den Aussichtsrat, sondern an den Vorstand zu wenden habe, bestritt Carl Lahusen nicht. Er hielt sie für eine straffe Leitung des Konzerns unbedingt für erforderlich. Es wird dann die innere Einrichtung der Nordmolle, ins besondere die fachliche Unterweisung der verantwortlichen Vor standsmitglieder und stellvertretenden Vorstandsmitglieder er örtert. Zwischendurch wird der Angeklagte Heinz Lahusen gehört, der erklärt, vieles von dem, wäs man heute hinsichtlich des Leistlings- und Führerprinzips erstrebe, sei identisch mit den Zielen, die die Nordwolle-Verwaltung in früheren Jahren ge habt habe. Ueber die letzten Verhältnisse vor dem Zusam menbruch äußert sich dann wieder G. Carl Lahusen. Der 1929 erfolgte Zusammenbruch der Wal-Bank in Amsterdam sei das Signal dafür gewesen, das; bei der Wolle nicht alles in sei. Der Zusammenbruch habe mittelbar einen starken Einfluß auf die Aktion der Nordmolle gehabt Ausländische Banken Hütten Kredite bei der Nordwolle zurückgezogen und kurz darauf der Ultra Mare gegeben. Der Kreditabzug in Deutschland sei 1929 noch erträglich gewesen, da die Engage ments der deutschen Großbanken noch nicht voll ausgcniiht waren. Ende 1929 sei die Da natbank, die seit dem Eintritt des Generalkonsuls Dr. Strube in den Aussichtsrat der Nord molle, Hausbank des Konzerns gewesen sei. an die Nordwolle mit dem Vorschlag herangctrcten, ein größeres Kredit Abkom men zu treffen. Man dachte zunächst an einen Kredit von fünf Millionen englische Pfund, habe sich schließlich auf zwei Millionen englische Pfund geeinigt. Durch diesen Kredit sei die Danatbank der ausschlaggebende Faktor für die Finanzierung der Nordwolle geworden. Sie habe damit gleichzeitig die Ver antwortung für die Fortführung der Nordwalle übernommen. Der ausländische Kredit sei stark znriickgcgangen, bis die von der Nardwolle benötigten Kredite fast ausschließlich von deutschen Banken bewilligt wurden. Die Danatbank äußerte Ende 1930 den Wunsch, sich über die Lage der Nordwolle zu informieren. Dr. Dörner, als Beauslrckgtcr der Bank, kam Anfang Februar 1931 nach Bremen und studierte die Einrichtungen und die Wirtschaftlichkeit der Nordwolle. Vorsitzender: Ist cs richtig, daß Sie Dr. Dörner die Tätigkeit erschwert haben? Carl Lahusen: Das bestreite ich im vollen Umsangc. Den Sinn der ganzen Tätigkeit von Dr. Dörner habe ich als den eines Helfers aufgcfaßt. Die praktische Auswirkung sollte sein, das; die Danatbank sich vor die Nordmolle stelle und er kläre. daß alle kursierenden Gerüchte über die Nordwolle keine Berechtigung hätten. Sein Vertrauen in die Fähigkeit Dr. Dör- ners sei so weit gegangen, das; er eine Anregung, ihn evtl, in den Vorstand eintreten zu lassen, aufgegriffen habe, in der Er kenntnis, daß mit einer international, derart anerkannter Finanzkraft das finanzielle Aushängeschild der Nordmolle ge geben sei. Vorsitzender: Haben Sie Dr. Dörner gebeten, ge wisse Dinge gegen Jakob Goldschmidt geheim zu halten? Carl Lahusen: Das bestreite Ich auf das allerent schiedenste. Das uns gemeinsam bindende Interesse war ja, der Nordmolle und, wie ich erst später erfuhr, der Danatbank durch zuhelfen. Im weiteren Verlauf macht Carl Lahusen dann Aus führungen über die Handhabung der Bilanz-Arbeiten. Beim Bilanz-Entwurf per 31. Dezember 1931 mit einem Verlust von acht Millionen Mark habe es sich um einen vorläufigen Ent wurf gehandelt. Nach Ansicht der Danatbank hätte es einen schlechten Eindruck gemacht, wenn die Nordwolle mit einem Verlust zwischen 15 und 25 Millionen Reichsmark herausgc- koinmen märe. Das Herausbringen einer Bilanz mit einem solchen Verlust sei das einzig Richtige gewesen. Dritter Berhandlungstag. Bremen, 31. August. Am 3. Derhandlungslag wurde zunächst Heinz La husen Gelegenkreit gegeben, noch einige Erklärungen 3» den gestrigen Angaben seines Bruders Carl nachzutragen Der Ver treter der Dresdner Bank. Katzmann. habe in Bremen den Or ganismus der Nordwolle als so gut aufgezogen und lebendig be zeichnet, das; die Nordwolle ohne besondere Schwierigkeiten eine Aufgaln, wie sie die Toga darstelle. In kurzer Zeit werde lösen können. Es sei ihm unerklärlich, wie deshalb Katzmann später einen Verlust von 200 Millionen RM. habe errechnen kön- Eröffnung des Parteitages der NSDAP. Nürnbergs Glocken läuteten den Parteitag ein - Die Rebe des Reichskanzlers im Rathaussaal zu Nürnberg Nürnberg, 31. August. Die Menschenmenge in der Umgebung des Hotels „Deutscher Hof" schwoll gestern nach 7 Uhr derart an, daß die Absperrmannschast der SS. beim besten Willen nicht mehr ausreichte und die Menge immer wieder die Sperre durchbrach. Als gegen !48 Uhr Reichsminister Dr. Goebbels erschien, bannte der brausende Jubel keine Grenzen. Um 8 Uhr abends setzten voll und dunkel die Glocken von den Türmen Nürnbergs ein. Ehern hallten die Töne von St. Sebaldus über die tiefen Ziegeldächer hinauf zur Burg, brachen sich an den Türmen und begegneten sich mit den brausenden Glocken klängen von St. Lorenz. Eine halbe Stunde lang schwan gen die Glocken über Nürnberg und grüßten den Führer, grüßten alle, die erschienen waren zu dem gewaltigen Tressen. Der Empfang -es Führers Um 8,30 Uhr verkünden Fanfarenklänge und brausende Hcilrufe das Erscheinen des Führers im Rathaus. In dem alten, herrlich geschmückten Rathaussaal, der in der Glanz zeit des alten Reick-es so okt die Kaiser mit ihren Paladinen versammelt sah, grüßen die Führer der Partei und die Spitzen der Behörden den Führer des neuen Reiches. Unter dem Jubel der Menge ist Reichskanzler Hitler durch das große Haupttor in das Rathaus eingetreten. Jin Saal bringt nach dem Fanfarengruß ein Kinderchor die Hymne „Wach auf, Du deutsches Landl" zum Vortrag. Oberbürgermeister Liebel richtet dann Begrüßungsworte an Adolf Hitler und überreicht als äußeres Zeichen der Dank barkeit namens des Rates der Stadt aus dem KunstsckMtz Nürnbergs dem Führer als Ehrengabe einen Originalab druck des weltberühmten Albrecht Dürerschen Kupferstiches, »Ritter, Tod yn.b Teufel", der aus dem Iabre 1513 stammt. Reichskanzler Adolf Hitler dankte für die Ehrung und erinnerte an den ersten Auf marsch in Nürnberg am 9. September 1923. Der Reichs kanzler führte dann weiter aus: Seitdem sind nun zehn Jahre vergangen, und diese zehn Jahre sind vielleicht mit die geschichtlich bedeut samsten für die deutsche Nation. Schon zweimal hat die Gastfreundschaft dieser Stadt es uns ermöglicht, hier einen Reichsparteitag abzul-alten, und ich glaube, es gibt keine andere Stadt in Deutschland, die es mehr ver diente, die Reickisparteitage der deutschen Bewegung in ihren Mauern aufzunchmen. Ich habe mich deshalb ent schlossen, zu bestimmen, daß unsere Parteitage jetzt und für immer in dieser Stadt stattfinden. Wir wollen da mit zugleich anknüpfen an die große Vergangenheit und bekunden, daß unsere Bewegung nichts anderes ist als die Fortsetzung nicht nur deutscher Größe, sondern auch deutscher Kunst und deutscher Kultur. Wir wollen da mit aber auch bekunden, daß wir wünschen, daß unsere Bewegung sich selbst ihre eigene Tradition schaffe. Wir wissen, daß die Führung dieser Bewegung dort bleibt, wo sie einst ihren Ausgang genommen hat: In München. Wir wissen, daß die Regierung des Reiches in Berlin bleibt. Wir wollen aber, daß die Parteitage der Bewe gung, die tatsächlich heute das Reich verkörpert, in die ser Stadt abgehalten werden sollen. Es gibt keinen herrlicheren Rahmen als diese Stadt für die Kundgebungen der Bewegung, die auf ihre Fahne nichts anderes geschrieben hat als Deutschland und im mer wieder Deutschland. Co möchte ich Ihnen denn für die Ehrung danken, die Sie dreimal bereits durch Nürn bergs Bevölkerung unserer Bewegung zuteil werden ließen, in einer Zeit, in der es schwerer war zu jubeln als heute, möchte Ihnen danken sür alles, was Sie an Borbereitungen getroffen haben zum Empfang des ersten Parteitages der Bewegung nach ihrem Sieg. Ich wünsche im Namen unserer MUlmnen-Bewegung der Stadt Nürnberg für die Zukunft Glück und Gedeih, und ich glaube, daß die Führer dieser Bewegung mit dazu bei tragen werden, den Ruhm dieser alten Stadt in Zu kunft noch zu verliefen und zu vermehren. Ich bitte Cie, einzustimmen in den Ruf: Die alte deutsche Reichs stadt Nürnberg: Tieg Heil! Mit dem Horst-Wessel-Lied und Fanfarenklängen schloß die Kundgebung, an der Ministerpräsident Göring und sämt liche Führer, Reichsstatthalter Epp Prinz August Wilhelm, Reichspresseches Dr. Dietrich, Stabschef Röhm, Stellvertre tender Führer Heß und Stabsleiter der Politischen Organi sation, Dr. Ley, teilnahmen. Nack dem Festakt begab sich der Führer zum Deutschen Hof zurück. Die Fahrt durch die Stadt führte durch ein so dichtes Menschenspalier, daß die Wagen kaum durchkamen. Dem festlichen Erostnungsabend des Reichsparteitaaes gaben Standkonzerte der verschiedenen Gruppen der SA-Ka pellen einen feierlichen Abschluß. Nach dem Standkonzert marschierten die Kapellen, von einer riesigen Menschmenge begleitet, vor den Deutschen Hof, wo sie vor dem Führer im Paradeschritt vorbeizogen. Der Jubel der Menschen kannte keine Grenzen. Alle Sperrketten wurden durchbrochen. Aus dem Menschenmcer ragten steil wie ein Wald die zum Heilgruß emporgehobenen Arme. Das Horst-Wessel-Lied klang auf, immer u. immer wieder hörte man das Deutschland-Lied. Erst in den sparen Abendstunden gelang es, die Umgebung des Deutschen Hofes von den Men schenmengen frelzuhalten. Das weitere Programm Nürnberg, 30. August. Das Programm des Neichsparteitages der NSDAP, ist wie folgt sestgelcgt worden: Donnerstag, den 31. August 1933: 17,00 Uhr: yteginn der Sondertagungen. 17,00 Uhr: Gauleiter (Hotel Deutjclier Hof, Paumgärtnerzimmers. Organisation (Schauspielhaus am Lorenzer Platz). 18,00 Uhr: Hitler-Jugend l-Hotel Deutscher Hof. großer Saal). Presse lKulturvereinshaus, Weslsaal). 19,00 Uhr: Propaganda. Kasse. Aerzte, Juristen, Landwirte, Lehrer. NSBO., Kriegsopfer. Kommunalpolitik, Ständi scher Ausbau, Architekten und Ingenieure, Abteilung für Deutsche im Ausland, Studenten. 20,00 Uhr: Schulung (Hotel Deutscher Hof, großer Saal). 20,00—22,00 Uhr: Staudkonzerte der SA.-Kapellen. Der Rundfunk überträgt: 20,00—22,00 Uhr: Ueber die Sendergruppeu Deulschlandsender, Breslau, Frankfurt, Hämburg, Königsberg und Stuttgart: Staudkonzerte vom Adolf Hitler-Platz. Hindenburg-Platz und Kornmarkt in Nürnberg. Freitag, den 1. September 1933: 8,00 Uhr: Presseempfang lKulturvereinshaus. großer Sagst. 10,00 Uhr: Großer Parteikongreß in der Festhalle. Eröffnung durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß; Begrüßung durch den Nürnberger Gauleiter Streicher: Verlesung der Proklamation des Führers, Sprecher Adolf Wagner: Vorträge. 17,00 Uhr: Kulturtagung im Kulturvcreinshaus. nen. Der Konkurs der Nordwolle sei ihm aus Bilanzgründen heraus lieute noch völlig unverständlich. Die ganze Nordwolle- stiitzung sei nichts anderes gewesen als eine versuchte Sanierung der Danatbank. Anschließend äußerte sich der Angeklagte Carl Lahusen zum Komplex Ultramarc, eine holländisckie Tochtergesellschaft der Nordwolle. Zweck dieser Gründung sei gewesen, im Falle von Behinderung oder offenen Feindseligkeiten seitens-der frükieren Feindstaaten den Import von Rohstoffen für die Nordwolle sick>erzustellen, weiter al»er auch dem in Deutschland einsctzenden Sleuerbolsckiewismus einen Damm entgegen,zusetzen, in der Form der Bildung von stillen Reserven im Auslande. Die Ultramar« l-Hum), so erklärte Carl Lahusen weiter, habe restlos zur Verfügung der Nordwolle gestanden und sei niemals in »»ersönlickiem Besitz der Angeklagten gewesen. Mit sehr vielen Stellen der Danatbank habe er ständig über die Nordmolleverhältnisse gesproci^n. Die iveitere Vernehmung er streckte sich auf die Sonderkonten. Es spricht der Führer! 19,00 Uhr: Festaufführung im Opernhaus: „Die Meistersinger von Nürnberg". Der Rundfunk überträgt: 16,00—16,30 Uhr: Ueber alle Sender: Funkbericht vom Haupt bahnhof Nürnberg über die Ankunft der Züge der Poli tischen Organisation; anschließend Marschmusik 17,00 Uhr: Ueber alle Sender: Rede des Führers aus der Kul turtagung. 19,00 Uhr: Ueber aste Sender: Stunde der Nation, Funkbericht von der Eröffnung des großen Parteikongresses mit Ue- bertragung der Proklamation des Führers Sonnabend, den 2. September 1933: 10,00 Uhr: Amtswalterappell auf der Zeppelinwiese: Ansprache des Führers; Dr. Ley spricht: Totenehrung. Appell zum weiteren Kampf. 14,00 Uhr: Kundgebung der Hitler-Jugend im Stadion. 14,00—15,00 Uhr: Einmarsch. 15,00 Uhr: Ersä-einen des Führers. Baldur von Schirach spricht; Rede des Führers; Der Führer schreitet und fährt die Front der aufgestellten Hitler-Jugend ab. 20,00 Uhr: Volksfest auf dem Festgelände. Riesenseueriverk und Monstre-Konzerte. Der Rundfunk überträgt: 14,50 Uhr: Ueber alle Sender: Funkbericht vom Einmarsch der Hitler-Jugend und der Kundgebung im Nürnberger Sta dion mit Uebertragung der Rede des Führers und de« Reichsjugendführcrs. 20,00 Uhr: Ueber alle Sender: Funkbericht vom Amtswalter appell auf -er Zeppelinwiese'. 20,20 21.30 Uhr: Uelier alle Sender: Volksfest in Nürnlierg; Szenen vom Leben und Treiben aus dem Festgelände. Sonntag, den 3. September 1933: 4,30 Uhr: Abmarsch der SA. leinschließlich Stahllpstm) und SS. aus ihren Quartieren. Bis 7 Uhr: SA.-Aufmarsch im Luitpoldhain 7,00—7,45 Uhr: veffnung der Tribünen. 8,00 Uhr: Erscl>einen des Führers; Gefallenenehrung am Mahnmal <Gcdächtnishaste); Red« des Führers; Standartenübergal'«. etwa 11.00 Uhr: Abmarsch. 12,00 Uhr: Beginn des Vorlieimarscl-es vor dem Führer am Adolf-Hitler-Platz. 18,00 Uhr: Großer Parteikongreß in der Festhalle. Rede des Führers. Der Rundfunk überträgt: 11,35—16,35 Uhr: Ueber alle Sender: Militärmusik, Arl>eiter- und Marschlieder der SA., Funkl'erichte vom Aufmarsch und Vorbeimarsch der SA. vor dem Führer. 18,00 Uhr: Uel»er alle Sender: Rede des Führers vor dem großen Parteikongreß. Gruppe 'rierlin Brandenburg (schwarz).