Volltext Seite (XML)
I-sisHig ) Patrr Josefs Grab. Di« Grabstätte siir di« Leipziger katholische» Priester, wo sich auch Pater Josefs Krad befindet, ist nicht aus dem „alten" Iohannissrieühof. sondern aus dem sogenannten „neuen" Iohanmssriedhos zwilchen Liebiastraße, Linnüstraß« und Philipp-Rosenthalstraß«; der „alte" Johannis friedhof besteht zum Teil noä», wird aber nicht mehr als Fried hof benutzt; er liegt hinter dem neuen Grassi-Museum (beim Iolmnnisplatz), und zwar zwisclum Hospitalstraße und Täub- ä)enweg. Die Hospitalstraße hat nach dem Johannis-Hospital ihren Namen und dieses leibst von der Iol>annislrircl>e: der ganze Stadtteil, zur Zeit der VölkevschlaÄft noch außerhalb der eigentlichen Stadt, hiess früher die Iohannisvorstadl. ) Vom deutschen Buchhandel. Zum Zwecke einer Satzungs änderung hauptsächlich mit dem Ziele der Durchführung des Führergrundsatzes wird der Börscnverein der deutschen Buch händler am 28. Januar in Leipzig eine ausserordentliche Haupt versammlung abyalten. Diese außerordentliche Hauptversamm lung beginnt um 9 Uhr vormittags; am 27. Januar geht ein Begrühungsobend vorl)«r. ) Durchführung d«» Fiihrergedankens an der Universität. In Durchführung des Führergrundsatzcs in der Landesuniver- sität gehören zum ersten Male dem Senat auch Vertreter der Studentenschaft als Mitglieder an Es wurden ernannt: Der Kreissührer IV der „Deutschen Studentenschaft" Obersturm bannführer Wolf Friedrich, Stabsleiter Herbert Hahn und der Führer der Leipziger Studentenschaft Gerhard Seidel. ) Städtiskl)« Gesundheitspslege. Stadtrat Dr. Beusch unterrichtete am Mittwoch im Rahmen eines Vortragsabends die Stadtverordneten über den organischen Aufbau und die Leistungen des städtischen Gesundheitsamtes. Das Ge sundheitsamt der Stadt Leipzig werde besonders auch bei der Durchführung der bevölkerungspolitischen Matznahmen der Reichsregierung allen herantretenden Anforderungen gewachsen sein. ) Das Presseamt als Propagandastelle. Als erste unter den deutschen Großstädten hat Leipzig sein bisheriges Nach richtenamt umgewandelt in eine Propagandastelle für Leipzig. Diese Propaganda soll natürlich nicht durch sinnloses Hinaus werfen von Mitteilungen aller Art geschehen, sondern man will durch methodische Arbeit in der gesamten deutschen Oefsentlichkeit das Interesse für Leipzig wecken, erhalten und erhöhen. Zum Leiter dieses Presseamtes wurde der Kreispressewart der NSDAP. Dr. Klingemann berufen. Das katholische Schirgiswalde im Zahre 19ZZ Schirgiswalde. Der Uebersicht über di« kirchiick)«» Amts- handlnngen im Pfarrbezirk Schirgiswalde im Jahre 1933 sei Nachstel>endes entnommen: Gelaust wurden 53 (50) Kinder, 23 Knaben und 30 Mädct>en. Beendigt wurden 40 (52), nämlich 43 Erwachsene und 3 Kinder. Aus Schirgiswalde waren 30. aus Kirschau 3, aus Crostau, Neusahza-Spremberg, Sebnitz, Oppach und Neukirch j« 1. aus Callenberg 2 und auf der Wan derschaft gestorben 1 Aufgeboten wurden 32 <29) Brautpaar«, oon denen 25 Paar« in der hiesigen Pfarrkirche getraut wur den. Kommunikanten bzw. Kommunionen waren 65 930 s62 4VO); in der österlicl-cn Zeit wurden 19180 gezählt, näm lich 3302 der Männer und 15 878 der Frauen. Osterkoinmunio- nen waren 2370, davon 2351 in der Pfarrkircl-e. Erstkommu nikanten waren 70 (50), nämlich 43 Knaben und 27 Mädchen. Uebevdies waren noch 30 Frühkommunikanten Versehgänge wurden 352 (340) gezählt, in 8 Fällen konnte nur noch die hl. Oelung gespendet iverden, 5 starben unversehen. Kirchenbe- sucl>er wurden am Faslensonntag 2838 (2889) gezählt. Infolge der wachsenden wirtschaftlichen Notlage bei den »reisten Psarr« gemeinüemilgiledern blieb das Ergebnis der kirchlichen Samm lungen wohl etwas hinter dem Betrag des Vorjahres zurück, doch hat sich der größte Teil die freudige Opsergesinnung er halten. Der einstweilige Bericht über die Erneuerung des Gotteshauses zeigt folgende Angaben: Es gingen für die sen Zweck bislang ein an Geschenken aus der Gemeinde 2433,85 Mark, an größeren unbelastelen Gaben 4880,16 Mark, an Darlehen aus der Gemeinde 4768,00 Mark, an Gaben von aus wärts 670,00 Mark, der Ertrag der Haussammlung belief sich auf 3669,15 Mark, die Tellersammlung im Gotteshaus am hl. Schützt die deutsche Familie gegen Hunger und Kälte! Weihnachtsseste erbrachte 400,00 Mark, insgesamt also an Ein nahmen für diesen Zweck 16 421,16 Mark. Di« Ausgaben lu:- trugen bislang schon 15 093,10 Mark, es sind indes noch in der nächsten Zeit große Zahlungen zu leisten Die erneuerte Kircl>e selbst stellt der Pfarrgemeinde das beste Ehrenzeugnis ihrer großen Opferwilligkeit aus. Erwähnt sei noch, daß im ver- siossenen Jahr auch 6331,70 Mark für den Ausbau der Wilthener Kapelle verausgabt wurden. Dl« Kirche hat demnach mit nahezu 80 000 Mark ganz wesentllch zur Arbeitsbeschaffung beigetragen. Ein herzliches „Vergelts Gott" allen edlen Wohltätern! l. Sclsirgiswalde. Während der Weihnachtsschulferien weiden in der hiesigen Stadtschule durch die Firma Marschner größere U in b a » a r be i t e n ausgeführt. Durch seitliches Versetzen frül-erer Trep»>enhaiiswände werde» drei neue große Klassenzimmer geschaffen, hierzu tritt noch die notwendige Erweiterung des Kokskellers, damit das Fen- erungsmaterial künftig vor Witterungssä-äden geschützt ist. Die Mittel für diese Arbeiten erwirbt di« Stadt durch die Aufnahme eines Darlehens in der Hält« von etwa 6000 Mark bei der Neichsstelle fiir Arbeitsbeschaffung. l. Warnsdorf. Ein untauglicher Versuch zur Befreiung-es Ehemanns. Die Frau des vor kurzem im Zusammenhang mit der Affäre der Warnsdorfer Einbreck>er- bande verhafteten Arbeiters Beckert. der fünf schulpflichtige Kinder besitzt, versuchte dieser Tage auf drastiscl)« Weise di« Freilassung ihres Mannes aus dem Kreisgericht in Böhmisei»- Leipa zu erzwingen. Sie ging mit vier ihrer Kinder in das Kreisgericl>t und verlangte dort unter Hinnuüs darauf, daß die Kinder einen Ernährer braucl>en, die Freilassung ihres Mannes. Da diese abgelehnt wurde, ließ die Frau kurzerhand die Kin der im Gericht und verschwand. Die Warnsdorfer Polizei mußt« nun von Böhmisch-Leipa di« Kinder zu ihrer Mutter in Warnsdorf zuriickbringen. Der Frau wurde angedroht. für den Fall, daß sie Ihr Manöver wiederhole, daß man ihr die Kinder ivegnehmen und in einer Anstalt unterbringen werde. ) Unterschlagungen «In«, BiamtenanwSrter». Der Beam- tenanivärter Horst Franke aus Chemnitz war beim Gemeinde amt in Lieberlivolkivitz angestellt. Dort hatte er 20 RM. aus der Gemeinde Kasse sich angeeignet, und außerdem hat er aus Spielautomaten, die durch die Polizei beschlagnahmt und in die tlkrwaltung des Gemeindeamtes gegeben worden waren. Spiel gelder herausgenommen. Das Leipziger Schöffengericht verur teilte ihn wegen Diebstahls und Aintsverbr«ci)ens zu sieben Mo naten Gefängnis. ) Eine Warenbetrllgerin sestgenommen. Am 2. Januar dieses Jahres ist die 36 Jahre alte stellenlose Stütze Hilde gard Flemming festgenommen worden. Sie hat in mehreren Fällen Leipziger Geschäftsleute um Waren im Werte von zusammen 400 Reichsmark betrogen. Zuerst kauste sie Ware in kleineren Mengen, die sie auch sofort bezahlte. Dann ließ sie sich Fleisch- und Wurstwaren, Gänse usw., aber auch Zigarren und Zigaretten angeblich zum Weiterverkauf an Herrschaften und Bekannte mitgeben. Bei der nächsten Lieferung bezahlte sie dann erst die vorhergehende, ließ dabei aber immer einen Restbetrag, den sie angeblich selbst noch nicht erhalten habe, stehen. Auf diese Weise wurde der Schuldbetrag immer größer. Wurde dann aus Zahlung gedrängt, so ließ die Betrügerin sich nicht wieder sehen. Die Waren hat sie schort an Unbekannte weitervcrschlcudcrt. Die Festgenommene wurde der Staats anwaltschaft zugesührt. ) Folgenschwerer VcrkehrsunsaN. Am Donnerstagnachmil. tag Ist Eck« Bayrisch« und Körnerstraße «in dreirädriger Lie ferkraftwagen auf einen anderen Lieferkraftwagen zugesahren; beim plötzlichen Ausweichen geriet der Dreiradwagen auf den Fußweg und fuhr gegen eine Gaslaterne. Der Führer und sein Beifahrer sowie eine Fußgäirgerin wurden so erheblich verletzt, -aß sie alle ins Krankenhaus verbracht werden mußten. ) Tödlicher Betriebsunfall. Einer Arbeiterin, die In einem Fabrikbetrieb in der Alten Salzstraße laufende Walzen lieraus- nehmen wollte, wurde ein Arm abgegueticht. Die dadurch her- benreführte Verletzung war so schwer, daß di« Arbeiterin an den Folgen starb. s Oschatz. Ein Omnibus brennt. In der Nähe von Calbitz ist am Donnerstagvormittag der Eiloinnibns der Slaalliclien Kraftwagcnlinie, der 10,16 Uhr von Oschatz in der Richtung Leipzig abgefahren war. in Brand geraten. Durch einen Dergaserbrand hatte der Wagen Feuer gefangen, das aber von Fahrgästen. Omnibusl>edienung und anderen hilfsbereiten Personen schnell gelöscht werden konnte. Die Fahrgäste muß ten mit einem Ersatzwagen weiterbefördert werden Dramatische Verhaftung einer Zuwelendiebin Ruinburg i. Bö. Recht dramatisch gestaltete sich die am Mittwochnachmiltag in Numburg durchgcüihrte Verhaftung der 26 Jahre alten, bei vielen Sichcrhcitsbehörden wohlbekannten Iuivelendicbin Kokcrt aus Rodcwitz bei Böhmisch Leipa. Die Kokert, die trotz ihrer Jugend eine aefährliche Einbrecherin ist, hat schon eine ganze Reihe von Kerkerstrafen verbüßt. Ihre Spezialität sind Iuwelendiebstähle. In letzter Zeit hatte sie bei einem Uhrmacher in Korbitz drei Ringe entwendet, war jedoch von der Gendarmerie verhaftet worden. Aus Wut über ihre Festnahme verschluckte sie einen Eßlöliel und wurde daraufhin ins Krankenhaus nach Außig gebracht, von wo sie in einem unbewachten Augenblick entweichen konnte. Seither trieb sie sich in Nordböhmen herum. Sie ließ sich die Haare schneiden nnd legte Herrcnkleidung an. Ueberall trat die Diebin als Mann auf. Die Polizei konnte nunmehr ihren Aufenthaltsort ausfindig maci>en. Am Mittwocknackmittag drangen dir Be amten in die Wohnung ihrer Schwester in Rumburg ein, wo sich die Kokert aushielt. Als sich die Kokcrt von allen Seiten umstellt sah, unternahm sie einen verzweifelten Fluchtversuch. Sie riß das Fenster der im dritten Stockwerk gelegenen Woh nung auf. warf einige Bettstücke hinunter und sprang aus einer Höhe von etwa 12 Metern nach. Merkwürdigerweise erlitt sic bei dem Sprung nur eine geringfügige Armver- stanchiing. Sie wollte davonlanfen, würde jedoch von den Beamten eingcholt und sestgenommen. «. Zahlung »an Dienstbezllgen. Di« nach -en Verord nungen vom 6. Mai unü 28. August 1933 am 10. und 28. jedes Nlonats zu zai»len-en Deenstbe.chge sind nach einer Verordnung des Ministeriums -es Innen» im Monat Januar am 8. und 27. zu zahlen. Im Februar verbleibt es bei den bisherigen An ordnungen. >zz oksebi Wlmpelwelhe der Zungschar ln Freiberg Freiberg. Am Ncujahrstage versammelten sich die Iung- schärler Freibergs zu einer besonderen Feier. Wurde doch ihr Wimpel zum ersten Tage des neuen Jahres feierlich g«. weiht. Punkt 3 Uhr nachmittags marschierte die Gruppe unter Führung von zwei Vertretern der „Neudeutschen" aus Dres den, die der Feier als liebe Gäste beiwohnten, ins Gottes haus ein. Nach Einleitung mit dem Liede „Schönster Herr Jesus" sprach der Pfarrer von der Bedeutung der Fahne und der Weih«, besonders hinweisend aus das Kreuz, das als Sym bol des Glaubens den grünen Wimpel schmückt. Nach der Weihe, bei der P. Sladeezek S. I. assistierte, leisteten 15 Knappcn den Eid auf die Fahne und wurden als Mitglieder der „Iungschargruppe zu Ehren unseres Kirchenpatrons, des hl. Johannes des Täufers" ausgenommen. Gebete, Te Deum und sakramentaler Segen folgte; niit dem Gesang« „Fest soll mein Tausbund immer stehn" schloß die erhebende kirchliche Feier. Anschließend boten die Jungens in einer gut besuchten weltlichen Feier Weihnachtsunterhaltung mrd Neujahrs wünsche. Zwei Mitglieder ersreuten sehr mit andächtigen» Flötenspiel. Ein Solist aus der jungen Schar sang von Treue und Dankbarkeit gegen die Eltern, wobei der Führer, Han delsschüler Joses Grüner, aus der Zither begleitete. Unter Lei tung von Lehrer Keppler, den» die Gruppe für ihre Neu belebung sehr viel verdankt, führten maskierte Doppelgesich ter eine Reihe Freiübungen äus, die größte Ausmerksamkeit und Heiterkeit dein» Publikum erregte»». Piarrer Kretsch mer sprach feine Freude aus über den gelungenen Auftakt zum neuen Jahre und wies aus die Bedeutung der Jugend arbeit hin. Pater Sladeezek ries die Jungens mit be geisternde»» Worten zur Treue in ihrer katholischen Jugend sache in» Dienste des deutschen Vaterlandes aus. Mit einem munteren Iungschar-Heil auf die Gäste aus Dresden und ge meinsamen Lied schloß Herr Kurt Sommer die Feier, aus die wir zum neue»» Jahre stolz sein können! Kr. Aus der lach. Gemeinde Reichenbach i. V. Reichenbach I. B. K i r ch l. Jahresbericht 1 933. Katholikenzahl zirka 1200. Taufe»» 20 (14), davon unehelich 6 (3). Trauungen 16 (11), davon Mischehen 9 (5), und zwar 5 mit kalh. Bräutigam, 4 mit Kall). Braut. Konversionen 10 (6), davon 3 (1) früher ausgetretener Katholiken. Kirchen austritte 13 (13), darunter 3 minderjährige Kinder. Beerdi gungen 13 (8). Hl. Kommunionen 6962 (57.51), davon 138 (139) beim Missionsgottcsdicnst in Netzschkau, 23 (20) Erstkommu nionen, 420 (380) eigentliche Osterkoinmunionen, 43 (18) Haus kommunionen und Bersehgänge. Kirchenbesucher am Zähl sonntag in der Fastenzeit 331 (302). davon 53 in Netzschkau, in» September 372 (285), davon 57 in Netzschkau. Geldspenden sür sämtl. allgemeinen und örtliche»» kirchliche»» und caritativen Zwecke ans der Gemeinde rund 4760 >520'») Mark. Ergebnis der Weihnachlspresscaktion: 78 Neuaezieher der SB., so daß nunmehr 116 Stück im Pfarrbezirk gehalten werden. — Biel, viel treue Hclfcrarbeit. ideeller und materieller Op'ergeist, vor allem aber viel göttlicher Gnadensegen spricht aus den nüch ternen Zahlen; aber auch der vielen noch ungelösten Seel- sorgsausgabcn sei nicht vergessen. So beten »vir im neuen Jahr« erst recht um Gottes Segen sür Kirche und Vaterland, Bistum und Gemeinde! —r— tz. Plauen. Schwerer U n g l ü ck s s a l l. Die 81 Jahre alte Rentenempfängerin Luise Thoß ist in ihrer.Wohnung zu Fall gekommen und hat dabei einen Oberschenkelbruch, einen Unterschenkelbruch und innere Verletzungen erlitten. Tie alte Fra»» wurde ins Krankenhaus gebracht. Hier ist sie in der ver gangenen Nacht an den Fohren dieses Unfalles gestorben tz. Plauen. Fahrplanän-er ungen Vom 8, Ian. ab werden die Personenzüge 2079 Adon — Plauen, ob?rer Bahnho-f, ab Adorf 11.09 Uhr. an Plauen 11.46 UI,r. und 2082 Plauen — Adorf ab Plauen ob. Bahnhos 13.47 Uhr. an Adorf 14,30 Uhr täglich gcsahren. Diese Züge verkehrten hoher nur Sonnabends. Der Personenzug 2082 wird künftig an Sonn abenden sowie an Sonn- und Feiertagen b s Bad Elster ge führt. tz. Chemnitz. Beim Rodeln verunglückt. In Eppendorf fuhr ein mit zwei Frauen besetzter Rodelschlitten gegen einen vorübersahrenden Krastwaaen. Tie beiden Verun glückten mußten mit schweren Verletzungen in ein Kranken haus «inoeliefcrt werden. tz. Chemnitz. Wertgegenstände gebären nicht In di« Fahrad lasche. Ain Donnerslaanachinittag wurde von einem im Hausflur eines Grundstückes der Inneren Klo sterstraße almestellten Fahrrad eine braune lederne Aktentasche gestohlen. Die Tafel» enthielt ein Sparbuch einer Chemnitzer Bank ül»er 800 Mark. Ferner wurde von den» Fahrrad der Dynamo gestohlen Der Täter konnte noch nicht ermittelt werden. tz. Chemnitz. 3 5 Dutzend D a m e n st r ü m p s« ge stohlen. In der Zeit vom 16 Dezember bis 2. Januar wur den aus einer Chemnitzer Fabrik etwa 35 Dutzend Damen strümpfe gestohlen Von den Tieben bat man noch keine Spur. tz. Bu^kolz. 3 25 Ighre Posamentier Innung zu Buchholz. Ain 1. Januar waren 25 Jahre verflossen, seit die Posainenlierfvch'chule Annabera Buchholz eröffnet wurde. Zusammen mit diesen» Jubiläum Karn die Vüamen- tzer-Innung zu Buchholz ihr 325jährig«s Iubila in seien». tz. Meerane. Die Diphterie im Abflauen. Die Diphterie, die bekanntlich in den veraangenen Wachen und Mo naten in Meerane mehrere Todesopfer gefordert hat. lt nun mehr erfreust ehe rn»i se stark im Abflauen begriffen Seit -ein 16. Dezemlvr »var kein neuer Erkraukungsiall mehr zu ver zeiclmen. Die erkrankten Kinder befinden sich -urchiveg auf dem Wege der Besserung. Chemnitz. Verhängnisvolles Versehen. Yin Postamt 1 wurde von einen» Schalterbrett am Schalter 14 eine braune gebrauchte Geldschcintasche mit 1282 RM Inhalt In Fünfzig- und Zwanzigmarkscheinen und Silbergeld ge stohlen. Eine Dame hatte am Schalter 14 Geld eingezahlt und au» Versehen die Geldscheintasche beim Weggehen liegen lassen. Buchholz. 6 0. G e b u rt s t a g e in e s H e imatd i ch- ters. Der weitbekannte Erzgebirgsdichter Oberlehrer Mar Rothe tonnte jetzt seinen 60. Geburtstag begehen. Er hat sich um die Pflege des erzgebirgischcn Volkstums und um die Mundartforschung im Erzgebirge große Verdienste erworben und sich außerdem durch seine heimatlichen Theaterstücke einen Namen gemacht. Lugau. Vorsicht beim Rodeln! Der 13jährige Schüler Seerig fuhr mit seinem Rodelschlitten am unbetvach- ten Bahnübergang an der Karl-Schacht-Halde gegen einen einsahrenden Zug; der Schlitten wurde von der Maschine zur Seite geschleudert und Seerig erlitt so schwere Verlet zungen, ba z er ins StoUberg« Krankenhaus «ingeliesert werden mußte.