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Nr. 7. Sächsische Volkszeitung Seite 6 Stichflammen aus dem Schacht Gmbenekploflonen und ihre Velämpfimg Die schreckkö-e Katastropl)« von der der Schacht Nelson im nordwestböhinis<l»en Braunkohlenrevier heimaesucht wurde, lenkt unsere Mick« auf den Braunkohlenbergbau und auf die Gefahren, die den Bergmann immerwährend bedrohen. Was ist Braunkohle? Sie stellt die durch braunen Strich ausgezeichnete Kohle der Terttärsomation dar und bildet auch in dem Grade der chemisci-en Unnvandlung der urspriinglici-en Pflanzenstoffe das verbindende Mittelglied zwischen der Steinkohle und dem Torf. Es gibt sehr verschiedene Arten von Braunkohle. Der Fachmann kennt das l>ellbraune bis schwarze Holz, das die ein stigen Stämme, die Ast- und Wurzelstöcke, oft auch noch die Jahresringe der Bäume genau erkennen licht. Dieses Holz stammt von einstigen Laub- und Nadelbäumen: die Stämme liegen einzeln oder zusammengehäuft oder zusammengcdriickt in Ton oder anderen Braunkohlen. Die Bastkohle lmt ihren Namen von der faserigen, bastartigen Beschaffenheit, di« dalnrr kommt, dich sie aus der Rinde von Bäumen entstanden ist, wäh rend die Blätterkohle von vollkommen schieseriger und leicht spaltbarer Substanz ist: sie ist reich an Uel>erresten von Pflan zen und Tieren, von Amphibien und Fischen — kurz: die Braunkohlemverke enthalten uralte Bestandteile verschwunde ner und unterqegangener Welten. p Grubenexplosionen werden meist durch das Zusammenwirken von Schlagenden Wet tern und Kohlenstaub veranlagt. Die Schlagenden Wetter ent wickeln sich bei der Vermodeoung organischer Stoffe — wie die Braunkohle ja aus solchen wesentlich besteht — zu dem ge- fährliäien Methan, dem Grubengas. Dieses Gas bildet sich naturgemäss in Flözen, die nach ihrer Bildung durch Schichten bedeckt wurden, die ein Ent,»eichen des Gases verhinderten. Werden diese Flöze nun aufgeschlossen, so strömt das bis dahin aufgespcicherte und zuriickgehgltene Grubengas hinaus. Wie gewaltig diese Gasmcngen werden können, davon lmt der Laie meist nur ein« unvollkoimnene Vorstellung. Es gibt Gruben nut so reicher Gasentwicklung, daß der Wert dieser entströmen den Schlmv»eiter, wenn man sie gesondert gewinnen könnte, den Wert der geförderten Kohle überträfe. Um diese Wetter aus den Gruben zu leiten, iverden die Flöze durch grohe Ven tilatoren ständig entgast, und dos Grubengas tritt ständig aus der freigelegten Kohlemvand aus. Dabei.entsteht ein leise knisterndes Geräusch, iveil sich die Kohlenteilchen der Oberfläcl>e unter dem Ausstrom des Gases ablösen: man sagt: .die Kohle krebst". Da das Grubengas mit seinem geringen spezifischen Gewicht in di« Hölze steigt, sammelt es sich in den oberen Räumen der Gänge an. Natürlich erfolgt hier eine Ver mischung nrit reiner Luft, aber es strömen auch fortgesetzt neue Grubengase nach olum, ivenn sie nicht durch den Zug der Ven tilatoren mitgenommen iverden. Man wird nun die Gefahr erkennen: ivenn die Luft mehr als fünf Prozent Schlagwetter enthält, wird sie explosionsfühig. Aber dieser Gefahr kann, da sie regelmätzig austritt, begegnet werden. Unberechenbar aber sind die plötzlichen Gasausbrüche. Während der Bergmann ahnungslos an einer Kohlenwand arbeitet, gerät sie plötzlich in Beivegung: ung«l)eure Mengen von Schlagivettern, von undurchdringlichen Staubwolken beglei tet, brechen mit unwiderstehlicher Gewalt in die Grubenräume ein, und eine Flucht ist bei grösseren derartigen Ausbrüchen unmöglich, da der Gasstrom im Verein mit der Staubwolke alles Lebende auf seinem Wege erstickt, ivenn er sich nicht schon vorl-er entzündet. So sind in den Bermvcrken die Vor bedingungen zu Explosionen überall gegeben, ivo Kohlenstaub oder Schlag,vetter vorkommen. Aber es mutz auch die genü gend« Menge atmosphärisäzer Lust vorhanden sein, damit Sauerstoff vorhanden ist, der den Stoff zur Entzündung liefert. Dann entzündet sich das Schlagwetter etiva ebenso leicht wie Leuchtgas: Flammen oder stärkere Funken lnnvirken solclze Explosionen, nicht aber irgeudiveläze glimmenden Stoffe: eine glimmende Zigarre iväre also ungefährlich. Aber die elek trischen Funken der Maschinen, das Versagen oder die Besäm- digung der drahtgcschützten Bergiverkslampen. di« gelegent lich unvermeidlich sein werden, können verhängnisvoll iverden. Zur Bekämpfung der Grubenexplosionen iverden die Schächte reichlich mit friscixer Luft durchspült, deren Strom so kräftig und geregelt sein mutz, dass sich keine ivesent- liä-en Ansanrmlungen von Schlagivettern bilden können. An gefährliäzen Stellen, die nicht ohne Aufsicht sein dürfen, müssen Lampen mit zweifaclzein Drahtkorb und anderen Sicherl>eits- vorrichtungen benutzt iverden. Die Sprengungen gesciiehen mit sog. S i che r he i t s s p re n g st o f f« n , die die Gefahr auf ein Mindestmatz verringern. Wichtig ist auch die stündige Be rieselung der Stollen, da in nassen Strecken die Explosionen nicht so stark werden wie in trockenen: die Explosionsflamme kühlt schneller ab und erlischt leichter. Ausserdem wird die Staubbildung, die dem Feu?r Nahrung gibt, vermindert. — Der Schacht Nelson, aus dem jetzt die verderbliche Stichflamme aus brach, ist schon wiederholt von Kalastroplzen iiedroht geivesen. Aber auch andernorts sind die Bergwerke stets lndroht, und trotz aller Vorsichtsmatzregeln bricht das jähe Unglück herein. Wir wollen aus der traurigen Chronik der Grulienexplosionen nur eine nennen, deren Opfer dein jetzigen Unolück etwa gleich kommen: am 14. Juni 1804 erforderte «ine Erploswn auf der gräflich Lakischschen Steinkolengrulre bei Karwin 235 Tote ... Auch die Reinlichkeit des Lagers soivie der Gefangenen selber lassen nichts zu wünschen übrig. Von Ungeziefer ist hier noch nie etivas zu spüren geivesen. Die Arbeit der befangenen. Die Gefangenen arbeiten in Gruppen, so daß jeder unge fähr 3 oder 4 Tage in der Woäze Arbeit hat. Alle möglichen Handiverksarbeilcn werden von den Gefangenen ausgeführt, und zwar unter Aufsicht von SS. Wachen. Das Lager hat eine sehr gut eingerichtete ZimmcrmannswerkstäU«, ein« Schmiede, ein« Schuhmacherei, und ein« Schneidernxrkftätte, außerdem alle möglichen weiteren Arbeitsmöglichkeiten, die nötig sind für den internen Di«nst. Auch nutzen wird gearbeitet. Man war dabei, das Schwimmbassin zu vergrötzern, und zur Zeit wird auch der Sportplatz vergrötzert und planiert. Auch ist man gerade iin Begriff, eine grotze modern eingerichtete Bäckerei zu bauen. Diese wird wahrscheinlich noch im Januar in Be trieb genommen. Ferner versieht das Lager sich noch teiliveise selber mit Brennstoff durch Torf, der in der Umgebung des Lagers gestoä-en wird. Ueber die Strafen. Die einzige Strafe, di« für Ucbertretung der Lagervor schriften verhängt wird, ist die Berivahrung in Ein.zelzellen, aber das auch nur bis zur Höchstgrenze von 4 Wochen. Schwe rere Vergehen iverden gerichtlich bestraft Es ist bemer kenswert. daß die meisten in Gefängnissen untergebrach ten politischen Gefangenen alles Mögliche versuchen, um nach Dachau überstellt zu iverden. angesichts der Tatsache, datz dort der Genutz einer viel umfangreicheren Freiheit ckesteht. Die Gefangenen, dis nicht zu Arbeitsgruppen gehören.^haben inner halb der abgegrenzten Gebiete vollkomene Freiheit Sie unter halten sich durch Lesen, Studieren, durch Verfertigung von Wand- und anderen Schildern, Bildhauerei usw. Für das geistige Wohlsein der Gefangenen wird auch ausgezeichnet ge sorgt, und manch einer hat in Dachau wieder den Weg zu einem geordneten Leben zurückgesun den. Fch habe das ganze Lager besichtigt, habe jedes Gebcnlde betreten und mit verschiedenen befangenen gesprochen: ich habe nichts erfahren von Roheiten, Mitzhandlungen oder un- menschliä>er ^Handlung. All« (gefangenen bekunden ihre nu tzerste Zufriedenlzeit und di« Fabel vom Hungerlsidcn mutz ich als böswillige Lüge bezeichnen. Ich hatte den Eindruck — und verschieden« Gefangene halum es mir ausdrücklich be stätigt —. datz so mancher es in Dachau besser hat als bei sich ,zu Hause, angesichts der in diesen Zeiten herrschenden Not und Armut. Auch was die Unterbringung betrifft, so geht es vie len besser als zu -Hause. Auch wird mir noch mitgeteilt, datz die Gefangenen von Zeit zu Zeit Aufführungen veranstalten, die von allen als willkommene Abwechslung gesclzätzt iverden. Datz nur Stücke aufgeführt iverden, ivelche kulturellen Wert haben, dafür sorgt die Lagerte i tri ng. Versagen des „SilfswerleS" für die „deutschen Emigranten" Bekanntlich hat der Völkerbund unter großer politischer Ausschlachtung der Iudrnsrage gegen Deutschland im Oktober ein „Flüchtlings-Hilfswerk" für die deutschen Emigranten be gründet und einen Oberkommissar, den Anrerikaner MacDouald, sowie einen Verwaltungsrat dieses Flüchtlingswerkes einge setzt. Der Verwaltungsrat, der in Zukunft völlig unabhängig vom Völkerbund arbeiten soll, hielt im Dezember in Lausanne eine erste Tagung ab. Auf dieser Tagung geschah jedoch, außer daß die erschienenen Staatenvertrcter einander gegenseitig die Emigranten zuzuschiebcn versuchten, nichts, als daß ein um fangreiches Budget für das Oberkommissariat, also das Büro des Oberkommissars und diesen selbst, ausgearbeitet wurde. Die Zahlen dieses Budgets sprechen für sich. Das Gesamtbudget beträgt jährlich 400 000 schweizer Franken. Für dieses Geld sollen aber nicht etiva Emigranten angesiedelt, sondern aus schließlich Gehälter, Büro- und sonstige Auslagen des Oderkom- missäriales, also Verwaltungskosten, bestritten werden. Der vbcrkommissar erhält jährlich 80 000 Frauken, zuzüglich Reife unkosten, seine Sekretärin 15 000 (!) Franken jährlich, ein „Generalsekretär" 30 000 Franken jährlich, ein erster Direktor 25 000, ein zweiter Direktor 15 000 Franken jährlich usf. Ais Vüroräume mietete das Oberkommissariat vorläufig eine Etctge im teuersten Hotel von Lausanne. — Wenn man sich so bezahlen läßt, dürfte „humanitäre" (!) Arbeit leicht fein . . . Von der Ost-Ausstellung ln Berlin. Bauernküche mit Schönewalder Volkstrachten auf der großen Ost-Ausstellung, die zur Zeit vom Bund Deutscher Osten in Berlin verunstaltet wird. Tod eines sndelendeutschen Vorkämpfers Der Bürgermeister der deutschböhmisä-en Industriestadt Asch, Karl Tins, ist nach schwerem Leiden im Alter von 61 Jahren gestorben. Die Bezirksbehörde in Asch hatte am Tage vorher dem Verstorbenen in Ausführung des Parteien gesetzes seine Mandate als deutschnationaler Bürgermeister und Stadtvertretungsmitglied aberkannt: diese Verfügung kam jedoch nicht mehr zur Kenntnis des Todkranken. Tins, ein geborener Reichenberger, war als Herausgeber und Schriftleiter der „Ascher Zeitung" einer der ältesten tätigen Tagesschriftsteller des Sudetendeutschtunis: er übte diesen Beruf seit nahezu vierzig Jahren aus. In der sudetendeut schen Politik nahm er eine hervorragende Stellung ein. Der berühmte Ascher Volkstag 1897, der den Sturz Badens» einleitete, war sein Werk. Erfinderschicksale am Webstuhl. Demnächst jährt sich zum hundertsten Ata le der Tag, an dem in Lyon der Seidenmeber Charles Maria Jacquard starb, der Erfinder des seinen Namen tra genden Webstuhls für kunstvoll gemusterte Stosse, der einen bedeutsamen Wendepunkt in der Entwicklungs geschichte der Textilindustrie herbeisührte. Schon 57 Jahre vor Jacquard hatte der Mechaniker Jacques, de Vaucanson aus Grenoble eine Webmaschine er funden, die aber nicht nur praktisch erfolglos blieb, son dern ihrem Erfinder obendrein noch recht unangenehme Erfahrungen eingetragen hatte. Unter dem Hohngeläch ter, den grellen Pfiffen und einem Steinlzagel der empör ten Arbeiter, deren Los er durch seine Erfindung zu bessern erhoffte, hatte Vaucanson seinen Webstuhl preis geben müssen. Charles Jacquard hatte Vaucansons Maschine im Museum lange eingehend studiert, und dann im Jahre 1805 einen Webstuhl konstruiert, der durch selbsttätige Vorrichtung vermittels eines Systems von Hebehaken und von nach der Mustervorlage gelochten Pappkarten die .Herstellung der mannigfaltigsten Muster aller Art über die ganze Breite des Gewebes ermöglichte. Wenn der Lyoner Seidenmeber bei der Vorführung seiner Maschine auch dem Steinhagel entging, mit dem man seinen unglücklick-en Landsmann und Vorgänger Vau canson bedacht l>atte, so hat doch auch er die Bitternis kennen gelernt, die von dem Schicksal des Erfinders und Bahnbrechers unzertrennlich ist. Während sich sein Web stuhl rasch die Welt eroberte, gab man in seiner Vater stadt Lyon einer aus Zürich bezogenen Maschine den Vor zug; in Lille und Rouen wurden englische Webftühle auf gestellt und die überlegene Erfindung des Franzosen un berücksichtigt gelassen. Das Wort, wonach der Prophet im Vaterlands nichts gilt, hat sich auch an Jacquard er füllt. Erst nach seinem Tode erkannte man auch in Frankreich die bahnbrechende Bedeutung der Erfindung Jacquards, dessen Andenken eine im Jahre 1840 in Lyon errichtete Bronzebüste verewigt. Die erste von ihm kon struierte Maschine ist zurzeit im Museum der Pariser Hochschule für Kunst uird Gewerbe ausgestellt. Die menschliche Antenne. Vor einiger Zeit erhielt die Beschwerdestelle einer bekannten Newyorker Rundsunkgesellscl-aft eine Zu schrift, in der ein Nundfunkhörer von seltsamen Zustän den berichtete, die ihn regelmätzig beim Abhören von Sendungen befielen. So oft er seinen Empfangsapparat in Betrieb setzte, bekam er Schmerzen und Zuckungen, die seinen ganzen Körper erschütterten, als wäre er von einem bösen Geist besessen. Ein Ingenieur der Rund funkgesellschaft fand, datz der empfindlick)e Hörer buck)- stäblich „geerdet" werden mutzte. Man gab ihm den Griff eines Spazierstockes in die Hand, der mit Kupferdraht umwickelt war. Das untere Ende des Stockes ruhte in einer Wasserkanne, die durch einen Draht mit einem Erd leiter verbunden wurde. Jetzt konnte er ungestört das ganze Nundfunkprogramm genietzen. Wie man den Haupttreffer macht. Ein sichtlich zerstreuter Mensch geht durch die Stra- tzen der Hauptstadt, starrt, ohne den Blick aufzuheben, auf den Boden und scl-enkt den entgegenkommenden Fahrzeugen und Menschen nicht die geringste Aufmerk samkeit. Was geschehen mutz, geschieht: Der Mann wird plötzlich von einein Wagen umgestotzen und stürzt in heftigem Fall zu Boden. Sofort gibt es einen Auflauf. Neugierige umdrängen den Verunglückten, die B-enge nimmt lebhaft Anteil an seinem Mitzgeschick. Aber der Mann erhebt sich ungeduldig, schiebt seine Helfer und Tröster ärgerlich zur Seite und schreit, auf den Wagen führer weisend, mit dessey Gefährt er zusammengestotzen ist: „Verhaftet ihn! Haltet ihn fest!" Und zur Erklärung fügt er hinzu: „Ich will wissen, nms der Mann für eine Wagennummer hat. Ich spiele nämlich in der Lotterie! Gesagt getan. Und, seltsames Zusammentreffen: Die Wa gennummer, auf die d>r Mann seine letzten fünf Francs setzte, brachten wi der Ziehung sünfundzwanziglausend- mal soviel: 125 000 Francs. Diese Geschichte, die lnglau- bigt ist, spielte sich in den letzten Jahren des ersten fran zösischen Kaiserreick)es ab, als man bei der Lotterie auf bestimmte, selbstgewählte Nummern setzte. Der Kuriosi tät halber sei sie hier mitgeteilt, doch seien die Lotteriespie ler nachdrücklich davor gewarnt, diesen Appell an die Glücksgöttin etwa zu wiederholen und einen ähnlichen Versuch in einer modernen Grotzstadlstratze zu unter nehmen. Ein lohnender Hundeverkauf. Ein Amerikaner, der durch Frankreick) reiste, kommt eines Tages durch ein Dorf und sieht vor dein Haus eines alten Bauern einen prächtigen Hund sitzen, den er um jeden Preis Kausen will „Geben Sie mir den Hund, ich nehme ihn mit nach den Bereinigten Staaten." „Das ist unmöglich, mein Herr, ich kann mich nicht von meinem Hund trennen." Der Amerikaner lässt nicht locker, als plötzlich ein Fremder hinzutritt und in die Unterhaltung eingreift. Zu feiner Entrüstung mutz es der Amerikaner erleben, datz das prachtvolle Tier, das er mit Gold ausgewogen hätte, für eine wesentlich nie drigere Summe in den Besitz des Dritten übergeht. Als der Käufer sich mit dem Hund entfernt hat, fährt er den Bauern an: „Mir haben Sie gesagt, datz Sie Ihren Hund nicht verkaufen wollen! Und nun geben Sie ihn her und bekommen nur so wenig dafür!" — „Nein, nein, lieber Herr", sagt der Alte lächelnd, ich habe nur gesagt, datz ich mich von meinem Hund nicht trennen will. Ich habe ihn verkauft, das ist richtig, aber ich kann ganz lxeruhigt sein. Ich kenne meinen Hund, in höchstens zwei oder drei Tagen ist er wieder bei mir. Wenn ich ihn Ihnen verkauft hätte, hätte das arme Tier ja durch den ganzen Ozean schwimmen müssen!-