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Riesaer D Tageblatt Mittwoch, SS. September 1926, abends 73. Jahr« fuß «eKßüzahs^ Postscheckkonto: Leipzig 21«««. Girokasse Riesa Nr. öS. .Ked-r -. dem Beschluß. — —....— . ..... Besoldung der Lehrer an der Obrrrealschule end- geregelt ist und 2. dem Rate anheimgegeben wird, Die Maul- und Klauenseuche unter den Viehbeständen des Kaufmanns H.W. Teurig in Riesa, Earolaftrafte 11 — Bekanntmachung vöm 11. August 1920, Nr. 186 des Riesaer Tageblattes vom 12. August 1920 — ift erloschen. Der Rat der Stadt Riesa, am 28. September 1920. Kbsch. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Niesa. Babnbofftrafte Nr. 17, Tel. Nr. 40. Offene Steffen für: mehrere Dienst- und Hausmägde mit und ohne Stallarbeit, 2 Heizungsmonteure, 1 Armaturicklofler, 2 Böttcher, 1 Herren- und Taineu-Scbueider, 1 HandluugSgehiisen aus der Schuhivarcnbrauche, 1 Handlungsgehilfen aus der Eisen- warenbraucbe (verfett in Baubeschlag und Werkzeug, 20—22 Jahr alt). Die Geschäftszeit wird ab 1. Oktober d. I. wie folgt festgesetzt: Montags bis Freitags von 8—3 Uhr durchgehend, Sonnabends von 8—2 Uhr durchgehend. MtzMltz- M -wuMklM »ei Semi Mit MWmi ill SM am DonnerStaa, den 30. September 1920, nachm. von 2—4 Uhr auf die Nummern von 501—700 der rote« AuSweiSkarte. Gröba (Elbe), am 29. September 1920. Ter Gemeindeoorstanb. - Das .weiter« Umsichgreifen der Maul- und Klauenseuche hat «ine bedeutend geringere — —MrnährungSanssckuffeS wird deshalb folgendes bestimmt: VS erhalten ab 11./10. bis auf weiteres an Vollmilch täglich " . . - - ' i Liter, '/. Liter, Liter! Liter 7. Liter, 1 Liter, '/< Liter. nur in abgekochtem Zustand zu Steuerabzug von Gehalt und Lohn. Arbeitgebern (Privatpersonen, Firmen, Behörden), die den von ihnen zu bewirkenden Steuerabzug von Gebalt und Lob« nickt durch Verwendung von Marken, sondern durch unmittelbare Einzahlung im Wege der Verrechnung bewirken wollen, steht hierfür die Gemetudeairokaffe zur Verfügung. Arbeitgeber, die sich ihrer bedienen, können hierbei einen vereinfachten Vordruck benutzen. Dieser ist bei der Girokaffe erhältlich; sie erteilt weitere Auskunft. Grüba (Elbe), am 29. September 1920. Tie Gemeindegirokaffe. ,,,, ««d Anzeiger Meblatt und Anzeiger). Sernruf Nr. 20. Diese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshauptmannschaft Großenhain, des Amtsgerichts und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie des Gemeinderates Gröba. Auf Blatt 586 des Handelsregisters sind heute die am 12. August 1920 begonnene Kommanditgesellschaft Bttumen-Jnduftrte Brüggen L Eo. in Wülknitz, der Fabrikdirektor Hetterich Brügge« in Schkeuditz als persönlich haftender Gesellschafter und 3 Komman ditisten eingetragen worden. Amtsgericht Riesa, den 28. September 1920. 6. Mitteilungen. Auf eine in einer der letzten Stadtverordnetensitznngen erfolgte Beschwerde bin hatte der Nat in einem Schreiben an die Amtshauvtmannschaft diese darauf aufmerksam gemacht, daß es als besonders aufreizend empfunden werde, datz Grieb auf Grießkarten nicht zur Ver teilung komme, während er im freien Handel zu haben sei. Die zur Verteilung kommenden Haferflocken könnten als Ersatz für Grieb nicht gelten. Die Amtshanptmannsckaft bat in ihrer Antwort die Beschwerde als berechtigt aner kannt, aber bedauert, den geäußerten Wünschen nicht nach kommen zu können. Sie werde erst Ende September Grieh zugewiesen erhalten, dec dann in der ersten Woche des Oktober zur Verteilung gelange. Was den markenfreien Grieh anbelange, so handle es sich um ein AuslandSprodukt, das im freien Handel angeboten werde. 7. Verschiedenes. Herr Stadto. Schönborn brachte die Kartoffeloersorgung zur Sprache. In unserer Stadt könne von einer Kartoffel- uot gesprochen werden. Die Lage sei ernst. Ju der Be wohnerschaft mache sich eine grobe Erregung bemerkbar, und es sei den Händlern bereits mit dem Einschlagen der Schau fenster gedroht worden. An den Rat sei die Frage zu richten, was habe er getan, um die Bewohner schaft mit Kartoffeln zu versorgen und um eine Senkung der Kartoffelpreise herbei- »»führen. Herr Bürgermeister Dr. Scheider erwiderte, batz zunächst darauf bingewiesen werden müsse, dah die KartoffelzwangSwirtschaft aufgehoben sei, sodah die Behörden der inneren Verwaltung keine Ver pflichtung und vor allem keineMöglichkeit mehr hätten, die Kartoffeloersorgung wie bisher in die Hand zu nehmen. Das sei doch wohl allgemein bekannt. Die Kartoffelnot sei nicht nur in Riesa vorhanden, sondern auch auswärts. Das hänge mit Verhältnissen zusammen, wie sie sich durch ver schiedene Umstände herausgebildet hätten. Die Kartoffel ernte sei bei uns noch nichtbeendet, weshalb die Land wirte einen Ueberblick darüber, wieviel Kartoffeln sie ab liefern könnten, noch nicht hätten. Eine Verzögerung der Ernte sei auch durch die Maul- und Klauenseuche verursacht worden. Soweit Kartoffeln aufgekauft worden seien, sei es auf Grund einer reichsgesetzlichen Bestimmung geschehen, wonach der Bedarf für die versorgungsberechtigte Bevölkerung durch Lieserungsverträge sicherzustellen sei. Die Aufbringung dieser Vertragskartoffeln sei die Vor bedingung für die Aufhebung der Zwangswirtschaft gewesen. Die Tatsache, datz für diese Kartoffeln den Landwirten ein abnorm hoher Preis zugebilligt worden sei, habe dazu geführt, dah sich die Landwirte in grobem Umfange an der Lieferung dieser Vertragskartoffeln beteiligt hätten und nun noch nicht übersehen könnten, ob sie nutzer diesen Vertrags kartoffeln noch Kartoffeln übrig hätten zum freien Ver kauf. Als seinerzeit diese Reichsverordnung erlassen worden sei, sei gesagt worden, dab, wenn der durch Lieferungsver träge zu deckende Bedarf sicheraestellt sei. von einer werteren Zwangsbewirtschaftung der Kartoffeln abgesehen werde. Um die Sicherstellung zu erreichen, sei im 82 der Reichs verordnung anaeordnet worden, dab sich die landwirt- schaftlichen Betriebe je nach ihrer Gröbe und der Kartoffel, anbaufläche zwangsweise an der Lieferung zu beteiligen hätten. Infolgedessen habe auch das hiesige Rittergut 2400 Zentner Vertragskartoffeln gezeichnet. Der Kommunal verband habe damals bet der Stadt angefragt, ob sie Ver- tragskartoffeln jür die Bevölkerung sicherstellen wolle. Die Stadt habe sich verpflichten müssen, dab sie alle an- gemeldeten Kartoffeln ab nehme, und zwar den Zentner zu 31.75 Mk. Damals habe die Stadt berechnet, dah, wenn sie die Kartoffeln sicherstellen wollte.,sie 1232065 Mk. hierfür hätte aufbringen müssen. Sie hätte das Geschäft nur machen können, wenn sie von den B«- ftellern die Zusicherung erhielt, dab sie auch ihrerseits die Kartoffeln ab nehmen würden. Die Stadt sei gemein- sam mit Gröba vorgegangen und habe eine Aufforderung an die Bewobnerfchast «lassen, ihren Bedarf anzumelden. Der Preis sei auf 85 Mk. für den Zentner berechnet war- den. Es sei darauf bingewiesen worden, dah all« Besteller sich verpflichten mühten, die bestellten Kartoffeln auch ab- zunehmen. Ferner sei zur Bedingung gemacht worden, datz «ine Anzahlung pro Zentner geleistet werde. Insgesamt seien damals 268 Zentner anaemeldrt und davon hinterher einige Zentner wieder rückgängig gemacht worden. Diese geringe Menge sei von der Stadt angemeldet worden. Wer seinen Bedarf nicht anaemeldrt habe, müsse die Kartoffeln im freien Verkehr be schaffen, das sei allen klar gewesen. Tie Sicherstellung der in der Reicksverordnung verlangten Vertragtzkartoffeln sei erfolgt und die Kartoffelzwangsbewirtschaftung nunmehr aufgehoben worden. Für die Stadt bestehe alm keine Ver pflichtung mehr und auch keine Möglichkeit, die Kartoffel versorgung vorzunehmen. Sonst müsse sie Kartoffel- bandel treiben, was grobe Nachteile haben würde, denn dann müsse sie die Preise zahlen, die durch die unglückliche Neichsverordnuiig festgesetzt worden seien. Jeder Kartoffel erzeuger halte sich an den vom Reich festgesetzten hohen Kartoffelpreis, obwohl von vielen Landwirten zugegeben werde, dah der Preis entschieden zu hoch sei. Tie Stadt habe aber noch ein weiteres getan, indem sie außer den 263 Zentnern Vertragskartosseln noch weitere 2 000 Zentner gezeichnet habe, und zwar ebensalls zum Preise von 31.75 Mk. Diese 2000 Zentner seien aber lediglich als Reserve für die Monate April bis Juli gedacht oder für den Fall, datz einmal aus irgendwelchen Gründen eine Stockung in der Zufuhr eintritt. Wegen der P r e iS b i l d n n g seien von der Preisprüfungsstelle Schritte unternommen worden. Es habe eine Besprechung mit Vertretern der Landwirtschaftlichen Vereine zu Riesa, Röderau und Umgebung, Jahnishausen und Stauchitz stattgefunden. Die Vertreter der Landwirtschaft haben hierbei zum Aus druck gebracht, datz die Frage der Preissenkung noch nicht spruchreif sei, da erst die Ernte abgewartet werden müsse. Sie wollen in ihren Vereinen darauf hinwirken, datz die Landwirte des Bezirks auf möglichst niedrige Preise zukommen und erklärten sich bereit, über den Erfolg Mitteilung zu machen. Das Landespreisamt habe sich eben falls mit der Frage beschäftigt und habe seine Ansicht be kannt gegeben. Es sei der Meinung, daß den Landwirten die vertragsmätzig gelieferten Kartoffeln mir 30 Mk. pro Zentner würden bezahlt werden müssen, denn die Ver träge mutzten gehalten werden. Es könne nur versucht werden, zu erreichen, daß die übrigen Kartoffeln zu einem niedrigeren Preise abgegeben würden. Es sei bedauerlich, aber es müsse ausgesprochen werden, daß das Reich schuld daran sei, datz die Kartoffeln verteuert worden seien. Im übrigen müsse, nachdem die Kartoffeln knapp geworden seien und unser Rittergut nicht überall aushelfen könne, versucht werden, dab wir durch Verhandlungen mit Erzeugern Kartoffeln in die Stadt bekommen. Für die schlimmsten Fälle habe das Rittergut ausqeholfen, es sei jetzt aber nicht mehr in der Lage, Kartoffeln in grotzen Mengen ab- zugeben. Zum Schluffe ging Redner noch auf die in der Stadt umlaufenden Gerüchte ein. Es werde behauptet, die Kartoffeln könnten auf dem Lande nicht bezogen werden, weil ein hiesiger Händler sie ausgekaust habe und nach Berlin liefere. Das sei ein Märchen. Die Kartosfel- GrotzhandelSgesellschast habe auch in Riesa einen Kom missionär bestellt, der wieder Unterkommissionäre bestellt habe. Diese hätte» nichts weiter gemacht, als die Verträge über die Vertragskartoffeln abgeschlossen. Sie hätten nicht darüber zu verfüge», wo die Kartoffeln hinkommen, das bestimme die Berliner Stelle. Nach Riesa würden von diesen Vertrags kartoffeln nur die angemeldeten 263 Zentner kommen, außer dem die Reserve von 2000 Zentnern. Es sei vollständig unrichtig, wen» gewisse Händler in der Stadt beschuldigt würden, datz sie an der Äartoffelnot schuld seien. Sie hätten nur das getan, was ihnen ausgetragen worden ist vom Reich, nämlich mitzuwirken an der Sicherstellung der Kartoffeln. Es sei versucht worden, ob Händler nicht Kartoffeln für uns -«anschaff,n könnten. Die Händler erklärten, wo wir hin kommen, heiht eS: Preis 30 Mark. Bringen wir diese Kartoffeln herein, heitzt eS: Wucher. Solange bei den Erzeugern nicht derAbbaudesPreises erfolgt sei, solange werde es für di« Händler schwer sein, Kartoffeln hereinzubringen. Herr Stadto. Schönborn erklärte sich von der Antwort des Herrn Bürgermeisters nicht befriedigt. ES sei nicht zu verstehen und nicht richtig, wenn er sage, ich habe die von reichswegen angeordnete Sicherstellung versucht, eine weitere Verpflichtung habe ich nicht. Es seien schwerwiegend« Gerüchte Im Umlauf und der Rat werde angegriffen, sodatz Aufklärung notwendig sei. So werd« behauptet, Gruhle sei beauftragt, 10000 Zentner für die Stadt sicher zu stellen und sei nicht in der Lage, vor Äe- «chiaung der Ernte Kartoffeln im freien Handel abzugeben. Die Bevölkerung müsse sich an irgend ein« Stelle wenden rönnen, die Abhilfe schaffen müsse. Der Rat müsse mehr Kartoffeln aus den Beständen des Rittergutes zur Verfügung stellen. D« Kartoffrlpreis müsse herabgesetzt werden. Die Erregung in der Bewohnerschaft werde schließlich noch 1« Ausschreitung«» ausarten. Es soll schon vorgekonuuen seivtz OertlicheS und Sächsisches. Riesa, den 29. September 1920. —* Nichtamtlicher Bericht über die gestern abend von 5 Uhr ab in der Oberrealschule abgehaltene öffentliche Sitzwna der Stadtverordneten. Vom Kollegium fehlten die Herren Stadtvv. Louis Schneider und Horde. Als Vertreter des Rates warckn Herr Bürgermeister Dr. Scheider und Herr Stadtrat Kern anwesend. Der Zu- hörerraum war leer. Die Sitzung leitete Herr Vorsteher Romberg. 1. Ankauf von Verbandstoffen usw. Der Hauptverband der Ortskrankenkassen Deutschlands bat ein vorteilhaftes Angebot in Gebrauchsgegensiüiiden und Ver- banvstoffen, die er aus Heeresbettäüden aufgekauft hat und an Krankenkassen und Krankenhäuser abgibt, gemacht. Der Preis ist zum Teil um 100 Prozent niedriger als im Handel. Der Krankenhaus-AuSschutz hat beschlossen, von dem An gebot Gebrauch zu machen und von den Verbandstoffen und Gebrauchsaegcnständen für das Krankenhaus für 23137.30 Mk. anzukaufen. Die Kostensumme soll je zur Halste auf den diesjährigen und nächstjährigen Haushalt plan übernommen werden. Der Rat hat dem Ausschuß- beschlutz zugestimmt. Das Kollegium beschloß in gleichem Sinne. 2. Erhöhung der Vergütung für die Schwestern im Krankenhaus. Der ev. Diakonie verein in Zehlendorf hat ein Schreiben an den Rat gerichtet, worin er um Erhöhung der Vergütung für die Schwestern im Krankenhaus, die von ihm gestellt werden, auf 3600 Mk. für jede angestellte Schwester und 600 Mk. für jede Schülerin bittet. Der dadurch entstehende Mehraufwand beziffert sich auf 10745 Wik. Der Krankenhaus-AuSschutz Hatte beschlossen, die Vergütung für die Oberschwester auf 4000 Mk^ für jede angestellte Schwester auf 3500 Mk. und für jede lernende Schwester auf 600 Mk. festzusetzen. Der Nat »st diesem Ausfchutzbeschlutz nicht beigetreten, sondern hat beschlossen, die Vergütung für jede anaestellte Schwester auf 3600 Mk. und für jede Schülerin auf 600 Mk. zu be- messen. Die Obttschwest« besser zu bezahlen, überlaßt « dem Diakonieverein. Das Kollegium stimmte dem Rats- beschluffe zu. 3. Abhaltuug eines Wasserkursus in Dresden. Der Verband Deutscher Licht- und Wafferfach- beamten hält demnächst in Dresden «inen Wafferkursus ab und bat dem Rat anheimgegeben, einen technischen Beamten zu dem Kursus zu entsenden. Auf Grund der bei einem gleichen in Zwickau abgehaltenen Kursus gemachten Ersah- rnngen ist der Besuch empfehlenswert. Der Rat hat be- schloffen, Herrn Wafferwerksdirektor Junge, der sich zur Teilnahme an dem Kursus bereit erklärt batte, abzuordnen und den Kursusbeitrag von 200 Mk., sowie die anderen Ausgaben zu bewilligen. In der Aussprache kam die Mei nung zum Ausdruck, datz nach dem Bericht über den Zwickauer Kursus an»unehmen sei, datz der Kursus sich mehr für Angestellte der Wasserwerke als für die mit höheren Qualitäten auSgeftatteten Leiter dieser Anlagen eigne. Es wurde daher beschlossen, demRatsbeschluffezwar zuzuftimmen, aber dem Rate anhetmzugeben, Erörterungen darüber an- »«stellen, ob der Kursus wirklich von Wert für die Fort bildung des Direktors ist, oder ob sich die Abordnung eines anderen Beamten empfiehlt. 4. Umsetzen oonOefen im Kontorgebäude der früheren Ziegelei Göhlis. Der Feldhüter Neger, d« jetzt das Gebäude bewohnt, hat in einer Eingabe darauf aufmerksam gemacht, datz in der Küche und Stube dte Oefen schadhaft sind und der Herstellung bedürfen. Das Stadtbauamt hat die Mängel anerkannt und die Kosten für da» Umsetzen der Lesen auf 400 Mk. veranschlagt. Dem Ratsbeschluffe, die Arbeiten vornehmen zu lassen und die Kosten zu bewilligen, stimmte das Kollegium »u. 5. Gehaltszahlung an die Lehrerschaft der Oberrealschule. Der Rat hat beschlossen, für Oktober die Gehaltszahlung an di« Lehrerschaft der Ober realschule gemäß dem Beschluss« vom 24. August d. I. vor nehmen zu lassen. Da» Kollegium trat diesem Ratsbeschluffe bei. Ferner stimmte da» Kollegium einem Antrag Schön fuß und Ketzer zu, wonach 1. die Gehaltszahlung solange gemäß dem Beschluss vom 24. August d. I. erfolgen soll, bi» die Besoldung d« Lehrer an der Obrrrealschule end- <7.: ,7-7... 1. Kinder im 1. LebenSiabr nur 2. Kinder im 2. LebenSiabr nur 8. Kinder im 3. n. 4. Lebensjahr nur 4. Kinder im 5. u. 6. Lebensjahr nur 5. Schwangere Frauen 6. Stillende Frauen 7. Personen über 70 Jahre Zur Verhütung von Erkrankungen ist die Milch genießen. Großenhain, am 27. September 1920. 875 i lv. Der Kommunalverband. S27. Tageblatt «scheitet jede« Tag abends '/,» Uhr mit Ausnahme der Tonn- und Festtage. Bezugspreis, gegen Vorauszahlung, monatlich 4.— Mart ohne jjuueclgellüyr, ve> Aoholuu, am Postsckalter monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeigen 'ür di« Nummer des Ausgabetages sind bis 9 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen; eine Äe oäyr für vS Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für du 43 WM breite, ; wo» hohe Grundschrift.geile (7 Silben) l.lO Mark, OrtSprei» l.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz IO'/, Aufschlag. NachwrisungS- und VermtttrlunqSaebühr SO Pf ,*«st« Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn »er Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. gaylnngS- und Erfüllungsort: Riesa. Bierzehntägtq« Unterhaltungsbeilage .Erzähler an der Elbe". — Zm Falle höherer Gewalt — Krieg öder sonstiger irgendwelcher Störungen del Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag! Lang er »Winterlich, Riesa, «eschrswftele: «oethestraße 5». Berantwortlich für Redaktton: Artbur Säbnel. Riesa: kür AnieiarnteU: Wilhelm Dittrcch, Riesa.