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Fspr.68, WW!° MMW empfiehlt nur eimerweise AI. 8i»uklo Si»in«e»oIe»?i».SF« Telefon 682. folgender Fragen: ») BanknotenumlmL Zentralbanken und Emissionsbanken, es öffentliche Finanzen in ihren Be- ziehunge» zu dem Werke des Wiederaufbaues, äs Wechsel kurse, v) Organisation der öffentlichen und privaten Kredite. 8. Die Wirtschasts, «nd Handelskommtsston hat sich mit folgenden Fragen zu beschäftigen (Artikel 5 des Vertrage- von Cannes): a) Erleichterungen und Garantien für den Ein- und Ausfuhrhandel, K) geschäftliche und rechtliche Ga rantien für die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen, v) Schutz des industriellen, literarischen und künstlerischen Eigentums, ä) Statut für das Konsulatswesen, «) Zulassung von Ausländern, soweit es sich, um thre wirtschaftliche Tätig keit handelt, k) technische Hilse'für das Werk des industriellen Wiederaufbaus, g) Zolltarife. 4. Die Kommission für das Verkehrswesen wird sich be schäftigen: ») mit dem Sandverkehr, b) mit dem Seeverkehr. 5. Die juristische Kommission soll mit dem Studium der juristischen Fragen betraut werden, die durch die Arbeiten der anderen Kommissionen aufgeworfen werden. v. Die Redaktionskommission, die aus einigen Mit gliedern der juristischen Kommission besteht. 7. Die Kommission für die Prüfung der Vollmachten. Die Kommissionen 2, 8 und 4 (Finanz-, WirtschaftS- und DerSpiegelsagkdleWahrheli Er zeig« Ihnen, ratz Sie durch Anwendung der Aok - Seesand - Mandcllleie schon nach kurzer Zeil von allen Kautunreinhcitcn, MI«, eisern, Pickeln, Pusteln befrei! sind. Aok- Seesand-Mandelkleic macht die kaut blumen- >zarr, rosig, sugcndfrisch. Uederall erhältlich. VttrokiML MMN" 25°/, Bohnenkaffee 75°/, seinkter Kaffee-Ersatz verbürgt Reinheit und guten Kaffeegeschmack. V, Pfund M. 85.00 Pfund M. 17.50 Riesaer Kaffeeröftwerk küllls koiMMI Wetttnerstr.25. Tel'444. (fall sucht, RrLmpke) Uelaen<le,sueksolck« Sie sllez umsonst an- aezvanät.verl.kostenlos veleiirenlle'kroscliür«. >tko1ee Sommersell! 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Ans Genf wird gemeldet: Nach zweitägiger Verhandlung ist nunmehr zwischen de» beiden' Bevollmächtigten Reichs minister a. D. Dr. Schiffer und Minister Otszowskt ein» Einigung auch über die noch übrigaebliebenen Streitpunkte erzielt worden, insbesondere über Rechtsschutz für Mindrr- beitsrechte und die Sprachen- und Gchulfrage. Damit er übrigt sich ein Schiedsspruch CalonderS. Willerand iu Algier. Der Präsident der französischen Republik, Millerand, ist Sonntag in Oran in Algier ««gekommen. Dort sagte er in einer Rede, er habe durch diese Reise zum Ausdruck bringen wollen, dah von nun ab Nordafrika dem französischen Einfluß gesichert sei. In dem Augenblick, da die Völker ernste Probleme behandelten, sei es bedeutsam, dab die empfiehlt Aukerdrogerie Ries? Friedrich Büttner. * 11MlW-MM 6 bis 7 Kuvfer, mit Schalter, Anlasser und Schalttafel, 1 Amboß, 2 Feilbänke u. 1 Schreib- maschine „Mignon" sofort zu verkaufen. Walter Opitz, Gröditz. 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Grünled.rotgef.Damen- Geldtasche Sonnabend nachm. Friedhof, Felgen hauer- od.Meitzner Straße verloren.Gcg.gut.Beloh». im Tgbl. Riesa abzugeben. Wanz.,Flöhe bei Mensch u. Tier.lOOOOOmal bewährt „tzieeellk" ges.gesch.Verkauf nur Arif. Raabe, Hptftr. 30, Posto. üsitnavlenv?« MlHMk hat abzugeben MSrmrel Mi. eingetroffen. Sm Liidevia, Gröba, SvinNereistr. Wäsche tSL"" Goethestr. «1, 2. r. Daselbst IHerren-Uhr z.vk. Msekertten f. HauS- u.Küchcnarbeit p. 1. 5. ges. Wettiner Hof. Sand. Mädchen f.d.Kaffeeküche sof.od.spät. bei gutem Lohn gesucht. Kräftiges, sauberes LstmiiDchkN für Ferienheim Sobland a. Spree per 1. Mai ge sucht. Zn melden Hauptstr. 3Na, p. Fleißiges, ehrliches Hausmädchen möglichst vom Lande, wel ches ein Kind mit zu ver sorgen bat, sofort gesucht. Frau Martha Pfeifer, Riesa, Wettinerstraße 29. 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Die Bewegung breitete sich anch über Beirut au». Di« Franzosen gingen aeaen die Aufrührer in Damaskus mit aller Strenge vor. Mehrere Personen sollen verwundet oder getötet sein. Die Stadt würde von 1200 Mann französischer Truppen besetzt »nd der Kriegszustand proklamiert. ikstpp «itf der Fahrt «ach Leipzig r In Warnemünde verlautet« Montag abend, datz Kapp, au» Schweden kommend, in der Richtung nach Leipzig durch gereist sei. Eine Bestätigung diese» Gerüchts war gestern abend nicht mehr »n erhalten. ^ann von Scköllenback. Ein Börsenroman von Barr-Runkel. (Nachdruck verboten) . „Er kann Sie aber doch leicht wieder einholen, wenn er will. Ich weiß nur nicht, was er Ihnen tun sollte! Sie meinen doch nicht etwa, daß er Ihr Schiff angreifen wird?" „Ich weiß selbst nicht, was ich fürchte; aber, wie ge sagt, der Mensch ist mir unheimlich! Ich halte ihn für fähig, uns auf das Meer hinaus zu verfolgen und das Schiff zu kapern!" „Unsinn! Das wäre ja offene Seeräuberei und brächte Ihn mit den Gesetzen in Konflikt l Und was für Nutzen hätte er davon? Was könnte er denn mit dem Schiff anfaNgen? Es in den Grund bohren? Das wäre das einzige, denn es sind zu viele Zeugen an Bord, als daß er es wagen sollte, mit dem geraubten Dampfer irgendeinen Hafen anzulaufen. Aber die ganze Ge schichte ist ja Unsinn! Er ist doch kein Seeräuber! Di« Zeiten sind vorbei! Und außerdem, wie ich schon sagte, der junge Mann mag ja ein Esel jein; aber ein solcher Esel ist er doch nicht, um einen so verrückten Streich aus zuhecken oder gar auszufüdren!" „Wollen Sie hierbleiben und mir die Möglichkeit geben, mich davonzumachen?" „Gern!" „Gut! wenn ich erst einmal außer Sicht bin, dann Ist zehn gegen eins zu wetten, daß er mich nicht sängt, ehe ich den Tajo erreicht Habel" Tann kam mit ein paar Rollen Goldstücken zurück und teilte gleichmäßig zwischen dem Kapitän und Lipschütz. Der letztere konnte der Versuchung nicht widerstehen, eine Frage zu tun. „Ich habe mir eben diese illustrierte Zeitung angesehen," sagte er, „und es fiel mir auf, daß sie ziemlich neuen Datum» ist. Sie müssen eine sehr schnelle Fahrt gemacht haben, Herr Tann?" Einen Augenblick ließ der junge Mann sich durch diese Frage verblüffen. Aber er kam so schnell darüber hinaus, daß sein Gesicht den gewohnten ruhigen Ausdruck gar nicht verlor. Gleichmütig nahm er da» Journal in die Hand und sah nach dem Datum. „Ja, ja, das geht jetzt alle» furchtbar schnell, aber doch nicht so, um jemand, der etwas vom Zeitungswesen versteht, in Erstaunen zu setzen. Die meisten illustrierten Wochenblätter werden ja vordatiert und ich habe mir von Leuten, die es verstehen, sagen lassen, daß die Nummern, die ins Ausland gehen, so früh wie möglich abgeschickt werden. So ist diese Nummer wahrscheinlich von Berlin über Paris nach Lissabon gekommen und voraussichtlich dort noch früher angekommen, als das Datum besagt. Ich muß den Doktor einmal fragen, wo er das Blatt gekauft hat, in Lissabon oder in Teneriffa." Damit warf er die Zeitschrift nachlässig wieder auf den Tisch, als ob die Sache nicht von der geringsten Bedeutung wäre. Selbst Lip- schü^, der ihn beobachtete wie ein Detektiv in einem Roman, konnte nicht das allergeringst» Zögern in Tann'» Ton, noch das kleinste Zeichen von Verlegenheit in seinen Zügen bemerken. „Nun, Herr Tann," meinte jetzt der Kapitän, dem es nicht so gut gelang, «inen ängstlicken Klang au» seinen Worten zu verbannen, „ich bin Ihnen sehr ver bunden für Ihre Einladung, wenn ich sie auch leider nicbt annehmen kann; aber jetzt muß ich Ihnen wirklich Adieu sagen!" „Oho, noch sind Sie nicht fort," sprach Tann mit leisem Lachen, und der alte Seemann zuckte bei diesen Worten zusammen, die seine Befürchtungen zu bestätigen schienen. Der Besitzer der Jacht begab sich an die Treppe und rief hinab: „Beeilt euch ein bißchen da unten!" Sobald er seinen Gästen den Rücken gedreht hatte, ergriff der Kapitän Lipschützens Hand nnd flüsterte ihm zu: „Er spielt mit mir wie die Katze mit der Maus." „Unsinn!" versetzt« der andere, „Ihre Nerven sind nicht in Ordnung, der Mann ist so durchsichtig wie GlaSl" Da kam Tann auch schon zurück, gefolgt von einem Mann, der zwei Körbe trug. „Ick kann mich nickt mit d«m Gedanken «»»löhnen, Kapitän, daß Sie um Ihr Essen kommen sollen," sagte er, „deshalb habe ich für Sie und Ihren Steuermann einen Korb vollpacken lassen, dem Sie hoffentlich auf Ihrem Weg nach dem ,Rajah Ehre antun werden! Im anderen Korb sind ein paar Flaschen Sekt, die Ihnen ebenso gut schmecken werden wie jedem Weinkenner, und eine Kiste Zigarren werden Sie auch darin finden. Und wenn das Kraut nicht Ihren höchsten Beifall erringtz so bestehe ich darauf, daß Sie mir bei unserer nächsten Be gegnung sine bessere Kiste spendieren! Und nun leben Sie wohl, Kapitän, und lassen Sie es sich recht gut gehen! Ich wünsche Ihnen eine sichere und glückliche Fahrt auf hoher See und hoffe, ich treffe Sie bald einmal wieder, wenn Sie nicht so große Eile haben!" Die Körbe wurden auf die Dampsbarkasse gebrach^ und Tann winkte dem Kapitän und dem Steuermann Grüße nach, al» ihr Boot fortdampfte, um sich nach dem Goldgräberlager zu begeben. Nun erschallte auch endlich das Song, und vom Fall reep zurückkehrend, meinte der junge Graf: „Wenn Sie so hungrig sind wie ich, Herr Lipschütz, so wird'» Ihnen gewiß gut schmecken l Also vorwärts zu Tisch l" Dem Geschäftsführer schmeckte es wirklich ganz aus gezeichnet, ebenso wie seinem Wirt, und die beiden blieben ziemlich lange an der gastlichen Tafel sitzen. Dann be gaben sie sich wieder an Deck, um dort Kaffee und Likör« «inzunehmen und thre Zigarren dazu zu rauchen. Lipschütz gab sich ganz dem Zauber hin, den Tann» Unterhaltung ausüben konnte, wenn dem jungen Mann daran lag, und er überzeugte sich lehr bald, daß der Besitzer der Jacht durchaus nicht der Esel war, für den er ihn ^zuerst ge halten. Er hatte nur mäßig von den guten Weinen ge trunken, aber doch gerade genug, um ihn in «ine an genehme, zufriedene Stimmung zu versehen. Er verlachte seine anfänglichen Besorgnisse und spottet« der un begründeten Angst de» Kapitäns, di« diesen getrieben, eine so köstliche Mahlzeit im Stich zu lasten. (Fortsetzung folgt.)