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F? Stz. r. kkll»-e PN» Alkleer r«!>e»I«n. r«wn»tzy», 7. Ketrner I»ss, «dknis. 8tz. J«yrq. M ^MVMkU'UM. S»^S»»«etr«rE.V«v* «mrb« am Mittwoch ö« Lh«nfft«» — Hot, wie et» ' - «ob durch zwei MS«««,, di« Zylinder aufül delt wurde, da» er ohnmächtig zusammen», erklärt« oder, da» er de» «»aeklaote« G heut« nicht erkennen könne. Dasselbe war deren Angeklagten der Fall. Der Zeug« < Vorhalle» eine» Bertetdiaerd, er »üsk f al» er früher sagt«, der Straßenbahnführ, Kurbel ans den Zimmermann «tnarschlaa, send« Straßenbahnfahrer bekundet«, das Man« versucht hätte«, de» Zimmermann, ... , Stang« de» vagen» sefthielt. herunterzureißeu. Sie hätte» ihm dann mehrere Schläge aus de« Kops versetzt und ihn auf di« Straß« gerissen. Auch dieser Zeug« könnt« keine« der »«geklagte« al» Täter bezeichne«, Auch der zwanzig, tährtge Manrer Hagel, der in der Straßenbahn ntederge. schlage« wurd,e konnte keine» der Täter wieder erkennen. Hierauf beantragte der Verteidiger Rechtüanwalt Feb. lowlcz. den Angeklagte« Höhn« endlich au» der Haft zu ent. lasse«. Der Fall Hohne sei sür dt« Poltzetmethoden typisch. Die Polizei habe «inen nicht vorbestrafte« Mensche« auf unsichere Angabe« hi« al» Täter bezeichnet. Höhn« sei zwar sreigelaflen, später aber verhaftet worden. Die Folg« da von sei. da« er feine Stellung verloren habe. Der Staats anwalt widersprach dem Antrag mit dem Hinweis aus da» Geständnis HöhneS, selbst geschlagen z» haben. Demgegcn. itber betonte der Verteidiger, baß diese Aussagen von der Polizei «ach einem stündigen quälenden Verhör er- «ffe«r Henna«» verso «wen, der gesehen merman» von der Straßenbahn g,risse« — ..... !Ug« ller zwangen worben seien. Durch weiter« Vernehmungen wurde festgestellt, daß es sich bei der Behauptung, der Verein Immertreu habe Zeu- genauSsaaen gekauft, um leere Redensarten handelte. Schwierig gestaltete sich die Vernehmung de» Aimmer- »eifterS Huber, der süddeutsche Mundart spricht und nur sehr unklare Angaben machen konnte. Er befundetc, daß fchulnte» von „Jmmertreu"-Leutcn gewaltsam an» dem Lokal herauSgertsse« und dann aus der Sira,e mit einem abgebrochene» Viibrrd-Qnrue geschlafen worben sei. Während «iure Mittagspause war sich da? Gericht schlüs. stg geworben, über de« Antrag der Verteidigung aus Ans- Hebung deS HastbcsehlS gegen den Anactlagten Höhne. Da» (Bericht beschloß, den Haftbefehl ausrnbcben, da der Ver dacht einer Verdunkelung nicht mehr bestände. An seiner weiteren Vernehmung erklärte der Zeng« Huber, daß er mit aller Bestimmtheit den Angeklagten Leib al» denienigen wiedererkenne, der SchulnieS aus dem Lokal heranSgerisien und geschlagen habe. Der al» Zeug« vernommene Zimmergesell« Bär bezeich net« mit Bestimmtheit di« »»geklagt«« Leib »«d Laß als Teilnehmer a« der zweite« Schlägerei. Rechtsanwalt Dr. Kren bemerkte, daß gerade Laß zurzeit de» zweiten Kampfe» aus der Polizeiwache war. Polizeihauptmann Rottmann bemerkte demgegenüber. Laß sei so zeitig «ntlas- sen worden, daß er an dem zweiten Kamps noch sehr gut habe teilnehmen können. Der Zeuge Bär blieb mit größ ter Bestimmihett bet seinen Aussagen. Die weiter vernommenen Zimmerleute sagten durchweg ungünstig sür die Angeklagten aus. Ein Zeuge Wegner widerrief alle seine vor der Polizei gemachten Angaben. Er leide, so sagte er, an Renommiersucht und habe nur auSgcsagt, um srcigelasien zu werden. Seit einer längeren Gefängnisstrafe leibe er an Gedächtnisschwäche. Der Vorsitzende bemerkte darauf: „Dann Haven Sie sa ans der Polizei eine ganze Menge gekohlt!" sHettcrkeit.i — Nachdem sich der fetzige Bors, de» Vereins „Jmmcrtreu" über dessen Ziele geäußert hatte, die in der Oeffentlichkeit falsch dargestellt würben, wurde die Verhandlung auf Donnerstag vertagt. Rechtsanwalt Dr. Frey. StuatSanwaltschaftSrat Zimmermann. Zum Jmmertreu-Proietz. (Berliner Brief.) Meine Dame« und Herren, Ihne» allem die Sie nicht das Vergnügen haben, diesem hochinteressanten Prozeß betzuwohnen» sei e», weil St« zu wett ab vom Schuß woh nen oder weil Sie keine Eintrittskarte mehr bekamen, Ihnen allen, den Draußenftehenben und Nichtheretngelas- kenen. stelle ich hiermit dte Elite von Berlin N. und O. vor, die Helden dieses Prozesse», Männer, von denen man spricht. Von vier scharfgeschntttenen, energischen, brutalen Männeraesicht-rn nmgeben, sehen Sie tn der Mitte de» Bilde» den Präsidenten des hochwohllöbltchen Sportver ein» „Jmmcrtreu", Herr» Leib, besten Name tatsächlich auf seinen Leib zugeschnitten scheint. Ein athletisch gebauter, untersetzter Mann nimmt auf der Anklagebank Platz, «tn Mann, dem man eS anfleht, baß er den Zimmermann SchulnieS mit großem Wohlwollen am Wickel genommen haben könnte. Ehre, wem Ehre gebührt. Herr Leib steht nach allem, was wir über ihn erfahren haben, durchaus an der rechten Stelle al» Präsident der Jmmertreuen. Er hat seine Verdienste. Sein Staatsanwalt kann sie ihm schmäler, kein Schupo abfükren. Daher kommt es i'— . komisch vor — er tut wenigsten» so —. daß er, gerade Herr Leib, Präsident der Jmmertreuen. hier wegen Lanbfrie- benSbruch und schwerer Körperverletzung vor dem Staats anwalt steht. Zwar hat er im Lruse seiner Präsidentschaft und schon vorher einige Male vor dem Staatsanwalt ge standen, aber da handelte e» sich um ganz andere Dinge, da galt e» nicht, einem VereiuSkollegen Genugtuung zu verschossen, eS waren Sachen, über di« man lieber nicht spricht. Wenn man Herrn Leib reden hört, möchte man ihn bei nahe um Entschuldigung bitten daß d»e Poltzet den Herr« Präsidenten» der stets nur die Interessen des Verein» ver trat und sogar den Polizetorgancn bei SäuberungSaktionen zur Sette gestanden haben soll, so brüSk auf die Anklage bank gesetzt hat. „Wir find alles harmlose Menschen", sagt Herr Leib zum Richter, „unser Verein hat keine anderen Ziele als jeder Provinzverein ehemaliger Kanoniere." Dabet wandert sein Blick etwas verächtlich hinüber zu den Zimmerleuten, dte tn malerischer Tracht dastehen, um aus- zusaaen. Was auszusaaen? Ueber eine solenne Keilerei, bet der eS Tot« gab. Wer hat zuerst angesangen, wer hat l wen gehauen, wem hat wer dte Sognakslafche an de« Kopf l geworfen? Merkwürdig, je mehr ausgesagt wird in diesem Pro ' »eß, desto weniger erfährt man. Warum sitzen keine Zim- lerleute aus der Anklagebank, könnte man fragen. Sind sie unschuldig? Warum wird die ganze Schuld auf dte Jmmertreuen geworfen? Der Herr Staatsanwalt Zimmermann — sein Name tut nicht» zur Sache, aber Zimmermann hier und Ztm mermann da —, er hält e» mehr mit den — Zimmermän nern. WaS sich dem Prozeßbctwohner aber allmählich aus drängt. ist die Erkenntnis, daß diese vorbestraften Männer auf der Anklagebank — sie haben Rekorde von 14 und 18 Vorstrafen aufzuwetscn — doch eigentlich nicht» mit jener Berbrecherromanttk zn haben, dte in Schauerromanen dem Leser da» Gruseln ' ' l. Es läßt sich überhaupt die Fraoe nung Derbrecherverein, wie sic kurzweg von wenig Ein geweihten und oberflächlich Urteilenden gebraucht wirb, verdient. Zurzeit gibt e» keinen Verein Jmmertreu mehr, aber es ist doch zu erwarten, daß nach dem Prozeß das NeretnSverbot aukge^oben werden m"K H"rr L-ib als Präsident weist jede Verdächtignng zurück Er ist beinahe ehrlich entrüstet wa» angesichts seiner Vorstrafen etwas komisch wirkt. Immerhin aber weiß er dte Ehre de» Ver ein» gegen Neid und Mißgunst geschickt ,a verteidigen. Ihm geht eS nicht nur um die Dache, deretwegen er aus der Anklagebank sitzt, ihm geht es um den ganzen Verein. Wenn man tn den Statuten deS Verein» blättert, muß man zugcben: Ein Verein gegen den nicht» etnzuwenden ist. D«e Veretnöftatnten könnten ebenso gut in Kyritz an der Knatter von einem BegräbntSverein ausgearbeitet worden sein. Vorläufig steht nun allerdings nicht zur Debatte, ob die Jmmertreuen eine« Berbrecherveretn gebildet habe» oder nicht, sondern iven die schuld an d.n b o n en Vor gängen trifft. Na» den Z--noc«-ms'-'-en nei--' sich die Waage eigentlich zugunsten der Angeklagten. E» scheint überhaupt, als sei die große kommentierte Straßenschlacht ! nur ein kleines Gefecht gewesen. Nieman- wrr brbet, nie mand hat es gesehen. Komisch. — Der Herr Staatsanwalt hat ei« schwere- Au,t über- nommen. Die Jmmertreuen haben Rechtsanwälte von Ruf verpslichtet. Sie werben die Löcher im Gesetz, in den Zeugenaussagen, entdecken .durch die Herr Leib mit Ge noßen tn sein Vereinslokal zurückkehren kann. Berühmte Männer. — «. — Der Totentanz. Roman von Harry Scheff. Urheberrechtsschutz 1826 durch Verlag Osk. Meister, Werdau. 1-t. Fortsetzung 'Nachdruck v"rü--t-n, Der Staatsanwalt hatte da« Blanke« für den Verhaftungs befehl ausgefüllt und unterschrieden. Er wandte sich mit freundlicher Herablassung an di« Souffleuse. „E, ist gut, Fra« Glimmer, Sie können gehen. Halten Sie sich jedoch zu unserer Verfügung. Mr werden Sie wahrscheinlich morgen schon wieder brauchen, um Li, Noah gegenüberzu stellen." Die SKmmer knixt«, und mit dem Ausdruck der gekränk ten Unschuld auf dem feisten Antlitz, schritt st« majestätisch der Tür zu. Aber bevor st« diese ganz erreicht«, wurde die Tür «ach «»klopfen von außen geöffnet. Ein Mann, dem man «, ansah, daß er sehr erregt und von einem schnellen Lauf fast außer Ltem war, stürzte her- ein. Es «ar der Detektiv Grote. „Ich bitt« «m Verzeihung, wenn ich mir erlaubt hab«, die Herren hier aufzusuchen," stieß er hastig hervor, „eine Mel« düng, die keinen Aufschub duldet. Der de« Morde» an Ludwig Satander verdächtigte und in Haft genommen« Arbeiter Heinrich Burger ist heute Rocht «ms seinem Ge- fängni, entflohen." 11. „Herzlich willkommen, Neber junger, alter Freund," ries Doktor Wernicke, al» Roland Banner da« wohsiadurchheizte, freundlich beleuchtet« Arbeitszimmer de» ollen Journalisten betrat. „Ich habe mich aufrichtig und «ahtchqst noch einer Plauderstund« mit Ihn«, gesehnt und Sie deshalb um Ären Besuch gebeten. Sch fürchtete schon, meine Zeilen würden Sie aus Ihrem Fuchsbau, in dem Sie sich seit einiger Zeit so beharrlich verkriechen, nicht herauslocken. Aber nun ab- Zrlegt, Freund Roland und dann setzen wir uns dort am Tisch einander gegenüber und plaudern wie in guten, alten Zeiten." Roland stand noch in der Nähe der Tür. Langsam entledigt« er sich sein«, Mantel, und ließ ihn zu seinem Hut auf «inen Sessel nlederglelten. Dann legt« er, seltsam bewegt, beide Hände tn die herzlich dargebotenen de, bärtigen Hünen. „Lagen Sie sich mal ansehen, Roland. Dissen Sie auch, daß Sie mir gar nicht gefallen? — Mensch, wo baden Sie denn die gesund« Röt« ihrer Dangen gelosten, wo den strah lenden Blick Ihrer Liegeraugen, die ihr Licht wl« «in« elek- Irische Taschenlaterne aus Ihr«, Srob«rung,weg voraus- verfen. Sie sehen müde, bleich» abgespannt au», Roland.* „Ich fühle mich qber wirklich recht wohl." „Haben Sie sich vielleicht in ein neue» Derk zu eifrig hineingegraben? Der Dichter zahlt oft mit feinem Herzblut denr Genius- der td» lato« «aß« Gedanke» «tniWtert.* i / „Ich habe nicht an Neuem gearbeitet.- „Dann hat Ihr Aussehen also «inen andern Grund,* meint« Wernicke kopfschüttelnd. „Derbe schon noch dahinter kommen, denn ich nehm« an, Roland, daß mir noch immer Ihr Vertrauen gehört.* Hastig antwortete der ander«: „Ich hab» nicht, zu ver- Irauen. Ich habe «igenlllch während der letzten Monate in» Leere hknelngelebt und in dumpfem Nichtstun." Der Alte warf noch «inen prüfenden Blick in da, Antlitz seines Liebling», dann vertauschte er den besorgt forschenden Ton mit einem frisch belebenden. „Sie haben doch hoffentlich noch nicht zu Rächt gespeist, mein lieber Jung«. Sie sehen, die Reiner, meine Wirtschaf terin, hat un, da freundlich den Tisch beschickt. Ab ovi« ad poma. Alles vorhanden, wa, «in bescheidener Mittrleurv- oäer von einem Gastmohl bei einem alten Federhelden er- -oarten kann. — Dars ich St« bedienen. Roland, «in wenig kalten Kapaun? — Dissen Sie übrigen», Roland, bntz ch-a tßGUin Megltch bat mir war?" „Maria »ar hier?" fragt« Roland und blickt« den alten Freund fest an. at, «oll« er sich dielen Gedanke» nicht ent- Wüpsen laste«. „Dars ich Li« frage», Wernicke, wa, meine Ifta« zu Ihnen geführt hm? Sie «erden mir zugeben, daß mich dieser Besuch Maria« bei Shnen eigentümlich anmuten mutz." Der alte Journalist versucht« seine Verlegenheit unter derbem Humor zu verstecken. „Menschenkind, sind Sie etwa eisersüchtig auf mich. Sie mach«, mich ja förmlich eitel. Habe ich mich dem» mit den Jahren zu einem schönen Kerl herauigewachsen, der den Drkbern gefährlich werdett kann?" „So entkommen Sie mir nicht, mein Freund. Zwischen Ihnen und Maria besteht «in Geheimni», dessen Gegenstand ich bin. vielleicht wär« «« da. Vernünftigst«, Freund Der- nicke, wenn Sie mich m diese, Geheimni, blicken ließen.* Wernicke schluckt« den Listen, den er soeben zum Mund« erhoben hatte, schnell hinunter. Dann ließ er Mester und Gabel auf seinen Teller niederklirren und beugt« sich zu Ro land hinüber. Da« will ich, mein Sohn, ja da, will ich. Sie sollen misten, wa, Maria mir mitzuteilen hatte. Und um ganz aufrichtig zu sein: Gerade d«,hakb hab« ich Sie sür heut« abend zu mir gebeten." „Also «ine Einladung mit einem geheimen Zweck — Sie haben mir «In« Fall« gestellt. Wernicke?" „Jawohl, eine Fall«, wenn Sie «« so nennen wollen, Ro land. Ich bin nun mal so ein alter Trapper, der gern Fol- len stellt, um Herzen in ihnen zu fangen — Herzen, dir von einander wollen und die doch zusammengehören." Ueberrascht blickt« Roland den Sprechenden an, er hätte gern da, Thema gewechselt, abiv Wernicke ^,ab ihn nicht mehr frei. „Sie wissen. Roland, daß Sie keinen bester«« Freund be sitzen als mich. Gerade deshalb bin ich Ihnen gegenüber zur Aufrichtigkeit verpslichtet. Ich frage sie nicht, wa, zwischen Ihnen und Maria vwaeganggn ist. man ist immer der ver» i Nerenbe, wenn man sich al. Dritter an jenem Spiel zwischen Liebenden oder Ehegatten beteiligt, da, ich das Spiel der Irrungen nennen möchte. Aber nach allem, wa, ich von Maria erfahren, sind Sie der Schuldtragend«." Der aste Journalist hielt einen Augenblick inne, wartet« aber vergeben, auf eine Antwort. „Da Sie meiner letzten Behauptung die Zustimmung ver weigern, Roland, so ist e, klar, daß Sie sich durch ihre junge Frau gekränkt, beleidigt oder irgendwie beeinträchtigt füh- !cn Antworten Sie mir doch, lieber Freund: Was Hal - Naria Ihnen an Leid zugefügt, welche Enttäuschung hat sie Ihnen bereitet? — Wieder schweigen Sie — dann habe ich ellerbing, nicht mebr da. Recht, mit Ihnen über die An gelegenheit zu reden. Indem Sie stumm bleiben, verweigern Sie mir da. Recht, zwischen Ihnen und Maria zu vermit- Irin * -Ich möchte Sie kn der Tat herzlich bitten, Wernicke, vo« mir keine Erklärung in dieser Sache zu fordern. Ja, wenn i Sie mir helfen könnten, dann würde ich mich gewiß an Sie. ' der mir von allen Menschen vielleicht am nächsten steht, wenden." ! -Ja, ist denn der Fast wirklich so verzweifelt?" rief der Alte und bearbeitet« energisch den Bart. ! -Es ist eben kein Fall, e, ist ein grenzenlose, Unglück." ! Sänger« Ae>t blieb Sernick« stumm. Plötzlich aber kagte er: „Dir werden über diese Angelegenheit oder Ihr Unglück, wie Sie sie nennen, nicht mehr reden, Roland. Rur «ine Fro« noch, vielmehr eine Bemerkung, die «ine Beobachtung betrlftt. Sie erinnern sich vielleicht, daß ich, es mögen nun zwei Monate her sein, zum letztenmal einer Einladung in Ihr Hau» f-lgt». Dir feierten damals durch «in kleine, Amwer Mari«, Geburt,tag." „O«nz recht, de, war am LS. September." .Und wann f«ch dl« Premiere Ihre, Drama, „Ver To- «MW" statt?" MA «Dem Massen Unwillen antwortete Roland Lanner: .O» wäre »tr Weber gewesen, Sie hätten «ich nicht an die ne NnstÄckwbend erinnert. Mein Stück wurde drei Tag« l-Dw W» erst« nnü letzten Mal gespielt, also am 28. Sep- > .«Her.* .«chün — ttchttg. «eit jene« Ab«». Roland, Ist da INI'?'*'«"" Ey.l Lar geworden. E« kann wohl auch früher nicht gut He ilanden haben. Daraus wollt« ich nämlich hinaus. A«> Tag« vor jenem unseligen Theaterabend, der Ludwig 8» tander, dem Unvergeßlichen, da» Leb«, kostete, waren Sie mit Maria noch «in Herz und «in« Seel«. E, «ar «in r«>- zender Abend, den wir damals zusammen verlebten. Be sonder» nachdem Ihr Schwiegervater und die Bridget sich zurückgezogen hatten, wurden un, noch zwei oder drei ent zückende Stunden zuteil. Dir, nämlich Sie, Maria und ich plauderten beim Sekt über, all«, möglich«, wir kamen unter anderem auch aus Dostojewski, Raskolnikow zu sprechen. Dies«, alle Ti,sen der Menschenseel« ausrührende Derk be schäftigte un, wohl «ine Stunde hindurch, besonder« di« darin gewaltig hallend« Fra«, ob ein SftnlG da» Recht tzgj,