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tenmorb VasierftS»tze der Eger ««» Elte. '«gen Ge- "Dresden"' Di« Stadtverordneten hielten gestern e Sitzung vor de» auf den 14. Nn- Ferdinand - v«t »er 14. Rv- Worden! Äiä komm«. DK LWlbMMiMSIwNIM ffud« Dautaz, de» 14. Aarnver statt. Feder rsabldeeechttgt« «»st sich «udedinat diese» Da« zur «»<std»»d sei««» Wahlrechte» frethalte». — — Arbettergewerkschafte« sind heul« früh zusammengetreten, um de» Tett de» Bftfchluffes »« formuliere», der der Kon» serenz de« Vertreter der Bergarbeiter »och vormittag» »»- terbveitet »erde» so». Man erwartet, dah »er veschl»» d« Bo st ermächttaen wir». Verhandlungen für de» einzuletten. Die Vermittler aus dem Berbaude der chaiteu werden am Mittag mit der Regierung ver- Dresdner Brief. Sonnabendtrubel durch die Stadt! Anto» hupen, Mo torräder raffeln, Radfahrer mitten hindurch, an Straßen bahnen, Handwagen und Kinderwagen vorüber; eintausend« Frauen stoßen die Vorübergehenden mit bauchig gefüllte» Marktnetzen, Leu Rechtsanwalt von nebenan schlängelt slch eilig durch die Menge und vermehrt die Rippenstöße mit der dicken Aktentasche — kurz, e» geht bunt und lebhaft genug zu. Dabei haben sich jedoch an Straßenecken eine Menge Leute aufgestellt, die angestrengt nach einer Seite schauen, als ob ein Festzug in Sicht wäre. Sch «ein, es bedeutet .eine ander« Sehenswürdigkeit, der schienenlose Zug soll ja kreuz und quer, Straße ab und ans, durch Dresden kommen! Großqrtig stellen sich die Leute da» Schauspiel vor, ein schienenloser Zug mitte» durch» Straßengetümmel. Schon am Nachmittag stehen sie und warte« geduldig, aber «S ist idunkel geworden, bevor ihre Neu. und Wißbegier»« befrie- dtgt wird. Dann ist der kleine lokomottvarttge Antriebs wagen intt dem groben ungefügen Anhänger und den eng lischen Aufschriften, die von ferne« Gegenden über »em großen Wasser erzählen, vorüber, Vevor «och die Beschauer recht über bas Wunderwerk i«S Rein« gekommen Mrd. „'s war Ntscht!" so geht e» von Mund »» Mund fm heimischen Dialekt, und die ganze Sache scheint wie «t»e recht amerikanische Reklame. Uber hat sich nicht auch bei »SO die Reklame recht breit gemacht? Wir kommen nicht —*" johne sie aus, alles dient der Reklame. Licht »nd Bild,! und Dichtkunst. Ach, die Dichtkunst leider nur zu sehr, «auch der arme Pegasus noch so arg «ach hinten auSst Da werden dem Publikum Rätsel zu läse« gegeben, 4 ausschretve» veranstaltet mit de« verlange« »ach Vier zeilern zum Lob von Zuckervlfttzchen, Schuhsohlen »her Sithneraugenmitteln; und Preise kann man sich erring«» — Preise! Ja, das Geld liegt ans der Straß«! Höbt« nur auf, «S ist wirklich gar nicht so schwer! Freilich, dranßen auf der Maternistraße merkt man »scht viel vom Jubel und Trudel, von dem ganze» Scheinreichtnm des Asphalts. Dort, wo da- neue Gebaudtde« Arbeitsnach weises in kurzer Zelt aus der Erde gewachsen ist mit all seinen Neueinrichtungen, den Verbesserungen «nd der Raumfülle, aber auch mit dem ganzen Glend, da» die furcht bare Arbettslosigkett mit sich brtngt. Liu»»« Bursch«, die aster wieder «ckgege» und schki moralisch verkommen durch jahrelange» Nichtstun, die gar nicht arbeiten wollen, wenn sie auch etwas fänden, Männer, di« verzweifel» am Pflichten losen Dasein! Mädchen am Rande »«» Abgrundes, die von Selbstmord murmeln, die umfalle» vor Hunger! Aber auch Gewiffeulose, die trotz Besitz noch die Unterstützung in Anspruch nehmen. Mancher Uebermütige sollt« zur besten Belehrung einen Tag in dl«, se« Gebäude »«bringe», e» kdnute ihm «ine gute Schul« fein! Wahlkämpfe entfessel« die Leidenschaften, hi« recht», hie link»! Et« ganze» Schaufenster voll Wahlaufrufen verlangt die neue Partei, warnt vor -en Gegnern — nicht weit davon versprechen diese die Seligkeit dem Land. Glücklich, «er fest und klar den Weg des Rechts, der Ordnung schreitet! Wie nun aber die Schwankenden, Li« Unwissenden? Für ste ist es schwer, sich zurecht zu finden; ste werde» vom Partei streit hin- und hergertfsen, »iS ste es anfgebe« und gleich gültig werde». Ist das nun Interregnum ober E»twickl««g? Trotz alledem erscheint da» Leben der Großstadt ge tragen von Wohlleben und Glanz. Jung Mädels verlassen -« zweien und dreien mit frisch anSraslerteur Hälschen und wohlonduliertem Bubikopf die Frtseurgeschäfte (auf deutsch: Haarformer). Das gehört jetzt zum täglichen Brot, und we»n Fräulein Lieschen auch nur 1« Mark wöchentlich verdteut, so komme» »och zwei Mark zumindest für Pflege K» Buvtk^se». Ste habe» ja so weiter »ichtS, »t« arm« Kleine«! Kavaliere! Ach, die Sorte ist auSgestorbeu! Gr kauft ihr höchsten» beim SonntagSausaang «ine Tasse Kaffee. Aber wa» tut»? Wenn man nur elegant ist, elegant von der »bersten Locke bi» zum tadellosen Setbenftrumpf! Und da» Wort ist aktuell t« Dresden: Ich hab kein Gel»! Regina Berthold. Den« man die Kollektionen in den Modehäusern vorbeidefilieren sieht, Ft man über die Verschiedenartig keit der Modelle erstaunt, die ein gewisses unbestimmtes Zaudern erkennen lassen. Ber genauerem Hinsehen kann man jedoch feststellen, daß unter vielen altbekannien Wir- kungen doch die einen neuartiger erscheinen als die anderen. Es ist den Damen infolgedessen anzuraten, die Mo delle zu wählen, deren zu oft gesehener Anblick noch nicht ermüdet hat. Außerdem wirken bestimmte Mach arten durch sich selber elegant und werden nie der All gemeinheit verfallen, weil sie sich nickt sür jeden Zweck verwenden lassen. So sehen wir viele sehr geradlimac Kleider, aber es ist sicher, daß der Bolero ein Kapitel für sich bildet. Deshalb wollen wir heute von ihm sprechen. Der Bolero kann nur Garnierung sein, die, auf di- Front eines Kleides, dessen Rücken gerade oder plissiert ist, gesetzt wird, oder auf den Rücken, falls das Klerd vorn ausgeschnitten wird. Ein soicker Bolero kann tres.r als der Gürtel herabgehcn, kann ihn gerade oder auch weit überreichend bedecken. So sehen wir den unab hängigen Bolero au? demselben Stoff wie den Rock, der über einer Art gerader, zu gleicher Zeit zum Gürtel werdenden Bluse ruht. Der Bolero ist reizend für die ttebergaligssaisoi!, in der wir jetzt sind. Man garniert ihn mit etwas Pelz, wenn er zum Kleid gehört, während der Pelz eine impo santere Rolle spielt, wenn er den Kragen eine- zum - Mantel gewordenen Boleros zu bilden hat. Roch vor kurzem schienen die Boleros ihre Gegen wart durch absolute Einfachheit entschuldigen zu wollen. Heute nehmen sie an Weite zu, schweifen sogar manchmal leicht »ach unten aus und erinnern dann an die kleinen kurzen Paletots, die inan früher eine Zeitlang trug. Der Weite Bolero schmückt sich wie jeder andere Mantel nnt Knöpfen und Tresse, und der manchmal in Medici form gehaltene Kragen bildet einen sehr kleidsamen ab stehenden Rahmen sür bas Gesicht. Ist das Kostüm aus Wolle wie Kascha, Popeline oder Rips, sollte der Bolero immer unabhängig bleiben. Zum Apsgehen gibt er der Totlette viel Schick, und zu Hause »Ann man danii in der einfachen, geraden Bluse mit den: Stehkragen xinberaeben, die augenblicklich sehr viel gc- Berliner Nobebrief. Ren« Boleros. Bo» Gertrud Kühner. Dir haben bis jetzt einen schönen Herbst gehabt und wollen hoffen, daß uns die Natur noch ein paar sonnige Tage aufgespart hat. Trotzdem denken alle Frauen jetzt mit Schrecken an die finsteren Monate, und die an«- nehmste Zerstreuung, die sie augenblicklich haben, ist der Bem» beim Schneider ad« der Schneiderin. ««glücklich ist, zumal «vch «ine and«« Krau »abei in Frage kommt, wurde i» halberstarriem Zustande in ihrer Boden kammer na» mtt einem Strick um den Hal» aufgefunden. N»f Befrage» erklärt« ste. »aß ste am Ave«» vorher et»en Streit mtt Ihrem Ehemann gehabt hätte. Sie müsse da»» betäubt worben sei«; denn sie habe sich plötzlich in der Kam mer mit einem Strick um »en Hal» wiedergefunden. Rach längere« Kreuzverhör durch »t« Polizei gestand Re 27jährige Frau et», di« ganze Geschichte erfunden zu haben, da sie «S «tcht mehr bet ihrem Manne anShatt«. St« leicht hätte durch Liesen fingierten Mordversuch der Ehemann »er Kuh» vor de» Strafrichter komme» können! -.ichtzWRWMWMtz-- Sn der Ralerne des «d«m. j. M. 177 ist die Lede« so«!« da» Gerät «nteraedracht. des ehe«. Sächs. Train - vatalstons Jnfanterle-Schnk die alle für den . —scht erforderlichen Werde und Werde« aer. suche Fahrzeug, enthält. Die «asterne ist durch idautm von Reitbahnen und Aufstockung «ine» »"sär^dir ^nterdrlngung der verheirateten vssiziere »utz Beamten sind «in Kommandeurhau», ein StabSoMzirr- hau» für S Stabsoffizier« »nd 3 Wohnhäuser für je S Stab»« »Mzter« oder Hauptleute ueu »«baut. Dl« Leiter der Lehr gang« sowie S Stabsoffiziere und di« Veamten sind in den vorhanden« Gebäuden der ehemaligen Kadettrnansialt Kmumaudeur »« Infanterie-Schule ist General« major von «mstdora. Den 1. Lehrgang der Infanterie- Schul«, der 10V, Monat« dauert, müssen alle Offizier- anmärier aller Waffen besuchen. Den 2. Lehrgang bet der Infanterie-Schul« besuchen nur die Fähnriche der Jnfantrie »nd Kraftfahrtrupprr die Fähnriche der Kavallerie besuchen di« Kavallerie.Schul« Hannover, di« Fähnrich« der Artillerie, Fahttamd* und Nachrichtrntruppe di« Artillerie-Schule Jüterbog, dl« Fähnrich« der Pioniere die Vionier-Gchul« München. Dl« ganz« Organisation der Jnsanterie-Lchul« ist auf Ansnutzuna der Zeit eingestellt und bet der ganzen Anlage ist auf Erspar»!« von ArbeitSkrästen htngewirkt. De« Dieustbetrleb ist sehr streng, dl« Anforderungen sind sehr hoch. Mit dem Frühsport degtnnend, ist der Waffen schüler den ganzen La» eingespannt. Nur 2 Spätnachmit- tage sind Z»m Selbststudium und sür frei, Zeit verfügbar. DK militärischen Au»dildung»bedinguna«n find wegen de» «mittelbar vor der Lite lieaendeu Exerzkrolatze» «d Uedu»a«g«läade» wesentlich besser al« 1« München. Die wirtschaftlichen Botteile, die di« Verlegung der Jnfanterie-Schul« für di« Stadt Dresden mit fick bringt, liegen auf der Hand. Die Schäler treffe« am IT. d. M. »m, Ohrtruff dierfelbst ein. WkSnWAMMU MAlWIUlk vom s. November 1S26. Dr. Geld btt« Reichspräsidenten. Berlin. (Funkioruch.) Der Reichspräsident empfing heut« den bayrischen Ministerpräsidenten Dr. Held. Antonnglück bet Rammtt. Der D-Zug nach Song Island stieß a» einem Bahnüber gänge mtt einem Kraftwägen zusammen, wobei 4 Pers»««» getötet und drei schwer verletzt wurden. Der Streik »er englische» Bergarbeiter. Leber mttMi»RM. geraubt»»»habe» bamtt blo Fl«cht er- attffem Der Beraubte hat auf Wiedererlangung be» Gel be» «t«e Belohnung vo» 1M0 NM. «»»gesetzt. * Leipzig. Gestern beging hier der Seniorchef be» nahe»» A» Fahr« alt« vankhanfes Krem, t« voller Frische sei»« «. gestrige» Besprechung 1« ber vberpoftbirektton mtt Ver- tmter« so» Handel. Industrie u»b Presse gab Präsident Krug zunächst «ine» UebeeRick über btt postalische« Ver hältutss« in Leipzig. Ferner «ar der Anschluß Leipzig» an »«» dentschmnglischen Fernsprechverkehr Gegenstand einer länger« AnSsprache. Nachdem da» dritte Kabel mtt neuen Sprechkreis«» jetzt »«ttiggestellt sei, »»erb« Leipzig in nächster Zeit zn btefe« Fernsprechverkehr zngekassen «erbe». * Plaue«. Rach Unterschlag»«» von »ehr al» V000 Mark ist »er SS Jahre alte Kontorist Walter von hier flüchtig »«vor»««. Ur «ar »et einer Firma t« »er Wtelan». ftraße beschäftigt mch hatte die Unterschlagungen Im La»f« eine» Jahre» vegan»«». Zur Flucht hat er da» Motorra» VV7S benutzt. Smtst Mw Wissenschaft. Deuts»« Musik t» Pari». Am Mittwoch fand da» Mett« Konzert de« Ghtlharmonische» Orchester« m Vari» «kr Leit»« d« Genmmlmufikdimttoe« der Stadt Düssel dorf Haus SeiVbach statt, der durch die Aufführung emeg Serke» »o» Mar Neger, der in Paris nahezu unbekannt »ar, durch ein« vollendet« Wiedergabe dr» Homeggerfchen FreudengriaugeS und durch «in« geistreich« Interpret!eru»g vo» Richard Strauß' Lill Eulenspiegrl sich al» beachten»- wrtter Kapellmeister m Pari» eiusühtt«. Al» Sattsten de» Abend» wirkten die in Berlin auSgrbildtt« Violinistin Martha Linz «nd der dort gleichfalls auSgrbildtt« chilenische Klavierspieler Llaudio Arian mit. Beide ernteten für ihr« Darbietungen stark« Anerkennung. variier — find ^8«hl zwei bürgerliche, «i»e so^akdem»kretisch« vorstehenden Gemeindevenortmeten-Wahien und deren Be deutung em. Der Vortrag stndet morgen Sonnabend abends « Uhr i« .,Reichshof" statt. —* Glaubttz. Der Tarmwrei» (DL.) Glaubttz ve» austaktet kommanda» GmmtaS de» Rvvmuba, kttüm 2. Werbeabenbtm Gasthof »Drei Lilien". Die Rotwen. Ligkeit be« Gründung eine» Tnrnvrretn» erhellt sich an» der Tatsache, baß der erst vor «ine« halbeu Jahre aegeüudtte Verein heute bereit» ea. 1» Mitglieder Elt. Btt bitter veraustaltun« soll »urch ttrruettsche Vorführung«, t« Männer- ««» yranentteg« gezeigt werde«, «a» »er Verein in »er kurze« Zett sei»«» Bestich«»» für die LeibeStchung und damit für die Ett«chttg«mg »er dentfche« Inge»» gr- schafft hat. Ti» gemtttltche» Tänzchen wirt bitten Ab«»», , dessen Besuch all« Einwohner» »o» Glaubitz und Amae- gen» nur empfohlen werben kau«, beschließen. Sir «ach« auf ba» Inserat t» ber heutig« Nummer anfmerkkm. , »Freiberg. Bestrafung für «tuen Bubenstretch I« , der letzt« Zett «urde» in Fett»«» » " " ' — Keuennttder in Alarm gesetzt. Ru»M« . Täter feftznnehmen, der sein« Ueber ! fängni» büßen muß. * Dresden. abend ihre letzte Sitzung vor d« auf den 14. No vember anberaumten Neuwahl« ab. Der Versammlung stimmte u. a. einer Ratsvorlage zu, betr. Deckung der Kosten einer in Dresden »« veranstaltenden Ausstellung de» auf der Düsseldorfer Gesolet vorgesührt« sächsischen Ausstellungsmaterials. —a. Dresden. Ende Juli «ar ber Besitzer ber Wil- ! Helmsburg in Niederwartha, Stenzel, vom Gemeinsamen i Schöffengericht Dresden weg« fahrlässiger Tötung zu I einem Monat Gelängst» vernrtttlt worben. Wtchrenb ber i Osterfetertage «ar im Anschluß an eine Zecherei bet« Ber- ! laffen der Gastwirtschaft «tue Fra« Mettzner au» de« Stabt- teU Cotta Infolge Durchbrech«» be» an» Birkenholz be- i stehenden Zaune» «ine Böschung hiuabg«stürzt und an den Folge« »er Berleduugeu verstorben. Die fünfte Strafkam- ,mer, die sich mit der Berufung Stenzels zu befassen hatte, , änderte das Urteil ber Vorinstanz in der Weise ab» daß eine Geldstrafe von dreihundert Reichsmark ausgeworfe« wurde, i an deren Stelle tm Fall« der Uneinbringlichkeit ein Monat > Gefängnis als Erfatzstrafe zu gelt« hat. * Reichenberg. Aushebung einer Diebe», und Ber- j »recherbande. Die Staatspolizei von Reichenberg arbeitet - mit fieberhafter Tättakett an der Verhaftung einer wtttver- : zweigten Verbrecherbandr. Es sind bereit» et» .halbe» I Dutzend Verhaft«»»« in Reichenbrrg erfolgt. Zahlreiche ; ander« in der Umgebung stehen bevor. Es Hande» sich nm verschieben« Verbrechen und bi« ganze Angelegenheit wirb ungeheuere Sensattou Hervorrufen. « * Schloß Pillnitz. Di« Festräume des Lustschloss«» ! Pillnitz «erb« vom 10. November ab auf die Dauer ber j Wintermonat« für die BestchtianngeU geschlossen. Die üb- i lichen Führungen kommen deshalb in Wegfall. »RöhrSdors. Am Donnerstag, gegen 6M Uhr «ach. , mittags, brannte tn Röhrsdors das Seitengebäude be» sog«, nannte« Krieg-gutes vollständig nieder. Gin großer Teil der Ernte, landwirtschaftliche Maschinen, sowie zahlreiche» - Geflügel wurden ein Raub der Flammen. Das Gut ist be kanntlich Besitztum des Vereins zur Bekämpfung der ! Schwindsucht für Chemnitz und Umgebung. Di« Lösch- > arbeiten gestalteten sich sehr schwierig infolge beS Überaa» ' dichten Nebels und der ungünstigen Wafferverhältntsse. ! Trotzdem gelang e» der Feuerwehr, das Wohnhaus und zwei j andere Gebäude zu retten. Die Brandursach« ist noch nicht geklärt. Vor etwa vier Wochen brannte erst eine zu diese« ' Gute gehörende Strohfeime nieder. Es wird Brandstiftung ! vermutet. , * Leipzig. Ueberfallen und betäubt. Ein hier Durch- reisender sucht« am Abend des Mittwoch die Bekanntschaft ! einer Frauensperson, mit der er in «in« Wirtschaft in ber ' Gerbcrstraße einige Glas Bier trank. Bon dort ans begaben i sie sich nach dem Lokal »Zum Platzl" am Brühl. Nachdem ste sich auch dort einige Zeit aufgehalten hatten, trennten sie sich i in Unfrieden. Zunächst verließ die Frauensperson das i Lokal mit einem etwa 25 Jahre alten blonden bartlosen , Mann in einem grauen Anzug. Der in Leipzig fremde Man« verließ dann auch die Wirtschaft, um sich in ein Hotel zu be- , geben. In der Reichsstraße begegnete er ber Frauensperson und ihrem Begleiter wieder. ES hatten sich diesen aber in» zwischen zwei Unbekannt« hinzugesellt. Diese fingen grunb- ! los mit ihm Streit an, in dessen Verlauf st« ihn schlugen. Er rief um Hilfe. Es gelang ihm bann sich ihnen durch die ! Flucht zu entziehen. Kur» darauf traten die beiden Unbe- Jnfenterieschnl« Dresden. * Dresden. Donnerstag nachmittag fand eine Besichtigung der nrneu Jnfnnterieschule, die am 18. d. M. 1« Gegenwart de» Reichspräsidenten ttnaewttht »erden soll, »nrch Bettreter der diesige», «nd ,n»wnrt««n Greff« statt. Li« üderan« fachlich« Führung ersolat« durch de« Herrn Inspekteur de» Grziehung». und vildnnaSwesen«, Herrn Generalmajor von Metzsch. dem all« Waffenschulen der Reichswehr unterstehen. In seiner vealeitirna befindet sich der Referent sür di« Waffenschulen, Major Noack vom RrichSwehrminifterium. Ferner sind zugegen der Adjutant der Jntanterir-Schule Herr Major Roth und «in Teil »er Herren der Vauvenvaltung. Di« Unterbriugnna ist wie folgt ungeordnet: 1. In »an «hem. Sächs. Kadettenkvr»«, »«»durch umfangreich« Neubauten ergänzt ift befinden ffch dir Wohn- und Echlafräume für di« Waffenschüler, dk Lehrräume, BortragSsäle, die Eßsal«, di« KamrradschaftSheim« sowie die Lurnhallr und der SpattPlatz. 's L Moldau Sg«r Elbe ß Ka um» Mo- dran Laun Nim- burg Mel» Leit-! Dus- rU I Ulk meritzj sig Dr,» den Riesa 4. 5. -t- 47 Z- 44 4- 4 -i- o b -j- 4 -j- L4 -j- so 4- 48j-s- 70 4il-j- es -t- 89^4- 73 -7- 74>-t- 5H — 76 - »0 — 4 — 14