Volltext Seite (XML)
'M- Turnen—Sport—Spiet—Wandern ßieudeNellvngen Mela« Isgedlstt Nr flavemder 1S2S nehmen »och all« Zeitung-träger und zur Vermittel»««, an diele di« Tageblatt - GefchöstSstrlle Ries«, Gortheftr. S» (Tel. 20) entgegen. Bez»a«prei« für No vember M. 2.25. geboren »u den Mitbegründern de» V.M.B.D. «nd der größten Sportorganisation der Welt, de» Deutschen Fuß- ballbundes (D.F.B.). Seit Beginn der Elnsübruna de» Fußballspiels im sächsischen Manchester nahm der TBC. »ine Fübrerstellung ein, welche er bi« zur beutigen Zeit satt ununterbrochen innehat. Die Meisterschaft ist der Elf auch in dieser Splelperiode sicher und liegt nack Beendigung der ersten Serie klar in Führung. Selbst die mitteldeutsche Hochburg Leipzig mußte die Zt. glänzende Form de« B.C. bestätigen. V.f.B., wie der mitteldeutsche Meister Fortuna landete» glatt im geschlagenen Felde. Die Mann schaft steht setzt unter Leitung de« Trainer« MUlbach, welcher da« Hauptverdienst an der vorzüglichen Verfassung der Gästeels bat. Nicht weniger al« S Svteler wirkten für den Gau Mittelsachsen und zum Teil für den Äerband revräsentativ mit gutem Erfolg, sodaß unser Meister am Dienstag vor einer schweren Aufgabe siebt, diele zu lösen wird ihm kaum möglich sein, dennoch wollen wir hoffe», daß unser Meister imstande ist, den Gästen energischen Widerstand entgegen,usetzen, zumal er besonders gegen große Gegner zur Hochform auflief, z. im Kampfe um die Mitteldeutsche Meisterschaft im Früh jahr gegen Fortuna in Riesa. Unser heimischer Vertreter stellt seine stärkste Elf, für den wieder in sein« Heimat verzogenen Torwächter Vauly wird bester Ersatz vorhanden sein; das Spiel gegen Dresden wird entscheiden, ob Eblert oder Mübne, beide gleichgut in ihrem Fach, in Frage kommt. Der R.S.V. hat jedenfalls g^oen C.B. sehr viel gut zu machen, denn nur einmal gelang dem N.S.V. aus eigenem Boden ein knapper 1:0-Sieg, um dann mit einer 2:0-Niederlage und zwei katastrophale» Nieder lagen aus der Stadt de« Löwen heimzukehren. Die Riesaer Svortgemeinde wird jedenfalls am Dienstag im R.S.B.- Svortpark den interessantesten Fnßballkampf de« dies jährigen Epieljahre« erleben. Wg. Gau Nordsachse« im V.M.B.V. Die noch ausstehenden 3 Verbandsspiel« haben weder für die ersten 3 noch kür den letzten Tabellenplatz Bedeutung. ES bandelt sich höchsten« noch um eine Verschiebung inner halb der übrige» Mätze. Der kommende Sonntag bringt in der Terminliste 2 Spiele und zwar in Geringswalde: 1011 gegen B.f.v. Rochlitz. Beginn 2,15 Uhr unter Leitung von Nitsche (B.C. Hartha) Auf eigenem Boden erwarten wir die Leute aus der Stuhl- sabrikstadt als Sieger. Gröditz: S.B. gegen B.C. Hartha. 2 Uhr. Leitung: Sowada (S.V. Röderau). Es ist möglich, daß der Platzbesitzcr seinen 4. Tabellenplatz nach Kampf knapp behaupten kann. Wg. * Polizei-Sportverein „Sportluft 1S24" e. v. Sonnabend, der 6. November 1V26 vereinigt die Sport- lustler mit ihren Freunden zu einem Katerbummel im Gast hof Vausitz. Sonntag, den 7. November INS« ist auch auf dein Sportlustplatze Großbetrieb. Sämtliche Fußballmannschaften spielen im Orte und biß auf das Spiel gegen Riesaer Sportverein ». Handball im Turnverein Riesa (D. T.) Sl. Tv. Brandls 1. - Tv. Riesa 1. Tie 1. Mannschaft des Tv. Nies« hat für Sonntag, den 7. Novbr. die spielstarke 1. Mannschaft de« A. Tv. Brandl« au« der Leipziger Svielgruvve nach hier verpflichtet. Di« Riesaer Mannschaft, die zwar in der Serbstserie alle Vflicht- spiele mit großer Ueberlegenheit kür sich entschied, wird von diesem Gegner auf eine harte Probe gestellt werden, um au« diesem Spiel ebenfalls siegreich bervorzugeben. In dem Lager der Handballfreunde dürste dieser Kampf mit Recht al« der spannendste und interessanteste angesprochen werden Mannschafts-Aufstellung folgt morgen. K. * Der erste Segelstug auf dem Rodderberg. * Bonn. Am Allerbeiligentag gelang es zum ersten Mal, vom Rodderberg mit einem Segelflugzeug abzuflirgrn. Das von vier Bonner Fliegern gebaute und nachher von der Jungflirgergruppe de« Niederrheinischen Verein« für Lustschiffahrt, Sektion Bonn, fertiggestellte Segelflug zeug hat auf dem Rodderberg seine Fliegerprobe bestanden, unter Führung des Flieger« Wißkirchen segelte das Flug zeug von der Kuppe de» Kraterkessel hinunter, mindesten« 250 Meter einwandfrei zurückleaend, wobei teilweise eine Höbe von 15 Meter über dem Boden erreicht wurde. Mit Absicht ging der Flieger nicht höher, um zuerst in geringer Höbe die Maschine auf ihre Geeignetheit und Festigkeit zu prüfe». Der Versuch verlief so einwandfrei, daß nicht di« geringste Abänderung,erforderlich ist. Wegen Abflauen de« Windes wurden die Versuche eingestellt, sie werden jedoch in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. Harr» Persson ««schlage». Der schwedische Schwergewichtsmeister Harry Persson erlitt in Newyork durch Bud Gormann eine Niederlage. Der Schwede landete einen Tiesschlag, sodaß seinem Gegner der Sieg zugesprochen werden mußte. Persson gilt als einer der aussichtsreichsten Anwärter auf den Weltmeistertitel, doch dürfte» sich seine Hoffnungen auf einen baldigen Titel kampf durch seine letzte Niederlage zerschlagen haben. Cöste üud Riguot auf dem Rückflug. Die beiden französischen Flieger Coste und Rignot, die im Langstreckenflug Paris-Persischer Golf einen Weltrekord ausstellten und über Karachi die Heimreise angetreten haben, sind am Mittwoch in Kalkutta eingetroffen. Unfall beim Sechstagerennen. Heute nacht stürzte beim Berliner Sechstagerennen de« Rennfahrer Max Hahn so schwer, daß er da» Rennen auf» geben mußte. Sonderbare Geschäftspraktiken. Wie bekannt, verlangt die „Mitropa" von der Weinbrenneret Asbach, A.-G. für Führuira dieser Marken in den Speisewagen eine» jähr- lichen Barzuschuß von 80 000.— Mark für Propaganda zwecke. Dieses sonderbare Ansinnen beleuchtet „Der Zei« tungS-Berlag", das Amtsorgan der deutschen Zeitungsver leger, in folgenden Ausführungen: Geradezu verblüffend ist die Naivität, mit der hier die Leitung eines einem groben Reichsunternehmen augeschloffenen Betriebes als sein .Hauptaktivum" die Propagandatätigkeit für einzeln« Privatfirmen verkündet. Die ReichSbahn-Gesellschaft wie die mit ihr verbundene „Mitropa" haben in erster Linie und ausschließlich de« Bedürfnisse« der Allgemeinheit zu dienen, und ihre Geschäftsführung muß umso einwandfreie« sein, als ihre ausgesprochene Monopolstellung im deutsche» Verkehrswesen ihre Verpflichtungen gegen die Oeffentlich» kett noch erhöht. Wenn schon die außerftSkaltsche Reklame- und Propagandabetätigung anderer RetchSbehürden zu ernsten Bedenken Anlab gibt, so erst recht «ine Methode, wie sie von der „Mitropa" beliebt wirb. Die deutsch« Presse hat alle« Anlab, diese Methode auf da» schärfste zu bc» kämpfe«. DaS schlechte Beispiel der „Mitropa" darf keine Nachahmung finden, wenn nicht mit Unterstützung oder doch Duldung eine» Reich-Unternehmens die Gefahr einer Korrumpierung de» Reklamewesens «intreten soll, welch« die deutsche Presse mttzumachen auf keine» Fall gewillt ist. 22)4 Millionen Mark Mo«at»«msatz der Großeinkauf», aesellschaft deutscher Konsumvereine. Der Gesamtumsatz -er Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Konsumvereine m. b. H., Hamburg, beziffert sich vom Januar bi» September ISA» auf 202 197 809A1 RM., während «r sich vom Januar bi» September 1925 auf 158287 515,05 RM. stellte: 1026 wurde« daher 48 910 204M RM. ober »7,74 Profit «ehr umgesetzt. Der Umsatz an Erzeugnissen der eigenen Betrieb« stellte sich vom Januar bi» September 1026 auf »2547 720,03 RM., während er sich vom Januar bi» September 1925 auf 25 094 014,78 RM. belief. Der Mehrumsatz 1926 beträgt also 7 453 7P5L5 RM. oder 29,70 Prozent. Mit dem Umsatz, crgebnis von rund 2214 Millionen Mark monaUtch nähert Mlmscha«. U.-T.-Ltchtsviel« lGoethestraß« 102): „Da» deut sche Mutterherz". Da- Hohelied der Mutterliebe. Sech- Akt« «in«» groben Geschehens. Di« Witwe Erdman« ist «in« rechtschaffene Frau. Seit d«m Tobe ihre» Manne» lastet die Sorge für fünf Jungen» auf ihre« Schulter«. Aber sie Kinder sind, mit einer Au»nahm«, wohlgeraten und drei non ihnen schon der Schul« entwachse«. Fritz, b«r älteste, so wie sein sechzehnjähriger Bruder O»kar steuer» al» an- zehende Kaufleute schon zum Hau»halt bet. v»kar, dem »weitältesten, fällt der Bureaubtenst schwer, und sein Hang zum Wohlleben verleitet th» früh zu einer schlimm«» Tat: :r fälscht die Unterschrift s«tn«S Chef» «nb vergeudet die unterschlagene Summe von 1500 Mark grvßtentetl» mit einer verblühten Kellnerin. Als der Betrug herau»kom«t, geht Oskar nach einer heftigen Szene mit der Mutter auf und davon. Frau Erdmann ersetzt der geschädigten Firma den Verlust auf Heller und Pfennig, obwohl VSkarS Chef darauf verzichtet. Fritz hat die Liebe eines jungen Mädchens gewonnen. Aber der Bater seiner Lotte, der pensioniert« Oberst Haberland, will von einer Heirat seine» einzige« Kindes mit dem Zivilisten nicht» wissen. Al» die Tochter eines Tages dem Vater gesteht, daß sie sich mit Fritz Erd mann verlobt habe, erhält sie den zornigen Bescheid: „Da kannst du lauge warten I" Woraus Lotte mit zuversichtlichem Lächeln erwidert: „Ich warte gern, wenn c» sein muß, mein halbes Lebe» lang!" Nach siebenjährigem AuSharren — man schrieb inzwischen 1914 — wurden Fritz und Lotte ein Paar. Der Oberst hatte sein«! Widerstand aufgegeben und willig das Kommando über seinen kleinen Enkel übernom men. Paul, der als Modelleur in einer Porzellanfabrik tätig war, half ebenso wie sein älterer Bruder Hans die Mutter und den Jüngsten unterstützen. Daß Hans die hübsche Nachbarstochter Käthe Zöllner, mit der er öfters musizierte, heimlich auschwärmte, sah seine Mutter nicht un gern. Das hielt ihn davon ab, dem Beispiel de- verschollenen OSkar zu folgen. Es kam der schicksalsschwere Tag, der LaS Singesicht Europas erneuern sollte: der 1. August 1914. Fritz Erdmann und sein Bruder Hans mußten ins Feld. Ge faßt hatten beide von ihren Lieben Abschied genommen. Auch Lotte trennte sich von Vater und Kind und ging als Kranken schwester in ein Feldlazarett an der Westfront. Im Ueber- schwang seiner schwärmerischen Liebe batte Hans seine Käthe aufgefördcrt, sich kricgstrauen zu lassen. Ihr wärs schon recht gewesen: aber ihr nüchterner Vater verhielt sich ab lehnend. Auch den siebzehnjährigen Paul hielt es nicht zu Hause. Er meldete sich als Freiwilliger. . . . Fritz war zum Leutnant befördert. Tie gleiche Post brachte einen Bries von ihrem Hans, ivvrin er den bewilligten Wcihnachtsur- laub mittcilte. Weihnachten kam. Statt Hans betrat sein Rittmeister das vereinsamte Heim der Witwe Erdmann und meldete ihr schonend, daß Hans Erdmann gefallen sei . . . . Mit voller Hingebung erfüllte Schwester Lotte in ihrem Feldlazarett den schweren Dienst. Eines Tages erscheint unerwartet ihr Mann. Heute nacht wirds draußen lebhaft werden, sagte er beim Abschied mit gespieltem Gleichmut. Die Nachtangriffe zwischen den Schützengräben steigern sich. Paul erhält einen Kopfschuß. — — Die Deutschen werden zurückgedrängt. Rescrvetruppen unter Führung des Haupt manns Fritz Erdmann stürmen heran, lieber den am Boden liegenden Paul stürzt, ohne ihn zu kennen, Fritz. Beim Auf flammen der Leuchtrakctcn erkennt er den Bruder, der in seinen Armen verscheidet. Als Fritz sich erschüttert über den Toten beugt, taumelt er zurück — eine Kugel hat auch ihn getroffen. — Ins Lazarett, wo Lotte tätig ist, werden die Nacht hindurch viele Verwundete gebracht. Eine unbe stimmte wachsende Angst packt Lotte. Im ersten Morgen grauen sucht sic mit einem Sanitäter, den der Stabsarzt ihr beigegeben, den Kampfplatz ab. Ihr Gefühl hat sie nicht be trogen. Sie findet Paul, neben ihm, scheinbar ebenfalls tot, ihren Fritz. Niederstürzcnd reißt sie ihm die Uniform auf und horcht an seinem Herzen. Ein Aufschrei: „Er lebt!"... Einige Wochen später fahren Fritz und Lotte der Heimat entgegen . . . Am Sterbelager der Witwe Erdmann, die das Opfer eines gemeinen Anschlags ihres Sohnes Oskar ge worden, knieen die Kinder, die ihr noch verblieben sind. Drunten ziehen Feldgraue vorbei. Sic singen das Deutsch landlied. „Deutsche Frauen, deutsche Treue!" tönt es herauf. Die Sterbende hört cs: denn sie öffnet die Augen und horcht, und ein müdes Lächeln gleitet über ihre Züge. Dann macht der Arzt ein Zeichen. Laut weinen die Kinder auf — «in deutsches Mutterherz hat aufgehört zu schlagen. Luna-Lichtspiele (Hauptstraße 1): „Deutsche Herzen am deutschen Rhein". Tie letzten Wochen und Monate brachten uns viele Bildstreifen vom Rhein, von seinen Schlössern und Burgen, von den Menschen am Rhein mit dem treuen goldenen Herzen und dem fröhlichen deutschen Sinn, und cs konnte bald scheinen, als ob man des Guten zu viel getan. Und doch: Wer diesen Film sieht, wird dankbar sein, daß man hier einmal in seelenvollem Spiel einer Grete Rcinwald mit den lachenden Augen, einer Adele Sandrock mit der natürlichen Würde der Matrone, einer Frida Lehndorff in -er Wiedergabe der sorgenden Mutter, eines v. Schlettow als Hans SchüttenhauS mit der temperamentvollen Kraft des ringenden deutschen Indu striellen, eines Hans Albers in der bestgelungenen Rolle des charakterlosen Weichlings, eines Eberhard Leithoff mit seiner Träumernatur, etwas ganz anderes schuf. Etwas, LaS man gern sieht, etwas, von dem- man sich innerlich mit reißen läßt, von dem schließlich auch dem einen oder anderen die Augen naß werden, und wo es einem heiß durch die Seele geht. Mehr noch, weil man hier die jüngste Ver gangenheit in Köln und am Rhein erlebt und sich ein Bild machen kann von den Kämpfen im deutschen Herzen, am deutschen Rhein. Wir möchten es beinahe begrüßen, daß «ran einmal abgesehen hat, hier die falsche Romantik de» Studententums mit Pekesche und Schläger zu bringen. Diese Romantik gibt eS ja kaum noch und würde die Inner lichkeit dieses FilmeS nur allzuleicht verflachen lassen. Nein, hier haben wir einmal einen deutschen Gegenwart»- film, der uns Deutschen, die wir nicht die rheinische Not und Angst um deutschen Boden, ntn die deutsche Heimat kennen lernten, viele-, viele- sagen kann und muß. Zum reizenden, gemütvollen Inhalt gesellen sich wertvolle Szenerien, die Len Wert d«S Bildstreifen- nur erhöhen. Handel »ns Volkswirtschaft. Die amtliche Großhandelsrichtzahl vom 8. November «nd im Monatsdurchschnitt Oktober 192«. Die auf den Stichtag Les 3. November berechnete GroßhandelSrichtzahl des Statistischen RetchSamtS ist gegenüber dem 27. Oktober um 0,7 v. H. auf 181,5 zurückgegangen. Bon den Haupt gruppen haben die Agrarerzeugnisse um 0,8 v. H. auf 186H, di« Jndustriestoffe um OL v. H. auf 122,6 nachgegebe». — Im Durchschnitt Oktober ist die Gesamtr^chtzahl gegenüber dem Durchschnitt September um 2,7 v. H. auf 130,2 gestiegen. Die Grüppeninbexztffer der Agrarerzeugnisse hat im Durch schnitt Oktober bei gestiegenen Getreide- und Kartoffel preisen auf 133,9 angezogen, die Grupveniudexziffer der Jndustriestoffe dagegen bet rückläufigen Preisen für Textil- roh- und -Halbstoffe auf 123,3 nachgegebe». An der Berliner Börse war da- Hauptergebnis de» Effektenmarktes am Donnerstag eine «roß« Haussebewegung in -en Aktien der Interessengemeinschaft FarbeniNdustrie und den ihr zugehörigen Werten, besonders Rhetnstahl, Köln-Rottweiler, Dynamit-Nobel. Die Aktien der Farben industrie setzten mit einer Kurssteigerung von nicht weniger als 21 IS Prozent «in, worauf jedoch später eine leichte Reaktion folgte. Rhetnstahl gewann 16—18 Prozent, die übrigen genannten Werte 7)4—14 Prozent. Am Ban- kenmarkt erzielte Darmstädter Bank einen Gewinn non 8 Prozent und Berliner HandelSanteile von 7 Prozent. Auch einige Ncbenwerte waren stark gefragt. So gewann z. B- Bemberg 6)4 Prozent, Zevstoss-Waldhoff 13 Prozent. Dtr Montanmarkt hatte im allgemeinen nur stilles Geschäft, da mit einem baldigen Ende des englischen Bcrgarveiterstreiks gerechnet wird. Immerhin gewannen Ilse» Rheinische Braunkohle und Köln-Neu-Essen 6 Prozent, während tm allgemeinen die Steigerungen nur bi» zu 3)4 Prozent gingen. Ter Elektromarkt lag ruhtg, ebenso der Schtsf- fahrtSmarkt. Am Rentcnmarkt schlossen 5prozenttge Reichs anleihe mit einem etwas höheren Kurs als gestern, wäh rend Schutzgebietsanleihe sogar bis auf 20'/» Prozent stieg. Der Satz für tägliches Geld mar 5)4-7 Prozent, für Mo- «atS-eld tz—7 Prozent. Ter PrtvatdtSkont blieb unver ändert. auf dem Hof« der «öemaliaen vionierkasern». Letztere» «viel findet auf dem Stadt. Sportplatz«^ statt. Dies« vegegnuna ifl insofern zu begrüßen, al« Ne der Anfang »In,« fredllchen Zusammenarbeiten» de« beiden stärksten Gauverejn«, »u sein-scheint. Der Reigen wird 900 v. durch da» Spiel argen NSV st. eröffn»!. Sb.nfall« 9.00 v. spielt Sportlust gegen SA. vauLNtz 8.. dann folgen di« «viele aeaen SV. Nünchritz 2. Jgd.10.80 V gegen SV. Oschatz 1. Jgd. 1.80 N. und de« Abschluß bildet da« Treffen - _ . Svortlufl-T«. «üuSritz 1. Der Kampf geaen den erstklassig»» Gramr dürft« sehr spannend werden. »eil d>« Sportlustmannschaft all»« daran setzen wird, um di« in Nünchritz erlitten« 8: S-Niedirlaa« an«»uwe-»n. Aus eigenem Platz« Hom Sportluft aus Bapabteiluu» kämpft am Abend in Hoyrrswerda. Sieben Fauftkämpfer treten in den Ring, um d»n Vol.-Svortverein »u vertreten. Die vtelen Forderungen, die die Faiiftkämvftr bekommen, lassen den Schluß »n, daß da» Interesse für den Boxsport sich langsam durchsetzt. An» dleiem Grunde soll auch dem- nächst in Riesa «in öffentlicher Fanstkampfabend ftattflndrn. Am Dienstag, den st. November Lststst begegnen sich aut dem Eportlustvlaße 10 00 Vorm. Svortluft und RGB. 4. 1.00 Nachm. Tportluft 2. und SD. Nickritz 2. Da» Haupfiviel Svortlust—TB. Röderau 1. findet 2.30 Nachm. ebenfalls aus dem Sportlustplatze statt. Auch hier darf man eine leichte Ueberlegenheit der Sport- lustler erwarten. Bn-wiirt- spielen folgende Mannschaften: Großenbain 9.30 B.: GDgg. Großenhain 1. Jgd,-Sport- lnst 1. Jgd. Waldheim 2.00 N.: GVgg. Waldheim 1. Jgd.-Sport lust 2. Jgd. Dobeln 8.30 V.: SC. Döbeln 1. Kn.—Sportlust Kn. Hmr. Riesaer L-srttzereiN e. v. ist Sn,in SMrMm bnfl« i, M. «..P-NLL WELL eine «n,abl Spieler aufiveistn, welch« den Sau Oftsachstn und au» di« Landeehauvtstadt de« öfteren schon repräsen tativ vertreten haben, erscheine« in stärkster Veketzn««. Di« Mannschaft ist auf allen Vollen sehr aut besetzt, jeder einzelne Spieler ist technisch aut durchgebildet und pflegt die Elt «in vorzügliche» Kombinationsspiel, sodaß jeder Riesaer Sportintereffent Augenzeuge de» zu erwartenden iMrostkamvie» sein muß. Diese» Spiel ist der Auftakt zu dem letzten Größte« Fotzballereiß«» de» Jahre». Chemnitzer Vallspiel-Llub langjähriger Meister von Mtttelfachfe» am v. November lDstnetag) in Riesa. Dl« Säfte kurz in Sportkreisen bekannt al»