Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191611130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19161113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19161113
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1916
-
Monat
1916-11
- Tag 1916-11-13
-
Monat
1916-11
-
Jahr
1916
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.11.1916
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
In» t au. NN, hr ein« »MIO fürsorae, ferner die im Anstalt«, und Vereine. derben Mi es von wie die vuttersammelstellen und die Butter- > versorguu« SuchsSNü ckb«ha»»t »pgautftavtz rke genau en die i, wel- K denAn- lNfreiOeOe» stände und nicht Nachlassen, die Arbeit suchen, e» gilt der Heimat, von der unsere Väter, Söhne und Brüder mit ihren Leibern den Feind abhalten. Lin Feder, der daheim ge blieben, helfe, wv er stehe, besonder» auch auf dem Gebiete der Nächstenliebe, wo sich ihm die Gelegenheit bietet, er . ... - ... ----- - n Gebot en, wenn ir unsere und L0( Arnold, es f v ei« r setze» * Vraus 1» Mit dem Sisrrnen Kreuz 2. Klasse wurde in den Kämpfe» am Gtochod der Obergefreite Arno Förster bet einer schwere« Batterie, ein Sohn de« hiesigen Bahn- «NkSKLr'L».»d,- MW. Grimdler ihre sämtlichen vier Söhne durch den Krieg ver loren. Die gefallenen Helden dienten in den Infanterie- Regimentern 244,108.17» und im Scharfschützentrupp ISO. Die schwergeprüfte Mutter begegnet allgemeiner Teilnahme, eiden starb gestern ekammer Kommer ¬ ben di« mätzi nutz vuttersiunmelstea« eingerichtet, an ihre Produkte abmtliefer» haben. Die melstell« und vor all« Ling« t jede» LandeSb«»' ' besitze rn oder 8 gehen verstehen den gemacht« Beobachtungen der frei« Vertrieb der But ter von Lau» zu Hau» durch Butterfrauen und Butter händler sich schwer kontrollieren ließ, und dazu führte, daß manche Person« sich auf diesem Weg — teilweise sogar unter Uederschvettung der Höchstpreise — gröbere Mengen Butter sichert« al» ihn« zustand. Am Interesse einer gleichmäßig« und geregelten Versorgung mit Butter mußte daher der^ freie l mit Dstltter aufgehoben werden. Städten h-tt«. VEH, vSI itter aufgehoben werden. Ldttschen Bevölkerung ist nur dadurch eine restlose Ablieferung fe au» den Landbezirkm nach de« hrletpet ist. G» möchte bei dieser Gelegen- tetligten die dringende Bitte gerichtet wer- über do» verderb« von BtMer oder an- itttelu nicht ohne weitere» Glaub« zu ober, wenn ihnen derartige Gerüchte zu , sie unverzüglich möglichst unter Angabe teu» oder anderen Anhaltspunkten an die irb« wettergeb«, damit «ine genaue Unter- bstellung etwa vorhandener Mißstände er- üte LandeSßettverteilunggstelle de» Mintsteri- »eit hierzu aufgabegemäß bereit sein. Ber- Vawrlautze dienstbar gemacht werden, ohne tzirstt Modnohmr tzir Ustrhrbsticht veiläüarrt ... nm- btt wird di« Regierung in der angeuchnwn Laa« stör, auf Tat« hinzuweißn, die ihren gut« Willen erhärten, den Wünschen des Reichstage« gerecht « werd«. Di« Grtzr« teruua der KrtegSziele beispielsweise wird formation« unseres Gewährsmannes, bi« 1 »« sein mit der Maßgabe, daß nicht Veri Partei« »««einander »erbebt oder »« »erlebt «erden, 'vielleicht dürfte ab« auch schon üb« das Schicksal de» einen od« anderen der vom Reichstage an genommenen Jattiativgefetzr authentisch befriedigende Aus kunft gegeben werden können." «ine erklär»«« «chetdem«»». "Haag. Der Abgeordnete Scheidemann wurde von dem niederländischen Bund gegen den Krieg, brieflich be- fragt, welche Beweise « für die bekannte Stelle feiner Rede vom 11. Oktober habe, in der er sagte. Frankreich und Belgien könnten jetzt schon ohne weiteres Blutvergießen und ohne Gebiet-Verlust die Räumung ihre» Lande« haben, wenn sie wollten. Diese Anfrage kam erst am 80. Oktober in SchttdemannS Besitz, der darauf antwortete: Neun Zehntel aller Deutschen teile feine Ansicht, aber auch das Schweigen de« Reichskanzler», der in der Sitzung anwesend war, könne er nicht anders auslegen. Der Reichskanzler hätte ihm widersprechen müssen, wenn er ihm nicht innerlich zusttmmte. So habe e» fast der ganze Reichstag empfunden. Ausserdem wisse er. Scheidemann, aus persönlichen Ge sprächen, wie sehr der Reichskanzler gerade den Krieg mit Frankreich bedaure. Scheidemann schließt mit der Ver sicherung, er werde nichts unversucht lassen, um die Krieg führenden einand« zu nähern. L« Eindruck der Kanzlerrede t» Frankreich. * Basel. Ueber den Eindruck, den die letzte Rede de» Reichskanzlers hervorgebracht hat, berichtet Havas: Die Pariser Blätter besprechen von der Rede Bethmann- Holllvegs hauptsächlich wie Bemühung des Kanzlers, die - Verantwortung über die Ursachen des Krieges von Deutsch land abzutveisen. Sie haben die feste Ueberzeugung, daß er niemand überreden wird, weder die Neutralen noch di« Alliierten. Alle Reden der Welt könnten die Verant wortlichkeit de» Kaisers und seines Kanzlers nicht ver wischen. Nichts sei imstande, die Wahrheit zu verdunkeln, daß Deutschland den Krieg gewollt habe. Daß es mo bilisiert und angegriffen habe, um als erster den Vorteil deS Angriffes zu haben. Die „Humanste" sagt: Die Krampfhaftigkeit der Versuche, entgegen der Wahrheit aller Tatsachen und Beweismittel, die Verantwortlichkeit den Opfern des deutschen Angriffs zuzuschreiben, erregt das Interesse, an-der neuen stark vermehrten Auflage der Rede Vethmann-Hollwegs. Der Kanzler versucht, Deutsch land weiß zu wischen, das vorerst seinen Eroberungsschach- zug fortsetzt. Die «glische Presse zur Kanzlerrede. )l Amsterdam. Es fällt auf, daß, während der Londoner Korrespondent des Nieuwe Rotterdamschen Cou rant ausführlich über die Aeutzerungen der englischen Presse zu der Rede des Reichskanzlers telegraphiert, das sonst so eifrige Reutersche Bureau sich darauf beschränkt hat, nur «inen kurzen Auszug aus den Artikeln der West minster Gazette und der Pall Mall Gazette hierher zu melden. Der Londoner Korrespondent des Nieuwe Rotter damschen Courant betont dabei, daß die Kanzlerrede bei der englischen Presse eine ungünstige Ausnahme gefunden, habe. Nach den Telegrammen des Rottsroamschen Blattes scheint die englische Presse die Mitteilungen des Reichs kanzlers über die russische Politik vor dem Ausbruch des Kriege» so gut wie ganz ignoriert zu haben. Dagegen polemisiert sie ausführlich gegen die Ausführungen des Reichskanzlers, die sich mit der Sicherung eines dauernden Friedens nach Beendigung des Krieges beschäftigten. Aus dieser Polemik erhellt ohne Weiteres,^ daß die Rede des Reichskanzlers Eindruck gemacht hat, und der Zweck der Polemik ist offenbar, diesen Eindruck abzuschwachen. Nach Nieuwe Rotterdamschen Courant schreibt West minster Gazette: In der Tat bildet die Rede deS Reichs kanzlers und die darauffolgende Debatte, wenn 'man sie mit früheren Erklärungen dieser Art vergleicht, einen Fort schritt in der Richtung, die wir wünschen. Di« Deutschen befinden sich jetzt in einer Stimmung deS Protestierens und der Selbstentschuldigung, die, von unserem Standpunkt aus gesehen, sich günstig von der Stimmung unterscheidet, die vor einem Jahre herrschte. Etwas ist damit gewon nen, daß sie sich nickt mehr ihres Kriegsabenteuers rüh men, um» baß sie, mit welchen Beweisgründen auch immer, sich bemüh«, barzutun, daß ihr Kampf ein« rein defen siv« Charakter hat. Mit Geduld und Entschlossenheit dürfen wir «wart«, sie zu den Weiteren notwendigen Schritt« zu bring«, die getan werd« müssen, bevor wir von einem Frieden träumen können. Einstweilen ist eS klar, daß den verantwortlichen Persönlichkeiten «ine Ahnung vonden Grenz« von Deutschlands Macht kommt, obwohl die Militaristen im Reichstag noch immer der Mei nung sind, daß, wenn nur die Worte Eroberung und Ein verleibung verändert würden, die Tatsache selbst bestehen bleiben konnte: Belgien soll nicht annektiert werden, aber Bürgschaften sollen ihm auserlegt werden. Deutschland will sogar sein« Zustimmung zu einem FriedenSbuno er klären, ab« man mutz wohl verstehen, daß e» sich selbst an dessen Spitze zu stellen wünscht. „Deutschland über Alles". Die Reichstagsdebatte läßt diejenigen, welche glau ben, daß Deutschland schließlich zur Vernunft ge' icht wer den könne, nicht ohne Hoffnung, aber sie gibt keinen An laß zu d« optimistisch« Auffassung, daß Deutschland, wenn wrr uns ihm diskret näherten, bereit sein würde, die For derung« zu bewillig«, die wir ihm stellen müssen. Der Artikel schließt damit, daß nicht nur der. West«, d. Belgien, sondern auch der Osten, d. h. Polen von der deutsch« Bedrohung «löst werd« müsse. (Siehe auch unter „Weitere Kriegsnachrichten.) Ritterlichkeit im Flieg«kämpf. X Berlin. Ss wird bekannt, so berichtet der Mit arbeiter der Köln. Ztg. und de» Lokalanz„ Professor Wegener vom westlichen Kriegsschauplatz, daß da» «altsch« Flieger korps über unseren Linien einen Kran- -u Ehren Bölcke» abgeworfen hat. Wir sreuen un», sagt er, daß trotz mancher Gegenrede auch von englisch« Seite im Fliegerkamps« diese Ritterlichkeit, die wir selbst üben, ausrecht erhalten bleibt. ES ist ja allmählich sast-ie einzige Stelle, wo da« in diesem immer erbitterter werdenden Kriege noch geschieht. Unsere Luftstrcife »ege« Amt«». * Genf. Als .stille, harmlose Provtn-ftadt" bezeichnet die Pariser Presse Amtens, das durch die Belegung mit deutschen Fliegerbomben schwer gelitten hat — ohne Ge dächtnis zu -eigen für ihre früh«« Angab« üb« die ov.t das Mitai - ^"vurUaFdrwald«. (v«.vi«a). «ufgewst wurde d« Gemeinnützige Vauvereln, e. G. m. b. H. Zu Ltqui- datoren wurden Fabridtrektor Mantel in Neuburküards- walde und Srmttndevorsiand Grahl in Mühlbach-Häselich bestellt. Bautzen. Verschwunden sind seit einig« Lag« die Leiden Kellnerlehrlinge ein« hiesigen Hotel«. Abenteuer lust scheint sie in die Wette getrieben »u haben, denn sie hab« verschied«« Dinge -u einer regelrechten Wild-West- Fahrt mitgenommen, u. a. auch je «inen Armeedolch. Vor ihrer Abreise «brachen sie den in dem betreffend« Lokal stehenden VereinSschraak de» MännergesangvereiuS .Litho- araphia" und brachten d« Inhalt ein« Sammelbüchse für Liebesgaben im Bettage von etwa 80 Mark an sich. Auch Zuletzt sind die beiden tu einem Restaurant iu otattwitz gesehen worb«. Lhemnitz- Zur Waden«, tz« «ttegtteot hak est» »üra«, dessen Nam« nicht genannt werden soll, dem Rat« der Stadt eine Spend« mm 10000 Mark überwiesen. Crimmitschau. Da» Zwickau« Landgericht »«- handelte gegen den Spinnereioefitz« Ernst Söldner au» Crimmitschau weg« vergehen» gegen verschiedene Krieg»- Verordnungen. Er «ar angrklagt, beschlagnahmte Web- stosse, Baumwolle. Flach» usw. entgegen den Verordnung« verarbeitet »u Haven. Außerdem hatte er seine ohne Bezugsschein verkauft und auch den Höchst schritt«. Da« Ur.... .... ------- --. in Neukirchen 10000 Mark in Krieg»avleth« gespendet. Die Stiftung soll d« Hinterbliebenen gttallen« Krieger und bedürftigen Kriegsteilnehmern b«w. ihr« Familien Luautr kommßn. Seifhennersdorf. Al» vorbeugungistuaßuab geg« das Wetterumstchgretfm d« hi« aufgetret Typhusfälle hat der Beztrksarzt omgeordnet, daß die bitt Schulen geschlossen werd«. Nach der bakteriologis . Untersuchung de« hiesigen LeitungSwasserS hat die Zentral- stelle für öffentliche Gesundheitspflege in Dresden dem Ge- melndeamte mit,«teilt, daß dasselbe kein« Typhu»batt«t« enthalte. . Leiosia. Am Sonnabend vormittag aeam v,7 Ubr wurde beim Dochenmarkt auf dsm KSnIgipM ttmr Stu- kaasrrin au, der Schürzentasche «tue schwarzlederne Brief- taiche, di« etwa 2000 Mark inSundertmark- und kleineren Scheinen enthielt, -«stöhlen. Wett« befanden sich in der Tasche noch verschiedene LebenSmittelbrzuascheine. — Der Rat der Stadt Leipzig beschloß die Zentralisier««, d« ar- samten Wurstherftellung im Stadtgebiete Leipzig in stabt- eigenem Betriebe unter Beteiligung de, Fletschergewerbes. Da« städtisch« Kriea-eraährungSamt wurde mit der näheres Ausführung hiey« beauftragt. des Feste», Herrn Superintendent liche und packende Festpredigt und j au» Pulsnitz für seinen anschaulic^ , Soldatmheime im Felde, ferner für die dargebotenen Ge- sckrae des Kirchenchores und für die Schmückung der Kirche zu danken, so sprach er im weiteren Verlaufe noch sein« Dank au» den Rechnungsprüfern: Herrn Pfarrer Bahmann- Skassa, diesem zugleich auch für den Vortrag der Rech nungen nick» des KajserckerichtS auf die Japre 1913/14. Staotkämmerer a. D. Gulitz-Rtesa und Kommissionsrat ObenauS-Großenhain, diesem zugleich für seine ««liche Tätigkeit al» Schatzmeister de» Kreksverestrs. < —* Man schreibt un«: Dienstag d« 21. Ne gbends 8'/, Uhr, stutzet im Hotel .Sie«' ein! Wobltä«gkett,vorst«Nz?w, ftaLt, der« Re zur Anschaffung von Liebesgaben für die Angehör beiden Felb-Art.-Reg. 82 und 68 verwendet wert Unter Leitung de« Hofopernfängers H. Kreutz (tz. A nier.im FelD-Art.-RegL SSI) gelangt die komtsc „Barbier von Sevilla" zur Aufführung. Bühnenkräfte haben ihre RUtzoWma «gesagt, Kgl. Sachs. HosopW^M^eig^vLMNjMttt« L di« ColoratursangrrinK. SWÜtz »UVWer MM« vom Stadttheat« tu Eyeumttz. DenFiearo singt K opernsänger H. Kreutz, verbürgen die Namen Ser j für «ine erstklassige Aufführung, so ist andererseits Anbetracht des Umstandes, daß in Riesa etwa« de K S»°<IE i« >» d,-°rU-„ noch nicht geboten wurde, ein volle« Hau» zu erwart«. — Der ständige Ausschuß de« Lande,kulturrate, für da« Königreich Sachsen hat sich in seiner letzt« Sitzung wiederum mit verschiedenen KriegSmaßnabmen beschäftigt. GS wurde u. a. beschloss«, beim Königlich« Ministerium des Innern zu beantragen, Anträge auf Freigabe von Gisenlieferung für die Er»euguna landwirtschaftlicher Ma- schm« und Geräte nicht außer Berücksichtigung »u lassen, um eine ungehinderte Frühjahrsbestellung « siche«. Nu« demselben Grunde möchte für den kommenden Winter «ine möglichst umfangreiche Beurlaubung von Schlossern, Schmieden und Stellmachern stattfinden, damit die not- wendigen AuSbefferungSarbeiten rechtzeitig vorgenomm« werden können. — Dar Königliche Ministerium de» Innern soll gebeten werd«, sich beim Königlichen Finanzministerium dahin >u verwenden, daß für die Landesteile, die von jeher an Strohmangel leid«, in den angrenzenden StaatSforften Waldstreu mit Hilf« von KriegSgesanaenen geworben und -um Selbstkostenpreise abgegeben wird. — Fernerhin soll die Königliche Staatsregierung ersucht werden, Borsorae zu treffen, daß außer d« vom Landeskulturrat in dm öst lichen preußischen Provinzen bestellten Saatkartoffeln weiter« , große Mengen gesunde» Saatgut sür die nächst« Frühjahrs bestellung «r Verfügung gehalten werden. — Dem König- lichrn Ministerium des Anne« soll auf sein« Ansrage -urückberichtet werden, daß die Lieferungen zur Siche«», de« Herresbedarfe» an Stroh gleichmäßig üb« da» ganz« Reichsgebiet verteilt und di« anzufordernven Menge« eben so wie die sür dm Heubedarf de» Heere« möglichst bald be- kanntgegeben werden möchten, damit die Landwirte in d« Lage sind, rechtzeitig Anfügung üb« ihre Bestände zu treffen. —-MI. Die Landesfleischstelle de« Ministerium« de« Innern schreibt unSr Erfreulicherweise haben sich die Zu weisungen von Vieh sowohl seitens d« anderen Bundes staaten, wie aus dem Königreich Sachsen selbst tn letzt« Zeit gehoben, sodaß nach Schaffung d« notigen Reserven sür Notfälle jetzt eine etwas verstärke Fleischzuwetsung wird erfolgen können. G» wird daran »«dacht, diese Mehr- uwnge an Fleisch vor allem auch zur Hersteluna einer Lil- iigen KrtegSwurst zu verwenden. LnrRegttung der Frag« hat die LandeSfleischstelle in den nächsten Tag«, die Per« waltungen der größten Städte de« Lande«, der ibn« an grenzenden Landbezirkr, sowie die dortigen Fleischerober- meister einaeladen. Die LandeSfleischstelle wird ein« zen- tralisierte Wurstherstellung in d« Großstädten Vorschlägen, würde es jedoch schon im Jntereff« de« ylttscheraewerveS vor-tehen, wenn die Herstellung der Wurst, in die Hand der Fleischertnnunaen oder ähnlicher Fletscherkorporationen ge- legt würde. ES wird, ähnlich wie in Berlin, hie Ser- stellung einer billigen Leberwurst und Blutwurst m Aus sicht zu nehmen sein. — MI. Die Land«Sfettverteilung»stelle de» König lichen Ministeriums de» Innern schreibt un»: Mehrfach ist in dm letzten Wochen da» Gerücht aufgetaucht, daß in Meißen und wohl auch an ander« Stell« Butt« verdorben fei, weil infolge de» Verbote» de» freien Handel» mit Butter die Besitz« der Butt« nicht gewußt hält«, wo sie sie absetzen könnten. Da diese Gerüchte ungeachtet mehrfach der Presse im einzelnen gegeben« Aufklärungen nicht verstummen wollen, so sei sestgestellt, daß an die se« GerüÄen selbst da» sonst übliche Körnchen Wahrheit T» ist kein einziger Fall bekannt, wo >sen nennenswerte Mengen Butter Ver ist dies nach den getroffenen Vnttch- unwahrschttnlich. Zum besseren Ber- hierzu dcnHulegcn, und die Butter zur ne g an die kretS- erpflichtet. Um »bringen, ha- rrchau- »weck- auSgeschäossen e Anzahl von di« Erzeuger « dieser Sam- ptsammelstelle nd von Molkerei- lten, welche mit Butter genau umzu- welche auch di« nötig« maschinellen l, um die rickttge Verarbeitung und Butter »u sichern. Liese Sammel- llmtSblätter» bekannt gemacht und ist LZMDU'KL VVMNLtsLeurn nmy den bisher gemacht« Erfahrungen ihren Zweck durchaus erfüllt und haben 1» den meisten Bezirken erheblich mehr Butter -ur Ablieferung an die Großstädte gebracht, als sie »ach der ausgestellt« Berechnung verpflichtet -«wesen wär«. Aller- dingS sind die Sammeybellen und die ganze Organisation denjenigen Person« et» Lor» tm Auge, welche bisher den Kleinvertrieb von Butter in der Hand gehabt haben und numnehr in ihr« Tätigkeit auf da» Aufkauf« und ALNefer» der vutter an die Gammelstellen beschränkt wor- da» sind. EU war die, jedoch nicht zu »mgehen, da »ach n ... en soll, de« 10000 Mark überwiesen. Landaencht gehen» gegen verschieden« KriegS- ng« inlsse — i— iber» Ittttl «gen ihn lautete auf 21b OSS Mark >err Rittergut»dM»,r .Carl .Wolf auf idet. «blieben« ^fallen« Krieg« lehmrrn bezw. ihr« Famitim »men ene» die Zahl der Besucher und Naturalverpsleasbtttonen der ßenhain und Mesa, welche mit Rücksicht auf die durch ven Krieg geschienen Verhältnisse seit dem Jahre 1914 ein« Monat früher al» gewöhnlich, also bereit» am 1. VÄ>- tember geöffnet werd«. Der Verkehr in diesen Natural- Verpflegstationen Ist In den KrtegSjahren um reich liche -Hälfte »urück-e«ng«n. — Der Herr Vorsi be rührte noch die Tuberkulosebekämpfung und in» die Säuglingsfürsorge und die Fuge en« — E- -- - . ,—-- - — NN ZeiAPN Herr Vorsitz«che darauf hin, haß, wenn da» Arbeitsfeld der Inner« Mission schon im Frieden ein reiches ist, dies in der gegenwärtig« ernsten Zett — dem dritten KriegS- jahre — in erhöhtem Maße der Fall ist. An der Arbeit nicht Nachlass«, die Arbeit suchen, «S gilt der Heimat, von der unsere Väter, Söhne und Brüt« mit ihr« Leibe« den Feind abhalten. Lin Jeder, der daheim ge blieben, helfe, wv « stehe, besonder» auch aus dem Gebiete trägt dazu btt, »u dem un» all« Vvrstek „Durchzuhalt«". Da» erreichen wir am ssi wir zuscmrmenhalten. Da» wollen wir tun für unsere irdische Heimat im Hinblick auf die jenseitige. Alsdann wurden die ausscheidenden Mitglieder: die Herren Geheimer RegierungS-Rat Dr. Uhlemann, Pfarrer Bahmann-Skassa, DommissionSrat Obenan» und Baumeister Roch — beide in Groß«Hain — durch Zuruf wiedergewählt. Die der Herr Vorsitzende am Anfang der Versammlung Gelegen heit gmommen hatte, dem Kirckenvorstand, insbesondere - .... - ckhungen »um Gesingen Mebia für seine «bau er« Pfarrer lie. Stange U« Bericht über unsere
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)