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hi Für christliche Politik und Kultur Killer—Mussolini Deutschland, das zu « lau Zeppelins Aegyplen-Flug esail -c« er sich ;«< Steidle legt Buttdesraismandai nieder rmas< jener « Wli-ckch Voll. ,nt N'ied.» oher Uleibcn au) >i.: i lenü - d l) n r cac-UcaUeUcil«. Druir „.Pcriaa: --»rni.mca ec.^r. ül vcnaa und Drcclccrcc,iz>liaicTrc-^!>ecc. LreöUc <ei.l, VoNcrUi»»,, ,z>'ncru'-PocNclccctluma Drckdeu >7,>i Drr«»r-- NI !ü AucZrö; ch j.'Mcmö er ist, der e Aäyein: re nick»?'' chuuid be- hrt M,<fs,>. Naiional- Biisce u»n ckie :üezi,- e> At-üä,i d i ii s en je Seck ergekcu U ft! l Aeuneft dich und )cr Iuvci« ne Kräsi« sich das ch rechts linken. Innsbruck, 8. April. In einem Schreiben an den Landeshauptmann Dr. Stumpf teilt der Führer der Tiroler Heimaiiochr. Dr. Steidle, mit, das, er das ihm vom Tiroler Landtag übertragene Mandat als Ber- treter des Landes Tirol im Bundesrat niedcrlege, weil es sich nm ein Mandat handele, das ihm auf Grund von Parteien vereinbarungen übertragen worden sei. Da die Heimatrvchr wieder eine unbedingt übersmrteilnhe Organisation sein solle, sehe er sich zu diesem Schritt veranlagt. Bekanntgich ist Dr. Steidle bereits vor einiger Zeit auch aus der Christlich-Sozialen Partei ausgetreten. * Rückkehr des Verlin-Rom-Flugzeugcs. Das deutsche Flugzeug, mit dem die Fluglinie Berlin Rom crössnet wurde, ist Donnerstag früh um 8.U0 Uhr zum Rückfluge nach Deutsch land gestartet. An Bord befinden sich Ministerialdirigent Bran denburg vom Reichsverkehrsministerium und Direktor Wronski von dec Lufthansa. Rcichsverliehrsminister v. Gucrard wird mit der Bahn um lt.k>5> Uhr abreisen. " Der Stapellauf des Panzerschiffes „Ersah Preuhen", des einstmals viel umstrittenen „Panzerkreuzers A" findet am Dienstag, 19. Mai, aus den Deutschen Werken Kiel A. G., Kiel, statt Es bestehl nicht die Absicht, bei dieser Gelegenheit eine grohe deutsche Abordnung nach Loudon zu entsenden. Der Kanzler und der Auhenminister werden nur von wenigen Her ren begleitet werden, unter denen sich der eine oder andere Sachverständige für die Fragen befinden wird, die in erster Linie zur Sprache kommen sollen. Die Zusammenkunft In Ehequers trägt ja in keiner Weise den Charakter einer grohen Konferenz, die greifbare praktische Ergebnisse haben soll (oft haben auch die gröszten Konferenzen keine solche Ergebnisse), sondern den Charakter einer zwanglosen Aus sprache, die in erster Linie der gegenseitigen persön- l i ch e n Infor m ation dienen soll. Gegenstand der Aus sprache dürsten nach ivie vor in erster Linie die Fragen sein, die mit der im nächsten Jahr stattsindendcn Abrüstungs konferenz Zusammenhängen. Anknüpfend an die Bespre chungen, die vor einiger Zeit Arbeiisminister Stegerwalü in London mit seinem englischen Kollegen gehabt Hal, dürsten wei ter die Fragen der internationalen A r b e i l s l o s i g k e i t und K r e d i t g e w ä h r u n g zur Sprache kommen. Bei dieser Er örterung dürste sich auch die R e p a ra t i o n s s r a ge nicht umgehen lassen. Nachdem nun der Termin und das Programm der deutsch englischen Besprechung sestliegen, hat cs keinen Zweck, sich wei terhin lange über die Borge schichte dieser Konferenz zu unterhalten. Die Verschiebung aus Anfang Juni wird von einer Reihe deutscher Blätter als ein Erfolg der französischen Ouer- . " 0 vtU.-k g. I?. u!.: L» e. i hast «Ur hcr )uii>?r n, 6 Cr!l i-'li MrNtltl 1 -> y An V ir, 2l M Ntevaktion der Lüchttliven Aolk-zeitunA DLeSde'^urstadr L. Poliertrratzc 'I. ^rnrm VNir »md „Reichlich taktlos" Daily Herold über die Kommentare der französischen Presse. Loudon, 9. April. Das dem englischen Minislerpräsidenleu Maedonatd nahestehende Arbeilerdlatt ,.D a > ln H eral d" schreibt: Die Bemerkungen der französischen Presse über den bevorstehenden Besuch der deutschen Minister in London sind r e schlich taktl o s gewesen Die ülusfassung, Frankreich sei berechtigt, sich durch einen deutschen Besuch in London beleidigt zu suhlen, ist wirklich etwas stark. Das Blatt erklärt, derartige Ansprüche brächten Paris nur Schaden und riesen in England eine Verstimmung hervor, die die Franzosen in ihrem eigenen Interesse schwerlich erregen wollten Nach -er Genser Tagung Berlin, 9. April. Das Progra m m für den Kanzlerbesuch In Lon don liegt nunmehr fest. Gestern nachmittag ist von der deut schen Botschaft in London im Auswärtigen Amte der Bescheid Angegangen, das; Reichskanzler Dr. Brüning und Reichsauhen- minister Dr. Euritus endgültig z u m ö. I u n I eingeladen sind, al» Gäste der cngtischen Regierung nach London zu kommen. Die deutschen Herren werden Berlin am Donnerstag, den -I. Juni, verlassen, werden am Freitag in London eintresfen und von dort durch den Ministerpräsidenten Macdonalü nach dem Laudsih Cheun e rs geleitet werden, wo man das Wochenende gemeinsam zu verbringen gedenkt. Am Montag, den 8. Juni, wird der Reichskanzler vom König von England empfangen, am Abend desselben Tages ist zum Abschied ein groher Empfang aus der deutschen Botschaft in London geplant. .'Im Dienstag, den 9. Juni, werden Dr. Brüning nnd Dr. Cur- tius wieder in Berlin eintresfen Französische Kommentare Paris, 9. April. Die Presse gibt ihrer Befriedigung über die Verlegung des deutschen Besuches iu London Au druck. Die meisten Blätter erklären, das; damit die deutsch englische Aus sprache an Vedeulung verliere. (?) Einige andere bekunden nichlsdestowcuiger ihr Miszttaueu. „Matin" erklärt, es sei klar, das: nach Genf diese Begegnung keinen mögen politischen Werl mehr habe. Wenn Brüning und Curtius in England ein- träsen, würden die Beschlüsse, an die Frankreich denke, bereits gesaht sein. „Echo de Paris" ist nicht der Ansicht, das-, der Anfang Juni stattjindende Besuch keine grosze Beachtung verdiene. Ai au dürfe nicht erivarten. dasz die Geuser Debatte sämtliche aktuellen Probleme erschöpfe und es im Juni an Objekten poli tischen Kuhhandels zwischen England und Deutschland fehlen werde. Schon aus der englischen Einladung homueu Brüning und Curtius mit gutem Recht die Schlugsolgerung ziehen, das; sie „ungestraft" ihre verschiedenen Forderungen vorbringen könnten. Sie betrachteten ja schon die Zustimmung Englands zum deutsch österreichischen Wirlschastsplan als erzielt. die Aero Arktik lesthält, sah mehrere iv-ienschajtlicke Beobach- tungssahrten in die Arktis vor. Namyastc Männer der Wis senschaft des In- und Auslandes werden au dem Arklisslug teilnehmcn. Es sollen ozeanographische, erdmagnetische, sero logische und andere Beobachtungen gemacht werden, die für die Wellerbeslimmung von grogler Bedeutung sind. Der Start des „Graf Zeppelin" soll vom nördlichen Norwegen, in Tro m s y, erfolgen. lreibereien betrachtet, andere glauben, das; nur eine Reihe diplomatischer Missverständnisse schuld daran ist, das; die Kaufe renz nicht schon sür Mai festgetegt worden ist, eine dritte Gruppe sieht iu der Verlegung geradezu einen Vorteil, da nach der Beratung des Völkerbundsrales in» Mai, die sich auch mit dem deutsch österreichischen Zollabkommen zu befassen hat. die internationale Lage eine viel klarere sein werde. Wir hatten es sür das Beste, die Akten über die Vorgeschichte zn schlief,en Wir haben zu dem Kanzler, der nach London fährt, das 'Ver trauen, das; er auch bei dieser Ministerbesprechung da - Inter esse seines Landes aus das Beste wahren wird. DasProgrammsürChequers Oer Kanzlerbesuch in England auf 5. bis 9. Juni festgesetzt Heber Aom nach Kairo Frledrlchshasen, 9. April. Unter Führung von Dr. Eckener, der am Dienstag von seiner Amertkareise zurilckgekehrt ist, Ist der „Gras Zeppelin" heut« kräh nm 8.98 Uhr zu der angekündlgte,, Aegyplensahrt ausgesliegen. Au Bord besinnen sich 2", Passagier«, u. a. Graf v. Brandenstein Zeppelin, Kapitän R. Booth, der Führer des englischen Luftschisscs „R lOt>". dec bekannte Journalist von Wiegand und Oberst Gossage, Mililärattachö der englischen Bot schaft in Berlin. Die Fahrtroute führt bet enlspreäu?nder Wetterlage voraussichtlich die Rhone abwärts über Marseille, Korsika, Rom, Neapel, Kreta und Alexandria. Am Sonnabend früh gegen 8 Uhr wird das Luftschiff iu Kairo eintresfen. Nach Aus wechselung der Passagiere wird „Graf Zeppelin" sofort zu einer Rundfahrt über Aegypten und Palästina wieder aussteigen, an der auch einige ägyptische Prinzen teilnehmcn werden. Am Sonnabendabend erfolgt von Kairo aus der Start zur Rück fahrt nach Friedrichsl-ascn, wo das Luftschiff im Lause des Mon tags wieder rrwartet wird. lieber die weiteren Pläne Eckeners verlautet, das; auch der seit längerer Zeit geplante, aber immer weiter verschobene Flug nach dem Nordpol in diesem Sommer verwirklicht werden soll. Ter Generalsekretär der Aero-Arktik, Hauptmann a. D. Bruns, hat sich nach Friedrichshafen begeben, um mit Dr. Eckener, d'r auch Präsident der Aero-Arktik ist, alle Einzel heiten zu besprechen. Während der Anwesenheit Dr. Eckeners in Amerika stand die Aero Arktik in ständigem schriftlichen und telegraphische» Meinungsaustausch mit ihm. Die Finanzierung des Unternehmens wird in der Hauptsache von Amerika bzw. von amerikanischen Unternehmungen getragen. Dr. Eckener l)at bereits erklärt, das; er mit der ll Boot - ExpedIliun W i lk i n s zusa m menarbci - le n will, lieber den U.usaug der Expedition entscheidet allein Dr Eckener. Der ursprüngliche Plau Nausens, an dessen Zielen Eine Gegenüberstellung. Spricht man mit Nationalsozialisten über da» Dntt» Reich, so findet man, dag ihnen als Muster und Borbild Italien uorschwebt. Es ist für sie eine ausgemachte Tür sache, das; die Bewegung der Braunhemden diejell>« ist wi« die Bewegung der italienischen Schwarzhemden. Musso lini und Hitler werden als Führerpersönlichkeiten geschil« dert mit denselben Zielen, denselben Methoden und den« selben Eigenschaften. Wie Mussolini das italienische Bolk geeint im faschistischen Ideal, träumt man, so werde auch Hitler als der groge deutsche Besreier sein Volk aus dem unwürdigen Zustande der Knechtung einer neuen Aera der Freiheit und des nationalen Ganzen entgegensühren. Was sür politische Utopien sind doch die begeisterten Künder einer solchen unzutrejjenden Gleichstellung! Schon das Milien, von welchem aus beide Politiker ihr« Tätig» leit entsaften, ist grundverschieden: Italien ist ein Sieger staat, der sich der Reparationssrüchte erfreut, die das ver blutende Deutschland zu zahlen hat. Italien ist ein der Industrie noch wenig erschlossenes Land im Gegensatz zu Deutschland, das zu dreivierlel verinduslriaftsiert ist. Glaubt denn jemand im Ernste, das; die Millionen von gewerkschaftlich straff organisierten und politisch gut ge schulten deutschen Arbeiter so rasch und hemmungslos sich einem politischen Diktator beugen würden wie das poli tisch wenig aufgeklärte und nicht organisierte italienische Volk? So leichtes Spiel wie Mussolini hat Hitler sicher nicht. Dann aber: die unüberbrückbaren, diametralen Ee« gcnsätje in weltanschaulicher Beziehu »gl Italien, weltanschaulich geschlossen und geeint durch das selbe Band des gemeinsamen katholischen Glaubens — und Deutschland: gespalten nicht blos; durch die zrvei grogen christlichen Religionsgescllschasten, sondern überdies noch zerkliistet durch die wüste Propaganda der Sekten und namentlich der Freidenker! Gerade diese Zerrissenheit im höchsten und tiessten, was die Menschenseele bewegt, in der Religion, erschrvert für den deutschen Politiker ungemein die einheitlicl)« Zielsetzung und Aktion, ja läsft sie uninög« lich erscheinen. Im einzelnen: B e i M usjolini finden wir die höchste A ch tung vor den Lebenswer» ten der katholischen Kirche und dem unsag baren Segen ihres Wirkens. ,,'Nicht aus oberitäcklicher Huldigung habe ich lxnte in der Kirche mein Knie ge beugt, sondern in der innersten Ueberzengung, das; eine Nation nur gros; werden kann, wenn sie sich aus die Reli gion stützt und diese als wesentliche Sache ihres öffent lichen nnd privaten Lebens betrachtet." (Aus dem Buche: „Papst und Kurie".) Und Hitler'? In seinem Buch: „Mein Kamps", schreibt er S. üOO: „Der einzelne mag heule schmerzlich feslstellen, dah in die viel freiere antike Welt mit dem Erscheinen des Christentums der erste gei stige Terror gekommen ist, er wird die Tatsache aber nickst bestreiten können, dag die Welt seitdem von diesem Zwang bedrängt und beherrscht wird, und das; man Zwang nur wieder durch Zwang bricht und Terror nur mit Terror. Erst dann kann ausbauend «in neuer Zuitand geschahen werden." M ussolini schliesst in der weisen staatsmännischen Erkenntnis von der Bedeutung des Klaubens für den nationalen Ausstieg mit der Kirche ein Konkordat ab, welches der Religion im öffentlichen Leben Primat und Einfluss sichert. Und als Misiroli die Forderung «rhebtl „Die Kirch« hat sich d«r Souveränität des Staates unter- zuordnen", wird er rücksichtslos aus der Partei von Munn« lint ausgeschlossen. Und Hitler'? Bei ihm schärfster Kampf gegen das Konkordat! Und zwar nicht, wie man aus partcitaktischen Gründen dem Volke weiszumack»«» sucht, mit Rücksicht auf die finanzielle Ueberlastung des Staates, souder« aus prinzipiellen Erwägungen heraus. Der Antrag Vuttmanns im bayerischen Landtag aus Ab lehnung des Konkordats führt als ersten Grund an, da» „die staatlichen Hoheitsrechte gegeniiGr der Kirche fowie Ke Freiheit des Gewissens und der Wissenschaft und der taatliche Eharakter der Bekenntnisschule nicht gewahrt eien". Und im preusjischen Landtage hat der national« ozialistische Abgeordnete Wilhelm Kube am 1. Juli 1929 die Ablehnung des Konkordats begründet mit den Worten: „Wir Nationalsozialisten lehnen Verträge mit der Kirche grundsätzlich ab. weil wir der Meinung sind, das; die Frage» der christlichen Erziehung oder der Gestaltung des kirchlicl)en Lebens letzten Endes eine Frage der Gcsehgebung durch den Staat ist." Darum auch stimmten die Nationalsozialisten ge meinsam mit den Kommunisten sür den von den letjtere» im Reichstag eingebrachte» Antrag, wonach das bayerische Konkordat von Berlin zwangsweise aufgehoben werden solle und dem preusjischen Staat der Abschluss cines Kon kordats von Reichs wegen verboten werden solle. B ei Mussolini strengste Durchsührung der Kon- re ii i o n s i ck n l e. Bereits nm 19. September 192.Z erlieg, Nummer 83 — 30. Jahrgang — — Freilag, den 10. April 1931 »Mittel «>m,I wü,en. mil MccsU.«.r<-U.-s-l-cI,Sclm.cl ,mk> .. ? S,"'*' r « « d « » mcl-1-cr amt>civcvn>zc »zftr mMcvemruVcc .iomN-dcu ' Slnrclacnprcit-: Die lailraNene pcMjeve NU s. gmmNcct» r.-iN-cv-Nie» -vcmm üN M". .Ucilcilnr ccac» caid '.'.Nicccc', ZÄN nci,et,>ci> u.EN!Icaa, luchc HU Z. Dte pciiircliamcjcile. te.» ma» I,, vr.,! i>chc .rmMMau-. .«Ic.„,c.«cr MMrcdcr-, .r.cs ac.Ie ö SV AM auh«halb dc« »«krcttungSgebUI«, «!»<»- VIüm>tNch>> 'vc,«nepreic .V .r-N ccc>!U>i.U c-ld. ^8 88 W» KÄ 4U Z. I>cc p»cMcNmnc,cilc VNesgeb.N IZ. Hcngall« tm-c!cmmmcr tu Z. Tmmicdcmd- n. TomN.ccmmcmcr ciu Z. 881 kÄl k^t lc»hcierUlcwliU erMcht Icdc ckcipfltchlicng aut Liclevmg iowl» VMNM<>V-Neucc »r. m. crc»c-.m. Dcv-dcu. W. M W W WA W DA W ckftcniuu» t>. riuicigc... ?,c.,I.c>geu m v-yumü v^chadcueftad, Wo «ip GeichSIUcchcr Lei!: Fran» Bungarti, Diesden. V slkszeiluny