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Hoheitsvoll wirft er seine Wogen entgegen: ehe sie ihn erreichen, brechen sie sich an den schützend vorgela gerten Felsen. Hier tritt uns der Gegensatz'zwischen der anscheinenden Zivilisation und der wilden Natur lebhaft vor die Augen. Rolande, mit ihrem fremdartigen Aeußeren, den blauen, von schwarzen Wimpern umschatteten Augen, dem Mützchen der jungen Noirmoutierinnen, patzt ganz tu diesen Nahmen. Das junge Mädchen ist zurückgeblieben, sich allein glaubend, singt es mit halber Stimme eines jener Lieder, wie ihre Gefährtinnen sie singen. Die Eefährtinen haben die Lieder von ihren Müttern gehört, diese von ihren Großmüttern und Urgroßmüttern. Diese Lieder pflanzen sich fort von Generation zu Gene ration, niemand weiß, wer sie erdacht hat, ihre Worte, ihre Weifen reichen zurück bis in die graue Vergangenheit. tstonirtzuno >oiai > Der Abbe hort mit lebhaftem Jnterege zu. Roger hörte auch zu, aber Rolande nimmt seine Gedanken gesangen. Sie ist zwar anwesend, indessen fühlt der junge Mann, daß ihre Gedanken abschweifen „Warum ist das süße, blonde Kind so träumerisch — sollte ick diese Ursache sein?" denkt er mir der Eitelkeit junger Leute, die so leicht glauben, daß ihnen kein junges Mädchen widerstehen kann Sehr gut unterrichtet durch die Lektüre verschiedener Bücher über die alte Abtei, läßt Tante Cäcilie die ver gangenen Jahrhunderte aufleben bis zum Jahr 1789, diesem furchtbaren Jahr für Noirmoutier. Die Vorfahren hatten die Insel früher Insel des Eros, das heißt Liebesinsel, ge nannt. In den schrecklichen Jahren, die nun folgten, machten die Blauen, die „Mainzer", die Insel zum Grab unzähliger hervorragender Menschen, die der VendSe ent sproßen waren. Tante Cäcilie konnte niemals ohne Trauer an diese furchtbaren Ereignisse denken. „Wenn man die Insel ausdrücken hönnte wie einen Schwamm", ries sie aus, „würde das Blut der Märtyrer herausfließen." Heute schien die alles heilende Mutter Natur die Wunden verbunden zu haben. Paradou ist nichts im Ver gleich mit dem Blumenflor, der in den Ruinen sproßt und blüht. Die Blumen scheinen die Grausamkeit vor den Menschen verbergen zu wollen, die einst Menschen hier be gangen haben. Die kleine Gesellschaft durchschritt das duftende Blumenmeer und betrat wieder den Steineichenwald. Hier sollte ihr eigentlicher Spaziergang beginnen. Siebzehntes Kapitel. Wie wir bereits gesagt haben, ist Pentapon des Lesens unkundig, außerdem kümmert er sich auch wenig um Ver bote. ungeachtet des formellen Erlaßes des Eigentümers der Abtei folgt er seiner Herrin auf dem Fuß, bleibt stehen, wo ihm das Gras am saftigsten scheint. O, der gute Pentapon ist Kenner, außerdem hat er es nötig, sein Zahn fleisch zu kühlen; Tante Cäcilie führt die Zügel mit harter Hcrnd. wenn sie vor ihren Gästen sich groß tun will. Heide blüht noch nicht, aber die Immortellen er füllen den Wald mit Ihrem fußen Dutt, es ist. der Duft der Rolande wird geliebt «oman von Pierre t'Srmtt« Autorisirrte llberlragung aus dem Fianzösilchen von Thea Nara. Wachdruck verbalen.) -aptzrlgdl bi- Karl NLHI.r L So. B-.lln-Z hlenda.s (20 ForNtflung.) Kaum ist der Wagen in die Ruine eingesahren, nimmt die majestätische Ruhe die Erinnerung, die aus all diesen Steinen spricht, di« Besucher in ihren Bann. Alle verlaßen den Wagen. „ , , Tante Cäcilie will die ihr bekannte Kastellanin be grüßen und ihren Gästen zugleich ein richtiges Haus von Noirmoutier vorfühen mit seinem Kartofselzimmer, seiner großen Uhr, seinen nierdigen Kaminen, in denen Tannen nadeln und Tannenzapfen lustig brennen. Sie führt ihre Gäste überall herum, sie zeigt die Ruin«, al» wenn sie ihr Eigentum sei. In der Tat kennt und liebt si« die Abtei so sehr, daß sie zu einer ausgezeich neten Führerin geworden ist. Zu ihren Füßen ist das Meeri Es ist hier oben einsam. K«in Landhaus ist zu sehen, der Strand dehnt sich weithin aus, aber ein Strand, der von Felsen und Granit klippen eingeschloßen ist. , „ Dort unten in der Ferne, am Horizont steht man einen Punkt, das ist Saint Gildas und die Mündung der Loire. Der grogartige Anblick de» Ozean» und die Küste, die von zartblühenden Tamarisken und rosigem Flieder ringe« rahmt ist, di« sich von dem dunkelen Grün der Kiefern ab- heben, all das gewährt einen herrlichen Anblick. Das Schweigen dieser Stund«, die Schönheit der Um gebung, die so viel Erinnerungen in sich birgt, nimmt die Belchauer gesangen. Tante Cäcilie hält sich nicht mehr länger zurück. Sie besitzt einen Schlüße! zu dem Mittelbau der Abtei, der noch erhalten ist, sie sührt ihre Gäste dahin durch eine Allee, die vom Dufte milder Verbenen durkslutet ist. Hier in diesem eigenartigen Rahmen übermannt auch sie der Zauber der Vergangenheit, sie schwatzt nicht mehr, um zu schwatzen, sie läßt vor ihren Gästen die Bilder alter Zeiten aufsteiae». §85 (Noaecn. brsunrc tirccrn- Zcknürsckuii, ckio. in scbvacr 5.45 ckto. in i-scic . . . 6.45