Volltext Seite (XML)
Onteri^ItunL und <,n — 12. Uiirr 1O.T1 Zäclisigcjie VulksiieilttNA »»M^^^»^^^>^M^E»M^^»^W»»MM»»^^W^WMWMWW»WWM^MWMW«»»»»E»M»l»MMM»EM—»MMM»»M»»»MM»» Weltwirtseirakt und ZeeverlreZrr Xum 20jskr!jren fuküäum ries dreier Instituts Mehr und dringender al, jezuvor Ist e, heute eine der vor. nehmsten Aufgaben der Lehrenden und Belehrenden, aus die Siolwendigkeit der Förderung und Benutzung jener Einrich- tluigen hinzuweisen, die eine iinincr breiiere Erkenntnis der in der Wirtlichkeit der Dinge auch praktisch politisch so bedeutsamen Erscheinung der Weltwirtschaft verbürgen. Ihrer geisli- een Eksassting und Formung, Erforschung und Lehre ist das Lcbcnswcrk des Gründers und Meisters der Wcltwirtschaftslchre Geh. Negierungsrat Pros. Dr. b c. Dr. Bernhard H n r m s ge- rvidmet. Seiner schöpferischen Gestaltungskra,t gelang es, Idee und Wirklichkeit der Weltwirtschaft de» entsprechenden wissen schaftlichen und organisatorischen Ausdruck zu verleihen: In dem 1912 erschienenen wissenschaftlichen LLerk „Volkswirtschaft und Weltwirtschaft", hat er das Problem der Weltwirtschaft zum rrsten Male entsprechend herausgestellt, grundlegend untersucht »ud später eine Reihe weiterer Untersuchungen folgen lassen; in der am 24. Februar 1911 von ihm ins Leben gerufenen „A b. «eilung für Seeverkehr und Weltwirtschaft" des „Staatswissenschastlichen Seminars" zu Kiel hat er die oiganisatorische Keimzelle des unter seiner Leitung stehenden Instituts für Weltwirtschaft und Seeverkehr" geschaften, ein deutsches Kulturwerk, das auf dem Gebiete der Weltwirtschaft-- kichcn Forschung und Lehre und der Institulsorganisation grosten Stils einen Erfolg deutschen Geistes und friedlich-deutscher Willenskraft verkörpert. Das Institut ist Forschungsinstitut. Lehranstalt und Ma terial-Zentralstelle. Es hat die wellwirlschastlichen Beziehungen und ihre Grundlagen in den einzelnen Ländern und Erd räume» in enger Fühlung mit der wirtschaftlichen Praxis «vissenschasilich zu untersuchen aus die Praris befruchtend ein zuwirken, zu den objektiven Erkenntnisgrundlagen des inrer- naiionalen wirtschaftspolitischen Verlragswcsens beizutragen. Als Lehranstalt Hal das Institut seine studentischen Mitglieder durch Hebungen und Vorlesungen dies Studium der Wirtschasts- wissenfchast emzusührcn, sie zu selbständiger wissenschaftlicher Ar beit anzuleiten. in der Weltwirtschastslehre zu unterrichten, sie sür die berufliche Praxis zu ertüchtigen. Aufgabe des Instituts als Zentralstelle weltwirtschaftlichen Forschnngsmaterials ist d>e Sammlung, Vereitstellung und Auswertung amtlicher und pri vater Veröffentlichungen aller Länder. Sämtliche Abteilungen des Instituts stehen unter der Ober leitung des Direktors. Zur Inslitutsleitung zählen: Der Direklorialdezernent Pros. Dr. Fleck als Personalchef, der Direktorialasjistent (z. Zt unbesetzt) als Berater der Studieren den. und der Justitiar Pros. Dr. I>. c. Dr. AK'demeyer als Rechts, rat. Für alle Fragen des internationalen Rechts, besonders des Weltwirlschastsrechts, ist ein selbständiges Intcrnationalrecht- liches Dezernat zuständig. Das Personal besteht aus willen» schaftltchen Kräften (Abteilungsleiter, Dezernenten, Referenten, Assistenten, Hilfsarbeiter, Lektoren u. dgl.), ferner aus Sekre tärinnen und technischen Hilfskräften verschiedenster Art. Kanzlei, Registratur und Ouüslur besorgen als besondere Ab teilung die Verwaltungsarbcilcn allgemeiner Art. Die Haupt aufgabe der zu dieser Abteilung gehörenden „Austcnstellc" ist cs, die Verbindung zwischen dem Institut und den Mitgliedern der End« des Jahres 19i:l gegründeten ..Gesellschaft zur Förderung des Instituts für Seeverkehr und Weltwirtschaft" (Präsident Dr K. c. H. Diederichjen) zu pslcgen und sie mit internen Nach- tichten und Veröffentlichungen zu versorgen Dieser Gesellschaft führender Kreise des Wirtschaftslebens (über 2OVN Mitglieder) verdankt das wissenschaftlich völlig unabhängige Institut den Erwerb und den Ausbau der Institutsgebäude, lange Jahre hindurch die gesamten Geldmittel und heute die eine Häistc seines Eesamtbedarks, während die andere durch Zuschüsse von Preußen und dem Reich gedeckt wird. Die Bibliothek des Instituts umfasst gegenwärtig etwa tk.llftug Bände (Iahreszuwachs löNütl Bände), darunter pri märes Ouellcnmaterial aus säst allen Ländern (Gesetz- und Bcr- ütdnungsblntter, Statistik usw), theoretische und praktische Werke der Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Nechtswisscnsckiaft, Geschichte, Politik, Geographie u. n.. zirka lövtk periodisch« Ver öffentlichungen (drei Viertel ausländische), und zwar It.üt) Zeit- Ichrilten. 22lX> Jahrbücher, l>O(t Jahresberichte non Wandels-. Ländwirtschasts- uuv wewerucrammern und zirka .'«> Tages zeitungen. deren Zahl erhob! wird, sobald es die finanzielle Lage wieder erlaubt. Die Bibliothek ist grundsätzlich Piäseuz- lüblivthek. Eine weitere selbständige 'Ableitung ist bas Win schastsarchin mit seinen 1.7, Mill. Auslchnnten aus Zeitungen und Zeitichriilen, die nach einer ins einzeln gehenden sorg fältigen Länder- und Sacheinteilung geordnet sind. Es handelt sich dabei um zuverlässige oder als Hinweis« brauchbar« Nach richten, Artikel und Ausiätze. Börsen-, Markt- und Ernteberich!«, Preis-, Produktions- und Haadelsstatiftilen. Dem Hauntarchiv sind als Nebenarchive u. a das Marktberichtsarchiv, das Firme»- und Vercinsarcknv, das Formular- und das Hausarchiv unge gliedert. Das Material wird glich auswärtigen Interessenten aus kurze Zeit verliehen. Nach mehrjähriger planmäßiger Vorbereitung ist di« frühere Statistische Abteilung am 1 April 19W zu der „Ab teilung iür Statistisch« Weliivirlfchaitskunde und Internationale Koninnttn-'orkchnna" ausgebaut worden Neben der Bearbei tung der Statistischen Quellen zu wissenschaftlichen Zwecken pflegt diese Abteilung in erster Linie die Konjunkiursoijchung unlcr besonderer Berücksichtigung der über- und internationalen Martleiniliisse. Die Redallionsableiluiig dient in erster Linie der Vierlel- jahrszeilschriji des Instituts, den» ,.Weltwirtschaftlichen Archiv", dessen :i:t. Band am >. April dieses Jahres «(«geschlossen sein wird. An InstllulsveröffenlUchungen sind außer den zahlreichen Publitatione,, wahrend und inwlge des Aielikriegcs besonders zu nennen: die „Probleme der Weltwirtschaft", bisher -'»2 Bde., Jena 19 l«>-l!>:!!>, unc> die .Kieler Vorträge", gehalten im Wissenschaftlichen Klub des Instituts, bisher 94 Hefte, Jena 1921—OMI. Der Gröhe der Aufgabe entsprechen die Iuslitutsgebäude, das gewaltige „Slndienhaus" und das „KoUegienhaus" mit seinen prächtigen Vortragsräumen, dem 1922 gegründeten Wirlschaflsmuseum und den 'Räumen des „Wissjensibasllichen Klubs", dem Universitätslehrer, wstsenschnilliche Mitarbeiter Van Kpl. Kari Ilarmntir elend, siitiienv und Zwiesprache haltend brachte ich die ersten Minuten am Grabe meines guten Bruders zu. Die vergangene Jugend liest ich an meinem Auge vorüberziehen. Gemeinsam verlebte, besonders sonnige, frohe Jugendstunden stiegen in meiner Erinnerung aus, und zwar hier am Grabe so deutlich und scharf, wie wenn alles nur ganz kurze Zeit zurückläge. Als ich Soldat wurde, war er Obertertianer, so ein echter, ganzer Obertertianer, wie sie alle es sind, nur beschwert mit einigen kleinen „Pennäler"-Sorgen. Dann kam der Tag, wo man anch ihn ergriff und in die feldgraue Uniform steckte. Zu den Garde-Grenadieren nach Berlin!. Georg war mit 18 Jahren ein tadellos gewachsener, stämmiger Gesell. Ein mal. 1017. waren wir beide in Uniform zu Hause. Alle Achtung! Er stellte etwas vor! Man hätte ihn für einen Aktiven halten können. Wann haben wir uns das letzte Mal die Hand gedrückt? — Dezember 1017 aus dem Pots damer Bahnhof. Seitdem stehen wir uns jetzt das erste Mal wieder gegenüber. Du als Toter, ich als Lebender. Die Nollen könnten vertauscht sein. Gewiss! — das wäre eigentlich das Loaiirbere. Ich war 4 Iabre draunen und s und studenNNhe Mnak'«d«r des Iuunnrs ang-moren Die r.-eyr- tätigkeit wiro in einer Reihe besonders oozu eiuger.cksteter Räume des Studienhauses und nnl modernsten Mitteln aus gestatteter Ltzorlesungssäle des Kollegienbauses nusgeübt. In Arbeits- und Lejejäleu. di« sich an die Bibliothek anjchliehen, gehen die Studierenden ihren 'Arbeiten nach Im grasten Saale des Kollegienbauses und in den Räumen des Klubs werden Institutssc-stlichkeiten begangen und Bo-träge bedeutender Ge. lchrter des In- und Auslandes veranstaltel, die zum Teil in den „Kieler Vorträgen" veröisentlich« werden Die überaus malerische Lage des Instituts an der Kieler Forde, ans park artigem Grundstück, umgeben vom Düslernbiooker Gehölz, und zum Teil auch das 'Verhältnis zur Universität erinnern an die berühmten grasten Colleges der alten engliichen Universitäten Cambridge und Oxford mit ihrer Beschaulickckeit und Selbstän- d-gkeit. Der Ausblick hierüber zur dröhnenden Arbeit der Schiffswerften, auf die vorbeiziehenden Fahneuae, hin zum Kaiier-Wilhelm Kanal und hinaus in die Ostsee, ich« nt ganz dazu angetan zu jein, ein« weltwirtschaftlich« Einstellung zu erleichtern Der Leiter des Instituts hat in den letzten Jahren sein national wie international gleich bedeutsames Wert n o auch auszudehnen verstanden als stellvertretender PorützenVer und Studienleiter der Deutschen Vereinigung für Slaatswi seuichast- lich« Fortb ldnng (val die Werke „Strvkturwandlnngen der deutschen Volkswirtschaft". 2 Bde " "nid Rech« und Staat lm Neuen Deutschland", 2 Bde , und „Volk und Reich der Deutschen", 9 Bde.. 1929), als Vorsitzender des Allgemeinen 'Ausschusses der deutschen Winschastseugueie (val die Berossent- lichungen der Engnete), als Vorsitzender der . Rheiutomnussion" (vgl. die deutsche Nheinschiffahrl, Gutachten der Rheinkom- Mission, lttzttl) vor allem aber auch als Versager lind Heraus geber zahlreicher Verösfentlichuuge» und Vorträge. Wer aufgeschlossenen Geistes die rechtliche, wirtschaftliche und kulturelle Verbundenheit des deutschen Volkes mit der übrigen Welt zu schauen und die wissenschaftliche und organi. snlorische Bedeutung der Erforschung und Lehre dieser Be ziehungen zu erweisen vermag, wirt' dem Leiter des Institut» für Weltwirtschaft und Seeverkehr für die 29 Jahre hindurch allen Stürmen trotzende Knliurtai neidlose Anertennung zollen, ansrichtigen Dank wiiscn und tätige Födernug des grasten 'Werkes nach Kräslen in Aussicht stellen l>, ll. >. ll. (i oi!>cetz.cML.) er I Tage, '.'liier daran ist p' Ist m tonen dos stn> Göxes Besummnna-it. Du bist e n Erster. un > öl' tcki siebe im Dicnsle des Toduberwinders, un.v >djg und nuver- dienl. Doch Tod, du weint es! Ist lnu der. der dich niederpredigt, der dick iür bestegi erU-'N. d r dis. iouudjv oft hcrausiorbert mit lüiinen und iubnnen Wenn O ja. — wie oft habe ich jcbou mit meiner g-we.Aiaeu Stimme dir, Würger Tod. zu.zeruien daß die Fiiedstoisko,eilen nur jo dröhnten, dast die bnabiteine und st uiieren das Echo zurückgaben: „Tod! Wo ist dein Sieg'" ..Triumph! Der Tod ist überwunden Verschwunden ist des Grabes Schrecket», wir ruien: Tod. wo ist dein Siez' " Wer mein Work bewahrt, der wiid in Ewig,'eit den Tod nicht schauen!..." Senjeumonn! Du lannn un mctu schrecken, du bist für uns erledigt! Wird leben ,u Ewigleu und ich werde ibn ouswecken am jüngsten Tage . " Tod' — Würger! — Dn niustt ja deine Beine wieder hergeben! ...Wenn der Menschensoim kommen wird au' den Wolken des Himmels mit großer Macht nnd Herrlichkeit' An dem Tage, da die Erde fciiei'iüsng ihrem Herrn und Gott zu Fiiszen fallen wird als.letzten Akt der Anerkennung und Mie ick 6^8 6rsb msm68 AelsUsnsn Kru6er8 8uckte und "anä pkoto^rapkie in kunt Oer kard>-elreue Oboloakrug- -iachdem das Problem des Farbfilms nun seil längerer Zeit schon befriedigend gelöst ist, taucht jetzt die Nachricht aus, »atz «s gelungen ist, «in verhältnismäßig cinsachcs System der farbigen Photographie zu crsinden, Ingenieur Franz Piller, München, hat das Verjähren ausgcarbeitet, das allem Ansckzein nach »eignet ist. in absehbarer Zeit Allgemeingut der Amateure zu werden Es war noch ein weiter Weg vom Farbenjilm bis zur Farbenpholographie. Ilnd gerade dieser letzte Schritt, nämlich der, von der farbig ausgenommen«'» Platte gleichfalls farb getreu« Abzüge aus dem Papier herzustellen — dieser Schritt wollte lange nicht gelingen Es waren verschiedene Systeme ansgearbeitct worden, die aber in keiner Weife befrie digte». Man versteht, das, es etwas anderes ist, an? der ent- sprcchend präparierten Platte oder dem vorbereiteten Film ein Bnnlvild festznhalien. das sich dann durch cinsache Lichtprojek- tion selbstnerständlich in denselben Farben ans die Leinwand wcrsen lägt, als von dieser bunten Platte einen farbige» Ab zng auf weistem Papier herznslelleii. Wie banne ich die Farben ans das Papier? Das war die Kcrnjrage. die nun in einer überraschend einsachen Art nnd Weise von Piller beantwortet vird. Der Ersinder greist ans den Raster zurück ähnlich wie man lhit anch beim Photodruck, oder ueuerdiugs i« abgewan- deller Form bei der Ferubildüberlragung, verwendet. Das Prinzip ist folgendes: Das Bild wird in zayllole viele kleine Punkte zerlegt, die verschieden hell oder dunkel, bzw stärker oder schwächer sind. Die Zusammensetzung dieser Punkte ergibt dann für das Auge das zusammenhängende Bild, und beim un- belangeuen Hinsehen steht man bel gutem Druck kaum bie Punktierttug, rvayreno allerdings beim Bildfunk der Raster deutliclwr ijt. 'Bei der Farbenphotographie kam es nun darauf au, in ähnlicher Forin die drei Grundfarben 'Blau, Not und Gelb zu erhalten Piller zerlegt in seinem Verfahren die Bildcr nicht in Punkte, sondern in Linien, und zwar macht er das folgendermaßen: Vor die gewöhnlichen Photoplatten wird der Raster, der in unzähligen seinen Streifen regelnlästig die Far ben Blau, Rai nnd Gelb enthält, vorgelegt Beim Photogia phieren fallen nun die Lichtstrahlen durch das Objektiv zuerst auf den Fardenraster Hier werden die farbigen Strahlen. Vie von dem zu photographicreudeu Gegenstand ausgchen. gleichsam von dem Raster gesiebt Die Farben des Rasters lassen nur die ihnen entsprechenden Farbstrahleu durch, die dann aus die licht empfindliche Schicht cinwirken. Wird die Platte entwickelt — in oer gleichen Weile wie bet der gewöhnlichen Photographie auch — so stellt sich das Negativ als ein Gitter von hell-dunklen Slrcisen entsprechend dem Gitter raster, das der Platte vorgelegt war. dar. Wie aber nnn bringen wir mil dieser Platte die Farben aus das Papier? Nun, die Farben sind bereits aus der vorbereite ten Photokarle, und zwar verdeckt von der lichtempfindlichen Schicht. Und zwar sind Vie drei Grundfarben auf dem Papier ausgetragen, genau in ver gleichen Weise, wie wir sie auf dem vorgelegten 'Raster hatten, in ganz seinen, parallellausenden Linien rot-blau-gelb. Aus einem Millimeter Breite find je vier Linien der drei Grundfarben, also im ganzen zwöls Linien ungeordnet. Diese Streifung ist fo sein, dast sie sich bei oberflächlichem Hinsehen kaum erleuneii lägt. Die Phot,starte würde — wen» die lichtempfiudliche Schicht abgetan wäre, wie ein butttschillerndes Papier aussehen Beim Kopieren geht mau in der gleichen Form vor. wie bei der gewöhnlichen Photographie Man legt die Platte dem Papier vor Und hierbei fallt jetzt die Streifung die die Platte beim 'Belichten bekommen hat, haargenau mit der unter der ' Bromjilberschicht des Abzugspapiers befindlichen Fall', nsiieisung zusammen. Dos-ist Va s wichtigste bei vem ganzen System, dast hier wirklich ein A u s e i u a u d e r j a 11 e n der haar feinen Streifen garantiert ist denn fönst wurde sas Er gebnis ein buntes Gekleckse werden Daraus ergibt sich also die Notwendigkeit eines besonders genau gearbeiteten Kopier rahmens der ebenfalls von Piller mit seinem Vcriatzren aus- gearbcilci wurde. Und zwar ist die Kopierung sehr leicht, der Amateur weist sic ebenso genau zn handhaben wie der Photo graph So sehr es hier aui Genauigkeit ankommt, io find dockt diese Schwierigkeiten durch Vie Spezialkonstriiltieü b.'eitigt Wird nun die Aufnahme kopiert, io zeigt sie das Bild in schwarz meister Tönung Im Fixierbad löst ück» dann ent sprechend den farbigen Linien des Raiters je nach dem Grav der Heiligkeit Ver Plailenitieisen die Bormsilbersstnstn au' io Vak die darunlerliegenven Farbstreifen hervortreten Welche Wirkung gebt von den so gewonnenen sarbigeu Bit der« ans? Im Grunve ln'-nlit eas ganze Pn civ aus einer ge lchickten Täuschung des Auges ähnlich wie jo auch der abzurollende Film weiter "i.uw in al e.u. -'s. Täuschung Beim Film ist io Vast uns in einer ^elunde mehr als l, Bilder vorn, inbu u.cve'i Vie von unieren. Auge insolge ihrer Lchuelli.zleii ui.hi meür Itiuieceiuauver. sonder» als ein -,iii»mu-.enl'ä>.g.uves Beneg„ug.l'ilv wabrgeuommen werden Aehnlisti ist es beim Fei,liehen. Hier werden uns in einer Sekunde viele linsend BUdpuuNe in zeitlicher Folge l-inlereiiiandri >o schnell vorge'uhrl dast da« Auge nich! mebr Zeit hat das Hiulereinauter zu uniei'heiven. ion.'ein nur uo.t> ein gleichzeünzes Er'cheincn der belien und dunklen Liclstnunkie wahrnnumt u'.'durst, wir deu Eindruck gewinnen, als ob dis 'Bild ganz vor uns slebe. Dasselbe Prinzip ist !>iei bei ver Fall'euphotograpine an gewendet In 'Wirllichteit beite»! die Aufnalwie an - z.'Istlole" stärker oder ichivocher bervoureteude» farbigen -Irenen « iel« Streifen find aber i" klein und sie liegen so eng beieinander.