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Arme Z'.ml is;teu uäm- oder zum nur griitzen . Alia auch nch du Ire» er her, und Hai, sa prü- habeu Sie das ist dach Für christtiche Polikik und Kultur Redaktion der Sächsischen wolkereitun« Dr«Sde>i»Aujiadi 1. PoUerlirakc > I. »ecurui MII «ni> rioie. Gefchöfksftea«, Den« ».Verla, > «ermania. iNrBeriaaund DniN. rei, stiitale Dresden, DreSd«e»N.s, Pollerliratzel7. gernriUSWlL. Pollscheälomo Dressen »70Z. Bankionio Stadtbani Dresden Sir. <U7lN Nummer »4 — 30. Jahrgang Donnerslag. den 23. Aprtt 1931 . VerlasSorti DreSdti» Srscheini Omni Ivüch». lnii iUustr. (drnUSdelkagen »Heiiuai und dln.el.enNr.ii.' Die laeiuaUene dein.eile nü Kaiuilieisd Seit-und der «indcrdeilaae.stNr unk. «eine.. Veuie-.s-ivie den .^88^^ 8 8 n!,»elne^ re.ibeilnaen ,-t. Penne^BInIl', ,Un,r>dnU»ma 8 8 WN MA die,! > .«. Für N,i,e>iien nusierhnlb de» PelbreUun^Sgebieie» ! . «^8^8 8 8 8 8 8 8 888 8 8 8 ««» z. die peUttctt.une,,«« I.IM^. Pri«,g-d.:,N4. IM «all« du», . ..tvnaUUlier Vk,ng«vr«ts .V elnlch . ! N > 83 8 18 höherer GewnU eUUchi ,edc Bcip-uchUma au, rmlenmg sewl, ,u»jeln,mnner »o 4. -'^".bcud->>. '° »»I.dumm« »u 4. M W 8 8 8 8 8 8 8 8 8 8 isr.uUnng v. '.in,eigen , rin'ir«a-n n. Ue»stnrg v. Schaden-,lgtz Haupiichristlelter! Dr. G. DeScev». Dresden. 8 8 8 8 Sejchchllicher Teil; grau» Bm>g«1tb LttLM. volkssettung Abschluß desVolksbegehrens Di« ersorderliche Sitmmenzahl erreicht - Oer Bolksentschet» aussichtslos Das erwarlele Ergebnis Berlin, 22. April. Die Frist für di« Eintragung zu in Volks begehren des Stahlhelms „Auslösung des Preussischen Landtags" war gestern abend abgelausen. Der Stahlhelm hat jetzt nach dein Gesetz acht Wochen Zeit, um die Listen zu sammeln und dem Landeswahlleiter einzureichen. Man darf al>er annehmen, datz die Listen in wesentlich kürzerer Frist vor- gelegt werden. Bereits gestern nachmittag, nach dem Schluh der Elntragungssrlst, glaubt« das Bundesamt des Stahlhelms mlttellen zu können, datz dle für das Gelingen des Volks begehrens erforderliche Mindest zahl von 5,27 Millionen Stimmen < 20 v. H. der Stimmberechtigten Preutzens) er reicht worden sei. Man wird diese Mitteilung des Bundesamts des Stahl helms, die selbstverständlich noch der Bestätigung bedarf, ruhig als Tatsache hinnehmen können. Wir haben bereits vor Ein reichung des Volksbegehrens betont, das; die Annahme eines Volksbegehrens, das sämtlich« Parteien der Rechten, von der Deutschen Völkspartei bis zu den Nationalsozialisten umfasst, von vornherein gesichert sei. Datz diese Parteien nicht einmal 20 v. H. der Stimmberechtigten zur Eintragung bringen würden, war von vornherein nicht anzunehmen. — Wie man hört, wird die Annahme des Volksbegehrens auch in den Kreisen der prentzischen Regierung durchausalsdcrEr- Wartung entsprechend bezeichnet. Man weist in diesen Kreisen darauf hin, datz es politisch sehr unangenehm gewesen wäre, wenn etwa die Zahl der Einlragungcn ganz knapp unter der erforderlichen Höhe geblieben wäre, weil dann selbstver ständlich die Handhabung der Notverordnung durch die preu- tzischen Behörden als entscheidendes Schuldmoment in der Pro paganda der Rechten für lange Zeit eine wichtige Rolle gespielt haben würde. Nach Annahme des Volksbegehrens dürfte es nunmehr zum Volksentscheid über die Auslösung des Preussischen Landtags kommen. Dieser Volksentscheid dürfte allerdings f r ii h estens i in A u g u st stattfinden. Das Verfahren nach Einreichung der tlnlerschriftslislen durch den Stahlhelm, die, wie gesagt, im Laufe der nächsten acht Wochen zu erfolgen hat, ist folgendes: Der Landeswahlleiter, dem das gesamte Material übergeben wird, nimmt eine Prüfung vor und übermittelt deren Ergebnis dem zuständigen preutzischen Innenminister. Sind die für den Volksentscheid erfordorliä-en Eintragungen von 20 v. H. aller Stimmberechtigten in Preutzen erreicht worden, dann hat die preutzische Regierung im Landtag einen Gesetz entwurf «inzubringen, der die Auslösung des Landtages var- sieht. Wenn diese Vorlage abgelehnt wird, dann folgt aus das Volksbegehren der Volksentscheid, bei dem sich mehralsdie Hälfte der Stimmberechtigten, also rund 13,2 Mil ¬ lionen, in geheimer Abstimmung mit Ja aussprechen müssen. Es dars als völlig ausgeschlossen gelten, datz die hinter dem Volksbegehren stehenden Parteien beim Volksentscheid diese Stimmenzahl ausbrlngen. Die Ablehnung des Volks» entschetds lst von vornherein ebenso siä)«k. wie es die An nahme des Volksbegehrens von Anfang an war. lieber die Stellung des Zentrums 'm dem Wahl kampf, der nach Beendigung des gegenwärtigen Preutzischen Landtages einsetzeu wird, schrieb die Kölnische Volkszeitung in einer ihrer letzten Nummern: „Mag das Volksbegehren aus fallen. wie es will, wir wissen, datz wir in zwölf Monaten spä testens um den Prentzisä-en Landtag zu Kämpfen haben werden. Wir werden diesen .Kamps in voller Unabhängigkeit fuhren, aber zn jeder Stunde geleitet von dem unerbittlichen Willen, Abrechnung mit denen zn hallen, die dem Rcl- tungswerk Vriinings nur Steine in den Weg wälzen. Nicht wir brauchen Antwort zn stehen, sondern die anderen werden uns Antwort zn stehen haben, Antwort siir das, was sie durch ihre Zttsammenbruchsstimmnng zur Verschärfung der Wirl- schastskrise beigetragen haben. Antwort für das, was sie au Verhetzung und Hatzgesiihlen und au Bolschewisiernng des poli tischen Denkens dem deutschen Volke eiugeimpst haben, Ant wort siir das, was sie sich au Mitzbrauch des Nationalen und des Wollens der Jugend geleistet haben, Antwort siir das, was sie an Illusionen und leidenschaftlichen Hoffnungen, von denen keine einzige in Erfüllung gehen kann, dem deutschen Volke vorgezaubert haben, Antwort siir das, ums sie an Knüppeln der Regierung zwischen die Beine geworfen haben." Llrteile der Berliner presse Berlin, 22. April. Zn dem Ergebnis des Volksbegehrens schreibt der „Vorwärts", datz selbst, wenn die Mindestzisser nm einiges überschritten sein sollte, dies nach zweiwöchiger Agitation eine Niederlage sei. Der Volksentscheid werde die moralische Niederlage zu einer politischen machen. — Das „Tagebia Ii" bezeichnet es noch als ungewitz. ob die ersor derliäf« Ziffer erreicht sei.- — Die „Vo ss, sehe Zeitung" sieht ebenfalls keinen politischen Ersolg in dem Erreichen der Mindestziffer. Die preutzische Regierung könne mit diesem Er. gebnis antzerordenllich zusrieden sein. Der „B ö r s« n c o u r i e r" meint, die Parteien, gegen die sich das Begehren richtet, hätten genügend Zuversicht erhalten, um die Oienwahlen durchznsühren. — Die „DAZ." hasst, datz der Landtag durch Selbstauslösung dem Willen eines so grossen Teiles seiner Wähler Rechnung tragen wird. - Die „B ö r s e n Zeitung" bezeichnet das Erreichte als eine gewonnene Schlacht, die jedoch noch lange nicht den Gewinn des ganzen Feldzuges präjndiziere. Abrirskungskvnserenz erst iszz? Frankreichs Quertreibereien Gens, 22. April. Der als gut unterrichtet bekannte Pariser Berichterstatter des „Journal de Geneve" meldet, die französisch-ita lienischen Flottenverhandlungen hätten in de» letzten Tagen eine derartig ungünstige Wendung ge nommen, daß gegenwärtig nur noch versucht werde, nach autzen den Eindruck« eines offenen Zusammenbruchs zu verhindern. In England werd« die öffentliche Meinung bereits auf eine un befristete Bertagung der Flottenverhandlungen mit Frankreich unter Hinweis aus di« von den Franzosen gemachte» Schwierig keiten vorbereitet. Damit fei jedoch eine iiutzerst gesährliche Lag« etugetreten, da der Zusammenbruch der Jlottenverhand- lungen, sowie d>« Angelegenheit der deutsch-österreichischen Zoll union zu einer Gefährdung der Beziehungen zwischen England und Frankreich sichren könnten. Falls England und Frank reich sich nicht verständigten, m ü s s e d i« Ab r ü st u n g s k on - seren z auf 1983 verschoben werden. London. 22. April. Der Pariser Korrespondent des Manchester Guardian be richtet, sowohl in britischen als auch sranzösischcn amtlichen Kreisen hege man wenig Hoffnung, datz die Flottenverlmnd- lnngen in London zu einem erfolgreiä>«n Ergebnis sichren wer den. In f r a n z ö s i s ch e n a m t l i che n Kreisen sehe man der Möglichkeit ihres Sclfeiterns mit völligem Gleichmut entgegen und man frage sogar, wesl-alb England an der An» gelegenheit interessiert sein soll!«. Nichts, so bemerkt der Korrespondent, scheine diesen sranzösisckicn Kreisen mehr Ge nugtuung z» bereiten, als «ine Verschiebung der Abriistnngs- konscrenz „sine die". sOhne Festsetzung eines neuen Termins.) In einem Leitartikel führt Manäfester Guardian dazu ans: Von den neuen Instruktionen des sranzösischcn Kabinetts an seine Flottensachverstandigen in London hängt nicht nur das Flotlenabkommen, sonder» in grotzem Matze auch di« Aussicht auf einen Erfolg der Mriislungsb.'slrebnngen ab. Wenn nicht Frankreich in den allernächsten Tage» seine Haltung ändert, wird die Abrüstungskonferenz bei ihrem Zusammentritt im nächsten Jahr vielleicht einem neuen, bereits im Gang befind lichen Wettbewerb der Flollcnriistungeu gcgeniibcrstehen. Auch die Hoffnung auf eine Beschränkung der Landräflungen wird schwinden, wenn Frankreich ans seinen neuen Forderungen und einer sich daraus ergebenden Preisgabe des Ftottenabkommens besteht. Das Blatt, da-'- ats Haupthindernis für die Abrüstung in Europa die übertriebene Furcht Frankreichs vor Deutschland bezeichnet, gianbt. die Sachverständigen der sranzösischcn Admiralität hätten ihren Willen nicht durch gesetzt, wenn nicht plötztich die Panik wegen der österreichisch deutschen Zollunion die Leidenschaften der französischen Natio nalisten von neuem entfacht hätte. Vor der Internationalen Arbeitskonferenz Genf, 22. April. Der Verwallungsrat des Internatio nalen Arbeitsamtes hatte sich bei der Wahl des nächstjährigen Tagungsortes der Internationalen A r beit s k o n - fercnz zu befassen. Man kam überein, einen ander e n OrtalsGens zu wählen, falls die Abrüstungskonferenz, die gleichzeitig mit der Internationalen Arbeitskonferenz ab gehalten wird, in Genf tagen sollte Verschiedene Städte haben bereits Einladungen an die Arbeitskonferenz gerichtet. Wenn die diesjährige Arbeitskonferenz, die im Mai statlsindet, die Verlegung der nächsten Konferenz beschliessen sollte, kämen, wie es l)«itzt, Wien oder Lyon in die engere Wahl. — Das Präsidium der diesjährigen Internationalen Arbeitskonferens wird wahrscheinlich Polen angebolen werden. Inzwischen Hal aber auch Kanada, das ans der Konferenz durch den Arbeits- ininisler Sir Roberts vertreten sein wird, seine Kandidatur da für angemeldet. Die Entscheidung liegt beim Verwallungsrat des Internationalen Arbeitsamtes. Er dürste schon in den nächsten Tagen über diese Frage endgiildigen Besä,Ins; fassen. Der politische Mord Seine Bekämpfung durch die Notverordnung. Wenn — was heutzutage trotz scharfer ojsizieller Verä urteilung durch sämtliche Parteien zu den Erjcheinungens des Alltags gehört — ein politischer Mord, ein politisches Totschlag, eine politische Körperverletzung mit Todesersolg oder auch „nur" ein Ueberfall aus politisch Andersgläubig» mit Wunden, Krankenlager, dauernder Gesundheits- Störung oder „nur" eine Notwehr-Ueberschreitnng durch! Schusjwasfen-Gebrauch ohne Berechtigung und ohne gerecht^ Gründe begangen worden ist, so wird mit pnpillarische» Sicherheit eine zweifache Reaktion ausgelöst. Eine Gruppe, die mit der politische«! Einstellung des Ermordeten s» mpathiij siert, empört sich moralisch. Diese moralisch« Empörung lniiuzt sie propagandistisch zur Anprangerung des politischen Gegners aus. „Die Folgen der Mordhetze'^ „Die Blutsaat geht ans", „Die Geister, die ich rief" usws Eine zweite Gruppe, die politisch der Partei de» Täters verwandt ist, pflegt im ersten Schreck die ge« schehene Blut- oder Gewalttat zu bedauern und moralisch zu verurteilen. Dann aber bemüht sich Gruppe zwei, dio, Oeffentlichkeit zu überzeugen, datz man denn doch „diez Umstände berücksichtigen" müsse. Und von dieser vorwurfse voll und weise vorgebrachten Entschuldigung braucht e» nur wenige Hüpf-Schritte bis zur versteckten Verherrlichung des Täters, Im Deutschland von heute, dem durch Arbeitslosigkeit, moralische Perwildernng infolge Krieg und Kriegsfolgen,' durch matzlose Verhetzung seitens der radikalen Parteien, zerrissenen Schlachtfeld des Dreitzigsährigen Krieges, tobt ein politischer Bandenkrieg, der kaum etwas Menschliches, geschweige denn etwas Vaterländisches mebr bat. Die Sturmtrupps der Radikalen — mögen sie nun S. A.'s oder Rollkommandos oder Rolfront Sturm oder antifaschistisch« Garde heitzen — sind der Mehrzahl nach besoldet« Landsknechte. Wie die Landsknechte im Dreitzig- jährigen Kriege es waren. Aber da es heutzutage doch nicht möglich ist. von Bente-Machen zn leben, jo sübren di« besoldeten Kampslrupps der radikalen Parteien zeitweilig S o l d k ä m p f e gegen die Führ e r. die sie gerusen, die sie verhetzt, die sich aber bei jeder gefährlichen Silualiop stets im Hintergrund zu halten wutzten. Ans dem Landsknechts-Charakter dieser Söldner der radikalen Parteien resultiert auch ihre Wendigkeit. Wer Gcrichtsprozesse wegen politischer Bluttaten auch nur ober flächlich verfolgt, wird seit Jahren festgestellt haben, datz das Hin- und Hersluten zwischen den Terror Formationen von ganz Rechts und ganz Links recht lebhaft ist. Wie im Dreitzigjührigen Krieg ein „Landsknechts Fähnlein" sehr schnell zum bisher feindlichen Gegner überging, wenn drüben ein besserer Taris 'Vertrag angeboten oder wenn auch nur persönlicher Führer Ehrgeiz getränkt war, so fluktuieren auch heute die „Kämpfer", die Träger des Bandeustratzenkampses, zwischen Ola zis und Kozis und Kozis und Nazis hin und her. 'Kk Banden - Morde. Banden 'Bluttaten sind zn be kämpfen. sind ansrottbar. Der 'Vekämainna des voli» Pressemonat April! Wenn sich Bekannte mal wo treffen, Geschwister, Onkel, Vettern, Neffen, Gesprächsstoff darf nichts andres sein: Der Pressemouat ganz allein! Hier abtreuueu! imu Kem» der «HächuschcuBoN-zeüum, Neesdeu-A. 1, potierstratze 17 Unterzeichneter bestellt ab die „Sächnsche 'Volkszeitung" Name: Stand: Wohnort: Straf;«, Hausnummer: Der Bezugspreis ab Monat — folgt auf Postscheckkonto Dresden Rr 2703