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Keule: Stimmen aus Leipzig Heimat und Welt (Jll. Wochenbeilage) Unterhaltung und Wissen Tie pralitische Hausfrau Turnen, Sport, Spiel Nolles, dte vor allem eln sicheres Urteil Uber die törcnz- gebiete der Politik, einschließlich der Sozialpolitik und des Religiösen und Sittlichen, besitzen. In einzelnen Ländern kann es geboten sein, daß -wischen den Leitern der Katholischen Aktion und den Führern politischer Par teien oder Vorsitzenden von Parteiversammlungen eine klar erkennbare Distanz obwaltet. Das gilt z. B. für die Tschechoslowakei, in der die Katholiken auf mehrere Nationen und mehrere politische Parteien verteilt sind. Der Kardinal-Staatssekretär hat hierauf in einem Schrei ben an den Erzbischof von Prag, Kord ätsch, vom 86. November v. I. hingewicsen und unter anderem ge sagt, daß es gewiß verderblich wäre, die Katholische Aktion und die politischen Parteien miteinander zu vermengen, und die Katholische Aktion durch die oft so wechselvollen Schicksale der politischen Parteien zu gefährden. Dieser Vries hat nach dem „Osservatore Romano" Nr. 86 vom 13/14. April der deutschen katholischen Jugend, zeltfchrift,^om frohen Leben" Anlaß zu Folgerungen ge geben, die das Organ des Hl. Stuhles deutlich ab, lehnt. Das vatikanische Blatt l»estreitet zunächst die Zu ständigkeit dieser Zeitschrift in der Frage der Beziehungen zwischen der Katholischen Aktion und den politischen Par teien und beansprucht dieselbe mit vollem Recht allein für di« kirchlichen Obrigkeiten. Nachdem „Osservatore Ro mano" nochmals den grundsätzlichen Unterschied zwischen der Katholischen Aktion und dem politischen Parteiwesen berausgestellt hat, hebt er hervor, daß die von den kirch lichen Obrigkeiten gelegentlich in Erinnerung gebrachte Unterscheidung ihre besondere Erklärung bei katholischen Nationen finde, wo es mitunter mehr als eine politische Partei gibt, deren religiöse und moralische Grundlage ge nügende Sicherheiten zum Schutz der Rechte der Kirche darbiete. Die Katholiken, die an sich das Recht und die Pflicht haben, am Gemeinwohl auch auf dem Felde der Politik mitzuarbeiten, beiäßen in solchen Fällen die Freiheit, unter derartigen Parteien nach Maßgabe ihrer eigenen' Anschauungen und Steigungen zu wählen. Die Katholische Aktion müsse sich alsdann von Einzelfragen der Politik, des sozialen und wirtschaftlichen Lebens zurück halten, da die Katholiken hierüber frei sich ausjprechen und verschiedener Meinung sein könnten. Es gebe aber auch Länder, in denen sich die Katholiken nicht mehreren solchen für die kirchlichen Belange zuverlässig erprobten Parteien gegenübergestellt sehen, sondern wo nur eine einzige politische Partei solche Garantien gewähre. Dann könnten die Katholiken die Rechte Gottes und der Kirche gegenüber den religionsfeindlichen Parteien allein ,n dieser Partei wabrnehmcn. und es lei in keiner Weise sonderbar, wenn in einem solchen Falle -miscl-en den An gehörigen der Katholischen Aktion und der genannten Par tei zwar keine Vermengung oder Vereinheitlichung mit der Politik durchgeführt werde, wohl aber eine größere Zu- «mmenarbeit als anderwärts. Auch hier sei es Sache der kirchlichen Obrigkeit, in den konkreten Fällen praktische Verhaltungsmaßregeln den Mitgliedern der Katholischen klktion zu erteilen. Wie mir authentisch erfahren haben, bezieht sich diese Darlegung auf das Verhält nis des Zentrums und der Bayerischen Volkspartei als der in catstoUcir allein be währten Parteien, zur Katholischen Ak tion in Deutschland bzw. Bayern. Die eigen tümliche Idee, die Mitglieder der Katholischen Aktion und die Vorkämpfer der Rechte und Interessen der Religion und der christlichen Sittlichkeit in den genannten politischen Parteien mit einem lediglich für die Tschechoslorvakci geltenden Erlaß des Kardinalstaatssekretärs weit aus- «inanderzmnanövriercn. ist somit. ein.F e h l s ch.l a g t Frick gegen Kinüenburg München, 1». April. In einer nationalsozialistischen Vcr sammlung im Zirkus Krone sprach hier gestern der Staats minister a. D. Dr. Frick. Seine Rede ivar zum größten Teil rin Plaidoyer gegen Hindenburg. Bereits am 29. März, sagte er, sei auf der Nürnberger Tagung der „nationalen Opposition" der Reichspräsident aufgefordert worden, sich, wenn er die Auf hebung der letzten Notverordnung nicht durchsetzen könne, von seinen gegenwärtigen Beratern zu trennen. Seitdem seien fast drei Wochen vergangen und tagtäglich werde die Notverord nung gegen die nationale Opposition angewendet. Es sei ernst lich zu erwägen, ob es nun nicht Zeit sei, mit aller Ehrerbie tung und in aller Horm, aber auch mit aller Entschiedenheit den Reichspräsidenten aufzufordern, fein Amt niederzulegen. Die Führer jener Opposition.seien trotz ihres dringenden Ersucizcns bisher beim Reichspräsidenten nicht einmal zu einer Unterredung vorgelassen worden, s?) An diesen Aeußerungen ist lediglich bemerkenswert, daß Dr Frick also noch Ehrerbietung vor der großen nationalen Gestalt Hindenburgs zu haben scheint, während Herr v. Kii lingcr im Sächsischen Landtag und andere nationalsozialistische Führer wiederholt versichert haben, sic hätten „keine Achtung mehr vor diesem Manne". Oie Verhandlungen in Thüringen Weimar, >7. April. tlcbcr den Stand der Verhandlungen zur Ergänzung der Landesregierung wird vom Unterhändler mitgeteilt, daß vor geschlagen werden soll, die Regierung in folgender Weiie zu er ganzen: Für die ausicheivenden drei Staaisräte Marjchler lNatsoz) Kien sDnat.) und Port lLandbnnd) sollen drei neue gewählt werden, von denen der Landbnnd zwei nnd die Deutsche it-oltc-paitei einen pellt. Die Regierung wird demge mäß nach der Ergänzung unter Einichluß der im Anne verblei benden Regierungsmitglieder ans den beiden Minister» Bau >n und K ä st ncr und ans iiinj Slaalsräten bestehen Von einem Ersatz siir den ausgcschiedencn Slaalsminiiler Dr Frick wird abgesehen. Die Liste der vorziischlagendcn neuen Staaisräte wird voraussichtlich nicht vor nachher Me.de veröiienilicht Ver ben können, weil die Frakt-onen n ch gebart »erden miiü u Danach wird sich ->nch der Zeitpunkt der Eiu.ei u'.cng ces Land tage» richten muhen. Zentrum und Stahlhelm Die Koblenzer Enlschlieszurig Wir haben gestern bereits über die Entschließung berichtet, dl« der Parteitag des rheinischen Zentrums in Koblenz ein stimmig angenommen hat. Zu dieser Entschließung, in der das rheinische Zentrum seine unbeirrle Gefolgschaft zum Reichskanzler Brüning zum Ausdruck bringt und sich entschieden gegen das Stahlhelm-Volksbegehren wendet, ist noch eine wichtige Feststel lung über das Verhältnis von Zentrumspartei und Stahlhelm «achzutragcn. In der Entschließung heißt es hierüber: „Das Verhalten des Stahlhelms, das re in und mit seinem Volksbegehren gegen das Zentrum mittelbar und unmittelbar auch gegen das Kabinett Brüning bei seiner Agitation an den Tag legt, ist derart, daß er selbst zur Partei ge worden ist, und daß deshalb für ein Mit glied des Zentrums die Mitgliedschaft zum Stahlhelm unmöglich ist." Der Stahlhelm hat sich, was er selbst nicht zu bestreiten vermag, von seinen ursprünglichen Zielen und Aufgaben immer weiter entfernt. Er hat die früher betonte partei politische Neutralität ausgcgebcn,' er betreibt eine Agi tation in parteipolitischem Sinn und noch dazu so, daß sie die üblen Seiten der Parteipolitik übersteigert. Aus diesen Tatsachen hat das rheinische Zentrum die Folge rungen gezogen. * Die preußische Regierung hat dieser Tage zum Ausdruck bringen lassen, daß sie zu einer wesentlichen Verkürzung des gegen die Stahlhelm-Zeitickrift ausgcsprocbenen Verbots bereit wenn der Stahlhelm sich für bi« der preußischen Regierung pcgesiigte rohe Beleidigung in angemessener Form entschuldige Der Stahlhelm scheint bereit zu sein, diese Brücke zu betreten Die Nachricht eines Mittcgsblattcs, daß der Stahlhelm bereits an den Reichspräsidenten und den Reichskanzler — warum nicht auch an dte preußische Regierung? - »inen entsprechenden Bries gerichtet habe, findet allerdings noch keine Bestätigung. Dank für die Ofthilse Entschließung des «st preußischen Zentrum«. Auf der Delegierteuversammlung der Ostpreußische» Zcn- trumspartei, die am 8. April in Wormditt tagte, wurde zur Osthilfe folgende Entschließung angenommen: Die am 8. April in Wormditt tagende Delcgiertcnvcr- sammlung der Ostpreußischen Zentrumspartei spricht Reich unt Etciat für das große Osthilsewerk den wärmsten Dank an-. Sie sicht darin den festen Willen, den deutschen Osten gcgcu alle Gefahren nationaler und wirischastlicher Art zu schützen Dabei anerkennen wir in vollem Umfange die Opfer, die da übrige Deutschland für den Osten zu bringen bereit ist. Das Osthilsewerk bedarf aber der systematischen Weilen rntwicklung in der Richtung von der individuellen zue gene rellen Hilfe, die nach unserer Auffassung allein eine danerhostc Hilfe bringt. Wir haben die Zuversicht, daß die Reichs- und Staatsregierung wie auch die Zcntrumsfraktionen des Reichs, tags wie des Landtags diesen allmählichen Umbau der Osthilfe fördern und so die künftige Gesundung Ostpreußens herbei- führen helfen. Mehr Mannesslolz- Kerr Göbbels! Ausslüchle vor Gericht Berlin, 14. April Heute vormittag hatte sich Dr. Goebbels wieder vor Gericht -u verantworten. Diesmal vor dem Schösscngericht Schöneberg. Goebbels war angcklagt, wegen Aufreizung zum Klaf fen haß und in einem zweiten Falle wieder einmal wegen Beleidigung des Vize-Polizeipräsidenten Weiß. In Nr. 26 der „Angriff" vom 25. Juni 1928, für die Dr. Goebbels verantwortlich zeichnete, war ein Gedicht „Die Sturmkolonnen" erschienen. In dessen erstem Vers man eine Aufreizung der arbeitenden Klasse gegen die Reichen sehen könnte, in dessen zweitem Vers es heißt: „Wir sind die Sturm kolonnen, zum Nassenkompf bereit, — Erst wenn die Ju den bluten, erst dann sind wir befreit." Die Anklage sieht in diesem Vers eine Aufreizung zu Gewalttätigkeiten gegen den jüdischen Bevölkerungstcil, der sich durch solche Drohung beun ruhigt fühlen könnte. Dr. Goebbels erklärt, daß er das Lied, das einem kommunistischen Kampslied nachgcbildet sei, ablchne. Daß das Lied ohne sein Wissen und gegen seinen Willen lm „Angriss" abgcdruckt worden sei. Und daß er den Abdruck des Liedes nach träglich moniert habe. Die Beleidigung des Polizei-Vizepräsidenten wird in einem von Dr. Goebbels verfaßte» „Angrisst'-Artikel gesehen, der sich mit dem bekannten Zwischenfall 1928 beschäftigt, bei dem ge legentlich einer Demonstration der Vize-Polizeipräsident vom Gummiknüppel eines Polizeibcamten getroffen wnrde. Zn die sem Zwischenfall hatte Dr. Goebbels am 11. Juni 1928 im ,.Au griss" ein Gespräch geschildert: Was ist nm die Sache mit Isidor? Diesmal hat cs de» Richtigen erwischt. Trotz der ausgesetzten Isidormaske gesetzlich geschützt. Ick) habe die Absicht, eine Samm lung für den Schnpomann zu eröffnen. Der angeklagtc Dr. Goebbels erklärt, daß er eine unver hohlene Freude empsunden habe, weil bei den seit 1918 üblich aewordcucn Volncivriigelcicn einmal der Volczeivizcvrüstdent etwas abbekommcn habe. Er sehe keinerlei Beleidigung darin, wenn er einen Juden mit einem typisch jüdischen Vornamen beneiiuc. Uebrigcns habe er damals noch gar nicht gewußt, daß Weiß Bernhard und nicht Isidor mit Vornamen heiße. Diese Ausflucht allerdings wird Dr. Goebbels aus der Stelle wider legt. Denn es wird fcstgestellt, daß Dr. Goebbels sechs Wochen vor dieser Veröffentlichung, am 28. April 1928, vom gleichen Schöffengericht Schöneberg wegen Beleidiouna des Vizepräsiden ten durch die Bezeichnung Isidor mit sechs Wochen Gefängnis b straft morden ist. Der Anklagevertreter beantragt, wegen Aufreizung zum Klasscnhaß 299 Mark Geldstrafe und wegen der öllcntlichcn Be leidigung drei Monate Gefängnis. Dr. Goebbels b. streitet zu Punkt 1 feine strafrechtliche Verantwortung und nennt die Velcidigungsliage und den Strasanirag zu Punkt 2 absurd. Das Gericht verurteilt Dr. Goebbels wegen Aufreizung aus 8 1:i» zu 59» Mart, wegen der Beleidigung zu 200» Mark Geldstrafe. K. Unbewiesene Vehauplungen Verfahren gegen die Direktoren der Ov-Bnukcn eingestellt. Die Iu sti zpr essest e l l c teilt mit: „Von dci Etaatsanlvaitschait I, Berlin, ist die Einstellung des bei ih: »egen Direktoren und Angestellte der Dentichen Bank schwebe: den Ermittlungsverfahrens versiigt worden: Dir Ermittlungen der Siaatsanwallschajt hoben leine» Beweis da für erbracht, daß der fragliche Oberzollinspekior Stachel oder ein sonstiger Beamter des Grenzzollamtes Bentheim von dc beschuldigten Direktoren und Angestellten der Dentschen Baak durch Zuwendungen zu einer Amtshandlung bestimmt woideu find oder bestimmt werden sollte». Der Hauptbelastungszeuge Kroschel hat seine ansana ausgestellte Behauptung, ihm seien Fälle bekannt gewor den, in denen Direktoren der Deutsci>en Bank bei der Po» reviston den Zollbeamten häufig Bestechungsgetder gezahlt hätten, nicht mehr aufrecht erhalten." Aussprache über die Reparationen auf der Tagung der internationalen Handelskammer. Washington, 18. April. Bei der Tagung der Internationalen Handelskammer, die am 4. Mai in Washington beginnt, wird, wie die amerika nische Delegation Henle mitieilt, die Frage der inter nationalen Schulden eingehend erörtert werden, nnd ziva> ans Grnnd zweier vom früheren denlsck>cn Rcichsminisler Dernburg und von Professor Wagcmann ausgearbcitclen Refe rate über Plcisniveans nnd über den internationalen Gülcr- austansck. Die sich anschUeßcnde, vom Diceklor der BIZ. und vom Ehnaaocr flankier Tcaylor geleitete Ans spräche über Sie R e pa r a t i o n e n, die von beiden Referenten als wichtige Ursache siir die gegenwärtige Weiiivirlsämfiskrisc be zeichnet werden, soll sich unlcr Vermeidung moralischer Arga li ritte ans w-rtschaslliche Gesichtspunkte beschränken. Unter dem Programmpnnkt „inlecnationale Handels politik" wird sowohl Amerikas Zolltarif ivic die Fcape vr-r öenljck östcireichischcn Zollnnion erörtert iverden. Beim Thema „die Vechältn'sse in der Landiuirlschasi" wird die ' des -ns fischen G e l r e i d e d n m p i n g s, beim Pro» grammmmkt „internationaler Zahlungsausgleich" nn.er an- oereni das S'.lderproblem besprochen worden. Die amerika nische Delegation, siir ü'.e Owen D. No n ng die Eröffnungs rede yaiien wird, verspricht sich von dieser Tagung hauptsächlich wachsendes Verständnis des amerikanischen Publikums dafür, daß die anieriliauischc Krise nur im Zusammenhang mit der Weltkrise gelöst weide«, kann. Oie Lage in Spanien Madrid, 18 April. Nach Schluß der Kabiuellssitzung er klärten die Minister die Lage im Lande sei durchaus be fried! g e n d Die katalanische Frag« solle von der konstitu ierenden NaUonntversammlung geregelt werden. In 'Madrid nnd in den Provinzen sei alles ruhig, nnd die Arbeit nehme allenthalben ihren acregeüen Lons. Die Finanzkreisc Höllen einen recht gnlen Eindrnck von der politischen Lage und die 'Valuta habe merklich ungezogen. Finnnzminisier Priclo teilte Pressevertretern mit, die Regierung werde auf dem Devisenmarkt keine Interventionen vornehmen. auch für »sy« Stabilisierung der Peseta sei der '.'lugeublitk noch nicht gekommen. Rach einer Mitteilung aus autorisierter Quelle hat sich General Berenguer, der ehemalige Ministerpräsident und Kriegsminister Im letzten monarchischen Kabinett, gcstcn abend den republikanischen Behörden in Madrid gestellt, du seine Festnahme angeordnel haben. Oie Blockade Madeiras London, 18. April. Hiesigen Blätermeldungen aus Fau ch a l sMadciraj zufolge ist das Entladen von Schiffen iin dor tigen Häfen durch die von feiten Portugals verhängte B lok - Kade nunmehr völlig unterbunden. Das in der Ferne am Horizont sichtbare Kanonenboot blockiert den -Hafen: trotzdem kann inan von einer ernstlichen Lebcnsmiliellinappheit di» jetzt noch nicht sprechen, dagegen besteht Mangel an Brenn stossen, so daß auch der Verbrauch an Elektrizität eingeschränkt worden ist. Im allgemeinen spitzt sich die Lage zu Die Arbeits losigkeit ist gewachsen. Funchal mit feiner normalen Einwoh nerzahl von 65 900 ist nunmehr fast eine Stadt ohne Frauen, da diese meist in den Bergen Zuflucht gesucht haben. Rinn c-cch- nel mit der Möglichkeit von Zwistigkeiten innerhalb der Stadt, vielleicht sogar mit einer gegenrevolutionären Bewegung, wenn erst einmal die Blockade stärker fühlbar wird. Dagegen glaubt man kann» an einen bewaffneten Zu sammenstoß. Kabinettsbildung in Rumänien Bukarest, 18 April. Heule sand di« Bildung der neuen Regierung statt. Der ehemalige englische Gesandte in London, Tilulcscu, nahm die Bildung des Kabinetts vor, in dem er jeidst das Amt des Ministerpräsidenten und des Innenministers über, nommcn Hal. Das Parlament soll Anfang der kommenden Woche zusammenlreien. * Neber das D«ulsch-äst«rreichischr Zollabkommen liegt setzt «in cngiisck)es Sachverständigengutachten vor. in dem hervor» geholfen wird, daß die Zollunion nicht gegen andere inter» nationale Abmachungen verstößt. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Wltleriingoausstchten. Im Allgemeinen stark bewölkte» Weller mit örtlich zeilweiligen Niederschlägen, linier Föhn- einsluj; örtlich vmübergehend etwas verminderte Bewölkung immerhin ntch' ausgeschlossen. Temperaturen ctnws schnxin. kend. aber nicht grundlegend geändert. Wind« veränderlicher Richtungen zciliveilig aussrischend.