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Wenn auch im allgemeinen Art und Menge der Kost für einen Kranken vom Arzt vorgeschrieben wird, so ist damit noch nicht gesagt, das; sie nun auch in jedem Falle diesem so zu bereitet und gereicht wird, datz sie seinen daniederliegenden Ap' pctit auch zum Eenusz reizt. Neben vielem anderen, was zur Krankenpflege unerläßlich ist, sollte eigentlich auch in jedem Haushalte eines der meist ausgezeichneten Hestchen zur Berei tung von spezieller Krankenkost vorhanden sein, um grobe gehler bei der Bereitung von Krankenkost zu vermeiden. Weiter mutz jede Krankenpflegerin, und das ist ja im Hause zumeist die Hausfrau und Mutter, daraus achten, datz die Speise an sich so verlockend und zierlich wie möglich angerichtet ist, da ja bekanntlich die Augen in diesem Falle vorbereitende Arbeit jür den Magen leisten. Heitzt es doch nicht umsonst beim An blick mancher Speisen: „Da laust ja einem das Wasser im Munde zusammen!" Weiter mutz der Kranke siir den sür ihn so wich tigen Prozeß des Essens entsprechend vorbereitet werden. Er mutz also die Hände sauber gereinigt haben oder gereinigt be kommen, den Mund spülen und einen möglichst bequemen Sitz im Bett erhalten. Ein Küchenstuhl mit der Kante des Sitzes und der Lehne hinter dem Kopfkissen auf das Keilkissen gelegt, und ein weiteres Kissen zusammengerollt, noch hinter das erstere aestopst, gibt dem Kranken eine feste Stütze sür den zumeist sehr schwachen Rücken. Als Krankentisch eignet sich sehr gut eine feste Futzbank mit darüber gelegtem großem Schneide- oder Kuchenbrett oder vor handenem Zeichenbrett, dessen untere Leisten zu diesem Zwecke rasch noch durch ein gegengcschraubtes schmales Brett rechts und links zu Fützen erhöht werden können. Nun sollte von jeder Speise immer nur g a n z w c n i g in der bekömmlichsten Wärme gereicht und jede Zukost gesondert aus kleinen Schälchen serviert werden. Drängen und Zureden sollte die Pflegerin vollständig unterlassen, sondern geduldig daraus warten, datz beim Kranken „mit dem Essxn der Appetit kommt", er also selbst nach Mehr verlangt. Weiter ist grötzte Abwechslung der verordneten Kost geboten, denn meist erregt jede Wiederholung einer gewissen Speise, und hätte sie noch so gut gemundet, beim noch Willensschwächen Pa tienten heftigsten Widerwillen, es heitzt also immer, nur wenig zuzubereitcn, davon nur kleinste Portionen ins Krankenzimmer zu bringen und alle Reste am besten sofort zu veruichtcn, selbst wenn es sich um nichtansreckende Krankheiten handelt Alles Geschirr, was im Krankenzimmer gebraucht wird, sollte so reiz voll wie möglich ausschen und in einem nur zu diesem Zwecke bcreitgehaltcncn Becken sofort nach Gebrauch zum Desinsizicrcn in Pcrsilwasjcr abgcwaschcn werden, eine Matznahme, die namentlich bei Anstcctungstrankhciten unbedingt geboten ist. vr. 8. Der Schnupfen Es gibt kaum etwas so Lästiges wie einen gehörigen Schnupsen. Eben sühlte man sich noch ganz wohl und munter. Da sünyt ein leiser, dumpfer Kopfschmerz an. cs kribbelt in der Nase, ein leises Kratzen im Hals und einige Stunden später kann man schon nicht mehr aus den Augen gucken Gottlob dauert dieser Zustand selten lange und geht meistens ohne schlimme Folgen vorüber. Ein verschleppter Schnupfen kann aber dauernd ernste Ge- sundheitsstörungcn verursachen, darum mutz man ihn mit allen Mitteln bekämpfen. Bei leichten Erkältungen genügt oft schon ein heitzes Futzbad, dem man eine kleine Menge Senfmehl bei mengt. Dann kofort ins Bett. Im Bett trinkt man eine heitze Zitronenlimonadc oder heitzen Lindenblütentee. Ist die Erkältung heftiger, dann sollte man gleich ein rich tiges Schwitzbad nehmen und einige Tage im Bett bleiben. Gurgeln, Nasenspülungcn. Schnupfcnwatte schassen im Hals und in der Nase Erleichterung und verringern die Ausbreitung der Schnupfenbazillen. Bei fieberfreiem Schnupfen sollte man sich warm angezogen so viel wie möglich im Freien anshalten und zum Abend vor dem Schlafengehen Kamillen- oder Pfefferminztee trinken. Ein wirksames Linderungsmittel sind auch Inhalationen mit Pfefferminz- oder Kamilicntee. lieber eine Schüssel mit kochcndheitzcm Tee beugt man das Gesicht und deckt sich mit einem Tuch gut zu. Ruhig und tief durch Mund und Rase ein atmen. Ein paar Tropfen Eukalnptusöl erhöhen die Wirkung. Nach dieser Inhalation soll man eine Weile ruhen und das Gesicht bis znr vollkommenen Abkühlung leicht bedecken. Flegeljahre Die Flcgeljahre sind die Vorboten der Reisezeit, so wie die Märzschauer in der Natur den Frühling verkünden. Im jugend lichen Körper sammelt sich eine solche Fülle von Krast an, datz er sie kaum mehr fassen kann und wie ein bis zum Ranoe ge fülltes Becken ist. das seine Wasscrmasscn überlausen lätzt. Da her stammt die schäumende Wildheit dieser Jahre, in der die ausgcstautc Kraft sich fröhlich Raum schasst. Das ist die Zeit, in der kein Junge keinen Hund in Ruhe lassen kann, die Zeit entzweigcworsener Fensterscheiben und wüster Zweikämpfe In dieser Zeit sind Jungen und Mädchen gleich bereit zu allerhand dummen Streichen in Schule und Haus. Und aus diesem Krastgesühl wächst ein zwar kindisches doch darum desto stolzeres Gefühl der Ucberlegenheit hervor. Das hat für jeden Lehrer einen Spitznamen und sieht auch ost mit ein bitzchen Bescksiimung, Mitleid oder Geringschätzung aus die Eltern herab Weil dieses Eesühl von der eigenen Würde aber noch tief in den Kinderschuhen steht, iiutzert cs sich in allerhand verkrampstem Gebaren. Man lacht laut und ohne ersichtlichen Grund oder kichert, ohne ein Ende finden zu können. Man flegelt sich am Tisch herum oder liegt faul hingegossen da. Man trägt eine Miene zur Schau, die von Höhnischer Wcltverachtung oder stolzem Besserwisscn spricht. In diesen Jahren ist auch das Erotzsprechertum zu tzause Es gibt kühne, von ungeheurem Lclbstbewutztsein getragene Bericht« vom eigenen Tun. und „grotzartig" ist der stehende Ausdruck dieser Zeit. Die Mädchen haben tausend wichtige Geheimnisse untereinander und finden alles ..sütz, reizend, entzückend". Für die Eltern gilt es nun, diesen Zustand recht zu ver stehen. Sie sollen als erstes die fröhliche und starke Krast ihrer Kinder sehen und sich von Herzen daran freuen. Dann wissen sie auch bald, datz hinter üblen Streichen und Unarten nicht Bos heit steckt, sondern Ucbermut Dem müssen wir schon einen Aus fall hier und da gestatten. Aber wir sollen ihn so leiten, datz er nichts Böses anrichtet und Uber einen Streich auch der Herein gefallene lachen kann. Im übrigen aber darf man sich in dieser Zeit nicht von jeder «lieg« «u der Wand ärgern lassen, vielmehr mutz man grotz- zügig über manches hiizwegsehen. Das gespreizte, nachlässige und grotzsprechcrischc Wesen, dies Stücklcin angeklcbtcr Wclt- und Menscl-cnvcrachtung. ist ja eine Krankheit der grotzen Kinder und geht wie die Masern am ehesten gefahrlos vorüber, wenn man die Fensterladen schlietz«, das bcitzt in unserem Fall: wenn man tut, als ob man s nicht sähe. Es gibt Eltern, die an ihren Heranwachsenden Jungen und Mädchen ständig hcrumkritisicren, weil sie von heute aus morgen fertig haben möchten, wofür die Natur Jahre bestimmt hat. Solch ein Nörglcrtum wirkt auf die jungen Gemüter wie Frost aus die Blüten und zerstört, statt aufzubaucn Liebevolle Duldung und ein fröhlicher Erziehungs sinn aber sind wie milder Sonnenkchcin. der auch fest verschlossene Knospen zum Blühen bringt Daneben öffnet der frischen, drängenden Kraft die rechten Schleusen. Gebt ihr tüchtige Arbeit die Kopf und Herz in An spruch nimmt, und latzt sic auch iröhlich dahinslictzen im jugend lichen Spiel. Merkt wohl: Nicht eindämmen sollen wir die überschäumende Krast dieser Jahre aber sie in die rechten breiten Bahnen leiten. lKkaia Wiik- ..N<<nii di- Nindcr motz werden." Verlaq der Nalholischcn -chulorgnniiaiion keullchlands. rüiieldork.I Schlechter Fussboden — Krankheitsherd. Wir wissen längst, datz Reinlichkeit ein Feind aller Krankheitskeime ist. Im Staub tummeln sich tausende verschiedene Krankheitskeimc, und Schmutz ist ein willkommener 'Nährboden siir alle Bazillen. In unsere Wohnung tragen wir mit den Schuhen viel Schmutz und damit Krankheitserreger von der Stratze heim. Darum ist eine peinlich saubere Futzbodenpslege eine Forderung der Hpgienc. Aber nur eia tadelloser, sugenireicr Futzboden lätzt sich wirk lich gründlich sauber halten Ritzen und Spalten iowie farb freies, ausgerauhtcs Holz sind eine Brutstätte der Bakterien. Wenn der Futzboden nicht tadellos in Ordnung ist. lätzt sich das Zimmer nicht richtig sauber halten, selbst wenn der Boden jeden Tag gründlich gereinigt wird. Denn man wischt und scheuert den Schmutz zum grotzen Teil doch nur in die Dielen ritzen. aus denen er. wenn er wieder trocken geworden ist bei jeder Bewegung im Zimmer lustig cmporwirbelt Er wird eingeatmet und übertrügt Krankheiten. Deshalb sollen Fugen und Ritzen gekittet und ein schlechter, abgetretener Fußboden gestrichen werden.