Volltext Seite (XML)
rktonlsch Altäre labmen, e sosort -eiligen ua, aus irwegt." N. M. . Pore, oben iu i Polen, irmünze, , 8, Stic- oandcln. erstorbc- ll. LI, >»«. «<»<' ! «d !<«><< 0»«-. — »l« » »» t» r» «.^s . S. ded< II. kaü, 0 Tadln rr. au->. tzelnilch d « wlat«» Otkldak, LI. I. Llxnib I. I? I> — »«!««- «dl«»», — «rS»»d«», «N praktische Hsusfrsu BLLttsv fLur v)stL>eiLHs Irrts^ssssn, Vom rechten Trost Bubi butte seinem kleinen Magen wieder einmal zu- niel zugemutet. Jetzt liegt er stöhnend im Bettchen neben dem ich sah, um ihm liebevoll zuzusprechen. Aus einmal bemerkt das Kerlchen: „Weisst du Mutti dast ich gerne krank bin ?" „Aber, Bubi, warum denn?" „Weil du so schön trösten kannst!" und dabei schlingt er beide Aermchen um meinen Hals. „So schön trösten..." An dies Wort von Kinder lippen habe ich ipäter noch ost denken müssen. Besonders dann, wenn man mir von anderer Seite versicherte: „Sie verstehen es wirklich, einen zu trösten!" Diese Bersichc rung hat mir jedesmal Freude gemacht. Denn ich weis, aus eigener Erfahrung, das, es alles andere wie leicht ist, zu trösten, auszur schien, Mut zuzusprechen. Unwillkürlich fragte ich mich: „Wer versteht zu trösten?" Bor allem sind das jene Menschen, denen eigene leidvolle Erfahrung den Blick für die Nöte des Nächsten geschärft hat. Ihnen hat das Leben die schwere Kunst gelehrt, tiefer zu schauen. Sie bleiben nicht gleichgültig an der Ober fläche hasten, sondern versuchen ins Wesen der Dinge ein zudringen. Das Zucken um den Mund eines Menschen, der zu lachen versucht — ein selbstverlorener Blick trüber Hoffnungslosigkeit, sobald sich jemand unbeobachtet glaubt: das alles verrät ihnen, dast der Mensch einen Kummer in sich trägt, ihn jedoch ängstlich vor den Augen der Welt verbirgt. Dennoch kommt für die meisten die Stunde, wo es sic drängt, ihr Herz zu erleichtern und sich mitzuteilen In solchen Augenblicken, wo sich jemand in all seiner Unzu länglichkeit dem anderen zeigt, vermag ihm ein echtes Trostwort aus mitfühlendem Herzen zum Halt, zur wert vollen Stühe zu werden- Doch wer trösten will, mutz sein persönliches Ich vor allem ausznschaltcn verstehen Er must sich in die Seele des anderen versehen können. Je mehr ein Mensch be fähigt ist, objekiiv zu urteilen, desto besser wird er auch das Trösten verstehen. „Aber cs ist oft so schwer, das rechte Wort zu finden, um einen Leidgeprüften auszurichten!" wird mancher hier einwcrfen Doch das ist nicht der Fall, wenn man im Leidenden vor allem den Mitmenschen sieht. Auch hier ist die Liebe die grösste aller Lehrmeisterinnen. Tas echte Mitgefühl fühlt eben mit, ihm drängt sich auch das rechte Wort zur rechten Zeit auf die Lippen. Doch das Wunderbare beim Trösten ist, dast es so wohl denjenigen beglückt, der leidet, als auch den Trost spender selbst. Wer zu trösten vermag, empfindet eine tiefe seelische Befriedigung. 8mscks. Verbrauchte Schulranzen und -moppen aufzusrtschen. Wenn der Schulbesuch eines ABC-Schützen beoorsteht, dann werden die Ellern wieder vor Ausgaben gestellt, die sparsame Mütter nach Möglichkeit zu reduzieren suchen. Wo Geschwister vor handen sind da kann z. B. die Ausgabe für einen neuen Schul ranzen gespart werden, wenn der von diesen abgelegte einer Renovierung unterzogen wird Nachdem man alle Fett- und evtl. Tintenpuren beseitigt und das gesamte Leder mit Sal miakwasser abgerieben hat, pinsle man es dann dünn und gleich mässig mit Lcdersarbe ein. Bis zum nächsten Tage trocknen lassen, mit weichem Lappen nachgerieben erhält dann das Leder einen schönen Mattglanz. Damit die Kleidung auf dem Rücken keine Elanzstellen erhält, lasse man vom «attler ein Stück dunkles Tuch oder anderen Stoff auf die innere Trag fläche arbeiten, der auch abgenutzte oder schadhafte Riemen sowie defekte Schlösser für wenig Kosten ersetzt. „Maeket auk ckss lor ... !" Die Tage wurden länger schon und die Sonne wärmer —. Seit gestern hängt ihr Glanz nun wieder golden Uber graue Dächer, graue Hauiersronten und der Strasten grau Gestein —. Seit gestern weist ein lauer Wind ein neues FrUhlingslicd. Und wiegt der alte Baum am End der engen Gasse, kleine grline Knospen am Gezweig —. Seit gestern ist der Tag voll Hoffen. Geht voll Hoffen er zu End —. Seit gestern wächst der Abend wieder aus milder, blauer Dämmerung. Und mischt sich in der Abendglocken Läuten kleiner Fitste Schritt und Tritt. Kleine Füste gehen ans der Gasse, gehen einen alten Reigen, der doch ewig jung und neu. Und von seiner Weise ist die ganze Gasse voll. „Machet auf das Tor, machet aus das Tor . . klingt es aus Hellen Kinderkehlen. Und weit verweht der Wind die Worte und die Melodie. Morgen, — morgen wird, wo Gärten sind, UberaN die Mandel blühen. ZVilnio ZVeioilwrst.