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Verbeugung mochte und grüßend feine Hund on den Kopf legte. „Jo, der Joko ist gesck-eit!" der alte Orgrldrchcr streichelte leinen vierbeini gen Komcrodcn. „er ist mein einziger und treuester Freund. Passt mal aus, ^oto kann auch tanzen." In «veilem Pogen umstanden die Kinder den Orgeldrehcr und bestaunten Jokos Künste, die er so flink und l-nstig ausjührte, doß die Kinder bell aufju- bclten und in die Hände klatschten. Als Joko sich nun artig jür den Beifall ver beugte. fühlte Erna einen gelinden Rip penstoß. Cs war Walter: „Nun. Erna, letzt gib du Joko das Geld!" und Erna be^tz so viel Heldenmut, daß fie Joko das Geld in die braune Asfcnhand 8 legte. Joko zeigte zum Danke feine weißen Zähne und schlug einen prächti gen Purzelbaum Dann hing der Orgel« man sein Musikinstrument an einem langen, starken Kurt nm den Hals und Joko hüpfte auf seine rechte Schulter »nd knackte vergnügt Erdnüsse. „Lebe wohl. Joko!" riefen die Kin ¬ der, winkten dem spaßigen braunen Le- sellcn zu und gaben ihm das Geleit, bis ihr Gewissen sic zu eiligem Rückwege znxmg. Moria Mann. ^us unserer Mtarbeiter-IVIappe Mai, mach' es besser! So kalt und häßlich war der April, man saß lieber hinter dem warmen Ösen, als auf der Straße spaziere» zu gehen Huuiii! segle der Wind daher und zauste die Bäume. Die Knospen mochten sich gar nicht hcrvorwagcn. Wo ein Blümchen blühte, da sah es ganz armselig und versroren aus. Du böser April, wehre dem Frühling nicht. Er will zu uns Kinder» kommen, und Sonne, Vogellieocr und Blumen mitbringen. Dann können wir aus der grünen Wiese spielen und singen nach Herzenslust, ohne uns den Schnupfen zn hole». Run warten wir auf de» Mai, man nennt ihn auch den „Wonnemond" aber tränen darf man ihm auch nicht. Den» die drei „gestrengen Herren", die Eisheilige», bringt er mit. Sic kommen nicht selten mit Frost, »nd dann sind alle die Friihlingsbltttcn tot. Wir wollen hoffen, daß die Eisheiligen, sie heißen Mamertus Pankratius, Servatius, diesmal gnädig sind, und nicht dir schönen Blüten erfrieren lassen. Wir alle freuen uns ans den lieben Mai. der den kalten, nnsrenttd- lichen April ablöst, und rufen ihm zn: „Du, Mai. mach' es besser!" Iran iinck potoiclion.. Veilchen und Biene Der Frühling hatte bereits seinen Einzug gehalten. Auf der Wirse nuten am Bach sahen die Kinder, welche dort spirltcn, eines Tages ci» kleines blaues Veilchen Das Jüngste wollte cs schon pflücken, doch die Grashalme, welche nm das Veilchen standen, mehrten es ihm. sie standen da wie kleine Soldaten, »nd ließen niemand an cs ran. Das rührte die Kinder, nnd sic ließen das Veilchen stehen. Da kam eines Tages eine kleine Biene zu ihm geflogen. Sie war heute das erstemal ausgeflogen, nm sieb nach Blumen umzusehen. Sie war schon lange unterwegs uno hatte erst wenig ge sunden. Als sie das Veilchen sah, setzte sie sich zu ihm und erzählte ihm folgende Ge schichte: „Es ist noch nicht lange her. als die Hornissen mit uns wieder Krieg spielten Wir wehrten uns sehr tapfer, und erschlugen sogar ihre Königin. Da flohen sie. Dock' wir hinterher nnd raubten viel ans ihrem Stock Die Gesungenen führten wir mit uns uno sie mußten uns bei der Arbeit helfen. Doch nun. an! Wiedersehen, ich muß nach Haus." Damit flog sie hinein in die Früblingslun. „Schade", sagte das Veilchen, „daß sie nicht länger geblieben ist." zn-cliM-l Vlierka, Vertin. Hegenlied Hui, ist das ein toller Regen! Pfützen steh n aus allen Wegen . Blümlein hängt das Köpfchen schwer. Wollt' es doch nicht regnen mehr' Vöglein ordnet sein Gefieder. Kam' doch bald die Sonne wieder! Mürrisch schaut der Spi» darein. Auch er wünscht sich Sonnenschein. Nur einer srent nch noch und lacht. Und denkt. Das hab' ich recht gemachl Der Regen ist s, der Bösewicht — Den kümmern nni'ce Klagen nicht. Neue lieebmann, I'unleerev. Men geht es an? Den Ilebe» Nicht«» »»» Nesse» Dank sur di« Otleiqruste. di - Aatleii ante hat -ich ie-hc darüber qe reut. Honest» Nch Hai de, Osterhase »en weg Euch gesunden, trog de- ruhten Osterwetterr! Euch all-» her, Ilche Kruste! Doeli geank. Dank sür Li« li«b«n Ostergrüste! Di« Aatsestaiste. »,e Dich »erstich qrustt sreu, -ich «mm«:, »a, Di« zu hi<««n. Du Hail «o ja wirtlich i'eb, aut ^eirassen. uns wenn «o endlich Hrualing wird. must «o erst «echt schön s«in. vor dir Stadl ja wohnen Wie geht er Drinen Lieben, hcjsentlick- gesundheitlich nach Wunsch! U«s»la Barsch. Heillich willkommen alo neu« lliichle! Da n't !«chl, das, Du nun auch Anstel Di, au-deukst D«in Silbenrälsel wild demnach!, in de, Aötiel.cke erscheine»' Und in vad Ounhauien wevnn Da' D-a bist Da ja'ja beneiden! Aalürlich kann-. Du innnc, wieder Aätsel einjenden! Herrlich« »>rust>! Paul Dlsse««»». -Zu solch einem gul«n ,j>l«gnio tann man ia von Herr«» giatulie,«u' Da weiden tick- D.-i" lieben Eltern abei g«sr«uk habe»- Du di» doch sicher anch iat, da.,»,' Du ball sein g«ral-n. di- Aätstllösung«» stimme»! Das, der Druckk«hlei!«u'<l g«,a»« in Deinem «».-dich, sei» Ilnw«i«n nie» bai d - Stälsellant« sehr bedauert, aber al-r sie eo «ah. ,va, eo i ston ,n spai ,d nickst ,neh> uiogli.b u, and D«in Aätsel können wir dieoma! l icht önngeii. er wird si,r die meisten Nein.» Aaiielraie: ru schwer s«in! Dir söitt gewist Said wieder «> > a 'dere- ein Dein Besucktolaileistalsel non neulich eijck»-,--, >n der Aätseleck«. Heistiche Kruste. Martin Steige«. Leider hast Du ne,«essen. Deinem -Nbenraisei di.- «ufiöiun-r bei.ugeb.n. Bieneii-r -ast D-.r die Auslösung noch, dann schicke sie uno -,u. darnri Dein stai-> veroisentlickst roeiaen tann Sonst ja Dir gewiss auch «in andere» «in. Aber die kluslösuug »ich, aergesien! Dar ist nämlich Haun: >>-- lver.gich« Kruste! Satti Herde«. Siehst Du. die Angst vor den „schrecklichen ,'>«nsuren" war .-„,« nicht nölig! a rst dock, >el» gut gegangen, nun geht «o i»lt Nahem Mu! ins neue Schuljahr! Das, Deine Hieui-din aut, di. »i -d-i Ü-itnng liest, srent die Aätseltanl« ichr, Ihr nüst! er >,.ial Eure Aaljettösungen ein,enden Und wobt »ihr nicht »ersuchen, «in Aiitiel Euch au-rludenkrn ' Dao wäre doch ein Spa», wenn e. dann in der Aätseleck« stände, nicht wahr! Hur Deine lieben Osleigrist« Daul! Drr und Mutli hergrche KiuU- Eriiste auch an Christa. Kerle»»» Slr»»fti. Dao ist schön, dass Du Dich auch wieder einmal meldest! Dein- Näst-s werde , demnach , in der Aätsetecke «ischeinen! Ja. Du hast rechi, stiäiseleriiudeu mach, auch :r-ast- Aun b st D i al a r - der Ostsee, recht guie Erholung. Sonne und biet Hreuse Du musti mal schreiben wie <o Dii gesät!--, hat! Herstichr Kruste U«s«t Uibrtch. lieber Deinen lteben Briet und dao Bil» uat sie Aätseitante sich seh, gesieui- Ser-,lick,,» Dar k. «» ist lehr gut gelungen, und ist doch elne schöne Erinnerung a» den unviigestltckien lag' Wie gesail: eo Dir denn in der Schule.' Dao Lernen macht Dir doch Hreux. nun hab, äh, auch Hraujaliia- n',-»t-e» ,,a». ,u„l -u»,ieeN> ' Du hast aber «ine sehr Nare und leserliche Sandschrisl. Dir, Deinen I bei Ellern und Herbeit Herstiche Kruste! gern, ,«» Peterchen, Solchen Oftersgast habt ,>t>r gehabt ' Ein ..richlrgeo, l-bend-geo Haocheu »ao abei nach!,, doch nur ein Kaninchen war", habt Ihr betommen -tun must, Ihr aber auch gui sur dao Dierck^u sorgen, pah, nur aus. dast „Aoli' nicht eineo Zageo Aeistauo niinmt! Euch beid«u Li a und Marl beriiich« Kriist«! Mechtii» Mieik«. Dein hübscher bleschichlchen erscheint in der Mi,a,bene,ecke, be. Deinem ^iib-uraliel Han Du ja die Auslösung vergesse» deokalb lönnen wir eo nicht dringen gu dem guten ,leug,.,o g,alulieri »-< Aötsestattle, die Dich und Dein« lieben Eitern b«,,iich qrüstt! B Bogel. Da, ist rech,, dast Du nun auch Aötsel Di, »»»denkst Dieser können wi, noch n Iti abd,ticken. »>< Margarin« „Sanelta" wir» kaum jemand raten, und bei ..dörre Krase, wird mau aus Heu ratrn niemal» ans Kräuter Bersuckx <« nochmal, »ao aächche Käliei it, stcher diuckreik' Herst. ö>,,ist