Volltext Seite (XML)
Si«e SrklLriMß de» hollSvdischku J«»eumi«tster». )(L a a ».In der S. Kamm« erklärt, der Min st« de» ynnern Cort van der Linden, daß di« holländische Reateruna aeaenüber den deutschen U-Voot-Maßregeln unter Beibehaltung de» unparteiischen Standpunkte« ener- gisck «egen die Behinderung der freien Seefahrt und aeaen die Anwendung de» U-Boot» protestieren. Die hollänvtsche Reateruna werde jeder Verletzung seine» Gebiete« mit Waffengewalt rntaegentreten, und auch di» augenblicklichen Schwierigkeiten, die eine Folge der internationalen Lage seien, hoff« die Regierung mit Umsicht und Entschlossenheit zu überwinden. rte schwedische Arrtwsrt ttt» WUso«. )( .Stockl> ol m. (Meldung des „SwenSka Tel«- aram-Byran", Tie Note, die der schwedisch« Minister des Aeuheren dem Gesandten der Vereinigten Staaten, Nel son Morri«, in Beantwortung d«S Vorschläge» de» Prä sidenten Wilson an die Neutralen übergeben hat, hat fol genden Wortlaut: Indem ich Bezug nehm« auf Ihren Bries vom 5. Februar, durch den Tie der königlichen Re gierung die Ansicht de» Präsidenten Wilson mugetetlt ha lbe», daß «S tm Interesse des Frieden» angezeigt sei, Au» Anlaß Ker neuen Teesperre, di« von der deutschen Regierung erklärt worden ist. ein« der Haltung der Ber einigten Staaten von Amerika ähnliche -Haltung «inzu- nehmen, habe ich die Ehre, Ihnen folgendes zur Kennt nis zu bringen: Die Politik, welche die Negierung des Königs während des Kriege» befolgt l>at, ist streng un parteiische Neutralität. Die königliche Negierung hat alles ihr mögliche getan, nm treu alle Pflichten zu er füllen, die ihr diese Politik auferlegt, und gleichzeitig hat sie, soweit möglich, die Rechte gellend gemacht, die daraus av-uleiten sind. llm ein praktisches Ergebnis zu erzielen, bat die könig. liche Regierung die Prinzipien de» Völkerrechts ausrechter halten, sich mehrmals an di, neutralen Mächte gewandt, nm zu einem Zusammenarbeiten zu dem genannten Zwecke zu gelangen. Insbesondere hat di« Regierung nicht Unter lasten, der Rrgirrung der Vereinigten Staaten Vorschläge zu diesem Zwecke zu unterbreiten. Mit Bedauern hat die Regierung des Königs sestgrsiellt, daß die Interessen der Vereinigten Staaten ihnen nicht erlaubt haben, sich ihren Vorschlägen anzuschlleßen. Die so von der Regierung des Königs gemachten Dor- schlage haben zu einem System von gemeinsamen Matz- nahmen zwischen Schiveden, Dänemark und Norwegen gegenüber den beiden kriegführenden Parteien geführt. In der Politik, welche die Regierung zur Aufrechterhaltung ihrer Neutralität und zur Sicherung der legitime» Rechte de» Landes befolgt, ist die Regierung des König», di« ein Herz hat für die unbeschreiblichen Leiden, die von Tag zu Tag grausamer auf der ganzen Menscheit lasten, bereit, jede sich darbietende Gelegenheit zu ergreifen, um zur Her» yeiführung eine» nahen dauernden Friedens oeizutragen. Sie hat sich daher beeilt, sich der edlen Initiativ« de» Präsidenten anzuschlirßen zu dem Zwecke, die Möglichkeiten zur Herbeiführung von Vrrbandlun««» zwilchen den Krieg» führenden zu prüfen. Der Vorschlag, der den Gegenstand de» gegenwärtigen Schriftwechsel« bildet, gibt al» Ziel die Abkürzung der Uebel de« Kriege» an, aber di« Regierung brr Bereinigten Staaten hat al» Mittel, zu diesem Ziele zu kommen, ein Verfahren gewählt, daß durchaus im Ge- gensatz zu den Grundsätzen steht, welch« bi» zur gegenwar. tigen Stunde die Politik der kbnigltchen Regierung gelei» ter hat. Die Regierung des Königs, die sich stützt auf di« Mei» nun« der Nation, wie sie durch die Übereinstimmenden Resolutionen ihrer Vertreter kund wurden, will in Zukunft wie in der Vergangenheit den Weg der Neutralität und Unparteilichkeit gegenüber den beiden kriegführenden Par teien weiter verfolgen und wird nur dann ihn zu verkästen geneigt sein, wenn die LrbenSinteressen des Landes und di« Würde der Nation sie zwingen, ihre Politik zu ändern. Wollen Sie usw. gez. K. A. Wallenberg. LitnemarkS Arttwort Amerika. * Basel. Hava» meldet au» Kopenhagen: Die dänl» sch« Regierung teilte vorgestern dem amerikanischen Ge sandten die Antwort Dänemark» mit, die.darlegt, daß die geographischen und wirtschaftlichen Bedinmmgen Dänemark nickt gestatten, den Standpunkt Wilsons einzunebmen. — Di« skandinavischen «taaten beratschlagen über eine ge meinsame Not« an Deutschland, um gegen den Tauchboot» krieg »u protestieren, WUsouS Mißerfolg bei de« Reutrole«, X London. Die Time» melden au» Neuyork, man sehe in Amerika jetzt ein. daß die Aufforderug de» Präsi denten an di« Neutralen, bet den europäischen Neutralen nicht viel Erfolg baden wird. Auch die Entrüstung unter den lateinischen Völkern Amerikas werde vermutlich nur akadrmtscher Natur sein. Di« Absicht de» Präsidenten, Deutschland durch einen moralischen Druck ohne Krieg zur Einsicht seines Unrecht« zu bringen, scheint also mißglückt ru sein. Spanien- «nderSnderte Politik. * Budapest. Rach einem Fnnkentelearamm de» .Az Esc" ans Madrid erklärten kompetent« Persönlichkeiten, daß Spanien«! Laa« zu keinen Besorgnissen Anlaß gibt. Die Mehrheit de» Lande» sei überzeugt, daß die Krone und die Regierung einstimmig sür die Fortsetzung der unver änderte» Neutralität Stellung nehmen werde. Lie Antwort Spanien-. * Basel. Lava« meldet au» Madrid: Die Antwort Spanien» aus die deutsche Note bezüglich de» Tauchboot kriege» bemerkt, daß die loyale und unersckütterltcke Neu tralität Spanten» ihm da» Rtzcht gäbe, daß da» Leven seiner Untertanen nicht in »«fahr »«bracht and daß fein Seeband,l weder vermindert noch gestört.werd«. Da die deutschen Krt«a»mttbod«n auf» äußzrft; ördrackt worden seien, leg, di« spanisch« Regierung etzenso entWloffen al» ruhig Protest «in und mach« die notwendig > Vorbehalte tnvezua auf die Verantwortlichkeit Deutschlands wegen Menschenverlufte. Sie or,e»tt»ifche Antwortitote irr Sttttfchlaitd „ X Amsterdam. Nack einer Reuter-Meldung au« Buenos Avrr» überreichte die argentinische Regierung dem deutschen Gesandten di« Antwortnote aus die u-Voot An- kündiguna. Die argentinisch« Rwirnm» bedauert, daß so scharfe Maßnahmen für notwendig «rächtet wurdennud betont, daß sie ihr Verhalten stet» nach den Gchmdsiitzen de» Völkerrecht» elnrtchte» werde. Wilfs» Wil j-tze übereilte -«itzkAVS tzerwiede« wiffe». XN«uvork. lSunksoruck von, Vertr. des W. T. B.) Na« einer Deo,sch, der .Associated Preß" au» Washington hat Wilson Schritte unternommen, daß die Haltung der amerikanischen Regierung in der gespannten Wartezeit duttbau» einwandfrei bleibe. An alle Beamte der Bundes regierungen sind Anweisungen ergangen, jede übereilte Handlung zu vermeiden, damit Deutschland und alle anderen Länder keinen Grund znr Klage habe». Airr vefchloqoohme deutscher Schiffe X Neuyork. lFunkspruch vom Vertr., de» W. T. B.) Di« übertriebenen und irreführenden Berichte „über die Beschlagnahme deutscher Schiffe haben eine autorisierte Er- klärung hervorg«rufen, daß ein solcher Schritt nicht einmal erwogen werde. Da» Befahr«» d«r Gefahrenzone durch dt« amerikanische« Schiff». X Vern. „Matin" übernimmt eine Depesche des Neuyork Herald" aus Washington, wonach die Regierung e» den Reedern überlassen möchte, ob diese ihre Schiffe in die Gefahrenzone einfabrrn lasten wollten, La eS unmöglich sei, jede« einzelne Schiff begleiten zu lassen. Di« Reeder hingegen verlangen eine Entscheidung der Regierung. Sie Etimmimff t» Amerika. X Neuyork. Die von Verirr Lierber gekabelte Auf- saffung, daß die Deutschamerikaner in dem Konflikt auf der Seite Deutschland» ständen, ist falsch: sie tun alle», um den Krieg zu verhtndcrn, sind aber entschlossen, ihrer amertka- Nischen Bürgerpflicht treu zu bleiben. Mit Ausnahme einiger Persönlichkeiten treten sie jedoch nicht öffentlich hervor. Bryan« fortdauernde Agitation gegen den Krieg findet bei vielen Zustimmung. So erklärte Senator Poin- dexter in einer Red« Japan für eine größere Gefahr als Deutschland. Wirkliche Kriegsstimmung ist überhaupt nirgends vorhanden und jedes Anzeichen, das für Erhol- tun« de» Friedens spricht, wird mit Genugtuung begrüßt. Trotzdem ist die öffentliche Meinung anscheinend entschlaf- sen, in die neuen Bedingungen de» deutschen Tauchboot kriege» nicht einzuwilligen. Versenkt. XLondon. Lloyds meldet, daß der englische Dampfer „Tortno" (18S0 To.) von einem deutscken U-Boot versenkt wurde. Dir Besatzung wurde gerettet. Der norwegische Dampfer „Songelov" wurde versenkt «nd die Besatzung ge rettet. Der englische Dampfer .Hollinside", 2S88 To* wurde versenkt. Der Kapitän wurde gefangen, die Be satzung wurde in einem Boot zurückgelaffen. Der englisch« Dampfer „Dauntleß", 8617 To., wurde versenkt.- Von 23 Mann der Besatzung wurden 6 gelandet, wovon seither zwei Personen gestorben sind. )( Bern. Der Mitarbeiter de« „Seeolo" drahtet unter dem V. abend» r In den letzten 24 Stund»« feien K2VVV Tonnen Schiffsraum verlorengeganaen. Dies sei umso bedauerlicher, als zwei Ueberseedampser „IPort Adelaide" (8181 To.) «nd „Mortdtau" (4777 To.) dem U-Boot-Krie- znm Vdfer sielen. )(London. Lloyds meldet: Da» Fsschersahrzeug „Rupert" (114 To.) ist versenkt worden. )( London. (Reuter - Meldung.) Der britische Saffaaierdampfer.California" ist von einem deutschen Unterseeboot versenkt worden. Bon der Besatzung «ud den Passagiere», zusammen 2Vk» Personen, sind 28 Mann der Besatzung «nd drei Passagiere ertrunken. Vier Per son«« wurden durch Explosion getötet. )( London. (Reuter.) Von der Besatzung des, wie man glaubt, versenkten belgischen UnterstützungSschiffes „LarS Kruse ist nur ein ManU am Leben geblieben. Wie Lloyd» meldet, wurde der Dampfer „Corsican Prince", 277S To., gestern Morgen versenkt. Ein Teil der Be übung wurde gelandet. )( Kopenhagen. „BerlingSke Tidende" meldet aus Stockholm, daß der Kapitän des versenkten Dampfers „Bravalla in einem Telegramm aus Teponport keine Be stätigung der malischen Behauptung gegeben habe, daß die Mannschaft des deutschen Unterseebootes auf dir Besatzung der „Bravalla" gesckoflm habe, während dies« in Rettungs boote ging. )( London. Reuter. Am «. und 7. Februar sind 27 Schiffe mit sivvvr» Tonnen Inhalt versenkt wordeu. )( London. Der einriye amerikanisch« Reifeude aus der „Ealisornta" ist gerettet wordeu. )( London. Lloyds meldet: Der britische Dampfer „Voyne-Eastle", 24ö Br,<-R.-To., und der schwedische Dampfer „Vauna" sind gesunken. )( Kristiania. Einer Drahtung aus Vigo zufolge sind dort 26 Mann des versenkten Dampfer» .Rigel." und der Segelschiff« „Songdals" und „Wasdale" «ingetroffen, di« von «inen, holländischen Dampfer ausgenommen worden waren. Nach einer Meldung ans Sandesiord ist das Segelschiff .Thon U", von Süd-Georgia nach England mit 13000 Fässern Walfischöl unterwegs, versenkt worden. Die Mannschaft wurde in Irland gelandet. X London. Nach einer Lloydsmeldung ist der eng lische Dampfer „Saxonia,," 48S5 To., versenkt worden. - Rotterdam. Die enalisck>e Admiralität teilt folgende» mit: Das peruanische Segelschiff „Lorton" (1418 Raum-Tonnen) ist, nachdem cs aus Callao abgefahren war, am ö. Februar durch ein feindliches U-Boot, in spanischen Gemässen, (?) versenkt worden. Ti« Admiralität teilt weiter mit, daß der englische Dampfer „Port Adelaide", -er Fahrgäste von London nach Amsterdam transportierte, am 3. Februar ohne Warnung durch «in U-Boot torpe diert »nnrde. Die Fahrgäste wurde» von dem hollän dischen Dampfer „Gamarinda" gerettet und in Viao getaw Kat. .Der Kapitän wurde al» Gefangener an Boxd des U-Boote« sestgenommen. Hierdurch wurde der Bruck) des Versprechen« Deutschland» an die Vereinigten StaaieN, keine Personendampfer ohne Warnung zu versenken, be stätigt. * Basel. Ter Kapitän und 48 Matrosen dcS durch die Deutschen versenkten Dampfers „Bi.ague" sind in Le Havre einaetrofken. Der Kapitän erzählte, er ker 13 Dtun- 8? Dampfer ausgenommen worden. XKopen Hagen. Die beiden dänisch«» Dampf» „vidar und „yteoria*. die an« England in Kopenhagen eingetroffen sind, berichten, daß sie bei Beginn der deutschen Sresperre auf Befehl der englische» Behörde» gemeinsam die Reise über di« Nordsee haben antreten »lüsten. Die B«satznna der beiden Dampfer erzählt, daß sie Sonntag um Mitternacht von einem deutschen Unterseeboot anae- hqlten wnrden, daß aber der Kommandant de« Untersee boote«, nachdem die Schiffe durch Schüsse zum Halten ae- zwunaen waren, nach Prüfling der SchtffSpaptere die Er* laubnis zur Weiterreise gegeben habe. XLondov. .Times" meldet au- Rio de Janeiro vom 7. d, M., daß der Passagierdampfer „Parana" mit einer Kaffeeladung leine Abreise verschoben bat, bi« man weiß, ob Cette, da« Deutschland für die Einfuhr nach der Schwei» angewiesen hat, außerhalb des Sperrgebiete« liegt. Die Reeder, denen der Dampfer gehört, besitzen eine große Flotte voll Schiffen, die regelmäßig nach Havre fahren. Sie haben bisher nie Schwierigkeiten mit U-Booten ge habt. Die wirtschaftliche» Frage« in Frankreich« X Bern. Die wirtschaftlichen Fraget, werden in Frank reich mit täglich größerem Ernst betrachtet. Die Presse er klärt, daß, wenn man nicht Verkehrungen treffe, in einigen Monaten die Getreidefrage ebenso kritisch sei, wie Henle die Kohlenfrage. „Ouvre" und „Jntranstgeant^ fordern Ein- beitsbrot und Brotrationiernug. Der Mangel an Umsicht habe die kritische Lage geschaffen, sodaß man nunmehr -n ernsten Maßnahmen greifen müsse. „Ouvre beinerit, daß die Todesfälle in Paris in den letzten 8 Tagen Monde,- unter den Kindern erschreckend gestiegen seien. Das Bombardement von Galatz. * Bern. Die „Nene Zürcher Zeitung" berichtet ans Jassy» in Galatz herrsche große Besorgnis. Zwar sei eine Besetzung der Stadt zunächst wegen der Badenbeschaffen- hett und Ueberschwemmung des unteren Sercthtales nicht zu befürchten, Koch werde die Stadt vom Feind andauernd bombardiert. Zeppeline und Flugzeuge kreuzten täglich über der von Einwohnern entblößten Stadt und schössen ihre Anlagen und Forts in Brand. Die Verpflegung und Versorgung der rumänischen Truppen mit warmen K leidern mache große Schwierigkeiten. Die Bevölkerung habe sich allwählig beruhigt und beginn« langsam ihrer friedlichen Tätigkeit nachzugeben. Die Regierung habe strenge Maß nahmen getroffen, um da» Land vor einer Hungersnot möglichst zu schützen. DaS Schicksal der deutfchen Kolonien. * Haaa. Der japanische Minister des Aeußern, Graf Motono, erklärte in einer Rede: Ans dem Schweigen der Note der Alliierten über die Frage, was aus den deutschen Kolonien werden solle, dürfte nicht geschloffen werden, daß )ie Kolonien an Deutschland zurückaegeben würden, und ügte dem hinzu, daß Japan in dieser Sache von den ibrigen Alliierten Züsicherunaen bekommen habe. Japan st das erste Land, das Mitteilung davon macht, daß ihn, este Versprechungen gegeben worden seien. Der «Manchester Guardian" sagt in bezug auf Deutsch. Südwestafrika: „Es liegt nickt an uns Engländern, wenn wir Südwestafrtka nicht zurückgeben wollen. Die Süd afrikaner Haven «S erobert, und es ist an Südafrika, um zu entscheiden, was damit geschehen soll. Ueber die Ent scheidung Südafrikas kann aber nicht der geringste Zweifel bestehen. Die Deutschen haben sich als zu schlechte Nach barn bewiesen, als daß man ihnen erlauben könnte, fick abermals hier niederzulaffen." AeiudUche Heeresberichte. Russischer Bericht vom 7. Februar. Westfront: An der Beresina machte der Feind nach heftiger Beschießung unserer Stellungen in der Gegend des Dorfes Zabresina einen Angriff auf unser« Schützengräben in der Nähe diese» Dorfes. Es gelang ihm, sich eines Inselchens in diesem Fluss« zu bemächtigen, ebenso des SchützeiiarabenS einer unserer Kompagnien. Aber ein Gegenangriff unserer Ver stärkungen warf den Gegner in seine Gräben zurück. — Rumänische Front: Unser« Vorhuten vertrieben den Fein ans Gräben südlich des Slonicu-Baches und wiesen Gegen- angriffe des Gegners ab. Im Laufe der Nacht überschritt »er Feind in Starke von 2 Kompagnien den vereisten Seretb m der Gegend von Sarat südöstlich von Focsant und griff unsere Gräben an. Er wurde durch unser Feuer über den Fluß zurückgeworfen. — KaukasuSfront: Es ist nichts von Bedeutung zu melden. FeuerSbruusi 1« Tokio. Nach einer Meldung der „Rußkaja Wolj" wurde fast das ganze Babnhofsviertel in Tokio durch eine Feuersbrunst zerstört. * * * * XLeipzig. Infolge Schneedruckes und Frosteinwir- kng ist am 8. d. M. da» Dach der Leipziger Luftschiffhalle zusammengebrochen und hat den größten Teil der Mauern mit gerissen. Da die Arbeiter gerade ihre Mittagspause sielten, batte fick nur ein Teil von ihnen in der Halle be- i unden. Die Zahl der Verletzten beträgt einige 20. Es ist I ein Todesfall zu beklagen. Die Verwundeten sind sofort dem Krankenhaus St. Georg zngeführt worden. Glückli cherweise besteht bei niemandem Lebensgefahr. Die sofort an gestellten Ermittelungen haben ergeben, daß ein verbreche rischer Anschlag nickt vorlicgt. )( Berlin. Der Lokalanz. meldet aus Genf: Nach einer Meldung des OSuvre ist die Ausgabe der Brotkarten ür ganz Frankreich unvermeidlich, wenn peinliche Ueber- rasckungen infolge der Seesperre vermieden werden sollen. )( Berlin. Wie verschiedene Margenblättcr berichten, ist eine deutsche Anfrage an maßgebender Stelle in, Haag, ob die Zuriickholnng der deutschen Erholungsbedürftigen Schüler aus Holland empfehlenswert sei, entschieden ver neint worden. )( Berlin. Der Berliner Lokalanz. meldet ans Genf: Nach einer Meldung der Tribüne beabsichtigt der schweize rische Bundesrat außer dec am 20. Februar beginnenden Verringerung der Eisenbahnzüge keine weitere Beschränkung deö BcchnverkebrS. . Wäsche,;ange. Beim HerauSziehen der heißen Wäsche ans dem Wasch kessel bedient man fick einer Hvlzzange. M n schneidet selbst oder läßt sich die beiden Teile ans Rotbuche schneiden, wie die vlübilduna zeigt. Die beiden Febern schneidet man aus einem Rabrftock. Dir obere wird gezogen und cm einem Ende feiwemäcl.t. Die untere Feder wird au dem linken Teil beseitigt und durch den rechten Teil, der zuvor durchbohrt wurde, geleitet. Man kann dir Zang» auch in gewisser Hinsicht in der Küche gebrauchciu