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Vorher Ist aber das Land noch gut zu behackein denn später kann man nicht mehr in die Pflanzreihen kommen. Die mit Dünger bedeckten Beete bleiben locker und feucht und die Pflanze»« wachsen gut fort. Allerdings darf in Gegenden, wo die Kohlmade an den Pflanzen auftritt, das Jauchen, wie auch das Düngerausbreiten Nicht auSgeführt werden, beim dadurch »vitrde die Plage noch vermehrt. Die Kohl- slteg« legt ihre Eier an die gedüngten Pflanzen ab und die Made ist dann die weitere Folge. Da mutz man sich Mir Kunstdünger helfen und vor dem Behacken ein« Mischung aus . schwefelsaurem Ammoniak, Superphosphat und 40°/oigem Kalisalz im Verhältnis zu 4 zu 3 und 3 Teilen Möglichst gleichmäßig und nicht zu nahe an die Pflanzen auSstreuen, dann gut unterhacken. Diese Kopfdüngung nützt bei. Pflanze«', ganz bedeutend und mutz im Lause des Juli angewendet werden, wen»« sie vollständig verbraucht werden soll.. Spätere Düngungen sind gewöhnlich zweck los, besonders wenn die nötige Bodenfeuchtigkeit fehlt. Der Kr».stdünger kann auch bei allen anderen Gemüse arien angewendct werden. Leergewordene Beete sind zu bepflanzen mit Frühkohlrabi, Sellerie, Lauch, Kopfsalat, Winterendivie, Rote Rüben, Rosen- und Winterkohl. Es können Buschbohnen und frühe Erbse»« gesät werden, am besten noch Anfang des Monats, denn für später ist die Entwicklung nicht mehr sicher genug. Dann ist es bes ser, leere Beete mit Rapünzchen oder Feldsalat, Spinat, Feld- oder Mairüben, Teltower Rüben, frühen Karotten zu besäen, die immer noch verbrauchsfähig werden oder für das nächste Frühjahr verwendungsfähig sind. Gur ken« und Kürbisbeete sind kräftig zu jauchen und mit Dünger zu belenen. Tomaten müssen aufgebunden wer den und alle überflüssigen, blütenlosen Triebe sind aus zuschneiden. Au den Erdbecrstöcken sind die Ranken weazuschneiden, besorders wenn nickst die Vermehrung und Anzucht von Setzpflanzen beabsichtigt ist. Die Beete müssen behackt und unkrautfrei gehalten werden, um die Kräftigung der Pflanzen fürs nächste Jahr schon jetzt zu veranlassen. Je besser die Erdbeerpflanze«« sich nn Sommer entwickeln, desto reichlicher ist im nächsten Jahre die Blüte. Tas ist auch für die Beerensträucher zu beachten. Wiederholte flüssige Düngung macht sich durch gesunde Belaubung und kräftige Triebe mit gutentwickelten Fruchtaugen bezahlt und verspricht einer« reicher» Ertrag für nächstes Jahr. Leider Werder« die meisten Bseren- strärcher nach der Ernte vernachlässigt oder doch erst im Herbst und Wirrte»' gedüngt,, wenn es zu spät ist. An den Himbeere:» sind die abgetragenen Ruten wegzuschneiden. Man lässt sechs der kräftigster» Triebe als Ersatz stehen und entfernt alle übrigen. Die Istngtriebe sind zur Tee bereitung geeignet. Man pflückt die zarten, jungen Mat ter nnd trocknet sie im Schatten. Auch von den Erdbee ren lassen sich die frischer: Blätter verwenden, nur darf mau nicht von den Stöcken pflücken, denn diese brauchen zur Entwicklung der Blütenanlagen für nächstes Jahr ihre Blätter sehr notwendig. Tie vielverbreitete M»sicht, daß man die großen Blätter an Kohlarten und Rüben weg schneiden muß, damit sie sich besser entwickeln, ist des halb auch ein Irrtum. Meistens stehen die Pflanzen zu dickst und wachsen deshalb zu stark ins Kraut. Durch das Entblatten wird aber- der Fehler nicht gebessert, son dern vergrößert. Das sollten sich besondeM die Klein tierhalter merken, welche den GrünfutterbeiWrf für ihre Pfleglinge auf diese Weise decken. - * Buchhalterin sucht »W.t»iI.«.Iem§UWtt bei netten Leuten od. einz. Dame. Off. m. Preis unter 4 k 40V an das Tgbl. Riesa. Frdl. möbl. Zimmer evtl, mit Klavier von beff. Herrn in Gröba od.Nähe ges., b. älteren Leuten bevorzugt. Offerte»« unt. k k 4V« an das Riesaer Tageblatt. Ein Paar braune Kinder sandalen verloren. 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