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Unsere Siege an der Düna, die glänzende Unternehmung im Rigaischen Busen, die ztveite Revolu tion in Ruhland, die die Absonderung unseres östlichen Nachbars auS dem Bunde unlerer Feinde zur Folge hatte, die Katastrophe, die das italteMsche Heer ereilte, sind eben soviel Merksteine auf dem Wege unseres endgültigen Er folges. Und wir verstehen die ruhige Zuversicht, die soeben wieder Hindenburg und Ludendorff bekundet lmben Dem- iaeanküber steht bei den Wegnern nur stoch die nebelhafte Hrnfnung auf amerikanische Hilke, die die Erfolge unserer L-Boote, di« Erweiterung des Sperrgebietes und die sicht- baren Schranken der militärischen straft der Vereinigten Maaten immer zweifelhafter machen. Die Pariser Kon ferenz, die über Kricgsziele und Kriegführung Beschlüsse fassen soll, verläuft zu unserer Genugtuung unter einem ungünstigen Sterne. Und unser neuester Erfolg boni M. November bei Cambrai ist sicher nicht geeignet, die Wol ken zu zerstreuen, das Dunkel der Zukunft ihnen zu er hellen. Denn sofern sie noch ruhiger lleberlegnng fähig fmd, must er ihnen den Beweis liefern, dass selbst im Westen, wo wir seit drei Fahren tn der Verteidigung hiel ten, ihre Kräfte bei weitem nicht hinreichen, ihre selbst gesteckten Ziele zu erreichen Am -wenigsten seht noch, wo sie ansehnliche Kräfte nach Italien abgeben und wo die tatkräftigen FriedenSbcstrebnngen der Bolschewtki unsere militärische Gesamtlagc noch verbessert l-aben. So kam denn unser Gegenstoß bei Cambrai gerade zur rechten Zeit; durch Neberraschung hatten die Engländer hier den Schlachtensieg erstrebt, den ihnen die blutigen Angriffe bei Arras und um Avern immer wieder versagt hatten. Und Nun müssen sie erleben, dah sie auch dort von unserer Verlegenen Führung- und unserer überlegenen Truppe ge schlagen werden, wo ihre Heeresleitung zum ersten Male so etwas wie Feldherrnkunst gezeigt hatte. Michi mehr al lein die brutale Gewalt der Zerstörungsmittel, sondern kluge Anordnungen nno geschicktes Ansehen des Angriffes sollten ihnen hier den Sieg bringen. Und führten schließ lich doch wieder zur Niederlage. Ein großer Aufwand kläg lich ward vertan. Ihre Einbuste an Gefangenen, Ge schützen, Maschinengewehren ist besonders erfreulich ihnen gegenüber, die sich immer ihrer grasten Bente bei ihren Massenstöstcn rühmen. Für uns besteht das taktische Er gebnis des am iO. November rrstrittenen und am 1. De- »encher gegen wütend« Gegenstöße behaupteten Erfolges darin, daß wir den Zusammenl-ang unserer Schlachten stellung westlich Cambrai wieder hergestellt und die Ge fahr einer Umfassung der Stadt vereitelt haben. Kriegsnachrichte« Bon de« Fronten. Dom 1. Dez. wird gemeldet: Nach dem blutigen und , völligen Scheitern der 1« «roste» englischen Flandern- ' schlachte« um die deutsche U-BootbasiS und nach der gewal tigen Niederlage der Entente-Einheitsfront in Italien stellen die britischen Berichte seit dem 20. November Tag für Tag ihre Anfangserfolge bei Cambrai als größte Siege des Krieges an der Westfront dar. Ihre Fnnksprüche wiederholen täglich die Bedeutung des gewonnenen Höhen- geländeS bei Bourlon und Fontaine, das unter Einsatz stärkster Infanterie nnd Tankmassen sowie zablrcikber Ka vallerie in ihre Hände kam. Die hierbei erlittenen Verluste übertreffen die der blutigsten Flandcrnschlacbt. Nachdem bereits am 24. November der Durchbruchsversuch als ge scheitert angesehen werden konnte, haben nunmehr am 30. November deutsche Geacustöste de» Engländer» de» größten Teil des teuer erkaufte» Höbengeländes wieder «»tristen. Der sich zghe verteidigende Feind vermochte der deutschen Infanterie, die mit unvergleichlichem Schwung die vom Femde dort gehaltenen Höben stürmte, nicht stand» »u-alten. Kräftig unterstützt durch die Artillerie, gelang es in erbitterten Kämpfen südlich Moeuvrcs, die frühere Stellung wieder zu erreichen und unsere Linien über die Straße Arras—Cambrai vorznschiebcn. Unter schweren blu tigen Verlusten für die Engländer wurden sie aus Grain- «ourt, Anneur und Cantaing zurnckgeworfe». Der Gegen stoß. der von Süden her gegen die feindlichen Einbruchstellen erfolgte, durchstieß die feindlichen Linien nnd führte znr Besetzung der außerhalb unserer früheren Stellung liegen den Orte GonncUeu und Villers Guislain. Von dort aus wurden bei Vendhuille unsere früheren Linien wieder er reicht. Unter den 4««« Gefangenen befinden sich 140 Offi ziere. Unsere Flieger griffen während der gestrigen Schlacht wieder erfolgreich aus niedriger Höhe in den Erdkampf ein. Gegxn abcud versuchten englische Führer in scharfem An griff unter Einsatz von Tanks und Kavallerie gegen Gonne- lieu Gelände zu gewinnen. In die tiefgeballtcn feindlichen Sturmkolonnen schlug unser vernichtendes Abwehrfeuer und ließ den feindlichen Angriff restlos scheitern. Nach den schweren Kümpfen blieb während der Nacht in dein Kampf» abschnitt das Artilleriefener lebhaft. Der November ist ein neuer Rnbmestaa für unsere Westkämpfer, die jahrelang frisch und unerschütterlich der vielfachen Ueber- legenbcit englischer und französischer Heere trotzten und ießt aufs neue bewiesen, daß sie nach wie vor von unwider stehlichem Angriffsgeist beseelt find. In Italien ergehen sich die Italiener erneut in nutz losen Angriffen gegen den Monte Ptzrtica. Nom 2. Dezember wird gemeldet: I» Flandern stei- aert« sich am 1. Dezember um Paschenoaele und südlich bas Artilleriefener zur größten Stärke und blieb auch di« Nacht hindurch lebhaft. Am 2. Dezember 8 Uhr vormittags Lat es erneut schlagartig auf unsere Stellungen von Pa, schendaelr bis Beeelaere mit größter Stärke eingesetzt. Im ArtotS wurden bet LenS und nördlich der Straße LrraS—Cambrai unter Einbehalt von Gefangenen feind» ttche Patrouillen abgewiesrn. Nachts war das feindliche Feuer südlich Hulluch lebhafter, desgleichen während des ganzen Tages und während der Nacht nordwestlich Cambrai, südlich der von Arras kommenden Straße. Auf der Grostkamvstront von Cambrai wurde miede- rum erbittert gekämpft. In wütende» Gegenangriffen »ersuchte der Engländer unter stärkstem Einsatz aller Kampfmittel, das ihm am 80. November entrissene Gelände wieder zu nehmen. Sein« dichtmassierten Angriff« scheiter ten nicht nur überall nach erbittertem Kampfe unter unge- , «ähnlich hohen Opfern, sondern brachten ihm auch den * «eiteren Verlust de« Dorfe» Masnlere», dessen Besitz in den ersten Schlachttaaen von den Engländern so teuer erkauft worden war. Südöstlich MoeuvreS an der Nationalstraße amrdrn 200 neu« Gefangene etnaebracht und mehrere Maschinengewehre erbeutet, nachdem dle englischen Angriffe tn unserem Feuer westlich nnd östlich Moennre« nur „nse- «» Linien zusammrngebrochen waren. In Gegend Gonnelieu und Villers Guislain versuchte der Feind ebenfalls vergeblich, uns die Erfolge des gest rigen Tages wieder zu entreißen. Hier trieb er sogar Kavallerie gegen unsere Linie» vvr. Nach erbittertem Kampfe brachen überall seine Angriffe blutig zusammen. Zehn zerschossene Tanks bezeichnen den Vlatz, wo seine Massenangriffc zerschellte», Haufen zerschossener Menschen und Pferde bedeckten das Feld, wo indische Reiter sich für England verbluteten. Die Gefangenen- und Beutezahl hat sich weiterhin erhöht. Die Eiffelberichtc vom 1. Dezember von einem erfolg reichen französischen Ueberfall bei St. Marie a Vv sowie die Meldungen von einem deutschen Angriff nördlich des Foffes-WaldeS sind frei erfunden. Amtlicher türkischer Bericht Aus Konstantinopel, 1. Dez., wird gemeldet: Sinaifront: Auch am 29. November wurden die Kämpfe fortgesetzt. Während cs von der Küste bis El-Tire zu größeren Kämp fen nicht kam, und tagsüber bei unseren Truppen südöstlich von Naali» im allgemeinen Ruhe herrschte, wurde der rechte Flügel unserer Mittelgrnppe in der Gegend von Bctur-El- Foka stark angegriffen. Nachdem das Dorf nnd einige Teile unserer Stellungen vorübergehend verloren gegangen waren, wurde das Dorf sofort und alle arideren Stellungen später wieder genommen. Westlich von Jerusalem nur Artillertetätigkeit. Kein Jiifantcriegefecht. Südlich davon Ruhe. * Zur Lage an der italienische» Front. Zürcher Post schreibt zur militärischen Lage: „Die Möglichkeit eines Ab bruches der Offensive mit Italien ist immer mehr in Rech nung zu stellen. Hindenburg hat eine neue starke Verkür zung der Fronten erreicht und die Italiener in eine Stellmia gezwungen, die devenfiv tlnaünftig und offensiv beinahe hoff nungslos ist. Wir unterschätzen den Wert der Ebene zwi schen Piave und Etsch keineswegs; ob ihr Besitz aber heute die Opfer wert ist, die ein Durchbruch gerade fetzt erfordern würde, ist immerhin zweifelhaft. Die Piavestcllung ist für die Italiener auf alle Fälle ungünstiger, als die Brenta linie. An der Brenta stehen sie ziemlich sicher, am Piave muß Diaz stets mit neuen Ueberraschungen rechnen. Die Ptavelinie bindet also stärkere Truppenbeftände als die Etsch. Damit ist selbstverständlich nicht ausgeschlossen, daß sich Momente ergeben, die zur Ausnutzung einer taktischen Möglichkeit geradezu herausfordern. Eine strategische Not wendigkeit zur Weiterführung des Feldzuges über die Piave hinaus liegt aber nicht vor". Englischer Heeresbericht vom 30. 11., abends. Gegen 8 Uhr heute früh griff der Feind nach einer heftigen Be schießung mit starken Kräften in breiter Front südlich von Cambrai zwischen Vendhuille und Crevecoeur an. Kurz nachher entwickelten sich ferner Angriffe gegen unsere Stel lungen westlich Cambrai in der Nachbarschaft des Waldes von Bourlon und MoeuvreS. Alle feindlichen Angriffe wurden in Masniercs und bei MoeuvreS nach mehrstündigem scharfen Kampfe, in dem der angreifendcn deutschen Infan terie durch unser Artillerie-, Gewehr- und Maschinengewehr feuer schwere Verluste zugcfügt wurden, abgeschlagen. Süd lich vom Dorfe MaSuieres von der Umgegend von Bonavis bis »rach Villers Guislain glückte cS dem Feinde, in unsere Stellungen an verschiedenen Punkten einzudringcn, so bei La Vacquerie und Gouzeaucourt. Unsere Gegenaiwriffe haben bereits La Vacquerie wlederaenommen und den Feind von Gouzeaucourt und dem Bergrücken östlich dieses Dorfes zuriickaetrteben. An den anderen Punkten ist der feindliche Angriff gescheitert. Der Kampf dauert an. Versetttt. Amtlich wird aus Berlin gemeldet: Eines unserer Unterseeboote, Kommandant Oberleutnant zur See, Palen- tiner (HanS). hat neuerdings im östlichen Aernielkanal unter schwerster feindlicher Gegenwirkung fünf Dampfer mit rund 21000 Bruttoregistertonnen versenkt. Einer der Dampfer flog unter einer gewaltigen Detonation in die Lnft. Er hatte offenbar Munition aeladen. Der Chef des Admiralstaves der Marine'. * ««erttimtsche Hetze. Amerika möchte Skandinavien »egen Deutschland Hetze«. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt: RitzauS Bureau bringt aus Washington nachstehend« Meldung: Die Nachrichten über Deutschlands Pläne bezüglich Dänemark werden in der amerikanischen Presse lebhaft kommentiert. So schreibt die „World: ,.Die skandinavisch: Lage, die eine Folge von Deutsch lands Drohung, in Dänemark cinzudringen sei, müsse ernste Bestürzung in Amerika Hervorrufen. Tvie Mittei lung hat indessen weder di« offiziellen noch die diploma tische« Kreise in Washington überrascht. Man hat Dr. von Sühlmanns Behauptung gekannt, daß Deutschland, wenn Norwegen sich'der Entente anschlicße. sich durch die Ok- , kupierung dänischen Territoriums schützen müsse. Uber diese Aeußcrung wird als absurd betrachtet. Keine» der alliierten Länder hat jemals mit der Teilnahme Norwegens aut Kriege aus Seiten der Entente gerechnet. Man hat lebhaftestes Verständnis für die schwierige Lage der drei skandinavischen Nationen, und dies gilt in besonderem Dlaße von Dänemark nnd Norwegen. Offizielle und diploma tische Kreise traben die Auffassung, daß Deutschland auf die skandinavischen Länder, besonders auf Norwegen und Dänemark, Druck zu üben sucht in dem Bewußtsein, daß die Lage beider Länder besonders schwierig sei." Nach Mitteilungen «ns anderen Quellen, melden ame rikanische Blätter, der Anlaß zu der Königszusam- men kniift in Christiania sei eine in Deutschland gefallene Andeutung, Deutschland fürchte, die steigende antideutsche Stimmung in Norwegen könne damit enden, daß Norwegen England eine Flottcnbasis in Norwegen einränmen würde, und daß Deutschland sich in diesem Falle eine Basis in Dänemark schaffen werde. Nach den in Kopenhagen bekannt gewordenen Andeutungen seien diese Anschauungen in Berlin bestätigt worden. Die Köiiigszusammeiikniift in Ehristiania hänge mit diesen Vor gängen zusammen. Es handelt sich offenbar um eine beson ders perfide Intrige unserer Gegner, welche ans dem Umwege über die dem englischen Pressezusammen hang nahestehende amerikanische Presse ihrem Aerger über dje Königszusammenkunst in Norwegen Luft machen- Die ser Aerger könnte nur dadurch erklärt werden, daß die Entente von dieser Fürstenzusammenkunft eine Störung ihrer Umtriebe in den nordischen Königreichen befürchtete. Alles, was über angebliche Pläne Deutschlands, Aeuße« riingen des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes oder deutschen Druck auf Dänemark aemeldet wird, beruht selbst verständlich auf freier Erfindung. Der plumpe Bersnch unserer Gegner, die anögezeich- ten Beziehungen Deutschlands zu den drei skandinavischen Reichen und insbesondere Dänemark zu stören, ist zum Scheitern verurteilt. ' * Die dänische Presse weist fast einstimmig und energisch die von der amerikanischen Presse verbreiteten Gerüchte zurück, wonach die skandinavische Königszusam- incnknnft durch eine Drohung Deutschlands veranlaßt wor den sei, sich in Dänemark eine Basis zu schaffen, wenn Nor wegen den Alliierten eine Flottenbasis anbietcn sollte. Sine japanische Anfrage. Eine neue japanische Mission ist in Amerika einge- troffen. Bekanntlich war unlängst erst eine dort gewesen, die nach einer Lügenmeldunß der amerikanischen Regierung sogar zu einer vollen Verständigung über alle schwebenden Fragen geführt haben sollte. Denn kaum war sie heimge» kekrt, so wußte Tokio mitznteilen, daß sie so gründlich wie möglich gescheitert sei, daß nämlich die Verhandlungen über einen Austausch von Schiffsraum und Stahl einfach glatt abgebrochen wären! Jene Sondergesandtschaft war von der japanischen Negierung ausgegangen; die neue setzte sich auS den Führern der fünf bedeutendsten Parteien im japa- Parlament zusammen, hat also beinahe «in noch größeres Gewicht, da Japan ein parlamentarisch regiertes Land ist. Nnd diese Sendboten verlangen Aufklärung über den Zweck der amerikanischen Befestigungsanlagen auf den Philippinen! Mit der prägnanten Schärfe des bekannten Omarschcn Dilemmas erklären sie: sind die Anlagen zur Verteidigung gegen javanische Absichten bestimmt, so wären sie über flüssig; sollen sie aber einen Angriff auf Japan vorbe reiten, dann Man darf neugierig sein, was Washington auf diese Befragung zu antworten haben wird. Die Japaner beschränken sich aber nicht auf ein Fragespiel mit wenn und aber, sondern stellen die sehr positive For derung, daß Amerika seine Philippinen neutralisieren solle. Für deren Bewilligung bieten sie als Gegenleistung die Uebernahme einer entsprechenden Verpflichtung, auf For mosa, den Carolinen, Marshallinseln usw. gleichfalls keine Befestigungen bauen zu wollen. Beiläufig gehört ihnen von den genannten Inseln bis jetzt blos Formosa zu Rechte. Aber interessant ist das gegenseitige Mißtrauen, welches schon heute zwischen den Waffenbrüdern diesseits und jen seits des groben Ozeans eingesetzt hat. Weitere Artegsuachrichte«. Wilson an den König von Rumänien. Wilson hat an den König von Rumänien folgendes Telegramm ge sandt: Das Volk der Vereinigten Staaten hat mit den wärmsten Gefühlen von Sympathie und Bewunderung verfolgt, wie mutig König und Volk in Rumänien kämpfen, um ihre nationale Selbständigkeit und Freiheit vor der Herrschaft des deutschen Militarismus zu bewahren. Die Regierung der Vereinigten Staaten ist entschlossen, Rumä nien in seinem Kampf weiter beizustehen. Gleichzeitig möchte ich ich Eure Majestät versichern, daß die Vereinigten Staaten Rumänien nach dem Krieg so weitgehend wie möglich unterstützen werden, und daß sie bei den schließ lichen FriedenSverhandlungen alle Bemühungen darauf richten, um sichcrzustellen, daß Rumäniens Selbständigkeit als freie und unabhängige Nation voll gewahrt bleibt. Eine eigenartige Friede,»skundgcbung. Die Reichs organisation der Hausfrauen Oesterreichs hatte beschlossen, an den Minister des Aenßern eine DankeSknndaebung für die Friedensbereitschast gelangen zu lassen, an der sich die Frauen aller Stünde tn Wien und in den Provinzstädten beteiligen sollten. Die eigenartige Kundgebung nahm Sonnabend vormittag ihren Anfanq. Zahlreiche Frauen aller Stände erschienen vor dein Ministerium des Aenßern und gaben ihre Visitenkarten für den Minister ab. Gestern und beute sollte diese Friedenskundgebung fortgesetzt werden. Alsdann sollen solche Kuudgebungen in der Provinz er folgen.